Piezo nachträglich in A-Gitarre einbauen?!

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Hey :), ich habe ein Martin D-18 und überlege, ob ich noch einen Piezo nachträglich einbauen lasse um bessere Ergebnis beim Homerecording zu erzielen.
Hat jemand Erfahrungen damit? Kommt dabei was vernünftiges raus, oder besser Finger weg davon?

Danke für Eure Tipps :great:
 
Eigenschaft
 
Hallo,

Dem sollte nichts entgegen sprechen ABER ich rate dir sehr davon ab einen Piezo zum Homerecording einzubauen!
Denn eigentlich macht man sowas, um eine A-Gitarre auch live spielen zu können, sprich, sie mit in die PA reinzustöpseln.
Du allerdings willst aufnehmen, da rate ich dir DRINGENDST zu einem guten Mikro!

♪♫
 
Wie viel Budget steht dir denn zur Verfügung?
Zu deinem Problem mit dem Hall im Raum könnte sowas hier Abhilfe schaffen.
https://www.thomann.de/de/the_tbone_micscreen.htm

Wenn du mehr ausgeben willst, dann
https://www.thomann.de/de/se_electronics_reflexion_filter.htm

Du benutzt ein Behringer Mikro, ist jetzt meiner Meinung nicht das Beste...
Hier könntest du vielleicht auch mal drüber nachdenken, vielleicht auch gleich 2 kaufen zum Stereo Aufnehmen. :)
https://www.thomann.de/de/mxl_603s.htm

Dann wären meine vorher vorgeschlagenen Teile zum Mikroschutz aber Schwachsinn und sowas hier müsstest du dir an die Wand klatschen..
https://www.thomann.de/de/the_takustik_sa_p80_pyramidenschaum.htm

♪♫
 
Danke für Deine ausführlichen Tipps :).
Budget: Ich würde so bis 300 Euro ausgeben.

Du hast ja jetzt die Aufnahme gehört.
Liegt das denn in erster Linie mehr am MIKE, oder am Raum etc. ?

Würde das von Dir vorgeschlagene Mike mit einer Abschirmung denn WESENTLICH bessere Resultate bringen?
 
Also vorab muss ich sagen, dass man hört, dass Qualität in der Gitarre steckt! Die klingt echt toll :great:

In deiner Aufnahme ist natürlich extrem viel WUMMS! Ich würde eventuell ein wenig mit einem Equalizer nachbearbeiten..
Man hört auch sehr stark den Hall des Raumes.
Ich muss noch hinzufügen, dass ich mit solchen Abschirmungen für's Mikro noch keine Erfahrung gemacht habe..
Diese Matten an der Wand bringen es aber wirklich, das weiß ich :rolleyes: Zumindest was den Hall angeht..

Ich kenne das Behringer B1 nicht, das schlechteste ist es sicher nicht aber auch nicht das allerbeste..

Mein Tipp:

Kauf dir erstmal diese Wandmatten bei Thomann zur Hall-Abschaffung, dann probier's nochmal aus und wenn das Ergebnis deinen Vorstellungen entspricht, ist alles super, wenn nicht solltest du am Besten noch in ein hochwertigeres Mikro investieren..

♪♫
 
Muss ich denn damit die GANZE :) Bude zu tackern?
Dann wird's aber ungemütlich :).

Die Gitarre ist eine Martin D-18, die klingt echt toll, dass würde ich gern einfangen.
 
Nun, ich weiß nicht, ob es nötig ist die ganze Bude vollzuklatschen, soweit ich weiß ist es das nicht!
Es reichen ein paar an den Wänden, die dann den Hall sozusagen "absorbieren"...

♪♫
 
Janiboooy, ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen:
Ich würd gerne mal wissen, was du an Erfahrungen mit Recording und speziell mit Raumakustik und solchen Matten hast?

An den Themenersteller:
Erzähl uns doch erstmal wie deine Aufnahmekette aussieht. Wie kommt das Signal in den PC, wie weit ist das Mikro von der Gitarre entfernt, auf welchen Spot der Gitarre gerichtet, was ist das für ein Raum in dem du aufnimmst (also wie groß, Fußboden, Wände, was steht drin, Dachschrägen? wenn du in die Hände klatscht, hallt es dann nach, oder klingt eh eher trocken?)
Wie ist die Aufnahme nachbearbeitet? In welchem Format ist sie aufgenommen, etc?

Ohne das zu wissen können wir hier rumraten wieso die Aufnahme so klingt wie sie klingt. Ich hab ein paar Vermutungen, möchte aber eigentlich noch nix sagen, weil es zuviele Faktoren gibt.
Ich möchte aber davon abraten jetzt an irgendwelche Wände Matten zu tackern, zumal die Matten eh nur die Höhen schlucken, und nicht die wummernden Bässe...
 
