PA für 2 Gesangsmikros plus Playbacks per mp3... Hilfe benötigt!

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zentauria
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Hallo zusammen,
vielleicht könnt ihr uns helfen:
Eine Freundin und ich haben vor zwei Jahren begonnen, in der Adventszeit quasi ehrenamtlich in Seniorenheimen und Hospizen "Adventssingen" zu gestalten.
Im ersten Jahr konnten wir einen privaten Kontakt nutzen, der uns eine PA gesponsored hat, im zweiten Jahr haben wir eine Anlage zu einem Freundschaftspreis mieten können, den die Seniorenheime unter sich aufgeteilt haben.
Beide Anlagen waren aber für unsere Zwecke im Grunde überdimensioniert, so dass sie als "Hausnummer" für eine eigene Anschaffung nicht in Frage kommen. Da unser "Konzept" aber funktioniert und Spaß macht und wir evtl. auch erweitert mal über´s Jahr Schlagernachmittage, Musical, etc. (dann aber nicht nur ehrenamtlich) anbieten könnten, lohnt sich doch u.U. eigenes Equipment.

Meine Frage an euch also:
Welche sinnvolle, kompakte und natürlich preisgünstige Möglichkeit gibt es, zwei bis vier Gesangsmikros anzuschließen (mit den entsprechenden Effektmöglichkeiten wie Hall, Reverb möglichst individuell) sowie einen MP3 Player für die Playbacks, die wir teilweise nutzen. Plus Boxen...

Hauptamtlich beschallen wir Cafeterien u.ä. in Senioreneinrichtungen, wobei ein "normales" Café mit Seniorenpublikum jetzt auch angefragt hat... also 100-150 Leute.

Wir haben nichts außer unseren Mikros.
Welche Lösung schlagt ihr vor?

Danke für eure Hilfe,
zentauria
 
Eigenschaft
 
Mischer
YAMAHA MG 82 CX oder mit mehr Eingängen und semiparametrischen Mitten das Soundcraft EFX-8. Ein Yamha MG124CX bietet bei gleichem Preis nur 6 Mic-Ins und einfache 3-Band-EQs, dafür aber 4 einfache Kompressoren. Insgesammt ist das Soundcraft m.M.n. also vorzuziehen.

Boxen
Eine FBT MaxX 4A für sehr günstige 575€ (statt 750) (hier raussuchen) Eine zweite kostet leider mehr. Oder 2 RCF ART 310 A

Zubehör
Cordial CCM 10 FM oder CPM-10 FM um den Mischer mit den boxen zu verbinden. Und 2 einfache Stative für die Boxen.

Edit: Im Falle des 82CX benötigt Ihr andere Verbindungskabel.
 
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Der Gedanke mit zwei Aktivboxen plus externem Kleinmixer ist schon mal nicht schlecht - möchte man dagegen auf "Voll-Plug&Play" setzen, wäre vermutlich ne Stagepas hier auch nicht völlig fehl am Platze.

Sollte mehr als ausreichend sein, und selbst wenn man auf Einzelkomponenten setzt, würde ich allerhöchstens auf 10"er setzen, alles andere ist völlig überdimensioniert - das will auch transportiert werden. Nicht zuletzt den Faktor "Große Boxen = automatisch viel zu laut, selbst wenn noch kein Netzkabel dransteckt" vergessen :eek::D;)

Kandidaten für aktive 8"/10"-Kisten: db Cromo, Yamaha MSR,...
 
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@ Nail:
Wow, danke. Bin beeindruckt, wie schnell jemand einen Überblick haben kann, über das, was wir brauchen könnten.

Das heißt also: Besser Einzelzeile zusammenstellen, als ein Bundleangebot nehmen, und lieber Aktivboxen plus Mischpult als passive Boxen und Powermischer (hab ich halt auch mal gehört...) ?!

Werde mir die aufgelisteten Teile jetzt mal in Ruhe anschauen (und zusammen rechnen).

Viele Grüße,
zentauria

---------- Post hinzugefügt um 23:49:56 ---------- Letzter Beitrag war um 23:42:28 ----------

... ja, das war die Frage mit den Powermixern...
So viele Möglichkeiten, so wenig Ahnung... (also bei mir ;-)
Vielleicht gibt es ja noch Argumente, die stark für die ein oder andere Lösung sprechen, denn sollte es qualitativ für unsere Zwecke keine erheblichen Unterschiede geben, wären natürlich Preis und Handling ausschlaggebend... seufz.
Danke auch dir Sb.
Zumindest habe ich jetzt schon mal zwei Optionen mit den entsprechenden Hausnummern...
Erstmal Grüße von hier,
zentauria
 
Stagepass geht natürlich ganz gut und reicht für Eure Anwendung, nur hast Du eben einen kleinen Mischer mit einfachem 2-Band-EQ. FBT MaxX 4A und EFX8 ist natürlich schon ganz ne andere Hausnummer. Höchstwahrscheinlich übertrieben (Anzahl der Mischpultkanäle, Lautstärke), dafür bietet es eben einen guten Sound und Fullrange-Taiglichkeit. Wenn Ihr das aber gar nicht braucht, ist es natürlich dennoch ein wenig übertrieben.

