Plekhaltung, