Ohrenschmerzen!

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Hey Leute :)
nun probiere ich mich auch mal an dem Song "Imagine". Ich hatte dementsprechend erwartet, dass ich kaum einen Ton treffe und die Töne nicht halten kann. Meine Intonation ist einfach auf einem sehr niedrigem Level.

https://soundcloud.com/user-719308333/ohrenschmerzen

Bitte bewertet mich hart und direkt. Es geht primär darum, ob sich ein Ausbau bei meiner Stimme überhaupt lohnt. Ich rappe seit längerem und plane auch etwas Professionelles in die Richtung zu veröffentlichen. Der Wunsch nach mehr - nämlich richtigem Gesang ist natürlich vorhanden.

"Talent" als solches bringen wohl eher Menschen mit, die bereits singen können und ihre Skills nur verfeinern müssen. Man sieht aber an den Talentshows, dass einige zwar gut singen, aber später bei schwereren Songs oder auf der Bühne kaum mehr einen Ton treffen. Deshalb stelle ich mir natürlich die Frage, ob ein Mensch, der keine Töne trifft auch ein guter Sänger werden kann und gutist eine Prämisse, die ich erfüllen möchte.

Besten Dank für jedes Feedback.

Liebe Grüße
Servus


/Edit:

Ich muss euch einfach noch etwas darbieten, dass von Herzen kommt und was ich wirklich mag. Dann bin ich nicht ganz so unzufrieden mit mir :)

https://soundcloud.com/user-719308333/rkelly
 
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Es geht primär darum, ob sich ein Ausbau bei meiner Stimme überhaupt lohnt.
sicherlich ja, wobei du im Moment noch im absoluten "Rohbau" bist...
und plane auch etwas Professionelles in die Richtung zu veröffentlichen.
das ist noch ein längerer Weg...
Neben der Intonation ist dein Problem auch der Takt/Rhythmus, deine Einsätze sind oft falsch, ebenso die Silben.
Orientiere dich hier an einem Playback mit Gesang, um Dies zu erlernen.
Weiterhin ist der Song für dich in einer falschen Lage, such eine Tonart (Das Original ist für eine Tenorstimme, du bist eher Bariton).
Nebensatz, das Gekratze deines Mikros ist nervig, bitte etwas mehr Mühe beim Aufnehmen.
Dein English ist, gemessen an dem, was man hier oft zu hören kriegt, einigermassen okay.

Der zweite Song (Kelly) ist erstmal gräuslich aufgenommen oder komprimiert, ich kenne Ihn nicht (oder ich wiedererkenne Ihn nicht) und auffällig ist der fehlende Rhythmus, (den das Original sicher hat) und du hast viel zu viel "Attitüde" diese "Verzierungen und Vibratos, das wirkt gar nicht und verscheiert falsche Intonation.
Bleiben lassen...
Zum "Talent": das ist 1% Begabung und 99% Übung Und die 1 Prozent hast du sicherlich).
 
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort :)

... ich kenne Ihn nicht (oder ich wiedererkenne Ihn nicht) ...
Das ist der Song:

Ist R.Kelly in der richtigen Tonlage?

Zum "Talent": das ist 1% Begabung und 99% Übung Und die 1 Prozent hast du sicherlich).
Ich lese häufiger, dass fast jeder singen lernen kann. Dabei kommt es doch aber eher auf das wie gut singe ich an. Nehmen wir einen George Micheal der schon früh wahnsinnig gut singen konnte und jemanden, der bereits seit 20 Jahren dabei ist aber nicht annähernd wie er singen kann. Kann man da nicht eher von mindestens einer Gleichverteilung zwischen Übung und Talent sprechen?

Liebe Grüße
 
Weiterhin ist der Song für dich in einer falschen Lage, such eine Tonart (Das Original ist für eine Tenorstimme, du bist eher Bariton).

Ich wage, zu zweifeln.

@ServusTV - du singt zwar in einer Baritionlage, die ist aber eigentlich viel zu tief für dich ist, was auch eindeutig hörbar ist. Zu leise, zu gedrückt oder zu hauchig. Sobald du besser/offener singen kannst, müsstest du diesen Song ohne Schwieirigkeiten wie im Original eine Oktave höher singen können. Am Ende des Refrains bei "Living for... / Living live" hört man, was später man daraus werden könnte. Momentan ist es natürlich noch eine kleine Mutprobe, so in die Höhe zu gehen. Das sollte sich irgendwann legen.

