Phantomspannung zu hoch!

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Hallo,
das Netzteil meines Mischpultes hatte schon mehrmals "gesponnen". Immer wieder waren laute Störgeräusche über Master-Out zu hören. War bereits mehrmals beim Musikhändler. Einmal aufmachen, durchschaun, zusammenbauen und funktioniert wieder... Es ist ein Fehler der kommt und geht. Mögliche Fehlerverursacher wurden bereits getauscht --> kein Erfolg.

Draufhauen hilft. :)

Mischpult: Soundcraft DELTA 8R
Netzteil (nicht mehr original): Spirit by Soundcraft DCP125 Power Supply

Ausgangsspannungen vom Netzteil sind +-17 und +48 Volt - steht am Gehäuse.
+-17V ist ok.
Aber anstelle der +48V (Phantomspeisung) sind 65V zu messen. Auch direkt an den XLR-Buchsen sind vom Pin2 und Pin3 gegen Pin1 65V zu messen.


Ist das ein Problem?

mfg
 
Eigenschaft
 
...
Aber anstelle der +48V (Phantomspeisung) sind 65V zu messen. Auch direkt an den XLR-Buchsen sind vom Pin2 und Pin3 gegen Pin1 65V zu messen.

Ist das ein Problem? ...
Hi,

wie soll man diese Frage zufriedenstellend beantworten?! - Man müsste dafür wissen, wie alle möglichen Geräte, die Du an die Phantomspeisung anschließt oder irgendwann anschließen könntest, intern mit dieser Spannung verfahren.

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, solltest Du die Phantomspeisung so nicht verwenden.

Gruß
Ulrich
 
Du misst die 65 Volt mit einem hochohmigen Voltmeter ohne Last?

Häng doch mal einen Widerstand (Belastbarkeit egal) von 10-12 kOhm über die Anschlüsse und schau dann nach der Spannung unter Last ;)
 
Du misst die 65 Volt mit einem hochohmigen Voltmeter ohne Last?

Häng doch mal einen Widerstand (Belastbarkeit egal) von 10-12 kOhm über die Anschlüsse und schau dann nach der Spannung unter Last ;)

Bei einer seriösen Schaltung sollte eben genau dies nicht passieren. Wenn da nun 24 Mikrofone ihre Buffer-Preamps speisen würden dürfte die Spannung nicht zusammenfallen. Genau so wenig wie sie ohne Last nicht höher sein dürfte. Das Eine schliesst hier das Andere mit aus.
Da die meisten Mikrofone eh über eine permanent polarisierte Kapsel verfügen und die Phantom-Power für die mikinterne aktive Buffer/Impedanzwandler/Frequenzkorrektur-Schaltung benötigt wird, wird in vielen Fällen hier nicht die Welt untergehen. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, sprich Mikrofone, die exakt den 48V Spannungs-Betrieb voraussetzen.

Ich würde die Schaltung des Netzteils erneut überprüfen lassen.....
 
Häng doch mal einen Widerstand (Belastbarkeit egal) von 10-12 kOhm über die Anschlüsse und schau dann nach der Spannung unter Last ;)

Die Phantomspeisung sollte auch unbelastet 48V (+/-4V) betragen. Tut sie das nicht, ist irgendwas faul. Die Stabilität der Spannung ist relativ kritisch, vor allem bei direkt polarisierten Mikrofonen. Ein paar mV Einbruch unter Last nahe der Belastungsgrenze gehen on Ordnung - mehr definitiv nicht.
Das DCP125 ist, so weit ich das im Kopf habe, ein längsgeregeltes Netzteil - nicht unüblich bei älteren Soundcraft Netzteilen, dass sich da was verabschiedet. Statt das Ding nochmal zum Musikladen zu bringen, würde ich vorschlagen jemanden zu fragen, der Ahnung davon hat. Das kann ein PA-Verleih mit Werkstatt oder ein Radio/Fernsehtechniker um die Ecke sein.
 

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