Passive Bass Box: Eigenbau mit 18" Treiber - Vorschläge und Meinungen erwünscht

  • Ersteller 040 060 080 100
  • Erstellt am
040 060 080 100
040 060 080 100
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.04.24
Registriert
12.08.13
Beiträge
99
Kekse
149
Ort
Rhein-Neckar-Kreis
Hallo Leute,
ich bin vor kurzem günstig an einen 18" (46 cm) Lautsprecher gekommen.
Nun braucht der "kleine" ein passendes Zuhause/Gehäuse. Ich würde das ganze am liebsten so klein wie möglich halten, auch um den Transport ein wenig zu vereinfachen.

Welche Mindestmaße könnt Ihr mir empfehlen?
Könnte ich evtl. am Volumen sparen, wenn ich das ganze hinten offen betreibe?

Thx und bb 040...

(Ich bin zur Zeit nur am Planen und würde das ganze irgendwann nach meinem anderen Projekt Anfangen: https://www.musiker-board.de/bastelecke-bass/564073-e-bass-eigenbau-optimale-reisebass.html)
 
Eigenschaft
 
Nun braucht der "kleine" ein passendes Zuhause/Gehäuse
Dann verrat mal mehr über den kleinen! :) Welcher Typ wäre interessant um auf ein etwa passendes Gehäusevolumen schließen zu können...
 
Hier mal ein Paar Daten zum Lautsprecher:

Korb-ø 458 mm

Impedanz 8 Ω
Res.Tr. 28 Hz
Qts 0,45
Qms 7,34
Qges 0,5113
Vas 379,983
Schalldruck 98 dB
Gewicht 13,5 kg
Magnetgewicht 120 oz.

Ich hatte früher mal ein Programm (noch unter DOS) zur Berechnung. Jetzt aber nicht mehr bzw. das würde gar nicht mehr laufen.
 
Danke für den Link.
Tolles Projekt! Sieht echt gut aus. Schöne Bassreflextunnel sind viel angenehmer als die hässlichen Plastikrohre. :D
 
Sind das alle Daten, die du hast? Hat das Chassis keinen Namen. Bei den Parametern würde eine Bassreflexbox gigantisch werden. Von daher würde ich, wenn überhaupt geschlossen bauen. Eigentlich halte ich einen 18"er alleine aber nicht für sinnvoll für den E-Bass und schon gar nicht, wenn es klein und handlich werden soll.
 
Mir ist klar, das ein 18" Bass nie ganz klein und handlich in ein Gehäuse passt (geht ja schon physikalisch nicht). Aber ich habe den Lautsprecher jetzt halt zur Verfügung für dieses Vorhaben.
Ne 210er oder 212er Box ist ja nur halb so groß, aber darum geht's hier ja nicht.

Ein Sinnvolles Gehäuse (nicht zu groß und einigermaßen Transportabel) soll am Ende rauskommen.

Das Projekt vom "Uli" kommt der Sache schon sehr Nahe (auch wenn es ein wenig "Teuer" geworden ist - meiner Meinung nach)
 
Ein Sinnvolles Gehäuse (nicht zu groß und einigermaßen Transportabel) soll am Ende rauskommen.
Ich denke, daß flix darauf hinweisen wollte, daß in dieser Aussage ein gewisser Widerspruch liegt, zumal 'nicht zu groß und transportabel' eher subjektiv ist. Der Hinweis auf eine evtl. vorhandene Typbezeichnung ist deshalb so wichtig, weil sich nur anhand dessen bestimmte wichtige Berechnungsdaten herausfinden lassen, die man mit Heimwerkermethoden nicht messen kann. Auch die Tatsache, daß 18er Chassis beim E-Bass eher unüblich sind, weist darauf hin, daß die Chassis, die du da hast, möglicherweise eher aus dem PA Bereich stammen, wo sie häufig für den Sub Bassbereich eingesetzt werden, was man anhand einer Typenbezeichnung wahrscheinlich feststellen könnte.
Inofern ist auch die Annahme 'viel hilft viel', also je größer das Chassis, desto besser geeignet für eine (E)-Bassbox, nicht zutreffend, weshalb sich zB auch nur relativ wenige industriell gefertigte 18er Boxen finden lassen, die für den E-Bass konzipiert sind.