Was habt Ihr bisher ausgeliehen? Was war D.M.n. übertrieben? Lautstärke, oder auch Qualität und Möglichkeiten? Die Anforderung bis zu 4 Mikrofone gleichzeitig mit verschiedenen Effekten belegen zu können, klingt für mich schon nach nicht ganz kleinen Anforderungen an die Qualität der Wiedergabe. Da wären semiparametrische EQs und Boxen oberhalb der Cromo-Liga schon empfehlenswert.

150PAX verteilt in verwinkelten Caffes ist aber sowieso nicht ganz leicht zu lösen, besonders wenn die ersten Reihen nicht viel mehr Pegel als der Rest abbekommen wollen.

SB hat allerdings recht. StagePass oder eine 8''/10''-Aktiv-Kiste reicht für Euer Vorhaben wahrscheinlich und ist transportabler. Mein Vorschlag ist (glaube ich) schon ganz OK, aber nicht das optimum für Eure bedürfnisse, wo es vorallem klein und einfach sein soll. Es geht halt auch darum, wie wichtig Ausbaufähigkeit bzw. Pegelreserven und Bassiwedergabe sind. Hintergrundberiselung in der Kaffeteria ist halt was anderes, als vor 150PAX in einem Saal ein Konzert zu geben. Das wäre mit mit einer 8'' wieder zu eng.

Da fällt mir noch eine Möglichkeit für Euch ein: FBT Jolly 8 BA sollte laut genug sein und hat für einen 8'' auch gut was an Tiefgang. Natürlich nur gemessen am 8''. Gegen eine MaxX 4A natürlich ein Witz und durch den großen Hub (irgendwoher muss es ja kommen) auch füh am Limit. Aber bei gemäsigter Lautstärke udn Gesang eine nette Box. Passt sogar auf Mikrofonstative, aber nur mit Adapter auf die größeren mit 35MM-Rohr.
 
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Sowas wie die Stagepas wäre natürlich in Sachen Kompaktheit und plug&play nahe am Optimum. Nasenrümpfen über solche Lösungen gibt's natürlich aus Kreisen von bewanderten Musikern und Tontechniker angesichts der spartanishen Ausstattung und vieler Eingriffsmöglichkeiten, die man bei PAs voraussetzt. Aber ob's das für Eure Anwendung braucht...?
In dieselbe Kerbe, aber mit einem etwas anderen Ansatz würde auch die Bose L1 hauen - nur um mal einen Vorschlag in eine andere Richtung zu machen.

Also drei Fragen:

1. Was darf der Spaß kosten?
2. Welche qualitativen Ansprüche habt Ihr? Reicht Klang wie aus den Beschallungs-Kübeln auf dem Christkindl-Markt, oder soll's gut klingen... ;)
3. Würde man eine Lösung mit vernünftig ausgestattetem Mischpult wählen - könntet Ihr das bedienen?


domg
 
Was wir bisher hatten, waren schon solche Yamaha Teile, allerdings in einer Riesengröße, was die Steckplätze anging. So breit, dass es so einen normalen breiten Bühnencase ausfüllte. Dazu hatten wir zwei Passivboxen (deren Leistung ich leider nicht mehr weiß) auf Stativen und ein Funkmikrosystem für zwei Mikros, was natürlich Luxus war ;-)
Es ist eher nicht davon auszugehen, dass wir je mehr als zwei Gesangsmikros benötigen und auch keine anderen Effekte als eben etwas Hall... Allerdings beschallen wir die Räume nicht hintergründig, sondern die Menschen sitzen/liegen dort und sind schon "ganz Ohr". In gewisser Weise also schon ein Konzert, wobei es vermutlich auf keinem anderen Konzert so ruhig im Publikum ist, wie bei uns, wenn wir nicht gerade den "Mitsingteil" haben ;-)
Dieses Stagepas klingt natürlich verlockend einfach und leicht zu handlen ;-) Vielleicht sollten wir das mal probieren. Wenn Thomann/Music Service notfalls tatsächlich kulant genug ist, es im Verlauf der Geld-zurück-Garantie wieder zurück zu nehmen, weil es doch nicht reicht...

Auf deine Fragen domg:

zu 1: Natürlich sind wir an möglichst preisgünstige Lösungen interessiert, zumal wir bisher ausschließlich unentgeldlich im Sinne von Advent unterwegs sind. Eine kleine "Mietgebühr" für die PA können wir aber einnehmen plus evtl ja auch durch nicht adventliche Sachen etwas Geld wieder einfahren... Das läuft aber gerade erst an. Also: Auf jeden Fall unter 1000€. Habe aber durchaus schon mitbekommen, dass es für 300€ keine ansprechende Komplettlösung gibt ;-)

zu 2.: Nein! Es darf nicht scheppern wie auf dem Weihnachtsmarkt! Ich behaupte, wir klingen im Normalfall ganz gut zusammen und das sollte natürlich nicht durch Hardware verschlechtert werden. Also ein einigermaßen runder, satter (Gesang-)Sound wär schon gut. Um Rockmusik und grandiose Bässe ... geht es bei uns ja nicht.

