Pentatonik - eigene Solis??

  • Ersteller Hate Hate Haters
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Nun, Du musst natürlich aus diesen Tönen kleine Motive, Phrasen und Melodien bilden. Die können aber nur in Deinem, Kopf, Deiner Vorstellung, Deiner Phantasie entstehen.
 
kann ich die auch mixen oder?
dann hängt es einfach davon ab, ob eine sinnvolle Melodie entsteht, wenn ich diese skalen vor mir hinspiele :D


Edit:

ich hab mir jetzt die Pentatonik Leitern in diesem Workshop angesehen und bin jetzt doch etwas verwirrt...
die Grundtöne müssen also immer zB ein G sein - ja und was hab ich davon? könnt ihr mir bitte das etwas genauer erläutern

PS ich dachte eigentlich dass ich doch etwas mehr Ahnung von dem Ganzen hab...:(
 
Hate Hate Haters schrieb:
ich hab mir jetzt die Pentatonik Leitern in diesem Workshop angesehen und bin jetzt doch etwas verwirrt...
die Grundtöne müssen also immer zB ein G sein - ja und was hab ich davon? könnt ihr mir bitte das etwas genauer erläutern

PS ich dachte eigentlich dass ich doch etwas mehr Ahnung von dem Ganzen hab...:(

Der Grundton muss kein G sein!

Sag en wir mal deine Akkord reihe siet so aus.

GDeC

Dann wäre es zum beispiel eine Idee das bei jedem Akkord wechsel immer der ton gespielt wird zu welchen Akkord gewechselt wird.

Also wechselst du von G auf D spielst du ein D.

Da diese Akkord Reihe in C-Dur steht nimmst du einfach die C-Dur Pentatonik oder Tonleiter, oder die Tonicaparallele, das wäre A-moll in diesem Fall und spielst die Töne aus den Tonleitern und versuchst dann halt daraus eine Melodie zu spielen.

Ich mien so war das. :D
 
nehmen wir jetzt also mal deine akkorde her:

GDeC

natürlich könnt ich jetzt einfach die Grundtöne spielen... aber wieso ist hier die C-Dur Pentatonik Leiter gefragt? Was sind da die Merkmale?

die C-Dur Pentatonik Leiter wäre einfach eine Pentatonik Leiter in der die Grundtöne c sind oder wie? hab ich das wenigstens richtig verstanden:redface:

thx
 
Du spielst in C-Dur weil alle von dir genannten Akkorde , Akkorde der C-Dur Tonleiter sind, also hast du in der "C-Dur Pentatonik" das passende Notenmaterial.
Wobei sich mir gerade die Frage aufdrängt wie eine Pentatonik in "Dur" sein kann, gibt doch keine Halbtonschritte...
 
ähm da wär jetzt noch was

woher weiß ich dass bei GDeC C-Dur das passende Notenmaterial ist? Was ist das Merkmal?:confused:

thx
 
Hate Hate Haters schrieb:
ähm da wär jetzt noch was

woher weiß ich dass bei GDeC C-Dur das passende Notenmaterial ist? Was ist das Merkmal?:confused:

thx

Ich glaube, das war eher so gemeint das du auf G-Dur kleine Phrasen spielst, während die Rhytmusgit G-Dur als Akkord spielt.
Und das immer im wechsel: bei D-Dur (akkord) wird die Petatonik in D-Dur gespielt.
 
ok wenn das so gemeint war ^^
und die D-Dur pentatonik leiter ist einfach die pentatonik leiter mit den grundtönen d oder?:screwy: bisschen komisch ausgedrückt, ich weiß
 
Die Pentatonik in D-Dur fängt mit dem Ton D an (hoffentlich sag ich jetzt nix falsches)
 
also bist du dir auch nicht sicher...?

e|-|-O-|---|---|-o-|---|
B|-|-o-|---|---|-o-|---|
G|-|-o-|---|-o-|---|---|
D|-|-o-|---|-O-|---|---|
A|-|-o-|---|-o-|---|---|
E|-|-O-|---|---|-o-|---|

dann müsste hier einfach eins der O's ein d sein?!:)
 
nein, da dass dann die d-moll pentatonik wäre
 
Hallo Hate Hate Haters

Eine Pentatonik (penta = 5) hat fünf Töne und keinen Halbtonschritt.
Denke dir dabei immer eine normale Dur- bzw. Molltonleiter, dann lässt du die beiden Halbtonschritte weg - um dann die Pentatonik zu erhalten.

Im Anhang zeigt das Beispiel (entnommen auf http://www.worldjazz.ch/pentatonik.htm), wie sich eine Pentatonik bildet.

Dasselbe von der Cm- Tonleiter zur Cm- Pentatonik.

Ich hoffe, du kannst dir anhand der Beschreibung einen groben Überblick darüber machen - und lese den Artikel auf www.worldjazz.ch noch durch!

