PA - Auswahl/Setting für verschiedene Musikstile

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D4RKSUN
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Hey Leute,

Hab mal wieder ne allgemeine Frage.:)


Macht ihr bei der Auswahl der Pa unterschiede bei verschiedenen Musikstilen?

Soll heißen:

1. Bei Rock/Techno/Metal/Dubstep/Oldies/Pop eher kleine, dafür mehr Bässe, oder doch viele 18er aufstellen? BR oder Horn usw? Tops? Horn, Direkt, LA? Was für welchen Stil?

2. Ist die Auswahl auch abhängig davon, ob DJ, einfach auf Geburtstag über Notebook, oder Liveband?


3. Oder betreibt ihr immer die gleichen Bässe und Tops einfach unter anderen Settings?
Worauf muss ich beim Einstellen des EQs bei den verschiedenen Musikstilen achten? Klar, einstellen und hören ist immer drin, aber gibts Faustregeln?


Ich weiß, das alles ist wie immer abhängig von Lokation und Pax. Deshalb sagen wir einfach mal 500Pax indoor/Sporthalle.



Hoffe ihr könnt mir von einigen Erfahrungen berichten und mein Wissen vergrößern :D


Danke schonmal
 
Eigenschaft
 
Ich bin keine Experte. Allerdings würde ich mal sagen bzw. empfehlen den EQ auf die Musikrichtung abzustimmen. Man möchte ja den bestmöglichen Sound erhalten und ein Techno Song klingt jetzt nicht so bombastisch mit einem typischen Rock EQ. Daher würde ich den EQ aufs Genre anpassen.

Wenn du allerdings jetzt an einem Abend hier mal Techno und da mal Rock spielst (gehe jz mal davon aus dass du DJ bist) würde ich eher so einen "Kompromiss" suchen bei den EQ's. Also wenn eben noch gerade n Techno Lied kam, eher den Bass nicht zu arg verstärken, wenn danach ein Rock Song kommt.
 
Also meinst du, dass ich mit jeder Anlage alles spielen könnte, wenn ich denn den EQ richtig einstelle? Sprich Für Techno brauche ich nicht mehr Pappen als für Pop, oder andersrum? Ich kann also mit einer Anlage, die 500Pax Rock schafft auch 500Pax Techno spielen, wenn denn der EQ stimmt? Das kann ich mir fast nciht vorstellen, weil unterschiedliche Tiefenanforderungen?!

Aus dem Bauch heraus würde ich mit einer Anlage die 500Pax Oldies schafft keine 500Pax Metal/Dubstep machen wollen.

nene, DJ bin ich nicht. Frage, als Neueinsteiger, eher aus Interesse ;)
 
Man möchte ja den bestmöglichen Sound erhalten und ein Techno Song klingt jetzt nicht so bombastisch mit einem typischen Rock EQ. Daher würde ich den EQ aufs Genre anpassen.

Naja, eigentlich gibt es keinen "typischen Rock- oderwasauchimmer-EQ". Grundsätzlich möchte man seine Anlage ja schon so neutral wie möglich spielen haben.

Nichts destotrotz gibt es natürlich verschiedene Anforderungen an das, was die PA leisten muss. Bei ner Rock 'n' Roll Livebeschallung möchte ich lieber einen trockenen, präzisen Bass haben und nehme ein paar 15er Hörner mit, die halt nur bis ~50-60 Hz runterkommen.

Mache ich ne fette Dubstep-Party brauche ich in erster Linie Tiefbass bis der Arzt kommt. Da darf meine Anlage nach unten ruhig mit ein paar 21er Bandpässen erweitert werden.

Das sind die Überlegungen, die man so anstellen kann, wenn man ein ganzes Lager voller Boxen hat. Wer sich das nicht leisten kann holt sich ein paar vernünftige 18er Bassreflex Kisten und muss damit leben "nur" einen guten Kompromiss finden zu können.


Nichts desto trotz sind geschmackliche Anpassungen mit dem EQ, meinetwegen auch in Zusammenhang mit der Musik, völlig legitim, solange man nicht versucht den Boxen etwas aufzuzwingen, was sie gar nicht können.
 
