Paulowina , gut Holz ?

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Hallo , ich bilde mir ja ein etwas über E-Gitarrenn zu wissen , aber von Paulowina habe ich bis jetzt nichts gehört. Auf Wikipedia konnte ich herausfinden , dass dieser Baum wohl doch ganz gutes Klangholz liefern soll , hat jemand Erfahrung mit Gitarren aus diesem Holz ? Oder sollte man , wie bei Aghatis, eher
generell abraten ?:confused:
 
Eigenschaft
 
Das Holz wird auch Blauglockenbaum genannt und vor allem in günstigen Instrumenten verwandt, allerdings hab ich in englischsprachigen Foren schon gelesen, dass manche auf den Toncharakter von Paulowina schwören, soll sehr drahtig klingen, zudem ist es wohl extrem leicht.

Aus dem Holz werden übrigens klassisch chinesische Instrumente gebaut.

Hier kannst du ne Paulownia Tele hören:

http://www.youtube.com/watch?v=J3IFk90BXwU
http://www.youtube.com/watch?v=grzCEXulDeY&feature=related

http://www.guitarworld.de/forum/paulownia-blauglockenbaum-holz-fuer-instrumentenbau-t24492.html
 
Wann wird endlich diese Holzdiskussion aufhören? :) Wenn das Holz überhaupt irgendwelchen Einfluss hat, dann ist die Qualität des Holzes wesentlich relevanter als die Art.
 
Hm, ich bin kein Gitarrenbauer aber wenn du ne Paula aus hochwertiger Sumpfesche gegen eine aus hochwertigem Mahagoni antreten lässt fress ich nen Besen wenn du da keinen Unterschied hörst ..
Bei Highain mögen Unterschiede eher in den Hintergrund treten ..

Ich denke so irrelevant ist das nicht !
 
Ich würde an Deiner Stelle mal ins Guitarworld Forum schauen. Ein Member dort hat schon 2 oder 3 Strats mit Korpus aus diesem Holz gebaut und beschreibt den Charakter sehr ausführlich.
Die Teile gibt es ja für sehr schmales Geld beim Guitarfetish.
Allerdings sind Pauschalaussagen auch in diesem Fall immer so eine Sache. Wie eben bei anderen Hölzern auch.
Die eine Erle-Strat klingt genial, die nächste aus gleicher Serie klingt z.B. auf den Bass-Saiten wie Gummiband auf Karton - alles selber schon erlebt und das bei Instrumenten, die schon sehr deutlich über 1000 EUR lagen.
 
Vielen Dank erstmal für die prompten Antworten. Die Holzdiskussion wird wohl nicht so schnell aufhören
, da ja auch die 500 Jahre alte Stradivari auf Grund ihres guten Holzes so wertvoll ist.
Ich hatte mal eine Fender Mexico Strat in der Hand , die klang viel besser und war zudem noch 50% leichter als
die normalen Strat-Kopien (z.B. Squier).Ich denke mal es liegt am Erlenholz ,klar dass sich der Gitarrist fragt , was
sonst noch so gut klingen könnte. Ich habe da immer diese TV Reportage aus California im Hinterkopf , wo der Typ
mit dem Fahrrad den Leuten die uralten Klobrillen aus Holz abkauft , um daraus Gitarren zu bauen:
http://www.dealguitars.com/ :D
Wie sieht wohl die ökologisch korrekt Zukunft der E-Gitarre aus , was geht irgendwann gar nicht mehr ? Die Paulowina
soll ja zumindest schnell wachsen , oder wird uns die Gentechnik irgendwann das perfekt Holz zum billigtarif liefern ?
 
Vielen Dank erstmal für die prompten Antworten. Die Holzdiskussion wird wohl nicht so schnell aufhören
, da ja auch die 500 Jahre alte Stradivari auf Grund ihres guten Holzes so wertvoll ist.
Ich hatte mal eine Fender Mexico Strat in der Hand , die klang viel besser und war zudem noch 50% leichter als
die normalen Strat-Kopien (z.B. Squier).Ich denke mal es liegt am Erlenholz ,klar dass sich der Gitarrist fragt , was
sonst noch so gut klingen könnte. Ich habe da immer diese TV Reportage aus California im Hinterkopf , wo der Typ
mit dem Fahrrad den Leuten die uralten Klobrillen aus Holz abkauft , um daraus Gitarren zu bauen:
http://www.dealguitars.com/ :D
Wie sieht wohl die ökologisch korrekt Zukunft der E-Gitarre aus , was geht irgendwann gar nicht mehr ? Die Paulowina
soll ja zumindest schnell wachsen , oder wird uns die Gentechnik irgendwann das perfekt Holz zum billigtarif liefern ?