Was das Timing, also die Einsätze angeht, gebe ich Ralphgue recht: die stimmen oft nicht. Aber bei der englische Aussprache hast du zwar nicht die typisch deutschen Probleme mit den TH oder R, neigst aber durchgängig stark zum Überzeichnen von Konsonanten (besonders S-Laute) und zum Verschlucken von Vokalen.

Aus "Above us only sky" wird bei dir "BoffSSS only sky", aus "Imagine" wird "Mädschen".

Versuch, natürlicher zu artikulieren. Das S ist weich und das die Vocale darf man ruhig ein bisschen hören.

Ich lese häufiger, dass fast jeder singen lernen kann.

Die These haben Vocalcoaches in die Welt gesetzt. :)

Kann man da nicht eher von mindestens einer Gleichverteilung zwischen Übung und Talent sprechen?

Ich tu mich grundsätzlich schwer mit den abschreckenden Formeln, wenn es um das Lernen eines Instrumentes geht. Bei Fleiß denke ich immer an Disziplin und harte Arbeit, regelmäßige langweilige Übungen. Klingt nicht nach Spaß.

Von nichts kommt nichts, das ist wohl eine Tatsache. Aber ich mag eher den "Leaning by doing"-Weg. Dabei ist man natürlich auch fleißig, aber es fühlt sich nicht so an. Wer mit Begeisterung Musik hört und macht, lernt vieles auch unbewusst.
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Tipps!

Ich würde es so zusammenfassen: Talent ist durchaus notwendig, wenn es darum geht Gesangstechniken schnell zu verinnerlichen, andere lernen nach kürzester Zeit, andere brauchen Jahre. Auch kommt es auf den Klang deiner Stimme an und das Gefühl für die Musik, ob aus dir ein bühnenreifer Artist werden kann oder eben nur ein Lagerfeuersänger. Talent heißt aber nicht von Anfang an Singen zu können, Talent muss man sozusagen ergründen. Das bedeutet für jeden einzelnen, wie bei einem Instrument, finde heraus was du kannst und gib alles.

Passt die Beschreibung im ungefähren?

Die These haben Vocalcoaches in die Welt gesetzt. :)
Bei meinen zahlreichen Defiziten und der Tatsache, dass ich mich nicht für Autodidakt sondern eher für schwer von Begriff halte bedeutet das für mich einen Gesangscoach zu finden, der mir nicht indoktriniert ich hätte Talent, nur um sich die Taschen zu füllen.


Ich tu mich grundsätzlich schwer mit den abschreckenden Formeln, wenn es um das Lernen eines Instrumentes geht. Bei Fleiß denke ich immer an Disziplin und harte Arbeit, regelmäßige langweilige Übungen. Klingt nicht nach Spaß.

Von nichts kommt nichts, das ist wohl eine Tatsache. Aber ich mag eher den "Leaning by doing"-Weg. Dabei ist man natürlich auch fleißig, aber es fühlt sich nicht so an. Wer mit Begeisterung Musik hört und macht, lernt vieles auch unbewusst.
Ich war schon immer sehr perfektionistisch und ergründe sozusagen meine Talente und meine Möglichkeiten. Für mich ist es besonders wichtig etwas gut! zu machen und nicht irgendwie, heißt am Fleiß mangelt es mir nicht, das kombiniert mit einer gesunden Portion Realismus führt dazu, dass ich lieber etwas richtig mache, aber auch klar meine Grenzen aufgezeigt bekomme. Also spätestens dann, wenn ich über die Grundkenntnisse hinaus bin, wäre mir die Frage nach dem Talent sehr wichtig und auch womit ich mit diesem Talent kommen kann und wohin nicht.

Klingt zunächst vllt. leidenschaftslos, aber das Gegenteil ist der Fall.

