One of these idiots

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1788
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Hallo!

hier ist einmal ein Text, der zu einem Song gehört, den ich demnächst aufnehmen will.

Ich habe dazu zwei Fragen.
1.) Erklärt der Text sich selbst? Und 2.) Ist Eurer Meinung nach alles gesagt, oder sollte man z.B. noch einen Refrain schreiben?

Über sonstige Meinungen und Anregungen würde ich mich auch freuen.

1788



One of these idiots

I use to know a man
he's doing what he's can
but nobody gives him a chance

his ideas make you laugh
his earnest makes you cough
he wonders does it all make sense?

hmm, he is one of these idiots
who think that twelve o'clock means at twelve
oh, one of these stupids
who take a friendly notice for wealth
ah, he is one of these fools
who keep a pack of seeds in his pants
cause it makes him dream of the plants...

na-na-naaa na-naaa-na-naaa

he is none of these idiots
who talk big and ain't got no clue
hmm, none of these stupids
who never mind about what they do
he is none of these fools
who think a tie could cover the sod
who always push themselves to the front
and who are sure they would come right after God...

na-na-naaa na-naaa-na-naaa
na-na-naaa na-naaa-na-naaa

I am one of these idiots
who's working on an idiot thing
one of these stupids
who think that it's important to sing
I am one of these fools
who think a song could help the world
even whether nobody cares...

la-la-laaa-la-laaa-la-laaa!
 
Eigenschaft
 
Sind'n paar sprachliche Macken drin. Man merkt an allen Ecken, dass du kein Muttersprachler bist, sorry. Es ist zwar klar, was du meinst und ausdrücken willst, aber es kommt holprig rüber, als ob sich ein Namibier mit etwas Schuldeutsch an deutschen Texten versucht. Sorry. Inhaltlich gefällt's mir.

Magst du's nicht lieber auf Deutsch versuchen? :)

Alex
 
hi 1788,
ich mag deinen text, obwohl ich nicht mit hervorragendem englischwissen glänzen kann und glaube ich auch nicht alles so verstehe, wie es denn letztendlich gemeint ist. es gibt allerdings 2 punkte an deinem text, die mich verwirren.

1) die plötzliche anrede mit "you", was ja irgendwie vorraussetzt, dass man den "idioten" kennt, oder sich mit den umstehenden personen indentifizieren kann,bzw deren gefühle kennt. ansonsten redest du von einer person die man (noch) nicht kennt und fängst nach einer ganz kurzen aussage über seine situation (strophe 1) an, dem leser/hörer ein verhalten aufzubinden (ich meins nicht so negativ wie das wort rüberkommt;)), wie er sich gegenüber der unbekannten person verhält, auch wenn er es gar nicht tut.

2.) der wechsel zwischen "idiot" und "nicht idiot". kann sein das meine englischkenntnisse nicht reichen, oder ich deine aussage falsch verstehe, aber erst zählst du ihn zu den "idioten" und in der 3. (2.?) strophe ändert sich das plötzlich und er zählt nicht mehr zu denen. und dann noch der umschwung, dass das LI (ich nehme mal an, dass das nicht du bist:D) sich selbst als idiot, bzw als träumer bezeichnet.

und dann noch eine kleine anmerkung:

soll he's doing what he's can nicht besser he's doing what he can heissen?

ich hoffe meine einschätzung ist verständlich.
mfg fabian
 
hallo 1788,
1.) Erklärt der Text sich selbst?
Ich fürchte ja.
Er sagt ja letztlich nur, dass wir alle Idioten sind.:D
Ist Eurer Meinung nach alles gesagt, oder sollte man z.B. noch einen Refrain schreiben?
Das kommt darauf an, zu welcher Gruppe von Idioten man sich (gerade) rechnet.
Ein frecher Refrain könnte hierzu vielleicht allen, auch dem Autoren, weitere Klarheit bringen.
Wobei "nananana" mMn nur die Aussage "Ich weiß, dass ich nichts weiß" tatkräftig unterstützt.

Ich hoffe außerdem für Dich, dass sich einer der ansässigen Muttersprachler noch detailliert zu deinem englischen Sprachgebrauch äußert. Bevor ich da groß rumrede, sag ich mir lieber: Dont talk to much;)

Ich jedenfalls komme zu ähnlichen Beobachtungen und Schlüssen wie Alex: warum schreibst Du als kritischer Geist nicht in einer Sprache, die Du und deine Hörer beherrschen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na jetzt will ich es aber wissen:
wo genau offenbart sich denn mein namibisches Schulenglisch?

Wenn schon, dann bitte präzise Angaben!
Das hie und das ein apostrophiertes s zuvie oder eines zuwenig ist kommt daher, dass ich den Text in einem anderen Rechner gespeichert habe und ihn extra hierfür neu abgetippt habe.
Ansonsten bitte Korrektur angeben, wo nötig.

Inhaltlich: genau so ist es gemeint - Wir sind alle nur Idioten in den Augen von irgend jemandem...
Dass na-na-naa dem in die Hände spielt ist mir noch nicht aufgefallen, erweitert aber die Möglichkeiten, wie ich sehe... ;)
 
1788 schrieb:
Das hie und das ein apostrophiertes s zuvie oder eines zuwenig ist kommt daher, dass ich den Text in einem anderen Rechner gespeichert habe und ihn extra hierfür neu abgetippt habe.
dann würde ich Dir vorschlagen, als Erstes sofort die endgültige Schreibweise des Textes zu veröffentlichen!

Meine Probleme beginnen zum Beispiel bereits bei "I use to know".
Diese Wendung kenne ich eigentlich nur als "I used to know" , also als Ausdruck einer früheren Handlung,
Wenn das so richtig wäre, käme ich mit den folgenden Zeilen, die ja im Präsens stehen, nicht mehr klar.

Die zweite Zeile stimmt mich ebenfalls ratlos: "what he's can":gruebel:
und das sind nur zwei von mehreren Problemen, die mir beim Lesen auffielen.
 
Ursprünglich beginnt der Text mit

"well, I do know..."

anstatt

"I used to know..."

Die zweite Version habe ich nur schnell reingeschrieben, weil ich es griffiger auszusprechen fand. Es stimmt - die Zeitform haut dann nicht mehr hin...
Ändern wir noch die kleinen Übertragungsfehler, bleibt also am Ende:

Well, I do know a man
he's doing what he can
but nobody gives him a chance

his ideas make you laugh
his earnest makes you cough
he wonders: does it all make sense?

hmm, he is one of these idiots
who thinks that twelve o'clock means at twelve
oh, one of these stupids
who takes a friendly notice for wealth
ah, he is one of these fools
who keeps a pack of seeds in his pants
cause it makes him dream of the plants...

na-na-naaa na-naaa-na-naaa

he is none of these idiots
who talk big and ain't got no clue
hmm, none of these stupids
who never mind about what they do
he is none of these fools
who think a tie could cover the sod
who always push themselves to the front
and who are sure they would come right after God...

na-na-naaa na-naaa-na-naaa
na-na-naaa na-naaa-na-naaa

I am one of these idiots
who's working on an idiot thing
one of these stupids
who thinks it is important to sing
I am one of these fools
who thinks a song could help the world
even whether nobody cares...

la-la-laaa-la-laaa-la-laaa!


Und um Deine - Jongleur - Frage zu beantworten, weshalb ich nicht in Deutsch schreibe...
Die gleiche Frage hat mir meine Oma auch schon gestellt. Ebenso meine Mutter. Und noch eine ganze Menge anderer Leute.
Du reihst Dich damit also fast in meine ehrwürdige Verwandtschaft ein ;) !

Mir gefällt einfach die Idee, dass ein Rock- oder Popsong in Englisch ist. Es hört sich gut an. Es lässt sich gut singen. Und ich bin beim Vortrag nicht ganz so "nackt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt einfach die Idee, dass ein Rock- oder Popsong in Englisch ist. Es hört sich gut an. Es lässt sich gut singen. Und ich bin beim Vortrag nicht ganz so "nackt".

Die Begründung ist verständlich. So geht es wohl nicht nur dir. Leider wirkt der Text nicht wirklich englisch. Ich glaube nicht, dass ein native speaker etwas mit "his earnest makes you cough" anfangen könnte. Mit der deutschen Übersetzung geht es mir ähnlich.

Der Verse wirken auf mich, als ob weniger auf Sinn, Klang und Inhalt geschrieben wurde, sondern mehr, als ob häufig "um den Reim herum" etwas konstruiert wurde. Die dazwischen verkümmern zu rhythmischen "Füllseln". Die einzelnen Aussagen hänger teilweise einfach in der Luft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder kann auf Englisch, jeder kann auf Deutsch, auf Spanisch, Italienisch, Griechisch... usw. schreiben. Nur sollte sich jeder bewusst sein, dass es nicht NUR Deutsch zum Beispiel gibt.

