Paul Reed Smith TEDx Talk - was macht den Klang einer Gitarre aus. Muss man sehen

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Ein sehr interessanter Vortrag von Paul Reed Smith darüber, was den Klang einer Gitarre ausmacht. Sehenswert!

 
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Schade, PRS erschien mir in dem Video deutlich unsympathischer, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Der Denkansatz mit der Subtraktion ist mir tatsächlich neu, leuchtet aber ein. Andererseits: Etwas handfestes erzählt PRS da auch nicht. Ob ich nun addiere oder subtrahiere, anscheinend zählt am Ende ja doch wieder der hochwertigste Sattel, das dünnste Finish etc. Von daher: Sorry, aber muss man nicht gesehen haben; ich denke auch nicht, dass das die Diskussionen hier im Board bereichern kann, dafür kommt zu wenig Konkretes rum. Trotzdem danke für den Link, die Viertelstunde war trotz allem interessant und kurzweilig!
 
Da geh ich konform mit.
Zum Teil kannte ich das schon, etwa die Geschichte, wo er den Sattel fallen lässt, und das vergleicht, und ich bin da in vielerlei Hinsicht deutlich skeptischer, als sein Publikum.

Vor allem erscheint mir seine Argumentation (auch, wenn man berücksichtigt, dass dies natürlich nur ein kleiner Vortrag war, und dazu gekürzt) deutlich zu eindimensional.
"6.0 in and 5.9 out" klingt im ersten Moment toll, aber will ich das denn überhaupt? DAS wäre doch die interessante Frage.
Und meine persönliche Antwort lautet: In vielen Fällen vmtl eher nicht..
Ich komm ja aus dem Akustischen Sektor, und da werden Gitarren zum Teil so gebaut, dass Töne kurz laut sind und dann schnell absterben und eben kein Sustain haben. Das nennt man dann Flamenco ;-)
Aber auch im E-Gitarren-Sektor will ich doch nicht zwangsläufig eine Gitarre die unglaublich lange schwingt. Oder eine Gitarre mit vielen Obertönen.
Da spielen doch persönliche Präferenzen und Anwendungsgebiete eine entscheidende Rolle, weswegen ich der Meinung bin, dass durchaus der "weniger schwingende" Sattel in diversen Fällen der subjektiv betrachtet "bessere" sein kann.

Allerdings bin ich ja auch in der glücklichen Lage, mich nicht mit einem bestimmten Konzept im Gitarrenmarkt profilieren zu müssen, sondern stehe als Konsument auf der anderen Seite.
Von daher versteh ich es schon, wie er argumentiert, es ist aber nicht so meins.
 
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Ich fand's jetzt auch nicht wirklich erhellend. Im Endeffekt sagt er nur, dass eine Gitarre sehr gut klingen muss und dass das ein Ergebnis der verwendeten Komponenten ist. Mehr aber auch nicht - das ganze "Subtraktion" Konzept ist eigentlich nichts anderes. Je besser die Komponenten, desto weniger Ton "geht verloren".

...und dann ehrt er noch die Truppen, ohne die es keine Ted talks gäbe. Ganz schön komischer Auftritt, meiner Meinung nach:gruebel:.
 
Er verfolgt zu dem Thema ja schon sehr konsequent seine Denkansätze … und das hat dann auch Hand und Fuss. Ein solcher Vortrag ist aber auch besser geeignet für einen Workshop im Gitarren-Laden als zur Verwendung bei einer solchen Show. In kleiner Gruppe hatte ich den schon 2x Live (Thomann Sommer Fest und kurz danach beim Abendessen mit japanischen Topeinkäufern nahe an der PRS Fabrik) und da hatte er durchweg die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Auch bei seien NAMM Auftritten kann er die Leute immer recht gut "fesseln" - mich mit Worten mehr als mit seiner Musik ;)

Die eigentliche Frage ist die von Disgracer: Mag man selbst den Ton (Charakter) den Paul Reed Smith baut und als Optimal empfindet. Ist dies der Fall, bekommt man dort sehr hochwertige Gitarren.

Gruß
Martin

P.S. hier mein PRS Exkurs https://www.musiker-board.de/highlights/536112-prs-1-2-3-hack_meck.html :cool: muss man auch sehen :great:
 

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