Bei meinem Vorhaben wäre also ein Vocalcoach sehr sinnvoll, der die gewünschten Anforderungen erfüllt nämlich: gnadenlose Ehrlichkeit und Erfahrung. Schaut man im Internet wird man von Gesangscoaches überhäuft, die einem das dollste vom Himmel versprechen.

Gibt es reinzufällig einen solchen Coach im Raum Bremen, von dem ihr überzeugt seid (75km Umkreis)?

Liebe Grüße
 
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Talent ist durchaus notwendig, wenn es darum geht Gesangstechniken schnell zu verinnerlichen, andere lernen nach kürzester Zeit, andere brauchen Jahre. Auch kommt es auf den Klang deiner Stimme an und das Gefühl für die Musik, ob aus dir ein bühnenreifer Artist werden kann oder eben nur ein Lagerfeuersänger. Talent heißt aber nicht von Anfang an Singen zu können,
ein talent kann ohne unterricht schon recht gut singen und wird mit üben etc. noch besser.
ein talent, das gefördert wird, kann sehr gut werden.
ohne talent kann man üben und sich ein bisschen verbessern, wird aber höchstens okay.

ich weiss auch nicht genau, warum dir das so wichtig ist.
 
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ein talent kann ohne unterricht schon recht gut singen und wird mit üben etc. noch besser.
ein talent, das gefördert wird, kann sehr gut werden.
ohne talent kann man üben und sich ein bisschen verbessern, wird aber höchstens okay.

ich weiss auch nicht genau, warum dir das so wichtig ist.

Also doch: Wer bereits singen kann hat einfach das Talent dazu und wer es nicht kann, der wird auch nie ein guter Sänger. Der Meinung war ich auch immer. Talent ist es, wenn man bereits singen kann und das können die meisten hier, die Hörproben veröffentlichen leider nicht so gut - mich eingeschlossen. Ich beschrieb doch warum mir das wichtig ist. Ich mache Dinge nur, wenn sie Hand und Fuß haben. Und ich folge häufig meinem Bauchgefühl. Leider suggeriert einem das Netz und auch Foren das Gegenteil. Die, die hier herkommen und ihren Gesang bewerten lassen sind entweder so unmusikalisch, dass sie gar nicht hören wie schlecht sie singen und den Traum verfolgen wie ihre Idole zu singen oder sie singen einfach gerne. Aber wenn das Singen eine Leidenschaft ist und mir einfach Spaß macht, wieso sollte ich mich dafür kritisieren lassen, wenn es nicht mein Ziel ist etwas zu erreichen?

Ich dachte das sei klar, deshalb wundert es mich, dass es euch NICHT wichtig ist bzw. dass die Intention dahinter so unklar ist.
 
In Anlehnung an @Ralphgue hätte ich auch auch schreiben können:
Talent ist 90 % Begabung und 90 % Übung.


Ich dachte das sei klar, deshalb wundert es mich, dass es euch NICHT wichtig ist bzw. dass die Intention dahinter so unklar ist.
ich spiele okay gitarre, grobmotorisch schlagzeug und singe schlecht.
trotzdem spiele ich gitarre und schlagzeug und singe (okay, hauptsächlich background vocals).
die talentfrage ist mir an der stelle nicht wichtig.
ich mache das alles, weil es mir eben spass macht.
 
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Wer bereits singen kann hat einfach das Talent dazu und wer es nicht kann, der wird auch nie ein guter Sänger.

Das ist so formuliert natürlich falsch. Fast niemand kann einfach so von an Anfang an singen. Meine ersten Songs waren genau wie bei dir zu tief und zu leise auf Sprechniveau gesungen, was völlig unabhängig vom Talent ziemlich normal ist, denn schließlich kannte ich ja nicht anderes. Mit der Zeit kam mehr Traute und nach etwa einem halben Jahr habe ich ein Oktave höher gesungen. Man muss ja erstmal rausfinden, was man mit einer Stimme so alles anstellen kann.
 
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ich weiß ja nicht was du vor hast :confused:
möchtest du nur so unter der Dusche singen, dann ist es ok
Für eine Band ist es viel zu wenig und der Weg wird sehr lang und steinig sein
 
erstens ist es falsch, und zweitens hat das auch keiner hier so behauptet.
Zu meinem eigenen Verständnis.

