PA für Gesang bis 400-500 € - Kleiner Proberaum

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Herzlich willkommen zum 468. Thread zum Thema PA für Proberaum,

wir sind gerade mitten in der Neugründung eines Projekts (alles erfahrene Musiker um die knapp 30) und werden in Kürze für unseren kleinen Proberaum (< 14m²) eine PA anschaffen müssen. Bislang nutzen wir eine etwas ältere PA mit, die aber in wenigen Wochen "auszieht". Die bisherige besteht aus recht kleinen PA-Boxen, einem kleinen Behringer Mischpult (Xenyx 12) und einer Art Powermixer (t-bone) mit sehr rudimentären Einstellmöglichkeiten (4 Kanäle, "Ein-Regler"-Equalizer). Ich vermute, der Powermixer und die Boxen waren vor 10-15 Jahren eins der günstigsten Thomann-Bundles. Das Ganze klingt sehr mäßig, hat bislang zum Proben (im alten Projekt liefen darüber Gesang und Westerngitarre) ausgereicht. Das Mischpult war fast überflüssig; letztlich aber doch ganz nützlich als EQ.

Wir suchen als Nachfolger dieses etwas grausigen Setups ein One-Trick-Pony für wenig Geld (bis 400-500 €). Es muss keine Preise gewinnen und auch keine 100 Leute beschallen. Uns würde vollkommen ausreichen:
  • Powermixer (vermute, in der unteren Preiskategorie sind andere Settings illusorisch)
  • min 3 Kanäle als Input (Vox, Backing Vox, 1-2 Reservekanäle)
  • 1-2 Passiv-Boxen (für so einen kleinen Raum wäre eine Box für Gesang vermutlich auch erstmal ausreichend)
  • wenig Leistung (bin ehrlich gesagt etwas unbefleckt, wie ich im PA-Bereich Watt-Zahlen interpretieren soll)
Meine Frage ist letztlich, was Ihr in diesem Preisbereich empfehlen könnt.

Bei Thomann gibt's ja auch gerne mal so Einsteiger-Band-Bundles mit diesen Phonix PowerPods und diesen "FunGeneration" Boxen wie z.B. dieses oder jenes. Ich habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung, ob man damit einigermaßen arbeiten kann oder eher nicht.

Ich vermute einfach mal, dass die beste Lösung in dem Preisbereich ein passabler Powermixer und eine passable Passivbox ist (+Stativ) und man dann ggfs. eine zweite bei Bedarf nachrüstet. Ich lasse mich aber gerne von anderen Lösungen überzeugen (Mischpult und Aktivbox).

Bei den verschiedenen Setups erschließen sich mir noch nicht so richtig die Vor- und Nachteile (z.B. Mischpult und Aktivbox(en) vs. Powermixer und Passivboxen).

Danke schon mal für Euren Input! :)
 
Eigenschaft
 
Schwierig, wie immer. Ich wiederhole mich: Wir selbst haben eine Yamaha Stagepass Gesangsanlage. Die reicht für uns (5 Leute, 2x Gitarre, Bass, Drums,-Alternativ Rock) Wir nehmen aber nur Gesang (2 Mikros) und 1 Monitor. Dafür reicht das eben,auch für kleinere Gigs, wo wir dann nur über die Amps rausblasen. Vielleicht bekommst du so eine Anlage gebraucht. Man sollte nich "zu günstig" kaufen, finde ich. Es soll ja auch klingen. Zur Not kannst du auch Thomann anmailen/Anrufen, die helfen da auch gerne weiter. Wenn man mit "erfahrenen" Technikern spricht, sagen die eigetnlich immer "Aktiv". Mein Dad haben mittlerweile auch nur noch aktive Boxen. Aber ich denke, man muss da abwägen, für was man es wirklcih nutzen will. Ist ja auch eine Preisfrage. Stehts nur im Proberaum-wie bei euch-und soll vielleicht mal für ne Knepie aufgebaut werden, würde Passiv reichen-aus preislich mit Sicherheit einfacher. Da kenne ich mich aber nicht genug aus. Für ne 2-Mann Combo gibts vielleicht auch gut, günstige, portable Aktiv-Anlagen mit allem drin.
 