Janiboooy, ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen:
Ich würd gerne mal wissen, was du an Erfahrungen mit Recording und speziell mit Raumakustik und solchen Matten hast?

An den Themenersteller:
Erzähl uns doch erstmal wie deine Aufnahmekette aussieht. Wie kommt das Signal in den PC, wie weit ist das Mikro von der Gitarre entfernt, auf welchen Spot der Gitarre gerichtet, was ist das für ein Raum in dem du aufnimmst (also wie groß, Fußboden, Wände, was steht drin, Dachschrägen? wenn du in die Hände klatscht, hallt es dann nach, oder klingt eh eher trocken?)
Wie ist die Aufnahme nachbearbeitet? In welchem Format ist sie aufgenommen, etc?

Ohne das zu wissen können wir hier rumraten wieso die Aufnahme so klingt wie sie klingt. Ich hab ein paar Vermutungen, möchte aber eigentlich noch nix sagen, weil es zuviele Faktoren gibt.
Ich möchte aber davon abraten jetzt an irgendwelche Wände Matten zu tackern, zumal die Matten eh nur die Höhen schlucken, und nicht die wummernden Bässe...

Woll wahr! Lass mal raus die Fakten!

Hau rein.
Knecht Recht
 
Hier die Fakten:

- Gitarre ist eine MARTIN D-18
- Mike, Behringer B1, eingestellt auf Nierencharakteristik
- Dann rein in den PC über diese "fetten Kabel", Soundkarte Delta 1010LT, dann in in Adobe Audition
- Aufgenommen als Mp3, klingt aber auch als WAV scheisse :)
- Ich halte die Gitarre ca. 30 cm vom Mike weg, das Mike zeigt auf den 12. Bund, so wie mam's machen soll
- Kleiner Raum, Dachschräge, ca. 12 m2, steht kaum was drin, laminatboden, kaum was an den Wänden
- Hände klatschen: Raumm hallt
- Die Aufnahme ist NICHT bearbeitet, habe aber noch eine angehängt, die mit mit einem EQ bearbeitet wurde

Danke Euch :great:
 

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  • Bearbeitet mit EQ.zip
    377,9 KB · Aufrufe: 134
Okay, das klingt eigentlich alles gar nicht so schlecht.
Probier mal bitte folgendes:
- Mikro noch etwas weiter von der Gitarre weg
- Aufnahme als 24 Bit / 44.1kHz Wave
- Gain so einpegeln, dass du bei extrem festen Strumming keine Übersteuerungen hast

Ich hab nämlich eher das Gefühl, dass da was vom Pegel her leicht übersteuert, oder gewisse Raummoden manche Frequenzbereiche überbetonen.
DIe bearbeitete Version find ich relativ schrecklich.. da ist ja gar kein Bass mehr :p
 
Danke erst mal für Deine Tipps :great:
Anbei ein neues File.
Weniger WUMMS, dafür jede Menge Hall :).

Ein anderes Mike würde das nicht verbessern, oder, bei dem ich NAH dran bin ohne WUMMS, so dass ich nicht den Hall des Raumes drauf bekomme.
 

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  • Ohne Übersteuerung - großer Abstand.zip
    242,1 KB · Aufrufe: 147
Ich habe jetzt mal den LOW CUT-Filter aktiviert, der am Mike ist.
Das bringt auch noch mal eine Verbesserung.

Aber:
Der Hall des Raums ist definitiv da, da kann man wohl nicht viel machen.
 
Soviel Hall hör ich da gar nicht.
Die Aufnahme ist auch schon besser, das wummern ist weg, aber es ist immer noch kein Wave, sondern eine 48kb/s mp3..
Schon alleine die geringe Datenrate könnte schuld daran sein, dass es wesentlich weniger gut klingt.
Ich bin da jetzt trotzdem mal mit nem EQ drübergefahren, jetzt hört es sich so an:


Aber mach bitte nochmal eine Aufnahme die wirklich nicht komprimiert ist (also ein Wave). Auch wenn sie 3-5MB groß ist, ist ja schnuppe. Aber mit diesen total runterkomprimierten mp3s ist das einfach nicht toll.
Das ist wie Musik hören über nen Handylautsprecher..
 
Ok, verstehe, aber das kann ich hier NICHT posten, zu groß.

Klingt ja echt schon besser, ich denk mal, noch ein wenig fummeln, dann dürfe das reichen.
Ist ja eben auch "nur" Homerecording.
 
Kannst du ja bei rapidshare oder so hochladen. Gibt genug filehoster.
Und Homerecording muss nicht anspruchslos sein. Man muss nur sein Equipment kennen und möglichst gut aufnehmen.
Der Rest, also Nachbearbeitung etc ist wirklich nur nach Gehör. Da muss man viel rumprobieren. Grade nen EQ ist in unheimlich mächtiges Werkzeug.
 

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