PA für den Proberaum - passt das?

djaxup
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Moin!

Ich habe mir folgende Komponenten zusammenrecherchiert und möchte sicherstellen, das ich hier nicht irgendwas grob übersehen habe oder etwas wichtiges fehlt. Das System soll in erster Linie unseren Proberaum vernünftig beschallen können, für kleinere Auftritte sollte es aber auch taugen.
Die Hauptaufgabe soll die Wiedergabe des Gesangs werden, und Keyboard/Synth sollte es auch befeuern. E-Drums sind denkbar bzw. Teile vom Drum (Toms).

Der Raum ist ~30m² groß und recht hoch, schätze 3m.


Ich habe folgendes ausgesucht:

zwei Stück Behringer B812Neo Aktivboxen
Soundcraft EFX 12 Mischpult
Nötige Kabel und Boxenhochständer

Instrumente/Micros sind soweit schon alle vorhanden.
Komme ich damit aus? Habe ich was übersehen?
 
Eigenschaft
 
Für Proberaum sollten die Behringer gut reichen wenn Gesang und Keys darüber laufen - ebenso geht es auch gerade noch für E-Drums (habe eine RCF322 als etwas unfairen Vergleich).
Für kleine Auftritte sollte dann doch, falls E-Drums mitlaufen sollen, ein Sub her, macht einfach einen "runderen" Sound.
Aber die entscheidende Frage ist doch: Wieviel Geld steht zur Verfügung?
Gruß
 
~1200€. Weit darüber sollte es nicht gehen.

Wie läuft das denn mit den zwei Aktivboxen wenn ein Sub dazu kommt? Also so Anschlussmässig... gehen die Kabel erstmal zum Sub und werden da Frequenzgetrennt verteilt oder wie?
Das nachher zu erweitern wäre ja kein Thema.
 
Wenn Du eine (oder mehrere) aktiven Sub mit eingebauter Frequenzweiche verwendest (würde ich in Deinem Fall empfehlen) ist es So wie Du schreibst.

Mischpult ==> SUB hier ist dann die Frequenzweiche integriert die die entsprechenden Frequenzen zwischen Sub und Top aufteilt
==> Tops

Gruß

Fish
 
besten Dank! Das ist ja schon praktisch. Also würde der Kram so zusammengestellt erstmal funktionieren..
 
Ja, würde so funktionieren und Du könntest bei Bedarf jederzeit ein oder 2 Subs nachrüsten.

Gruß

Fish

€: Zum Mischpult: Schau das Du möglichst noch ein paar Kanalzüge in Reserve hast. Ist in der Praxis ist das viel wert.
 
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Deswegen haben wir bewusst den 12er und nicht den 8er ausgewählt. Aber da meine Erfahrung hier mehr als begrenzt ist einmal unsere Aufstellung (auf einer Position leider erst geplant):

- Sängerin
- Drummer (hat eigenes Mini Mischpult im Zweifel auch parat) - hier kommen wohl über kurz oder lang E-Toms dazu.
- E-Bass
- 2 x Gitarre
- Keyboard/Synth (den suchen wir noch, ist aber eher fest eingeplant für die Musik)
- 1 Background Gesang

Da müssten wir imo mit ~10 hinkommen. Nutzen Keyboards bzw. Sytheziser die Stereo Eingänge?

Wie wichtig bzw. unwichtig sind eigentlich Subgroups? Das wäre auf dem Papier erstmal das einzige, was mir fehlt bei dem Mischpult.
Und wozu nutzt man diese PAD Schalter?
 
- Sängerin
- Drummer (hat eigenes Mini Mischpult im Zweifel auch parat) - hier kommen wohl über kurz oder lang E-Toms dazu.
- E-Bass
- 2 x Gitarre
- Keyboard/Synth (den suchen wir noch, ist aber eher fest eingeplant für die Musik)
- 1 Background Gesang

Da müssten wir imo mit ~10 hinkommen.
Ich komme auf 9 ( Drums mit 3 Mics abgenommen).