Wir haben sogar tatsächlich mit dem alten Gelärsch zu viert (Vox, Western-Git, E-Git, E-Bass, Drums) kleinere Kneipen-Gigs gespielt. Dabei lief Vox und Western-Git über die PA. Das ging. Nicht mehr und nicht weniger :redface:

Wenn ich mich bei Thomann so umsehe (vorausgesetzt man vertraut den Bewertungen einigermaßen) scheint es mir so, dass man in dem Preisbereich mit der Kombi kleines Mischpult und Aktivbox durchaus was passables kaufen zu können.

Z.B.


und



Aber vielleicht gibt es ja ein paar Nutzer, die über die Jahre unterschiedliche Setups eingesetzt haben und etwas konkreter Setups oder Geräte empfehlen können. Ich befinde mich da etwas im Blindflug.

Edit: Das neue Projekt besteht bislang aus Bass und 2x Gitarre. Da kämen dann Drums und Gesang dazu.
 
Edit: Das neue Projekt besteht bislang aus Bass und 2x Gitarre. Da kämen dann Drums und Gesang dazu.
Das ist dann die Frage, was aktuell oder in Zukunft vielleicht auch über die Anlage laufen soll. Jenachdem brauchst du da mehr vor allem an Mixer/Mischpult. Mein Dad z.b. haben eine HK Anlage, mit Subs, die brauchen alleine 8 Eingänge fürs Schlagzeug. Der Drumer hat mittlerweile nen eigenen Mixer bei sich stehen. Dann nocht aktive Monitore-wo du auch Eingänge brauchst. Gitarre, Gesang....Bist du schnell bei 12 Kanälen. Aber da bin ich der falsche Ansprechpartner.
MIr wurde seiner Zeit diese Anlage vom T empfohlen (Es ging um Preis-Leistung gut und eben besser als unsere Stagepass,vor allem mit mehr Leistung. Und erweiterbar ggf mit Subs. Der Kollege meinte, mehr als 12 zoll für Gesang sollte man nicht unbedingt nehmen...die wären besser in den oberen Mitten wg durchsetzen von Gesang und Sprache. Subs sollten dann wenn möglich immer ne nummer grösser sein als die PA, also z.b. die dann 15 zull-so wurde es mir erklärt. Ich bin auch Laie).
https://www.thomann.de/de/the_box_pa302_a_bundle.htm
 
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Das ist dann die Frage, was aktuell oder in Zukunft vielleicht auch über die Anlage laufen soll. Jenachdem brauchst du da mehr vor allem an Mixer/Mischpult. Mein Dad z.b. haben eine HK Anlage, mit Subs, die brauchen alleine 8 Eingänge fürs Schlagzeug. Der Drumer hat mittlerweile nen eigenen Mixer bei sich stehen. Dann nocht aktive Monitore-wo du auch Eingänge brauchst. Gitarre, Gesang....Bist du schnell bei 12 Kanälen.

Ja, das ist mir bewusst :)

Aber ich bin großer Fan davon, das zu kaufen, was man auch wirklich braucht. Die Anlage soll lediglich Gesang (ggfs. Backing Vox, evtl. noch Begleitinstrumente wie Western oder Keyboard) im Proberaum bedienen können. Mehr als 4 Inputs sind nicht nötig. Primär geht es einfach darum, diese Kanäle (Fokus auf Gesang) in einem kleinen Proberaum mit einer oder zwei Boxen zu verstärken.

Meine Erfahrung ist, dass (zumindest im städtischen Raum, in dem ich mich seit 10 Jahren bewege) jeder Laden, in dem man spielt, eine eigene PA hat oder so klein ist, dass die zur Not mitgebrachte eigene PA sowieso nur Gesang verstärkt (Drums geht akustisch und Amps reichen aus).

Danke für den Hinweis zu den Boxen!

Ggfs. findet sich ja noch jemand mit mehr Erfahrung als wir, der ein paar konkrete Empfehlungen abgeben kann :)
 
Aber ich bin großer Fan davon, das zu kaufen, was man auch wirklich braucht. Die Anlage soll lediglich Gesang (ggfs. Backing Vox, evtl. noch Begleitinstrumente wie Western oder Keyboard) im Proberaum bedienen können
Ja richtig. Aber: Wir haben bei uns mal nur meinen Gitarren-Amp mit Mikro abgenommen, klang dann doch ein wenig überfordert die Anlage. Muss man eben bedenken. Bisschen "Grösser" schadet ja nicht, tut ja nicht weh wenn man nur Halb aufdreht. Wenn man aber immer an der Grenze ist, wirds problematisch. Viel Erfolg dann weiterhin.
 
Das kleine Macke-Pult kenne ich nicht, aber eine meiner Bands probt mit der größeren Version des Vor-Vor-Vor-Vorgängers. Kein schlechtes Teil, es klingt sehr gut, ist zuverlässig (nur einmal lief der Lüfter nicht mehr richtig an, eine kleine Reparatur, danach lief alles wieder bestens). Meine Empfehlung dafür!

Als Box für Gesang und Westerngitarre würde ich die RCF ART 708a empfehlen - ich habe den Vorgänger, und die sind spitze. Und die 7er Serie kann bei Bedarf auch richtig laut:

 
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Also das in den meisten Läden eine PA ist, halte ich eher für Wunschdenken :D Zudem würde ich im Regelfall die eigene Technik bevorzugen, da ich da weiß, was ich habe.
Bevor man irgendwelche Sachen anschafft, sollte man sich schon ein paar Gedanken über die Zukunft, respektive spätere Einsatzzwecke machen. Die Wahrscheinlichkeit, daß man die Technik irgendwann auch für Auftritte nutzt, ist aus meiner Sicht recht hoch. Daher halte ich einfachen, kleinen Billigkram für wenig sinnvoll.
Kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen. Habe auch mit billigen thebox angefangen. Nunja... möchte ich heute nicht mehr hören.
Obwohl ich damals nur max. 2 Personen unterwegs war, habe ich ein Mischpult mit 8 Eingängen gekauft und bin froh darüber. Wir sind heute zu dritt (akustisch!) und im Extremfall sind alle Eingänge voll. 2x Gesang, Western, Melodiegitarre, 2 fürs Cajoon. Wenn ich dann noch die 12-Saitige dazu nehme und ein drittes Gesangsmikro ist alles zu.
Gerade bei billigen Boxen (wie die ThomannDinger) klingt der Gesang oft Sch... Würde wenigstens zu so was wie RCF oder Mackie greifen (ggf. gebraucht). Aber für das Budget schwer machbar.
Wenn ihr erfahrene Musiker seit, dann solltet ihr eigentlich wissen, daß es für nix meistens auch nix gibt:tongue:
 
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... Sorry, aber irgendwie bringt mir (und wahrscheinlich auch anderen) dieser Beitrag nichts. Das klingt jetzt etwas hart, aber ich hatte nach Empfehlungen im niedrigen Preisbereich gefragt und recht klare Anforderungen genannt. Allgemeinplätze wie "billig ist oft scheiße" oder die Nennung von Marken, die eine große Produktpalette haben, ist recht sinnlos ("willst du Gitarre spielen? Kaufe Fender! Ist gut!")

Wenn ich vor einem akustischen Projekt stehen würde und die Technik auch für live kaufen würde, würde ich ganz anders an die Sache rangehen.

