Pinbelegung bei Audix-Lavaliermikrofon ADX10 / XLR-Buchse anlötbar?

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Hi,

ich will in die Bassseite meines Akkordeons ein Lavalier-Mikrofon einbauen. Ein Audix ADX10 ist es, das fliegt hier noch in der Restekiste rum. Im Datenblatt des Mikrofons steht:

Positive pressure on
diaphragm produces
positive voltage on pin
2 relative to pin 3
Zum Mikro gehört ein "Phantomspeiseadapter", der einen normalen XLR-male-Ausgang hat wie jedes andere Mikrofon auch. Ich frage mich nun, ob ich den dreipoligen miniXLR-Stecker des Mikros abschneiden und die Adern an eine normale XLR-Einbaubuchse dranlöten kann, oder ob das schiefgeht. Ich kenne mich nur marginal mit Elektronik aus, die über das Löten von Kabeln hinausgeht, und bevor ich jetzt was kaputt mache, dachte ich, ich frag mal... :redface:

Falls die Infos oben nicht ausreichen um das zu beurteilen - geht das überhaupt ohne Schaltskizze des Mikros, oder kann man das auch irgendwie messen? Ein Multimeter hab ich da...

Danke + Grüße,
shib
 
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Alles klar, danke. Hab das Mikro mal testweise eingebaut und der Sound ist leider sehr unausgewogen, werd mir die Löterei also sparen und doch einen Schwanenhals von außen dranbappen.
 
Das ist ja auch kein Wunder, dass Lavaliermikrofone einen verbogenen Frequenzgang haben. Sie sollen schließlich die menschliche Stimme auf Brusthöhe möglichst natürlich klingen lassen.

Für so etwas wie Akkordeons gibt es eine große Auswahl an Anklipp-- oder Anklebemikrofonen; aber da wendest du dich besser an das richtige Sub.
 
Mir gings eher darum, dass die Kanzellenöffnungen im Resonanzboden auf der Bassseite des Akkordeons, die näher am Mikro sind, extrem viel lauter und vor allem bassiger rüberkommen als die, die weiter entfernt sind. Die nächsten sind 5cm weit weg, die weitesten 15cm. Nahbesprechung halt, da kann das Mikro nichts für. Den Pegel kann man jetzt totkomprimieren, der Klangunterschied bleibt aber. Und 'ne Kugel einbauen...och nö.

Das ADX10 (habe zwei davon) verwende ich seit mittlerweile vier Jahren und um die 150 Gigs an meiner Holzquerflöte, und da tut's wunderbar, trotz Lavalierherkunft. Bisher war jeder Fremdtech begeistert und ich selber kriege damit auch einwandfreie Ergebnisse, ohne großartigen EQ, nur LC bei ca. 160Hz wegen Körperschall...aber naja.

Habe mir jetzt ein Beyerdynamic TG I56c bestellt, das wird schon passen.
 
Hallo shib.

Mir gings eher darum, dass die Kanzellenöffnungen im Resonanzboden auf der Bassseite des Akkordeons, die näher am Mikro sind, extrem viel lauter und vor allem bassiger rüberkommen als die, die weiter entfernt sind. Die nächsten sind 5cm weit weg, die weitesten 15cm. Nahbesprechung halt, da kann das Mikro nichts für. Den Pegel kann man jetzt totkomprimieren, der Klangunterschied bleibt aber. Und 'ne Kugel einbauen...och nö.

Naja, von innen würde ich sowieso nichts am Akkordeon mikrofonieren. Aber darüber können wir gerne an geeigneterer Stelle diskutieren:
Akkordeon abnehmen

Habe mir jetzt ein Beyerdynamic TG I56c bestellt, das wird schon passen.

Eine gute Wahl - siehe: Artikel: Vergleichstest Akkordeon-Mikros Beyerdynamic TG-I56c/Opus Mix 31 - AKG C 416 L/B 29 L
 

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