Patchbay falsch herum?

  • Ersteller der_olf
  • Erstellt am
D
der_olf
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
31.07.11
Registriert
19.11.05
Beiträge
85
Kekse
38
Ort
Bochum
Hallo alle,

jatzt hatte ich geglaubt, das Prinzip der Patchbay restlos verstanden zu haben:) ; hmmm, satz mit X:mad: . Ich dachte immer folgendes: Die Anschlüsse hinten sind die, die an die Inserts des Mischers gehen. Solange vorne kein Stecker drinsteckt, sind die hinten verbunden, sodass das Signal des Mischers ohne Beeinflussung durch den Insert geht und dem Mischer-EQ etc. zugeführt werden kann. So macht das für mich Sinn! Jetzt gucke ich, und stelle mit Freuden fest, dass das bei einem Behringer PX2000 im normalisierten Zustand tatsächlich so ist:) . Ich habe noch drei andere Patchbays, eine Monacor MPB32 und zwei absolut baugleiche (technisch und optisch) von SoundLab SL32, dort ist es genau umgekehrt:mad: : Auf der Frontseite sind die Buchsen verbunden, sofern hinten kein Stecker drin steckt.

Kann mir das bitte jemand erklären?:confused:

Muss ich jetzt tatsächlich hingehen, die Patchbvays aufschrauben und die kleinen Platinen umdrehen? Oder gibt es da ein Trick? Denkfehler?

viele grüße und vielen Dank schon mal

der_olf
 
Eigenschaft
 
Ich vermute mal, die sind so aufgebaut wie die Neutrik-Patchbays, wo man zum Umstellen der "Normalisier-Art" die Module drehen muss.
So, wie sie jetzt stehen, nennt man das üblicherweise "parallel"...

Jens
 
Hallo Jens,

vielen Dank für deine Antwort. Aber: Warum machen die Leute die Patchbays so herum, und nicht anders herum? Irgend einen Sinn muss das doch haben, irgendetwas haben sich die Erfinder doch sicherlich dabei gedacht, oder? Es kann doch nicht sein, dass man nach dem Kauf einer PB IMMER erst einmal alle 64 Muttern lösen muss.... Ich finde einfach keine vernünftige Anwendung dafür!

Du schreibst, es handele sich um "parallel". Wenn ich bei parallel eine Verbindung auf der einen Seite habe, unterbreche ich diese nicht, wenn ich auf der anderen Seite mit einem Stecker verbinde, egal ob oben oder unten. Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich um die Betriebsart "nomalled", allerdings irgendwie auf der falschen Seite. So ist es jedenfalls bei der Behringer PB obendrauf abgebildet. Vielleicht verwenden die Ohr-Leute aber auch eine andere Nomenklatur; das weiß ich natürlich nicht. Käme mir aber komisch vor.

Deshalb nochmal meine Frage: Wo ist mein Denkfehler?

Please, light me up!

vielen Dank und viele Grüße in Musik-Welt

Meinolf
 
der_olf schrieb:
vielen Dank für deine Antwort. Aber: Warum machen die Leute die Patchbays so herum, und nicht anders herum? Irgend einen Sinn muss das doch haben, irgendetwas haben sich die Erfinder doch sicherlich dabei gedacht, oder? Es kann doch nicht sein, dass man nach dem Kauf einer PB IMMER erst einmal alle 64 Muttern lösen muss.... Ich finde einfach keine vernünftige Anwendung dafür!
Die einfachste ist, einfach ein Steckfeld zu verlagern. z.B. in einem Rack voller Effektgeräte, die alle die Anschlüsse hinten haben, einfach nur einen bequemen Zugang zu schaffen.