Vielleicht noch mal als konkrete Fragen, die mich interessieren und die ich vielleicht noch nicht deutlich genug formuliert habe:
  • Ist es für meinen Usecase (Nutzung im Proberaum, kleiner Proberaum, Wiedergabe von Gesang, "normales" Bandsetting mit Drums, Bass, 2x E-Git, Budget 4-500 Euro) eher sinnvoll, in Powermixer + Passivbox(en) oder in Mischpult + Aktivbox(en) zu investieren?
  • Welche Powermixer und Passivbox(en) sind in diesem Preisbereich empfehlenswert?
  • Welche Mischpulte und Aktivbox(en) sind in diesem Preisbereich empfehlenswert?

Die Ursprungsidee/-hoffnung ist, dass ich tatsächlich etwas Passables bekomme, wenn ich wirklich nur das kaufe, was ich brauche (wenig Kanäle, ggfs. nur eine Box). Ob das klappt oder nicht, weiß ich noch nicht.
 
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Ist es für meinen Usecase (Nutzung im Proberaum, kleiner Proberaum, Wiedergabe von Gesang, "normales" Bandsetting mit Drums, Bass, 2x E-Git, Budget 4-500 Euro) eher sinnvoll, in Powermixer + Passivbox(en) oder in Mischpult + Aktivbox(en) zu investieren?
Wenn es im Proberaum bleiben soll ,kann man sich auch für eine Powermixer Variante entscheiden,muss dann aber dazu wissen das dieses System sich kaum bis garnicht erweitern lässt.
Aktive Varianten machen da deutlich mehr Sinn,man kann sich am Anfang für ein Top Set entscheiden und wenn es dann doch zu dünn ist auch noch Sub in das
Set integrieren ohne gleich alles neu kaufen zu müssen.
Zwei Fehler sollte man allerdings nicht machen,das billigste Gerödel und einen zu kleinen Mixer am Anfang zu kaufen.
Aus der Erfahrung hier und vieler Kollegen wissen wir alle das am Anfang vielleicht nur zwei Mikrofone vorgesehen waren und im Laufe kürzester Zeit ein 12 Kanal Mixer schon zu klein ist.
Analog sollte z.B ein Effekt Gerät und eventuell schon Kompressoren im Mixer vorhanden sein.
So etwas erfüllen kleine Yamaha Mixer ganz gut.
Digitale Mixer sind inzwischen so günstig geworden das es zumindestens ein Überlegung wert sein sollte.

Ich würde z.B so etwas vorschlagen.



Als Analog Mixer z.B



Da kann man auch mal auf dem Gebraucht Markt schauen ob sich was günstiges finden lässt z.B
Allen&Heath Mix Wizard o.ä

Falls man ein Freund des angebissenen Apfel ist und über ein solches Gerät verfügt kann man auch über eine digitale Variante nachdenken.
Vorraussetzung ist natürlich ein Ipad das nicht im Lieferumfang enthalten ist.

 
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Wiegesagt, ich kann nur von unserer Situtation erzählen. Wir haben auch damals gedacht, die Anlage reicht. Aber es wird eben eng, wenn man mehr als Gesang darüber abnehmen möchte und auch klingen möchte. Selbst im Proberaum, wenn der Drumer draufhaut, wird es knapp. Das sollte man bedenken. Vor allem bei 400,- 500,- Euro Budget. Es soll ja auch klingen, nicht nur günstig sein. Unsere Yamaha ist mit Sicherheit Stagepas (500 glaub ich) nicht das Schlechteste, hat aber auch damals schon 800,- euro gekostet.-2 Kleine Boxen mit Stativen und ein kleiner Mixer, mehr ist da ja nicht dabei. Wir wollen dich nur vor einem Fehlkauf bzw Notkauf bewahren :)
Hier ist z.b. ein Nachfolger, der deinem Preis entspricht. Nur mal so als Hinweis und vielleicht Tip.:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ungsanlage-mit-2-stativen/1001823272-74-16880
 
Warum immer so "Bimberlaskram" kaufen, das man nicht erweitern kann?

Auch wenn du es vielleicht nicht hören willst: Musiktechnik ist schon erschwinglicher geworden, allerdings bekommt man für 400 - 500 Öcken keine wirklich tollen Boxen + Mischpult.