Es ist schon sinnvoll bei allen Musikrichtungen ein möglichst großes Frequenzspektrum abzudecken. Da möcht ich nicht behaupten, dass R&R weniger Tiefgang braucht, als Techno. Es gibt halt nur Musikrichtungen, die mehr Bass erfordern, als andere. Da kann es schonmal passieren, dass bei Techno oder Dubstep doppelt so viele Bassboxen aufgefahren werden, wie bei anderen Musikrichtungen.

Boxentypen und Pappendurchmesser zu empfehlen macht pauschal gar keinen Sinn, da hier wesentliche Faktoren nicht mit berücksichtig würden. Es gibt zu viele schlechte 18er Bässe als dass man pauschal empfehlen könnte, lieber 18er als 15er einzusetzen. Ich hab kürzlich doppel 12er Subbässe gehört. Rein von den Daten hätte ich denen nie zugetraut, so tief zu kommen, wie sie letztlich dann gespielt haben.
 
Boxentypen und Pappendurchmesser zu empfehlen macht pauschal gar keinen Sinn, da hier wesentliche Faktoren nicht mit berücksichtig würden.

Da haben wir uns leider falsch verstanden. Was ich weiter oben schrob sollten keine Empfehlungen sein, sondern bloß Beispiele, um zu verdeutlichen, was ich eigentlich meine.
 
Schon klar, meine Antwort war auch eher allgemein gedacht und sollte zeigen, dass pauschale Boxenempfehlungen keinen Sinn machen.

Mit guten Systemen kann man schon eine große Bandbreite abdecken. Ich hab mit einem Boxensystem schon von Gala / Top 40 uber Musical bis Metal alles beschallt. Nur das Top/Subverhältnis war jedes Mal anders.
 
So sehe ich das auch.
Für unser Gesangsquintett brauch ich keinen Sub und nehm nur die Tops mit.
Der Chor verträgt leichte Sub unterstüzung für die Keys und den e-Bas. Allso noch einen sub zu den Tops.
Unsere Tanzmädels die zu aktueller Konservenmusik Tanzen wollen BAAAAASSSSSS. Also noch 2 ... 4 RCF 8003 anmieten und mit den Tops kombinieren.

Prinzipiell benutzen wir allso immer die gleiche Anlage, halt nicht immer alle Komponenten. Bei den Tanzmädels gebe ich dann per EQ auch nochmal ein paar db im Bass Zu damit es mehr Spass macht.
Theoretisch könnte ich auch immer die gesammte Hardware hinstellen. Es würde funktionieren währe aber unnütz.
Gruß

Fish
 
Es gibt nicht nur die Unterscheidung wieviele Bässe zu welcher Mugge ... auch was für Bässe ist nicht ganz unrelevant.
Wenn ich mich entsinne, was für "Handstände" man gemacht hat, um Motorbässe sinnvoll in ein R&R Setup zu integrieren ... Suboctaver, Compressor, ...

Mal so ein paar grundsätzliche Überlegungen:
- R&R Liveband ohne Synthiebackingtracks -> "normale" Bassanzahl ohne Infras
- R&R Liveband mit Synthiebackingtracks -> "normale" Bassanzahl mit Infras
- Metall -> doppelte "normale" Bassanzahl ohne Infras
- HipfHopf -> doppelte "normale" Bassanzahl mit Infras
- "normale" Disse -> "normale" Bassanzahl mit Infras
- Techno -> doppelte "normale" Bassanzahl mit Infras
...
 
Also kann man sagen, je anspruchsvoller die Musik im Bassbereich, desto mehr Bässe stellt man auf. Kling logisch :p

Was sind überhaupt Motorbässe?! Das las ich hier schon so oft. Membranen, die von Motoren angetrieben werden?!
 
Genau, Motorbässe sind Membranen, die von Motoren angetrieben werden. Die gehen so RICHTIG tief runter, meines wissens deutlich in den unhörbaren Bereich.
 

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