EDIT:

Bessere Übersicht der Bilder hier:

C-Dur Tonleiter
C-Dur Pentatonik

C-Moll Tonleiter
C-Moll Pentatonik

Patrice
 

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ok ich danke euch allen für eure Hilfe, ich denke im Großen und Ganzen hab ich's verstanden...

es hängt also davon ab welche Akkorde ich spiele, diese dann irgendwie in Pentatonik umsetzte (von der Grundnote ausgehend) und einfach solange probiere bis eine Melodie entsteht;)

na dann werd ich das mal machen
 
Wenn einem partout nix einfällt, dann kann man auch die Pentaskala von unten nach oben oder von oben nach unten nummerieren, bis man von 0-9 gekommen ist (oder umgekehrt).
Dann fängt man an Telefonnummern oder Geburtstage zu spielen.
So kommst du auf Phrasen, die du sonst sicher niemals so spielen würdest.

Auch wenn bei solchen "quatsch" nach 30 min nur eine nette Phrase bei rausgekommen ist, dann hat es doch geholfen :)

Du kannst auch Geometrische Symbole aufs Brett "malen" und diese nachspielen.
(Sowas macht zb Allen Hollsworth, sogar oft ohne skalen)

Es gibt unendliche Möglichkeiten, wenn man nur lang genug rumbödelt :)
 
Arvir schrieb:
Du spielst in C-Dur weil alle von dir genannten Akkorde , Akkorde der C-Dur Tonleiter sind, also hast du in der "C-Dur Pentatonik" das passende Notenmaterial.
Wobei sich mir gerade die Frage aufdrängt wie eine Pentatonik in "Dur" sein kann, gibt doch keine Halbtonschritte...

Die Dur-Pentatonik ist gekennzeichnet durch die große Terz, wie sie ja auch im Durakkord vorkommt, dagegen hat die Mollpentatonik die kleine Terz.

Ich liste noch mal die Intervallstrukturen auf:

Mollpentatonik: 1-b3-4-5-b7
Durpentatonik: 1-2-3-5-6

wie einer meiner Vorgänger schon sagte: Quasi die Dur-bzw. Molltonleiter ohne Halbtonschritte.
 
Hate Hate Haters schrieb:
nehmen wir jetzt also mal deine akkorde her:
GDeC
natürlich könnt ich jetzt einfach die Grundtöne spielen... aber wieso ist hier die C-Dur Pentatonik Leiter gefragt? Was sind da die Merkmale?
die C-Dur Pentatonik Leiter wäre einfach eine Pentatonik Leiter in der die Grundtöne c sind oder wie? hab ich das wenigstens richtig verstanden:redface:

Bei den Akkordfolge G D e C handelt es sich eindeutig um eine G-Dur Sequenz und nicht C. Zu dieser passt die Skala: e g a h d

Ich gehe die Sache so an, dass ich dazu die Em-Pentatonik spiele. In Dur-Pentatoniken denke ich überhaupt nicht, das macht die Sache einfacher.

Zur jeweiligen Tonart passt die Mollpentatonik des Ersatz-Mollakkords. In G ist das Em, in C ist es Am, in A F#m usw. (Die 6. Stufe also, oder einfacher zu merken eineinhalb Töne unter dem Grundton, bzw. legt man die Hand in Grundstellung mit dem kleinen Finger auf den Grundton, dann liegt der 1. Finger auf dem Ton des Ersatz-Mollakkords.)

Dies gilt aber nicht für Blues und Bluesrock, bzw. überall dort wo auch auf der ersten und vierten Stufe Septim-Akkorde mit der kleinen Septim (also nicht maj7) gepielt werden. Bei einem Blues in G spiele ich dann sozusagen die G-Moll Pentatonik + was noch dazu gehört z.B. die verminderte 5.

Wenn ich hier in Grundtönen denke, dann nur insofern, dass das Muster welches ich greife auf den Grundton der Moll-Tonart orientiert ist. Spiele ich also einen Blues in A oder etwas "liebliches" in C, dann orientiere ich mich auf die A's auf dem Griffbrett und baue von dort aus meine Muster auf.

Wobei das Pentatonik-Muster nur das Gerüst ist. Es sind die Töne, die man immer spielen kann, egal welcher Akkord gerade an der Reihe ist (sofern dieser die Tonart nicht verlässt), ohne dass es grundlegend falsch klingt.
 
jodeli schrieb:
Bei den Akkordfolge G D e C handelt es sich eindeutig um eine G-Dur Sequenz und nicht C. Zu dieser passt die Skala: e g a h d

Woran erkennst du, dass es sich bei der Akkordfolge um eine G-Dur Sequenz handelt? (Auch bitte verallgemeinern:redface:)
 
Das interessiert mich auch mal. :)
 

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