Sytheziser die Stereo Eingänge?
Ist möglich bei Monosignal bzw. sinnvoll wenn die Keys ein Stereosignal liefern.

Wie wichtig bzw. unwichtig sind eigentlich Subgroups? Das wäre auf dem Papier erstmal das einzige, was mir fehlt bei dem Mischpult.
Und wozu nutzt man diese PAD Schalter?

Ist halt z.B. für das Schlagzeug eine schöne sache. Alle Mikrofone des Schalgzeugs auf die Subgruppe gerouted ermöglicht Dir über den Subgruppenfader die Gesammtlautstärke des Schlagzeugs zu regeln.

Gruß

Fish

€: Pad Schalter = Abschwächung des Einganssignals wenn der Pegel zu hoch ist

€€: Wo hat den das EFX 12 Pad Schalter?
 
Verstanden! Danke :)

Das Teil hat gar keine, aber unsere alte PA hatte die und ich wusste nie so recht wofür die da sind. Ich hab aus einigen Einträgen im Forum herausgelesen das Leute diese Schalter mögen bzw. Pulte ablehen, die ohne diese Pad Schalter daher kommen, daher die Frage.
 
Den Pad Schalter am Mischpult sehe ich persöhnlich jetzt nicht als so wichtig an. Subgruppen sind mir da wichtiger.

Mit dem Soundcraft machst Du aber nichts falsch. Das Pult ist sein Geld wert und die eingebauten Effekte überzeugen.

Wenn Du lust hast kannst Du mal die Yamaha MG Serie anschauen. Hier hast Du Subgruppen und einfache Kompressoren (gut für Gesang) on Board. Die Yamahapulte sind auch brauchbar.

Ob Yamaha oder Soundcraft ist aber eine philosophiefrage. Ich habe ein Yamaha MG und mein Bekannter ein Soundcraft Pult. Jedes Pult hat seine speziellen stärken.

Gruß

Fish
 
Ok sehe ich mir auf jeden Fall auch an. Unsere Sängerin benutzt derzeit so ein TC Helicon Pedal als Compressor und EQ, schätze damit würde sie erstmal auskommen.
 
Richtig. Dann brauchst Du kein Kompressor mehr im Kanalzug.

Die sinnvollen Aussichten für Erweiterungen wären:
für den Proberaum und Gigs ein Summen EQ zur Anpassung der PA an die Raumakkustik
Für klein Gigs: Monitore und (wenn Ihr einen Tontechniker habt und nicht von der Bühne aus mischt) ein Multicore.

Gruß

Fish
 
Bestens, ich danke nochmals für die nette Hilfe. Ich berichte wie es so läuft mit der neuen Anlage :)

Habe mir den Yamaha mal näher angesehen (MG 166cx.

+ 2 aux send (wenn ich das richtig verstanden habe nett um unterschiedliche Monitor Mixes verfügbar zu machen)
+ Subgruppen
+ Compressor eingebaut.

- 2 mono ins weniger

habe ich was wichtiges übersehen? Schätze mal klingen tun sie beide gut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kurzes Statement nach zwei Proben damit:

- Laut. Alter Schwede... und klingt dabei dennoch richtig gut. Die schwersten Teile sind die Aktivboxen, lassen sich aber von einer Person dank der recht übersichtlichen Größe gut tragen. Ich konnte die auch problemlos alleine auf die Ständer pflanzen.
- Mischpult kann erstmal alles, was wir brauchen. Etwas schade ist, das der Eingang für Abspielgeräte wie iPods usw. nicht regelbar ist.
- Wir haben Gesang, E-Drums und Bass darüber laufen lassen, klingt gut. Nächster Step: mikrofonierte Gitarren.

Wir müssen noch ein wenig nachdämmen um die Rückkopplungen besser in den Griff zu bekommen, aber es ist schon sehr viel besser als vorher. Nach ein paar Monaten schreibe ich gerne mal ein paar Langzeiteindrücke.
 

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