Pickup Output verringern

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Hey,

ich hab folgendes Problem: 2 Gitarren mit Seymour Duncan SH-4 und Duncan Designed HB-103 ( = SH-4 Klon). Leider hat der SD etwas mehr Output als der DD. Ich würde dem entgegenwirken wollen indem ich dem SD etwas wegnehme (bei meinem Amp sollte gerinerer Output bei den Gitarren nicht das Problem sein).

Die Frage ist nur ob das überhaupt geht, bzw. wenn, dann wie? Evtl. einen kleinen Widerstand einlöten? Wenn das Funktioniert: Wie bekomme ich raus, wie groß der Widerstand sein muss? Kann ich irgendwie messen wie groß der Unterschied in Sachen Output bei den Gitarren ist?

schonmal danke im Vorraus,
Leon
 
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Dreh bei einer doch einfach den Tonepoti etwas zurück, wenns nicht zu viel sein muss dürfte eigentlich auch keine Höhe verloren gehen, oder?
 
SkaRnickel schrieb:
Dreh bei einer doch einfach den Tonepoti etwas zurück, wenns nicht zu viel sein muss dürfte eigentlich auch keine Höhe verloren gehen, oder?
JO würd ich dir auch raten. Nunja am besten kannst du die Widerstandsgrösse ausrechenen, wen du die jetzige Voltanzahl nimmst und dan ein Widerstand nimmst an dem die überflüssigen Volt abfallen.
 
Output-Richtwerte sind normal angegeben. Entweder, falls vorhanden, in der Anleitung gucken, oder auf http://seymourduncan.com suchen. Am Widerstand muss der Spannungsunterschied der beiden Tonabnehmer abfallen. Die Frage ist nur, ob man da so ohne weiteres nen Widerstand zwischenlöten kann.

MfG Hoagie
 
Hoagie schrieb:
Output-Richtwerte sind normal angegeben. Entweder, falls vorhanden, in der Anleitung gucken, oder auf http://seymourduncan.com suchen. Am Widerstand muss der Spannungsunterschied der beiden Tonabnehmer abfallen. Die Frage ist nur, ob man da so ohne weiteres nen Widerstand zwischenlöten kann.

MfG Hoagie

Ja ein 0815 Widerstand sollte kein Problem sein wen man den einlötet. Beeinflusst ja nix wesentlich. Verringert ja nur den Signalpegel. Also kein Problem nur aufpassen, dass man den nich versehentlich mit nem Poti parallel schaltet ;)
 
Schraub den lauteren PU einfach etwas weiter von den Saiten weg. Und den leiseren evtl. auch etwas näher dran, obwohl es da Grenzen gibt. Wenn Sustain nachlässt und der Ton krumm klingt, biste zu nah dran.

Aber den lauteren weiter wegschrauben, das geht immer.

Ich hab nen Harry Häussel Big Mag in der Mitte satte 7 mm von den Saiten weg, damit er zum PAF Pro am Steg (3 mm weg) passt :D

PS: mit Millivolt-Angaben zu jonglieren, wird dir nichts bringen. Duncan teilt eh nur in zwei Stufen ein (stark und schwach), über den Duncan Designed wirst du noch weniger erfahren, und selbst die peniblen genauen DiMarzio-Werte nützen dir zuhause erst mal wenig, da du keine Ahnung hast, mit welchen Saiten, welchem PU-Abstand und welcher Anschlagsstärke die messen. Und Vergleiche von Werksangaben verschiedener Hersteller gehen erst recht in die Hose.

Da müsstest du schon selber an deiner Gitarre messen, aber wenn du das könntest, würdest du hier keine Fragen stellen ;)


PS: müsste ein seriell eingelöteter Widerstand nicht den Sound verändern? So ein Widerstand ist zwar kein Spannungsteiler wie ein Volpoti, aber die Resonanzüberhöhung müsste doch trotzdem beeinflusst werden....
 
Höhen klauen würde es vielleicht (Ist ja beim Volumenpoti auch), aber man benutzt ja nicht gleich 500kOhm sondern wesentlich weniger.
Versuchs einfach mal durch, welcher das beste Ergebnis ergibt.

Aber ich würde dir Rays Vorschlag mit der Höhe der PUs eher ans Herz legen
 
das erste was ich machen würde ist definitiv den pu herunter zu schrauben, ist in 10sek gemacht, und bringts auch, meistens, wenn nicht... ja bau halt nen widerstand rein, aber eigendlich müsste das mit der pu höhe reichen
 
Ray schrieb:
Da müsstest du schon selber an deiner Gitarre messen, aber wenn du das könntest, würdest du hier keine Fragen stellen ;)

PS: müsste ein seriell eingelöteter Widerstand nicht den Sound verändern? So ein Widerstand ist zwar kein Spannungsteiler wie ein Volpoti, aber die Resonanzüberhöhung müsste doch trotzdem beeinflusst werden....

Verrätst du mir noch eben wie ichs nachmessen kann? ;)
Runterschrauben werde ich machen, den andern hoch aber nicht mehr, der sitzt schon recht nah dran.

Was du zuletzt sagtest mit dem Widerstand war auch eigentlich Teil meiner Frage: Wenn das Höhen schluckt is das Mittel wohl ungeeignet. Aber nebenbei: wie Funktionieren Vol-Potis und Volumenpedale? Müssten doch Regelbare Widerstände sein, oder?

EDIT: PU-Höhe einstellen hat schon geholfen. Oben gestellte Fragen interessieren mich aber weiterhin ;)
 
Da hast du nen Widerstand (zB 500kOhm).
Wenn das Poti aufgedreht ist, ist das Signal mit Masse kurzgeschlossen (Das Poti verbindet Signal und Masse), wenn es aber zugeschlossen ist, dann hast du zwischen Masse und Signal nen halben MOhm Widerstand.
Aber trotzdem Masse mit Signal verbunden, wenn auch leicht.
Also hast du nen kleinen Klangverlust auch bei diesen Dingern.
 
cyanite schrieb:
Verrätst du mir noch eben wie ichs nachmessen kann? ;)

Keine Ahnung. Dafür brauchst du afaik entsprechendes Equipment, mit nem Multimeter wirst du nicht weit kommen. Deswegen meinte ich ja: wenn du das messen kannst, brauchst du hier keine Fragen stellen, weil du dann sicher ein Fachmann bist :D

Aber nebenbei: wie Funktionieren Vol-Potis und Volumenpedale? Müssten doch Regelbare Widerstände sein, oder?

http://www.rockinger.com/PublishedFiles/workshop/workprt10.htm

Allerdings nur die Laienerklärung. Das mit dem Saft, der auf der Kohlebahn weniger wird, ist nett als anschauliche Erklärung, aber eigentlich ist so ein Poti ja ein Spannungsteiler und muss entsprechend behandelt werden.

Und ein einzelner Widerstand mit Wert X wäre wieder anders zu bewerten als ein Poti, das auf den Wert X eingestellt ist und mit einem Aussenkontakt auf Masse liegt.

Aber danach solltest du den Onkel fragen....
 
cyanite schrieb:
Verrätst du mir noch eben wie ichs nachmessen kann? ;)
Runterschrauben werde ich machen, den andern hoch aber nicht mehr, der sitzt schon recht nah dran.
Mit einem Speicheroszilloskop vielleicht.
Aber wie gesagt es gibt vielzuviele Parameter, die die Pickup-Ausgangsspannung beeinflussen. Da misst du vielleicht einmal 500 mV und beim zweiten Mal Anschlagen nur 270 mV...
 
Wenn das PU leiser werden soll, gibt es nur zwei wirklich sinnvollen Möglichkeiten:

1. PU runter, wie Ray schon sagte.

Bei dieser Aktion wird sich auch der Klang in Nuancen verändern, da die wirksame Tonabnehmerbreite an der Saite abnimmt. Sollte aber nicht wirklich dramatisch sein.

2. Ein hochomiges Volume-Poti (oder ein Trimmer) mit einem Widerstand von 500kOhm oder größer.

Auch hier verändert sich der Klang, da ein Teilwiderstand des "neuen" Potis zumsammen mit der Kabelkapazität einen Tießpaß bildet und so ein paar Höhen klaut.

Ein Serienwiderstand wird sich mit Sicherheit sehr negativ auf die Resonanz auswirken! Wenn hier keine saubere elektrische Anpassung gemacht wird geht es in die Hose!

Wer elektrotechnisch auf dem laufenden ist, kann mit aktiven Lösungen hier sehr schöne Sachen machen, die jedoch einen gewissen Aufwand und ein Batterie :eek: erfordern.

Also, am besten Rays Lösung nehmen!

Den Abgleich der Lautstärken macht man dann am besten nach Gehör. Eine sinnvolle Messung ist nur sehr schwirig zu erreichen, da sich die Begebenheiten (der Anschlag) ständig ändert.

Ulf
 

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