1.) Eine Geige ist ein akustisches Instrument
2.) Das Holz kommt i.d.R. doch eh schon von Plantagen. Das wird uns nicht ausgehen. Und ökologische Überlegungen sind da kein Thema. Eher soziale.
 
Paulownia ist eine extrem leichtes Holz viel viel leichter als Linde!
Und was ein großer vorteil von dem Holz ist, der Bauglockenbaum wächst sehr schnell und is leicht nachzuziehen!
Das macht das Holz auch so Günstig.

Einziger Nachteil: Das Holz ist sehr weich. sehr sehr weich! Beim verarbeiten muss man wirklich extrem aufpassen, leichter Druck reicht und du hast eine Einkerbung!

Ausserdem ist es nicht so leicht einen Block in Passender dicke zu bekommen.
 
Ich hatte mich bis jetzt auf die deutschsprachigen Suchmaschinen verlassen , aber wenn man mal in usa googelt findet man doch noch mehr : http://www.tdpri.com/forum/tele-technical/99827-paulownia-body-owners-you-happy-your-tone.html
Ich denke schon , dass der Klang einer E-Gitarre (+ Bass) vom Holz beeinflusst wird , auch E-Saiten müssen auf einem guten
Untergrund eine Resonanz finden ,die dann an die Tonabnehmer weitergeleitet wird, also kann ich schmendrick und pilot nicht ganz zustimmen.Ich fürchte eher Supercharger hat dass Problem für mich (und uns) erkannt : diese Holz mag zwar gut klingen ,ist aber auch sehr empfindlich. Wenn ich mir das Fender Standard Tremolo in so einem body verschraubt
vorstelle , wird es sicher ein "Durchbruch im Gitarrenbau" im wahrsten Sinne des Wortes werden :D
 
auch E-Saiten müssen auf einem guten
Untergrund eine Resonanz finden ,die dann an die Tonabnehmer weitergeleitet wird,

Ui... da muss dir mal jemand sagen dass das himmelschreiender Unsinn ist. ;) Wie bitte schön soll ein ausnehmend elektrisches Bauteil (Spule mit Eisenkern) auf die Schwingungen des Holzes reagieren, was eine rein mechanische Angelegenheit ist? Der PU reagiert NUR auf die Schwingung der (magnetischen) Gitarrensaite. Mag sein, dass die Beschaffenheit des Holzes IRGENDWIE die Schwingung der Saite beeinflusst, das war´s aber auch schon. Und ich habe auch nicht abgestritten, dass das Holz einen gewissen Einfluss auf den Ton hat, ich sagte lediglich, dass eher die Holzqualität als die Holzart da eine Rolle spielt. Im übrigen hat das Paulewinchen-Holz :) nur eine minimal geringere Dichte als Linde, die im E-Gitarrenbau durchaus gebräuchlich ist.
 
Ui... da muss dir mal jemand sagen dass das himmelschreiender Unsinn ist. ;) Der PU reagiert NUR auf die Schwingung der (magnetischen) Gitarrensaite. Mag sein, dass die Beschaffenheit des Holzes IRGENDWIE die Schwingung der Saite beeinflusst, das war´s aber auch schon.
Nee , nicht irgendwie. Stichwort "Sustain" , eine Saite die nicht gut schwingen kann , gibt auch nicht soviel an den Pickup weiter. Is doch klar , auch wenn ein Sänger in ein dynamisches Mikro singt (aufgebaut wie ein Pickup) , bleibt es doch die selbe Stimme.
 
Ja aber schwingt eine Saite auf hochwertigem Mahagonie anders als auf hochwertiger Erle? Ich denke das Erebnis ist zu minimal, um da wirklich einen Unterschied zu hören...
Baukonstruktion und vielleicht auch die "Mischung" der Hölzer, also Hals und Korpus sind wichtiger als die Art des Holzes im Allgemeinen.
Und diese beiden Sachen sind lächerlich gering an dem Ton deiner Gitarre beteiligt
 
Nee , nicht irgendwie. Stichwort "Sustain" , eine Saite die nicht gut schwingen kann , gibt auch nicht soviel an den Pickup weiter.
Ja und wie soll sich jetzt die Holzart auf die Saitenschwingung auswirken? Und für DIESE Antwort hast du ein 3/4 Jahr gebraucht? Dafür muss es doch irgendeinen Preis geben... :D
 

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