Da hat @Rockopa 100%ig Recht. Kauft was gescheites! Das kostet doch nicht mehr die Welt. Ein Digitalmixer mit 18 Kanälen, parametrischen Mitten und Effektsektion für unter 400€.
LEUTE!!! Da brauche ich gar nicht nachdenken.

Das alte Sprichwort kennt man ja: Kanäle am Mischpult gibt es NIE zu viele, immer zu wenige. Wir sind ein Trio und haben einen 24-Kanal Digitalmixer und das ist gut so.
Sollte uns mal eine "Horn-Section" über den Weg laufen, kann die auch noch mit Mikros und Monitor versorgt werden. :D

Analogmixer würde ich nur zwei Kategorien kaufen. Eine (z. B. ein "altes" Studiopult à la Trident oder Neve) scheidet mangels "Kleingeld" aus. Diese Mischer kann man natürlich nicht mitnehmen und ist wirklich nur was fürs Tonstudio. Die andere (Kleinmischer) dient als "Kopfhörerverstärker" für mein In-ear.

Wer gerne schwere Sachen durch die Gegend schleppt, kann sich ja Passivboxen und Endstufen kaufen. Ich würde es nicht mehr machen. ;)

Eine Aktivbox kann ich bei spätere Aufstockung (oder größeren Gigs) immer noch als Monitor verwenden.
 
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Ein guter analoger Kleinmischer (z. B. von Mackie /Allen&Heath) kostet auch schon gut 200 €.

Da würde ich gleich noch was drauf legen und den Behringer X16 oder X18 holen.


Eine brauchbare, günstige Aktivbox:

 
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Du merkst: Alle hier meinen es gut mit Dir und wollen Dich nicht in eine Sackgasse schicken in Sachen Equipment. Ich schon! ;-)

Aber im Ernst:
Wenn wir davon ausgehen, daß hier nun mal der Focus rein darauf liegt, den Gesang im Proberaum laut zu machen, der Pegel niedrig ist (weil mit dem vorhandenen Gerät eh nicht möglich, sich gegen knüppelnde Drummer und Saitenzupfer mit Hang zu Röhrengeräten im Gefrierkombi-Format gesanglich durchzusetzen) ud zudem die klanglichen Anforderungen so weit unten, daß der Schritt zu nahezu jeder neuen Anlage einer nach oben wäre, dann siet das anders aus.
Da offenbar das Herz an einer passiven Lösung hänt, würde ich einfach mal in der Bucht oder bei den zugehörigen Kleinanzeigen nach einer Yamaha Stagepas suchen und gut is. Die Größenordnung Stagepas 400i sollte für den veranschlagten Etat sicher drin sein (Stative nicht vergessen!).


domg
 
Da laufen drei ähnliche Threads parallel, da muss man echt sortieren. :confused:

Wenn wirklich nur Gesang verstärkt werden soll und die Anlage quasi nie aus dem Proberaum raus kommt, kann man wirklich in der Bucht nachsehen. Das tatsächliche Handling und das Aussehen sind da wohl auch eher nebensächlich.

Wenn man auch nicht mehr als 400 - 500 € ausgeben will und kann, wird das wohl die beste Lösung sein.

Ich selbst würde - wie gesagt - mehr und zukunftsfähig investieren, ist aber hier eine andere Baustelle.

Musiker mit Erfahrung sollten da aber selbst was finden. ;)
 
Hallo,
wenn ich was ergänzen darf: Für einen so kleinen Raum und die übersichtliche Instrumentierung würde ich ganz klar auf InEar-Monitoring setzen.
Das hat derart viele Vorteile geg. einer Lösung mit Gesangsanlage.
Und mittlerweile gibt es auch viele gut funktionierende Ideen dafür auf dem Markt.
In eurem Fall denke ich zB an das hier:

Fünf unabhängige Monitormixe sind damit möglich.
Weitere Möglichkeiten wurden oben schon genannt, die auch für InEar funktionieren.
Und wenn es dann auf die Bühne geht, hättet Ihr bereits Euren Monitorsound und könntet einfach alles an FOH schicken (falls vorhanden) oder etwas jeweils Passendes mieten.
 