Das Projekt vom Uli kommt der Sache schon sehr Nahe (auch wenn es ein wenig "Teuer" geworden ist - meiner Meinung nach)
Zum einen hatte der Lautsprecher schon großen Anteil an den Gesamtkosten, weil ich eben nicht nur ein paar rumliegende Teile verbasteln wollte, sondern mir für meine speziellen Anforderungen etwas passendes bauen wollte, was es für den Preis so nicht fertig gibt und zum anderen beim Material nicht unbedingt immer nach der finanziell günstigsten Lösung gesucht habe.
Ich habe früher auch gelegentlich Boxen gebaut, bei denen ich alles verarbeitet habe, was ich da hatte oder günstig bekommen konnte. In dem Fall muß man sich nur darüber klar sein, daß das Ergebnis dann meistens nur optisch befriedigt, einem dabei aber schonmal der Unterschied von Musik und Geräusch klar werden kann. ;)
 
Hallo Uli,
Du hast natürlich recht. So hattest Du das ja auch in deinem Beitrag geschrieben:
Aus reinem Basteldrang eine Musikerbox zu bauen wäre trotzdem wahrscheinlich ein relativ unwirtschaftliches Vorhaben, denn 15er Bassboxen gibt es schon fertig etwa zu dem Preis des von mir verwendeten Lautsprechers, es würde sich also zumindest finanziell nicht rechnen. Ich beabsichtige aber wie gesagt, eine möglichst leichte und stabile Box zu bauen, die genau in die zur Verfügung stehenden Maße meines Kofferraums passt - sowas ist iaR nicht zu kaufen, oder kostet entsprechend.

22,5 KG als Endgewicht. Das ist für die Größe der Box eine echt gute Vorlage. Mal schaun wie schwer meine dann mal wird.
 
Hm. Du könntest ein Vox Foundation Box nachbauen. Die ist geschlossen, da gehst du am wenigsten Risiko ein. Und viel kompakter als die Foundation kann man eine 1x18" kaum bauen. 27" x 22" x 15.5"

foundbrn.jpg
 
Das ist ne tolle Box, die hab ich schon gehört bzw gefühlt. Allerdings fürchte ich, daß der Goodman darin schon mehr wiegt als meine komplette 15er...:ugly:
 
27" x 22" x 15.5" = ~68,5 x 55,8 x 39,4cm. Joah das passt soweit.

Knappe 100 L müsste das Gehäuse haben (wenn man das Volumen des Lautsprechers abzieht und die Seitenstärke der Box mit ca 2 cm nimmt)

Laut Webseite hat die Box 48 Pfund also 24 KG! Echt Heavy....

Die Box ist kleiner als die vom Uli und wiegt doch mehr... das liegt bestimmt am Material- (MDF oder Spanplatten) und Lautsprechergewicht.



- - - aktualisiert - - -
 
MDF gab es in den 60ern noch nicht und Neodym Lautsprecher auch nicht. Original ist da wie gesagt ein Goodmans Audiom 91 oder ein Fane 183 verbaut, der alleine schon 10kg wiegt, obwohl er nominal nur 50W verträgt, was heutzutage ja keinen Hering mehr vom Teller zieht. Insofern glaube ich nicht, daß die originale Box unter 30kg gewogen hat.
 
Ja, 32kg kommt eher hin!
Obwohl man sich mit den 50W auch nicht vertun soll. Die Angaben auf den Vintage Teilen waren realistisch bis bescheiden. Mit einem heutigen 50W Combo kann man kaum im Proberaum gegen den Drummer anstinken, mit der Foundation aber durchaus...auch ohne sie zu überlasten!

Wenn man sich über das Gewicht im Klaren ist und es billigend in Kauf nimmt, baut man iaR leichter gute Boxen, als wenn man auf Leichtgewicht optimiert. Es gibt etliche Basser, die das zugunsten ihres Sounds in Kauf nehmen, sonst hätte es zB eine Box wie der Ampeg Kühlschrank mit seinen 75kg nie zu solcher Berühmtheit gebracht, denn das ist auch ein richtiges Möbel!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben