P.A.F.'s von ....... welche taugen?

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Hallo,

suche für meine Les Paul ein paar neue Abnehmer, da mir noch das besonder etwas an ihr fehlt.

Für meine Entscheidung wollte ich einfach noch ein paar Info's holen, und zwar zu den folgenden Abnehmern:

- Seymour Duncan Seth Lover
- Peter Florence Voodoo 59' PAF (www.crazyparts.de)
- Gibson Burstbucker (#1, #2, 3#)
- Gibson Classic 57'
- DiMarzio The Fred PAF
- David Barfuss Gold Top (eBay User: Caddy_7)

Der Abnehmer sollte purer Flair sein, und wie ein guter Wein, einen Hauch Bukett besitzen.

Falls ihr die Abnehmer kennt, oder insider Wissen habt, schreibt es mir.

Könnt ihr noch andere PAF Replicen empfehlen?

Danke!
 
Eigenschaft
 
Ich kann Dir den Seymour Duncan SH-1 empfehlen. Ich hab das Set in meiner Epi Standard verbaut, der Klang ist wunderbar rund und sahnig...genauso wie ein 59er klingen muss.
 
Hab in meiner Epi SG nen Rockinger PAF-ECT Custom am Hals der gefällt mir noch besser als der SH-1 in meiner Schecter. Echt ein super Pickup und sogar noch etwas günstiger als die Konkurrenz...:great:
 
Wenn es dir wirklich am Herzen liegt schau dir mal die PAF´s von Boris Dommenget (u.a. Gitarrenbauer für Michael Schenker) an.

Die haben in ´nem G&B Test als PAF nächste Replik abgesahnt....

Hatte selbst mal ´ne Dommenget in Händen mit den PAF´s, war sehr cremig. Hatte mich überzeugt vom Boris ´ne Klampfe bauen zu lassen, aber es war mir dann doch zu teuer.:redface:
 
müssens unbedingt PAFs sein? ich bin ein totaler fan von den Duncan alnico II pro. die sind zwar paf-ähnlich sahnig, klingen aber etwas frischer finde ich. probiers mal aus!
 
Servus!

In der Gitarre & Bass war in der Ausgabe 2/05 ein Vergleichstest zwischen 19 PAFs aus der Neuzeit. Du kannst dir den Artikel (10 Seiten) für 2€ als DPF-Datei auf www.gitarrebass.de runterladen. Dürfte dir wohl weiterhelfen.

MfG
 
Genau den Test meinte ich Sick! danke.



Die Alnico-Pro klingen doch anders als PAF Modelle. Nur weil du damit gut zurecht kommst und sie dir gefallen müssen sie Tuk noch lange nicht gefallen, das gebe ich zu bedenken.
 
Bierschinken schrieb:
Die Alnico-Pro klingen doch anders als PAF Modelle. Nur weil du damit gut zurecht kommst und sie dir gefallen müssen sie Tuk noch lange nicht gefallen, das gebe ich zu bedenken.

Sorry, war nur ein vorschlag! nicht alle pafs klingen gleich, manche sogar ähnlicher den alnicoII pro als einem paf. und vielleicht gefällts ja...
 
PerregrinTuk schrieb:
Hallo,

suche für meine Les Paul ein paar neue Abnehmer, da mir noch das besonder etwas an ihr fehlt.

Für meine Entscheidung wollte ich einfach noch ein paar Info's holen, und zwar zu den folgenden Abnehmern:

- Seymour Duncan Seth Lover
- Peter Florence Voodoo 59' PAF (www.crazyparts.de)
- Gibson Burstbucker (#1, #2, 3#)
- Gibson Classic 57'
- DiMarzio The Fred PAF
- David Barfuss Gold Top (eBay User: Caddy_7)

Der Abnehmer sollte purer Flair sein, und wie ein guter Wein, einen Hauch Bukett besitzen.