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wenn ich was ergänzen darf: Für einen so kleinen Raum und die übersichtliche Instrumentierung würde ich ganz klar auf InEar-Monitoring setzen.

An sich eine gute Idee, ABER... damit man alles hört, muss man alles mit Mikros abnehmen. Gitarre(n), Bass, Gesang und Schlagzeug - da kommen ein paar Mikros zusammen.

Wir schneiden bei den Proben alles per Multitrack mit. Wir nehmen alles ab. Gitarre, Bass, Schlagzeug und dreimal Gesang. Das 12er Zoom würde uns nicht reichen und wir sind ein TRIO! :eek: ;):cool:
 
Erstmal danke für die vielen Antworten und Empfehlungen :)

Insgesamt scheint das ja ein recht emotionales Thema zu sein... Damit hatte ich irgendwie nicht gerechnet.


Da offenbar das Herz an einer passiven Lösung hänt, würde ich einfach mal in der Bucht oder bei den zugehörigen Kleinanzeigen nach einer Yamaha Stagepas suchen und gut is. Die Größenordnung Stagepas 400i sollte für den veranschlagten Etat sicher drin sein (Stative nicht vergessen!).

domg

Das tut es tatsächlich gar nicht so. Meine Erfahrungen in Sachen PA beschränken sich aber häufig darauf. Und ich ging irgendwie davon aus, dass das in dem Preisbereich Sinn macht.

Mittlerweile scheint es mir mehr Sinn zu machen, eine passable Aktivbox und ein kleines Mischpult zu kaufen.

Bez. Zukunftssicherheit: Das ist so ein Thema, wo es stark unterschiedliche Ansichten dazu gibt. Ich bin einfach kein Fan davon, das x-fache für eine Lösung zu zahlen, die dann das x-fache von dem kann, was ich im Moment brauche. Bands können sich auflösen, Menschen können aus beruflichen/privaten Gründen umziehen etc. etc. Im Zweifel erscheint es mir sinnvoller, eine Lösung für den Status Quo zu kaufen, die ggfs. erweiterbar ist. Wenn man ein größeres Mischpult braucht, würde ich einfach das kleine gebraucht verkaufen und ein größeres kaufen. Dazu bin ich gerade auch nicht so liquide, dass ich jetzt einfach mal 1000 € raushauen möchte.

Musiker mit Erfahrung sollten da aber selbst was finden. ;)

Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, warum ich ein paar (dich habe ich jetzt exemplarisch rausgegriffen ;)) Menschen mit dieser Aussage scheinbar getriggert habe. Dass ich seit 10 Jahren als Gitarrist bin Bands unterwegs bin, Gigs gespielt habe und in Studios Krams eingespielt habe, heißt doch nicht, dass ich mich mit Aktiv- oder Passivboxen auskenne, geschweige denn weiß, was im Marketingdschungel des Neu- und Gebrauchtmarkts zu empfehlen ist (quasi was die Yamaha Pacifica der PA-Boxen ist ;)).

Daher frage ich ja hier. Mir ging es nur darum kurz klarzustellen, dass wir keine Anfänger sind, die nicht wissen, was ein XLR-Kabel ist und ein gewisses Grundverständnis vom praktischen Musikmachen live und im Proberaum mitbringen.


Danke für den Hinweis. Das X Air hat ein Bekannter und davon recht angetan. Die Idee ist ziemlich cool. Könntest du noch kurz was zur Box sagen? Also, warum sie deiner Meinung nach raussticht oder was für Erfahrungen du mit ihr hast?


Danke! Hättest du auch noch ein-zwei Sätze zur Box für mich? :)


Danke! Gerne auch noch was zur Box, wenn's keine Umstände macht :)

Als Budget-Passivlösung scheinen verschiedene Generationen der Stagepass-Anlagen zumindest nicht negativ aufgefallen zu sein.
 