zu 3.: In den vergangenen Jahren hatten wir ja auch ein Mischpult, das ich bedient habe. Das geht schon. Das Mischpult hätte viel mehr zu bedienen hergegeben, als nötig war. Aber nach einem Soundcheck für den jeweiligen Raum, was den Hall, die Lautstärke der Mikros zueinander (weil wir unterschiedlich laut sind) und zum Playback, gibt es bei uns nicht mehr zu viel zu regeln. Für längere Sprechzeiten (Gedicht/Text, drehe ich den Hall runter, wenn die Playbacks verschieden laut sind, regle ich das, weiß aber vorher, welche Einstellung ich benötige.... Und wenn es den Menschen (Senioren) zu laut/leise ist, reagiere ich darauf...)

Wir sind an praktische Lösungen interessiert, denn natürlich transportieren wir das "Geraffel" in unserem Auto und bauen auch alleine auf- und ab. Mit den Sachen, wie wir sie hatten, war das machbar. Vor allem, weil wir so Rolldinger hatten ;-) Schwerer sollte es nicht unbedingt werden.
 
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OK... dann fällt Bose L1 schon mal raus, denn das kostet ohne Mischer (und den braucht Ihr...) schon 'nen Tausender.

Mein Favorit wäre ein A&H ZED10FX Pult und zwei Aktivboxen, wenngleich diese Variante etwas mehr Kabellage benötigt, als Powermischer plus Passivboxen, wie das bei der Yamaha Stagemate der Fall. Hätte das Yamaha Powermischerle eine Semiparametrik und ein etwas besseres Hallgerät, läge es bei mir vorne. Um sowas zu bekommen, müsste man bei Yamaha aber zumindest zum Powermischer EMX5014 greifen und der sprengt ebenfalls den Etat.


domg
 
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Wobei dann die Variante Kleinmixer + Endstufe in ein Winkelrack und dazu zwei Passivböxlis auch ne interessante Möglichkeit wäre - dann kann man sich's sparen, zu drei Stellen Strom zu legen.

Nur müsste man da erstmal was brauchbares finden (ich würde jetzt gaaaanz vorsichtig Nova vorschlagen, da ein großer Verleih hier in der Nähe auf die setzt), denn viele 10"er in der angestrebten Preisklasse gibts nicht. Billiger fahrt ihr mit der Lösung auf keinen Fall, das ist dann letztlich einfach nur wieder ne Frage dessen, wie viele Strippen man ziehen möchte.

€: Samson Resound könnte auch noch was sein, zumindest wurde die Vorgängerserie oft fürs Preis-/Leistungsverhältnis gelobt.
 
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Da bleibt mir im Moment weiterhin nur erstmal "danke schön" zu sagen, dass ihr mich unterstützt und eure Ideen preis gebt. Werde mit meiner "Duettpartnerin" die Vorschläge und eure Erklärungen noch mal in Ruhe ansehen und vielleicht in einem entsprechend großen Laden "real" denken...
Bin weiterhin echt baff, dass ihr so einen Einblick in diese zahlreichen verschiedenen Optionen habt :)
 
Wobei dann die Variante Kleinmixer + Endstufe in ein Winkelrack und dazu zwei Passivböxlis auch ne interessante Möglichkeit wäre - dann kann man sich's sparen, zu drei Stellen Strom zu legen.

Eine gute Sache, nur das Rack darf nicht zu schwer werden, was aber in Zeiten leichter Endstufen nicht das größte Problem sein sollte :)

Als Alternative zu den Samson Resound, könntest du diese noch Augenschein nehmen
http://www.musik-produktiv.de/hitec-audio-mp101.aspx


Grüße cat....
 
Bloß liegt man preislich mit Mischer, Winkelrack und Amp locker über einem vergleichbaren Powermischer und in diesem Rahmen scheint mir ein Case kein Muß... da kann er auch einen EMX5014 nehmen... ;)


domg
 
Bloß liegt man preislich mit Mischer, Winkelrack und Amp locker über einem vergleichbaren Powermischer

Würde ich zumindest nicht 100%ig unterschreiben. Bleibt man beim vorgeschlagenen ZED, nimmt ne günstige Schaltnetzteilendstufe vom T dazu und ein etwas günstigeres Rack (Kunststoff hat hier m.E. nur Vorteile, soll ja leicht sein und durch die Gegend geschmissen wirds nicht) landet man schon noch drunter. Allerdings hat man dann halt nicht die Anzahl Eingänge wie beim EMX, also lässt sich das in der Tat nicht direkt vergleichen. Der EMX wäre aber wohl auch nicht grundverkehrt, der ist auch noch leidlich kompakt, aber hat halt andererseits auch schon wieder ein Haufen Zeug onboard, das man in dem Fall eigentlich nicht braucht (vorwiegend "überschüssige" Eingänge).

Wie man sieht, landet man da aber mit Kabeln und Stativen auch ganz schnell wieder jenseits der 1000€.

Ich würde an deiner Stelle versuchen, mir die Stagepas mal wo anzuhören, und zwar in Verbindung mit den vorhandenen Mics.
 

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