Es gibt das Deutsch, welches in der Schule gelehrt wird. Das Deutsch, welches auf der Arbeit gesprochen wird. Das Deutsch, das am Feierabend nach drei Bier gelallt wird. Das Deutsch, das in einem intimen Moment gehaucht wird. Das Deutsch, das beim Mauerfall berührte. Das Deutsch, welches auf (trotz) Bühnen glaubhaft wirkt... aus dem heraus entstehen viele verschiedene deutsche Texte, die glaubhaft sind, ehrlich (oder eben nicht!) sind.
Es gibt aber auch das Deutsch eines Menschen, der nicht richtig Deutsch kann, dessen Muttersprache es nicht ist. Der versucht etwas darin zu sagen, und konstruieren muss, weil er das Deutsch einfach nicht so gut kann.

Grup Tekkan schrieb:
Baby, du bist die, von der ich immer geträumt hab, deine Lippe schmecken wie Eis an einem hitzigen Sonntag.
Hör gut zu wenn du bist für mich die Welt für mich bist.
Und wenn du nich mehr hier bist,dann hält mich hier nichts

Es war Liebe auf den ersten Blick,
Dein Respekt ist für mich so groß und unersättlich
Wir liefen Hand in Hand.
Am großen Meeresstrand.

Girl, du bist die, die ich brauch und begehre,
Neben dir fühl ich mich, als wenn ich nichts wäre,
Und wenn du glaubst das is alles nichts,
Dann hast du falsch geglaubt, denn Girl ich liebe dich.

Refrain:

Wo bist du, mein Sonnenlicht?
Ich suche dich und dabei vermisse ich dich
Ich respektier nur dich
Damit du's weißt: Ich liebe dich.

Ich vermisse deinem Atem,
der mich zart berührt, der mein Herz verführt.
Ganz egal, was auch passiert,
Ich hol dir den Himmel mit Sternenstaub glasiert.

Du bist das Ende vom Regenbogen,
werde das Glück von den Engeln holen.
Ich kann ohne dich nicht sein,
Wir müssen uns wieder verein'n.

Refrain:(4 mal)

Baby, wo bist du? Du bist mein Sonnenlicht
Ich suche dich und vermisse dich
ich respektier nur dich.
Damit du's weißt: Ich liebe dich, Baby.
Ich liiiebe dich.
http://www.youtube.com/watch?v=Mue6Vc_T9Ds

Das gilt für jede Sprache - auch für Englisch. Und auch, wenn es grammatikalisch zum Großteil stimmt, was du da hast, 1788, so wirkt es für Englischsprachige doch einfach wie ein konstruiertes Englisch. So wie zumindest für mich "Wo bist du mein Sonnenlicht" von Grup Tekkan.

Inhaltlich gefällt mir dein Text übrigens gut - etwas desorientiert in der Aufarbeitung des Themas, aber bereits eine gute Richtung erkennbar.
 
@ Antipasti & Mondluchs

Hmm... ich fühle mich da gerade etwas hilflos...
Einerseits scheinen hier nur "native spreakers" unterwegs zu sein, andererseits kommen keine konkreten Hinweise, wo das Englisch "falsch" ist, und bei dem einzigen Hinweis überhaupt handelt es sich noch um eine Vermutung...

Tja, wie gesagt - was soll ich darauf antworten?
Dass es kein Oxford English ist?
Hab ich auch nie behauptet.

Gerade die von Dir, Antipasti, angesprochene Zeile "his earnest makes you cough..." - begründet sich Deine Kritik ernsthaft darin, dass Du Dir unter der Deutschen Übersetzung (seine Ernsthaftigkeit lässt dich husten) nichts vorstellen kannst? Damit redest Du ja allen englischsprachigen Texten das Funktionieren ab, bei denen eine Deutsche Eins-zu-Eins-Übersetzung schwer fällt. Und da gibt es tausende davon...

Nehmen wir doch einmal diese Zeile.
Es gibt doch diese Menschen, denen die Lockerheit fehlt. Sie sind nicht eben verbissen, aber wahnsinnig gründlich, genau und stets tiefsinnig. Es ist oft nicht leicht mit diesen Menschen, weil nahezu jede Alltagsbegebenheit zum Objekt einer philosophischen Analyse werden kann. In dieser Beziehung sind solche Menschen wahnsinnig talentiert und ihren Mitmenschen oft meilenweit an Ernsthaftigkeit überlegen. Sie repräsentieren geradezu das Gegenteil von Oberflächlichkeit.
Doch leider, leider wirkt diese Ernsthaftigkeit im Alltag oft unheimlich deplaziert, weil solchem Menschen eben das Maß dafür fehlt, einschätzen zu können, wann es angebracht ist und wann nicht. Sie sind einfach notorisch tiefgründig.
Manchmal wirkt das lächerlich. Wenn man in einem solchen Moment so einen Menschen dann aber nicht beleidigen will, indem man laut lachend losprustet, dann verschluckt man sich eben lieber am Kaffee und hustet, um die eigene Betretenheit zu überspielen.

Das ist mit der Zeile gemeint.
Und ich glaube nicht, dass ich es falsch formuliert habe - weder grammatikalisch, noch vom Sprachverständnis. Davon abgesehen - ich habe mich schon öfters mit "native speakers" unterhalten; der Tenor war immer ähnlich: wenn Du im Englschen der Meinung bist, dass es möglich sein sollte, diesen Umstand so zu formulieren, dann ist es auch möglich (es sei denn, es ist nachgewiesen absolut falsch). Da gibt es eine unglaublich große Toleranz innerhalb der Sprache, die wir Deutsche uns mit unserem eingeübten sprachlichen Determinismus wahrscheinlich nur schwer vorstellen können.
Hinzu kommt ja noch der Aspekt der Kunstfreiheit.
Solange sich niemand vor Lachen am Boden kringelt, ist viel möglich.

Also nochmal - bitte zeigt mir konkret auf, wo der Text wirklich falsch formuliert ist. Dann werde ich das auch ändern. Denn ich lerne immer gerne dazu und bin natürlich auch an sprachlicher Korrektheit interessiert. Lächerlich machen tut sich ja keiner gerne.

Ach ja, und bitte vergesst die Eingangsfragen nicht - vor allem die zweite: sollte man einen Refrain schreiben?

Danke für die Antworten,

1788

---------- Post hinzugefügt um 18:30:35 ---------- Letzter Beitrag war um 18:24:25 ----------

(...) etwas desorientiert in der Aufarbeitung des Themas, aber bereits eine gute Richtung erkennbar.

Das hätte ich gerne auch noch genauer.
 
Ich hatte das selbe Problem in der Schule.
Ich will jetzt nicht damit sagen das du was falsch hast, weil ich mir selbst nicht sicher bin wo genau und ich das nur so fühle wenn ich den text lese, doch manche Passagen kommen mir, wie meine Lehrerin sagt, zu deutsch vor.

Damit mein ich das man Sätze nicht 1:1 übernehmen kann. Bestes beispiel dafür sind Redewendungen, die wenn man sie vom Deutschen ins Englische übersetz einfach nur graunvoll klingen. Z.B. it knocks me out of my socks oder für es gibt, it gives bzw. einfach die englischen Interviews von Lother Matthäus.

Falls du denkst ich könnte mit meiner Vermutung richtig liegen dann kann ich dir als tipp geben, Videos auf englisch anzusehen oder englische Bücher zu lesen. Sowas kann man nicht einzeln lernen, das muss man ins Gefühl bekommen.

Und noch zum Thema auf deutsch schreiben.. Ich hatte ebenfalls das Problem das ich mir immer wenn ich meine deutschen Texte durchgelesen habe dachte mensch klingt das trocken und fast peinlich. Aber stell dir vor du bist Amerikan und schreibst Granade von Bruno Mars. Auf deutsch übersetzt klingen die Texte genau gleich lächerlich finde ich. Und wenn ich mir die Ärzte anhöre oder sonstige deutschschreibenden Bands dann klingt das für mich top. => die Texte kommen einem nur selbst blöd vor, was ich mittlerweile ausblende.
 
Hallo, Mr. Nice
(nice!)

Ich hatte das selbe Problem in der Schule.

Ooops - welches Problem?

Ich will jetzt nicht damit sagen das du was falsch hast,

Nein-nein...!

weil ich mir selbst nicht sicher bin

Eben!

und ich das nur so fühle wenn ich den text lese

Das hilft enorm weiter. Heute fühlen ja alle immer irgendwas. Und keiner weiß genau, was...

doch manche Passagen kommen mir, wie meine Lehrerin sagt,

Deine Lehrerin - niedlich!

Damit mein ich das man Sätze nicht 1:1 übernehmen kann.

Is mir völlig neu.

Bestes beispiel dafür sind Redewendungen, die wenn man sie vom Deutschen ins Englische übersetz einfach nur graunvoll klingen. Z.B. it knocks me out of my socks oder für es gibt, it gives

Auf dem Nivoo "empfindest" Du den Text?
Vielleicht hätte ich noch sowas wie
"I war my Go-Stop over meadows" mit einbauen sollen, ja?
(Bedeutet: ich krieg mein Gehalt überwiesen - erkannt?)

Falls du denkst ich könnte mit meiner Vermutung richtig liegen

Mit welcher - die mit "dem Problem"?

dann kann ich dir als tipp geben, Videos auf englisch anzusehen oder englische Bücher zu lesen.

Aber da versteh ich ja kein Wort!

Sowas kann man nicht einzeln lernen, das muss man ins Gefühl bekommen.

Quatsch! Ein Wörterbuch reicht!

Und noch zum Thema auf deutsch schreiben.. Ich hatte ebenfalls das Problem

Schonne wieder... ???

Auf deutsch übersetzt klingen die Texte genau gleich lächerlich finde ich.

Genau gleich lächerlich???
Manches Deutsche muss man auch erst mal ins Deutsche übersetzen...


Sorry - das war jetzt meine gefürchtete Rechte. ;) Musste einfach mal sein. Is nich böse gemeint. Nur so ein kleiner Schlag unter Sprachbanausen!


1788
 
Ok die ersten 2 Sätzen waren eigentlich nur dafür gedacht das du meine Kritik nicht so genau nimmst, aber so wie es aussieht hast du es mit Kritik nicht so.:( Ich behaupte nicht das was ich sage richtig ist aber muss man deswegen gleich alles in den Dreck ziehn? Kritik sollte man soweit es geht kommentarlos hinnehmen.

Ich weiß ja nicht was du dir erwartest aber ich werd dir jetzt bestimmt keine Beiträge mehr kommentieren und ich könnts nachvollziehen wenn das auch sonst keiner mehr macht nachdem du sowiso keine Kritik erträgst. Vielleicht entspricht meine Kritik nicht deinem Nievau, aber gibt dir das Grund dazu, meine nett gemeinten Text völlig sinnlos und contraproduktiv zu kommentieren? Denks dir doch einfach oder meinst du jeder muss lesen wie lustig es ist einen anderen Text ausseinander zu nehmen?

Achja, ist im Fall auch nicht böse gemeint, geht mir auch ziemlich sonstwo vorbei was du davon hältst ich habs ja für dich gemacht und nicht für mich.;)

Mr. Nice
 
Nochmal @ Mr. Nice!

Eigentlich müssten wir jetzt quitt sein, nachdem wir beide auf unsere Weise dem anderen gesagt haben, was wir von seinem Statement halten, oder?
:)
Ich weiß ja, dass Du es nicht böse gemeint hast.
Und mir ist auch klar, dass meine Antwort viel giftiger, viel sarkastischer war - also verletzend wirkt.
:(
Warum habe ich das wohl gemacht?

Weil ich keine Kritik vertrage, wie Du meinst?
Nein, sondern um Dir zu zeigen, dass gut gemeinte Ratschläge beim Adressaten genauso verletzend wirken können, wenn sie ins Blaue hinein geschossen und aus Vermutungen heraus geboren werden. Wir reden doch hier über Texte - also über eine anspruchsvolle Angelegenheit. Da sollte man sich doch auch seine Worte gut überlegen, wenn man darauf eingeht, oder?

Dein Beitrag hat mich nicht verletzt - ich fand ihn eher erheiternd, z.B. die Tips, die Du mir gegeben hast. Du kannst ja nicht wissen, wer oder was ich bin, wie ich ticke, wie meine Englischkenntnisse sind, wie lange ich schon Musik mache, wie viele oder wie wenige Texte ich schon geschrieben habe usw. Alles, was Du von mir hattest, war mein Text. Und den hast Du noch nicht mal richtig verstanden. Also hast Du dieses Wenige mit viel zu vielen Mutmaßungen "gepimpt"... So wird das aber nix.

Entsprechend hast Du mir Ratschläge gegeben, als wäre ich ein Schulabgänger und würde gerade einen meiner ersten Versuche starten, einen englischen Text zu schreiben. Die vorangegangenen Kommentare haben Dich wahrscheinlich noch in der Annahme bestätigt, dass hier jemand nicht genau weiß, was er tut.

Also habe ich Dir mal demonstriert, was aufgrund zu vieler Mutmaßungen im schlimmsten Falle auf Dich zukommen könnte: eine wirklich derbe Retourkutsche. Nimm es als Beispiel und nicht persönlich!
Wie gesagt - es war nicht böse gemeint.

Ich hoffe, Du kommentierst auch in Zukunft meine Beiträge.
Deshalb noch einmal: bitte ernsthafte Kritik, und wenn, dann bitte auch begründen (denn ich will ja auch dazu lernen), nicht nur vage behaupten. So gehe ich auch selbst mit Texten von anderen um, die ich kritisiere. Und andere können Dir bestimmt bestätigen, dass ich wenig diplomatisch kritisiere. Mindestens genauso streng kritisiere ich auch meine eigenen Arbeiten...
Also keine Angst!

1788
 
Zuletzt bearbeitet:
*schmunzel* wenn es so ist, dass ein kurzer Beitrag schlimmer als gar kein Beitrag ist, sollte ich in Zukunft gar nicht posten. Bitte in Zukunft "sonstige Meinungen und Anregungen" dann weglassen, das führt zu unvorsichtigen Antworten, die dich anscheinend verletzen. :)

Also: mein Vergleich mit Grup Tekkan wurde von dir ignoriert, obwohl ich wirklich versucht habe dir klar zu machen, wo dein Englisch "falsch" ist. Aber schauen wir uns den von dir zitierten Satz an:

"His earnest makes you cough"

Ich habe einfach mal "the earnest" und "his earnest" gegooglet. Es hat sich gezeigt: "his earnest" wo "earnest=Ernsthaftigkeit" gibt es nicht, außer in einer biblischen Stelle. "The earnest" spielt auch immer nur auf die Ernsthaftigkeit allgemein an, nicht auf eine, die personell bezogen ist. "Earnest" ist ein Begriff, der etwas "gehobenen" Charakter hat und meistens als Adjektiv verwendet. "The Earnest" bezieht sich allgemein auf die Ernsthaftigkeit, soweit ich das sehe. Das, was du sagen willst, würde ich eher als "sincerity" bezeichnen.
BTW: Leo spuckt auch nur "Earnestness" aus, wobei ich das Wort hier sehr gestelzt finde...

Nachdem du bereits bei jemand anderem deinen Haken gezeigt hast und ich mich genug mit meinem echten Leben rumschlagen muss, werde ich mich hüten, mich auf weitere Kritikerdebatten einzulassen. Viel Erfolg noch mit deinem Text. :)
 
Ich muss den kritischen Stimmen recht geben, es humpelt und quietscht etwas im englischen Sprachgetriebe. Ein paar konkrete Beispiele? Ok.

-he's doing what he can - besser: he does what he can (er bemüht sich ja nicht nur jetzt gerade, sondern wohl generell immer)
-who takes a friendly notice for wealth (der eine freundliche Anmerkung als Reichtum versteht; bitte was?)
-who talk big and ain't got no clue - (klingt gewollt und nicht gekonnt) besser: who talk big but don't have a clue
-who never mind about what they do (think about... oder auch mind what they... noch besser: who never mind, whatever they do)

(edit) "his earnest" lag mir auch recht schwer im Magen, ich habe es aber nicht direkt als falsch aufgefasst... "sincerity" wäre wohl das Wort der Wahl.
auch am Anfang, "I know a man", aber dann "...make you laugh", "...makes you cough" - wäre es doch eher angebracht zu sagen, "...make me laugh", "...makes me cough"

Generell geht es öfter etwas durcheinander, es humpelt eben.
Ich fände es z.B. logisch und schöner, wenn du in der dritten Person "He is one of those idiots..." einsetzt und in der ersten Person "I am one of these...", damit unterstreichst du die Perspektiven besser. Auch Singular und Plural gehen etwas quer, mal redest du von "one of these, who (do)", mal von "one of these, who (does)". Inkonsistent, wirkt schlampig nachlässig.

Thematisch geht der Text aber durchaus in Ordnung, finde ich.
 
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@ Antipasti & Mondluchs

Hmm... ich fühle mich da gerade etwas hilflos...
Einerseits scheinen hier nur "native spreakers" unterwegs zu sein, andererseits kommen keine konkreten Hinweise, wo das Englisch "falsch" ist, und bei dem einzigen Hinweis überhaupt handelt es sich noch um eine Vermutung...

Nicht falsch. Eher unelegant. Sich aufgrund eine lächerlichen Situation am Kaffee verschlucken und dann anzufangen zu husten wäre klarer und würde die Situations auch beschreiben.

"His ridiculous earnest lets you cough in your coffee"

.. ist sicher nicht perfekt, würde dem Hörer / Leser die Aussage aber näher bringen. Es sei denn "his earnest makes you cough" wäre eine allgemein bekannte Redewendung. Aber in der Regel verursacht Ernstaftigkeit keinen Husten.

Auch die folgende Zeile "he wonders: does it all make sense?" erschließt sich mir hier nicht. Warum sollte ein Idiot seine Ernsthaftigkeit und seine Ideen in Frage stellen? Dann wäre er ja schon beinahe kein Idiot mehr.

Ich mach mal einen Schnellschuss mit der Befürchtung und Problematik, dass es sich wohl reimen soll :

I stop (dead) in my tracks
(how/the way/that) he lecctures and acts
gravely (on) giddy ideas
(that) bore (me) to tears
But pretends above repraoch

Ist nur ein Versuch. Sagt ungefähr das Gleiche, aber eventuell greifbarer. "Stop in tracks" und "bore to tears" sind Redewendungen - also keine eigenen Konstrukte. IN den Klamern stehen Füllworte, die man je nach Phrasierung benutzen kann oder nicht.

Ich bin völlig sprachlos
wie ernst er doziert und agiert
seine albernen Einfälle
langweilen zu Tode
Tut aber, als er sei er über jeden Zweifel erhaben
 
Zuletzt bearbeitet:
@ sir stony & antipasti

Vielen Dank für die Antworten!

Ich fange mal mit antipasti an, weil ich das zuletzt gelesen habe.
So wie Du es formuliert hast, kann man das sicher machen.
Nur brauchst Du eben einen Vierzeiler, was ich einer Zeile zusammen fassen muss, weil ich gar nicht soviel Sprachraum zur Verfügung habe. Heraus kommt dann eben eine Zeile, die man interpretieren muss, weil man sie nicht sofort versteht.
-> genau deshalb fragte ich ja auch, ob sich der Text selbst erklärt.
-> nicht, weil die Bedeutung so offensichtlich ist, sondern weil sie mMn an einigen Stellen eben nicht offensichtlich ist.

Ein weiteres Problem bei Deiner Version ist, dass sie nur eine einzige, ganz spezielle Situation beschreibt, die sich eng an Meinem Beispiel entlang hangelt (das ich nur genannt habe, um verständlich zu machen, wie der Satz gemeint sein könnte). Ich wollte aber durchaus eine allgemeine Formulierung finden, die flexibel genug ist, um auf unterschiedliche Situationen angewandt zu werden.
Dass ich dazu keine allgemein bekannte Redewendung genommen habe, sondern meine eigenen Worte - hmm, ich weiß nicht, was daran so falsch ist. Wenn Grönemeyer von Flugzeugen im Bauch singt, ergibt das auch erst mal keinen Sinn und es ist auch keine allgemeine Redewendung...

Auch dass der "Idiot" seine Aktionen hinterfragt, ist doch kein Widerspruch. Ich habe ja zu beschreiben versucht, dass er eben gerade kein wirklicher Idiot ist, sondern nur von einigen Leuten als solcher gesehen wird, weil er Dinge anders macht, als sie es tun würden (z.B. mit einem Päckchen Pflanzensamen in der Hosetasche herumzulaufen, weil er dann von den Pflanzen träumt). Er ist also eher ein grundaufrichtiger, korrekter (jemand, für den um 12 auch um 12 ist, und der nicht immer erst 25 min später kommt) Träumer, eine Idealist - deshalb ein Idiot.

Die nächste Strophe beschreibt dann, welche Art von "Idiot" er nicht ist - nämlich so ein Mensch, die er aus seiner Überzeugung heraus für Idioten halten würde: Großspurige, ihre Ellenbogen einsetzende, Krawatte tragende Selbstdarsteller, die sich selbst für die aller Wichtigsten halten.

In der dritten Strophe komme ich dann zu mir selbst und sage, dass widerum ich selbst in den Augen der (dieser?) Leute auch nur ein Idiot bin, weil ich so etwas dämliches wie Musik mache und über diese Sachen singe...

Und nun frage ich mich, wo Mondluchs da eine Desorientierung festgestellt hat. Das frage ich ehrlich - ich möchte es gerne wissen!




Jetzt sir stony

he's doing what he can - besser: he does what he can (er bemüht sich ja nicht nur jetzt gerade, sondern wohl generell immer)

-> er bemüht sich eben genau so, dass diese Redewendung passt. Das kann man doch akzeptieren, oder?

who takes a friendly notice for wealth (der eine freundliche Anmerkung als Reichtum versteht; bitte was?)

-> genau, er ist jemand, für den sich die wahren Reichtümer z.B. in einem freundlich gemeinten Wort verbergen

who talk big and ain't got no clue - (klingt gewollt und nicht gekonnt) besser: who talk big but don't have a clue

-> Deine Variante ist richtig, meine auch ... ist nur ein bisschen umgangssprachlicher

who never mind about what they do (think about... oder auch mind what they... noch besser: who never mind, whatever they do)

-> gerade Dein letzter Vorschlag hat eine ganz andere Bedeutung, als die, die ich hier zum Ausdruck bringen wollte: Du sagst: sie machen sich nie Gedanken, egal was sie tun; ich sage: Sie machen sie nie Gedanken über das, was sie gerade tun -> Deine Leute sind mehr so Lari-Faris; meine eher gewissenlose Schweine

auch am Anfang, "I know a man", aber dann "...make you laugh", "...makes you cough" - wäre es doch eher angebracht zu sagen, "...make me laugh", "...makes me cough"

-> soweit ich weiß, sagt man im Englischen genau wie im Deutsche, das bringt einen zum Lachen oder das bringt dich zum Lachen, wenn man sich selbst meint, aber ein bisschen indirekt bleiben will...

Ich fände es z.B. logisch und schöner, wenn du in der dritten Person "He is one of those idiots..." einsetzt und in der ersten Person "I am one of these...", damit unterstreichst du die Perspektiven besser.

-> these & those ... diese & jene .... mMn nach ist es in diesem Zusammenhang überhaupt kein Problem immer von "(k)einer von diesen Idioten" zu sprechen (zumal das Lied ja so heißt). Würde man im Deutschen genau so machen. Es ist ein Pop-Text, der will nicht mit Thomas Mann konkurrieren...

Auch Singular und Plural gehen etwas quer, mal redest du von "one of these, who (do)", mal von "one of these, who (does)". Inkonsistent, wirkt schlampig nachlässig.

-> Stimmt. Aber um des Reimes und der Silbenaufteilung Willen habe ich das gemacht und die Toleranz der Sprache halt ein bisschen strapaziert. Ich glaube, die hält das aus. Es ist nicht direkt falsch, nur etwas schlampig, wie Du sagst. Aber diese "Schlampigkeit" nehme ich in Kauf, um ein für mich wichtigeres Ziel zu erreichen - die gute Singbarkeit und einen musikalischen Sprachrhythmus...
 
Nur brauchst Du eben einen Vierzeiler, was ich einer Zeile zusammen fassen muss, weil ich gar nicht soviel Sprachraum zur Verfügung habe. Heraus kommt dann eben eine Zeile, die man interpretieren muss, weil man sie nicht sofort versteht.

Ich hab es noch ein paar mal editiert, so dass man es auch kürzer phrasieren kann.

Letztendlich geht es bei meinem Beispiel auch weniger darum, einen tatsächlichen Ersatz zu schaffen, sondern nur drarum,. eine andere Vorgehensweise zu demonstrieren. Indem ich versucht habe, im Englischen gebräuchlichere Redewendung zu benutzen (natürlich ohne Gewähr)..

Das lässt sich auch verkürzen oder in zwei Strophen aufteilen.

You stop in your tracks
when he lectures and acts
gravely (on) giddy ideas

weiß nicht, was daran so falsch ist. Wenn Grönemeyer von Flugzeugen im Bauch singt, ergibt das auch erst mal keinen Sinn und es ist auch keine allgemeine Redewendung...

Es ist natürlich völlig richtig und wichtig und OK, seine eigenen Bilder zu erschaffen.

Aber zb "Flugzeuge im Bauch" ist ein Bild für ein Gefühl, das jeder Mensch nachfühlen kann und eine Varainte der bekannten Redewendung "Schmetterlinge im Bauch"."Seine Ernsthaftigkeit bringt dich zum Husten" ist aber weder eine Redewendung, noch eine Abwandlung davon, noch ein vollständiges Bild.

Vielleicht trifft es das besser: deine Aussagen wirken unvollständig. Man ahnt, was es sein soll, aber es bleibt irgendwie "Flickwerk". Häng lieber noch ein bis zwei Strophen dran, dann wird es klarer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du meinst... wer nicht will der hat schon. Ich habe zwar nahezu täglich mit nativem Englisch zu tun, aber so hätte ich mir die Schreiberei ja auch sparen können. :rolleyes:
 
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