Resultiert aus:
ein talent kann ohne unterricht schon recht gut singen und wird mit üben etc. noch besser.
nicht zwangsläufig
ohne talent kann man üben und sich ein bisschen verbessern, wird aber höchstens okay.

Bedeutet für mich, jemand ohne Talent, kann ohne Unterricht bereits singen (kann ich nicht), wird mit Übung aber okay. Bedeutet das nicht zwangsläufig aus jemanden, der so singt wie ich, kann kein guter Sänger werden?

ich weiß ja nicht was du vor hast :confused:
möchtest du nur so unter der Dusche singen, dann ist es ok

Für eine Band ist es viel zu wenig und der Weg wird sehr lang und steinig sein


Ich möchte professionell singen und das möchte ich gut machen. Fleiß ist kein Thema für mich, die Möglichkeiten, die ich habe sehr wohl.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Außerdem ist Talent ein schwammiger Begriff, der eigentlich nur besagt, dass man etwas leichter lernt.
Deshalb auch meine Idee: "Talent ist durchaus notwendig, wenn es darum geht Gesangstechniken schnell zu verinnerlichen, andere lernen nach kürzester Zeit, andere brauchen Jahre."

Ich bin verwirrt :D!
 
Bedeutet das nicht zwangsläufig aus jemanden, der so singt wie ich, kann kein guter Sänger werden?

Wieviel Talent du hast, weißt du doch noch gar nicht.

Es gibt etliche Abstufungen von Talent (und Fleiß). Und ja, es gibt auch Leute, die kriegen nie was Gescheites hin. Aber wo du stehst, steht doch in den Sternen.
 
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Wieviel Talent du hast, weißt du doch noch gar nicht.

Es gibt etliche Abstufungen von Talent (und Fleiß). Und ja, es gibt auch Leute, die kriegen nie was Gescheites hin. Aber wo du stehst, steht doch in den Sternen.
Ich glaube ich habe mich an dubbels Äußerung, die ich falsch verstand festgeschossen. Vllt. weil ich ein bisschen Casting-Show gestört bin. Ich las es als: Entweder du singst bereits richtig, triffst die Töne usw. und du kannst ein guter Sänger werden oder du triffst nichts und aus dir wird maximal ein okayer Sänger. So hatte ich das interpretiert.

Dabei sieht man gerade in Casting-Shows häufig Menschen, die auf den ersten Blick toll singen und später auf der Bühne alles versäbeln. Das ist dann wohl das Talent was eben doch fehlt.
 
Du willst singen (und rappen), es ist m.E. Grundverständnis für die Techniken und keine ungesunde Selbstüberschätzung bei dir vorhanden.
Also gönne dir etwas Unterricht...
Such dir jetzt Songs raus, die deinem Level entsprechen (R.Kelly ist es nicht), auch wenn es nicht deine Lieblingsmusik ist.
Lerne und übe Rhythmik, dies ist spez. für Rap ein "Schlüssel" und trainierbar.
(für mich sind (Rap ist nicht meine Welt) Leute wie Fanta 4 spannend, weil Sie genau das beherrschen...
Ich höre als Musiker gerne Songs, deren Protagonisten Phantastische Skills haben, habe aber nicht den Ehrgeiz, dies "nachzuspielen", weil ich nicht gut genug dafür bin.
Aber durch langes "Spielen" habe ich ebenfalls "Talente" entwickelt wie z.B. präzises Timing und Groove, also mache ich Musik, bei der ich diese Talente zur Geltung bringen kann.
Dies gilt für vermutlich jedes Instrument (und Stimme ist ein Instrument), somit ist eine "einfache" Gesangsnummer (ja auch "Lagerfeuerlieder") für den Anfang viel motivierender und führt zu Selbstvertrauen.
Nimm Karaokesongs, die du kennst, nimm Sie "richtig" auf (Multitrackrecoder), etwas FX auf der Stimme, das motiviert.
Du bist einfach zu verkopft.....
 
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Ich möchte professionell singen und das möchte ich gut machen. Fleiß ist kein Thema für mich, ...
nimm eine weile unterricht und schau, wie es sich entwickelt.
zum jetzigen zeitpunkt ist das alles nur spekulation.
 
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