Patina belassen oder Neuzustand anstreben?

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Hey Klampfer und innen,

habe hier einige Gitarren zuhause hängen von denen Einige nie eine Bühne gesehen haben und einige, die ordentlich was durchmachen mussten.
Um die letzteren geht es hier.
Sämtliche Anbauteile wie Schrauben, Steg, Potis etc sind angegammelt und haben teilweise Rostansatz.
Nun bin ich hin und hergerissen ob die so bleiben oder ich denen eine Erfrischungskur gönne.

Wie macht ihr es ? :)
 
Eigenschaft
 
Meine Rockinger Telecaster ist über 30 Jahre alt...
Sie ist seit 1985 weniger gealtert als ich...

Von mir bekommt sie keine neuen teile (so alles funktioniert).
Ich würde mir auch nie Botox spritzen oder Fett absaugen lassen.
Falls ich ein neues Hüftgelenk brauche, ist das was anderes (Funktion).

Man sollte die Spuren des Alterns mit Würde tragen...
 
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Behandlungen würde ich bei Funktionsstörungen durchführen.

Wenn der Rost richtig aggressiv sein sollte vlt auch.
 
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Ich denke man darf sehn, dass sie gearbeitet hat.
Ich passe auf meine Instrumente auf und mache nix mutwillig kaputt... aber echte Patina ist doch völlig ok...
Bünde abrichten würd ich trotzdem
 
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Mit seinem "Werkzeug" sollte man ordentlich umgehen und ihm die nötige Pflege angedeihen lassen.
Meine Instrumente sind teilweise über 100 Jahre alt und das sieht man ihnen auch an. Trotzdem sind sie in einem guten Pflegezustand. Gebrauchsspuren kommen von selbst und sind nicht schlimm.
Nur sollte man seine Instrumente nicht vergammeln lassen.
 
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Meine Rockinger Telecaster ist über 30 Jahre alt...
Sie ist seit 1985 weniger gealtert als ich...
Mein Ibanez Roadstar Bass begleitet mich auch seit 1985 - und der schaut im Gegensatz zu mir wirklich noch jugendlich aus. Da ist auch noch kein Rost dran, paar kleine Dings und Dongs, aber das ist ja ok. Man darf dem Instrument ruhig ansehen, dass es gebraucht wurde.
Nur sollte man seine Instrumente nicht vergammeln lassen.
Das kann ich nur unterschreiben. Hab das bei meiner alten Konzertgitarre leider ein wenig vernachlässigt, ich fürchte die Reparatur wird teuer. Im Augenblick kann ich's mir auch nicht leisten, aber die bekommt sie, bevor sie 100 wird.
 
Deutliche Korrosionsspuren, Ausblühungen, Flugrost an Metallteilen würde ich entfernen, einfach abreiben mit Politur, ggf. Stahlfix, oft reicht schon der Radiergummi. Es bleiben dann genügend "Narben" zurück, die Alter und Gebrauch belegen.
 
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Manch "Elend" ist doch die zukünftige Argumentationsgrundlage für die Erfüllung des nächsten GAS-Anfalls! :opa:
 
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Manch "Elend" ist doch die zukünftige Argumentationsgrundlage für die Erfüllung des nächsten GAS-Anfalls! :opa:

Musst du etwa auch jedes heruntergekommene Flohmarktinstrument retten?
 
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Nee, zum Glück nicht, ich habe zwei E-Gitarren, eine davon ist vor 30 Jahren von mir selbst gebaut worden, die andere eine JTV - und mehr brauche ich tatsächlich nicht.
Dazu meine Lowden und meine Geigen... das reicht.
Für einen Freund habe ich allerdings schon zum zweiten Mal seine Möwe gerettet (siehe Workshop).
 
Hängt von der Gitarre ab. Bei den meisten bin ich darauf bedacht, dass sie wie neu aussehen. Es gibt aber auch zwei, bei denen das anders ist.

Zum einen meine Jackson, das ist einfach mein Arbeitstier - Der darf man das auch ruhig ansehen. Die andere ist die Yngwie Malmsten - Finde irgendwie das diese Gitarre unbedingt eine gewisse Patina haben muss.

Ist finde ich abhängig vom Typ der Gitarre. Bei einigen passts, bei anderen nicht.
 
Kommt ja auch darauf an, wie sie altern. Ein Polilack altert quasi nicht und wenn der Risse oder Sprünge bekommt schaut das häufig nicht gut aus. Dafür ist bei meiner Strat das Pickguard inzwischen etwas vergilbt, das darf es ruhig sein. Ansonsten schaut sie nach 6 Jahren eigentlich noch immer aus wie neu, obwohl sie ganz klar mein Arbeitstier ist.
 
Ist Geschmacksache...die einen polieren gerne, die anderen machen nichts und wieder andere lassen Teile künstlich altern... :)
 

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