Falls ihr die Abnehmer kennt, oder insider Wissen habt, schreibt es mir.

Könnt ihr noch andere PAF Replicen empfehlen?

Danke!
Schon mal Guitar-Letter II gelesen?

Ulf
 
PerregrinTuk schrieb:
- DiMarzio The Fred PAF
Hab den in meiner Gitarre und finde, dass das nicht einfach ein normaler PAF ist, sondern einfach mehr höhen/präsenzen/Obertöne hat. Klingt also eher ein bisschen moderner als die anderen klingen werden. Geh mal auf die Di Marzio Homepage und lese mal die Beschreibung durch.

mfg Jukexyz

btw: Die neue Di Marzio HP gefällt mir überhaupt nicht. Die alte war viiiel besser. Aber dafür gibts neue Produkte :)
 
Hallo,

ich habe mich bei dem "The Fred" auch geirrt, ich meinte den "DiMarzio PAF Joe".

Meint ihr, das EMG's auch gut klingen könnten?

Denn ich habe mal einen Spieler zugehört, der mit einem 85er wirklich gute Klänge erzeugt hat, doch mein Prob ist, das ich Angst habe, das der vollkommen unauthentisch klingt, trotz das er bei Rockinger "PAF" genannt wird!

Danke

P.S.: Freue mich auf den weiteren Verlauf des Threats, kann auch mal Bilder reinstellen meienr Gitarre!
 
2 Dinge:

Lies den G&B Test...
Dann Guitar Letter II

...dann denk nochmal überalles nach!

Die beiden Sachen werden eigentlich all deine Fragen beantworten können.
 
PerregrinTuk schrieb:
Meint ihr, das EMG's auch gut klingen könnten?

Klar.

Ist vielleicht nicht die erste Adresse für 59er Repliken, aber was solls.

PS: Schau dir noch mal den Link an, den ich dir oben gegeben habe. Da finden sich alle die in der G&B getesten PAFs zum anhören. Wenn du da keine grossen Unterschiede hörst, dann kannste es eh vergessen. Irgendwelche peniblen 59er-Attitüden sollte man nur pflegen, wenn man auch passende Ohren hat.

Dazu kommt: DEN (59er) PAF gibts net. Den gibts viel weniger als DEN texas Special oder DEN EMG 81. Alte Original-PAFs gehen von silbrig perlig sanft bis muffig weich fett. Die handgeführten Spulen sind alle anders, und wenn ein PU aus zwei schwach bewickelten Coils zusammengetzt wurde und einer aus zwei dick bewickelten, dann klingen die beide völlig anders. Die Messwerte von Lemme sprechen da Bände, was alleine den Widerstand angeht (bei ansonsten gleichen Materialien und Bauweise!).

Insofern besteht da zwischen den angeblich "echten" PAFs ein Unterschied, der nicht weniger extrem sein dürfte als zwischen PAF, PAF Pro, Fred, PAF classic, Seth Lover, SH 2 usw...


Ist auch immer lustig: die einen Vintage-PAF-Freaks schwärmen von perlig-luftig- höhenreichen PUs, andere von cremig-weich-warm-fetten PUs. Und beide reden vom angeblich echten PAF....


Im übrigen: selbst wenn man bei den PAFs aus G&B Unterschiede hört, heisst das ja noch lange nicht, dass man mit PU 1 nicht auch den Sound von PU 2 hinbekommt. Die wurden ja alle unter gleichen Bedingungen getestet. Aber es spricht ja nix dagegen, z.B. einen etwas höhenreicheren mittenloseren PU am EQ des Amps mit etwas mehr Mitten und abgedrehten Höhen zu versorgen.

Dazu kann man ja auch noch mit Kondensatoren rumexperimentieren, Stichwort Guitar Letters II.
 
STRIKE,

hab ne Lösung:

Dreh beim entsprechenden PU den Tone Poti zurück, und voilà!

Anscheinenden übersteuern die Höhen den Kondensator, und bei Erhöhung des Widerstandes, wird er ja weniger beansprucht.

Also wenn der Poti Trick geht, dann besorg dir neue Kondensatoren, werd ich auch machen, da der Rhytemklang ja sonst völlig dumpf ist, aber bei Solis geht es ja.

Flo

P.S.: Sag bescheid wenn es geht!
 
PerregrinTuk schrieb:
STRIKE,

hab ne Lösung:

Dreh beim entsprechenden PU den Tone Poti zurück, und voilà!

Damit verringere ich nur die Resonanzüberhöhung. Die Resonanzfrequenz bleibt aber die gleiche. -> Ton muffig, aber sonst nix anderes. In guitar letters I ist ein schönes animiertes Bild eben dieses Problemes :)

Kondensator (ohne Poti) -> andere Resonanzfrequenz

PS: das war auch alles nur beispielhaft gemeint, um zu verdeutlichen, dass diese wahnwitzig geringen Unterschiede, die diese modernen PAF-Clones bieten, auch mit anderen Mitteln zu erreichen sind, nicht nur durch PU-Wechsel.

Aus einem Tone Zone eine Vintage-SC....das geht nicht so ganz einfach. Aber einen Seth Lover so hinzubiegen, dass er klingt wie ein PAF Classic, das sollte nicht schwer sein.

Was dann DEINER Vorstellung vom idealen 59er PAF am nächsten kommt, bleibt dir überlassen. Wenns ein EMG 85 ist, warum nicht. Wie gesagt, ein ABSOLUTES Ideal kann es bei der riesigen Streuung alter PAFs gar nicht geben.
 
PerregrinTuk schrieb:
Meint ihr, das EMG's auch gut klingen könnten?

wenn sie der anwendung für die man sie verwenden will entsprechen, ja.

Denn ich habe mal einen Spieler zugehört, der mit einem 85er wirklich gute Klänge erzeugt hat, doch mein Prob ist, das ich Angst habe, das der vollkommen unauthentisch klingt, trotz das er bei Rockinger "PAF" genannt wird!

wenn du einen pickup suchst der ein übertragungsverhalten des PAF hat, ist der 85er auch nicht wirklich der richtige, allein, weil der RMS-output genauso hoch liegt wie der des 81ers. sprich: das ist ein im frequenzgang sehr ausgewogener pickup, einem PAF nicht unähnlich, aber mit einem output, mit dem man eine empfindlichen input-stage eines röhrenamps auch schon sehr frühzeitig zum anzerren bringt. bei einem transistor- oder digitalamp ist das nicht so arg feststellbar, aber mit nem 30watt class-a pupser geht ziemlich früh die post ab.
 
Also würde ich mit dem 85er nicht sehr viel Headroom mit meinem Peavey Classic 30 besitzen im Cleanmodus, das versteh ich richtig???

Ich dachte immer, das mit Aktiven PU die cleansten Clean Klänge erzeugt werden könenn....
 
PerregrinTuk schrieb:
Also würde ich mit dem 85er nicht sehr viel Headroom mit meinem Peavey Classic 30 besitzen im Cleanmodus, das versteh ich richtig???

das ist wie gesagt abhängig davon wie empfindlich die input-stage des amps ist. ich würde vermuten, daß mit einem 85er ein peavey classic schon etwas (wenn auch leicht) früher anfängt im input zu zerren. bei einem 100-watt top wäre das wohl eher unerheblich, bei einem 30-watter könnte das durchaus den weiteren signal-pfad beeinflussen - allerdings ist da eventuell auch mit den gain-einstellungen am amp nachkontrollierbar. vielleicht hat der amp ja auch low- und hi-inputs die genau wegen diesem problem bei einigen röhrenamps eingeführt wurden?

Ich dachte immer, das mit Aktiven PU die cleansten Clean Klänge erzeugt werden könenn....

nicht zwangsweise.
 

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