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Der ganz grosse Clou der Yamaha Stagepas ist ihre Kompaktheit, weil da eben der Mischer hinten in der Box hockt zu Transport oder für Mini-Anwendungen, aber dennoch entnommen werden kann, um ihn im Zugriff des Bedieners zu haben. In allen anderen Belangen von Ausstattung des Mischpults bis zur Lautsprecherbox selbst kann die Anlage nix, was man mit der Kombination einer passablen Aktivbox plus Kompaktmischer nicht besser hinbekommen würde. Aber es drückt halt dann auch der Etat wie ein zu enger Schuh...

Zur Mon pro 12 von thomann: Wir nutzen seit einer Saison drei Stück davon in unserer Bierzeltkapelle und bislang haben sich die Boxen als absolut tauglich erwiesen. Angesichts des Preises sind die Teile klasse... für einen merklichen Qualitätssprung muß man m.E. dann schon in den Preisbereich um die 1000.- Euro pro Box gehen.

Die RCF 708 habe ich mir auf Anraten von mix4munich mal angehört und bin begeistert. Das ist eine Tolle Box für Gesangswiedergabe und alles, was keinen Tiefbass braucht. Nachteil sehe ich im Plastikgehäuse generell und für meine persönliche Anwendung darin, daß es halt ein Topteil ist (auch wenn Monitorschrägen dran sind) und kein richtiger Bodenmonitor, der einem auf der Bühne halt das Ohr beschallt und nicht die Ei.r. ;-)

Zu der Anmerkung bzgl. sich immer wieder trennender Bands/Formationen und der Problematik mit dem Equipment:
Wir reden hier ja nicht um Anschaffungen im Preisbereich zwischen 5er BMW und Eigentumswohnung, so daß es im Falle einer Trennung kein Thema sein dürfte, wenn z.B. ein Bandmitglied die Gesangsanlage oder eine Box raus kauft. Umgekehrt schadet es keinem Musikanten, sich z.B. mal eine passable Aktivbox anzuschaffen, denn die leistet vom Üben bei praxisgerechtem Pegel über Partybeschallung bei der Geburtstagsfeier bis hin zu autarken Monitoring bei Aushilfsjobs gute Dienste - auch ohne Bandprojekt...


domg
 
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Also, warum sie deiner Meinung nach raussticht oder was für Erfahrungen du mit ihr hast?

Was heißt "herausstechen"? Die Box klingt ordentlich, ist auch so verarbeitet und im wahrsten Wortsinn "tragbar". Will man deutlich besseren Sound, müsste man schon noch ein paar Scheinchen drauflegen.


Ich war lange Zeit auch nicht wirklich ein Freund von Digitalmixern. Seit ich allerdings weiß, was man damit anstellen kann, möchte ich nix anderes mehr.
Ein frei einstellbarer EQ ist einfach genial. Es klingt bei bestimmten Frequenzen nicht so toll? Dann filtere ich genau diese einfach raus. :great:
Dass man die Einstellungen dann auch noch für die Zukunft speichern kann - super!

Umgekehrt schadet es keinem Musikanten, sich z.B. mal eine passable Aktivbox anzuschaffen,
Bei bestimmten Tätigkeiten, sind bestimmte Werkzeuge ganz nützlich. So wie für einen Heimwerker ein passabler Akkuschrauber nicht verkehrt sein dürfte, ist eine Aktivbox für einen Musiker sicher auch kein Schaden. ;)

Noch was zum Geld bzw. Finanzierung:
Wie der @Rockopa schon sagte, sind das jetzt keine Unsummen.

Und...das Musikmachen kann auch einen Nebeneffekt haben: gelegentlich - so man denn Auftritte hat (und das gilt sogar für Hobby-Bands) - bleiben ein paar Kröten hängen. Damit kann man ja neuen Krams anschaffen.
Wir machen es jedenfalls so, dass wir unsere Gagen so berechnen, dass sich das Equipment auch dann mal amortisiert. ;)
 

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