In welchem Zustand man die Dinger ausliefert, ist im Grunde Jacke wie Hose, denn egal wie man's macht: Für ca. die Hälfte aller Anwendungen ist es dann falschrum. ;)

Du schreibst, es handele sich um "parallel". Wenn ich bei parallel eine Verbindung auf der einen Seite habe, unterbreche ich diese nicht, wenn ich auf der anderen Seite mit einem Stecker verbinde, egal ob oben oder unten.
Genaugenommen hast du recht. Man unterstellt aber bei dieser Art von Patchbays (mit den Modulen zum Drehen), dass hinten immer Stecker drin sind (bei der alltäglichen Arbeit mit Patchbays ist das der Normalfall...). Und unter dieser "Randbedingung" ist "normalisiert falschrum" gleichbedeutend mit "parallel".

Jens

PS: Ganz unabhängig davon finde ich vom Bedienkonzept her die Behringer-Patchbays auch besser ;)
 
.Jens schrieb:
Die einfachste ist, einfach ein Steckfeld zu verlagern. z.B. in einem Rack voller Effektgeräte, die alle die Anschlüsse hinten haben, einfach nur einen bequemen Zugang zu schaffen.

In welchem Zustand man die Dinger ausliefert, ist im Grunde Jacke wie Hose, denn egal wie man's macht: Für ca. die Hälfte aller Anwendungen ist es dann falschrum. ;)

Hahahahaha, das ist gut, aber ok, verstehe ich!


.Jens schrieb:
Genaugenommen hast du recht. Man unterstellt aber bei dieser Art von Patchbays (mit den Modulen zum Drehen), dass hinten immer Stecker drin sind (bei der alltäglichen Arbeit mit Patchbays ist das der Normalfall...). Und unter dieser "Randbedingung" ist "normalisiert falschrum" gleichbedeutend mit "parallel".

das wußte ich nicht, danke! Muss ich auch nochmal drüber nachdenken.

.Jens schrieb:
PS: Ganz unabhängig davon finde ich vom Bedienkonzept her die Behringer-Patchbays auch besser ;)

Bei den Ohringers sind die Buchsen vorne geschaltet. Das Konzept gefällt mir auch bedeutend besser. Schön finde ich auch, dass Du die Dinger einfach umschalten kannst.

vielen Dank und viele Grüße

Meinolf

PS: Ich werde mich jetzt ans Schrauben und Rack zusammenbasteln machen. Mal schauen, wie es wird...
 
hey, ich hab eine dringende frage, ich habe nun versucht, den footswitch anschluss vom v amp druch die behringer px 2000 nach vorne zu legen, habe aber das problem, dass ich dann mit dem taster nur presets runterschalten kann, nicht rauf, kann mir da evtl. jemand helfen?
 
Hat der Treter zufällig einen anderen Klinkenstecker als das Kabel zwischen Patchbay und V-amp?

domg


Edith meint: Die 2000er Patchbay ist unsymmetrisch (hat also Monoklinkenbuchsen). Der Treter braucht aber zwei Schaltkontakte. Abhilfe wäre also entweder eine symmetrische Patchbay (im Falle Behringer die 3000er), zwei Adapter Monoklinke auf Stereokline oder statt der Patchbay halt den Anschluß auf eine Rackblende legen.
 
nachdem jetzt ales schön verkabelt ist (hat ja doch ein paar Tage gedauert) nur noch eine kleine Frage zur Benennung: Normalisiert falsch herum wurde hier als "parallel" bezeichnet. Mag es sein, dass es in der behringer-Nomenklatur das "offen" bezeichnet wird? Die Kontakte sind sowieso unterbrochen, weil auf der Schaltseite (also falsch herum, also hinten) sowieso Kabel drinstecken. Demnach gibt es keine Verbindung zwischen oben und unten, und das würde doch mE "parallel" ausmachen, oder irre ich?

Mitlerweile habe ich übrigens auch eingesehen, dass die Patchbays bspw. von Monacor mit den "falsch herum normalisierten" Modulen durchaus sinnvoll sind. Ja, ich HABE ES VERSTANDEN!!!!:great:

ich grüße euch aus meinem Musik-Keller

Meinolf
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben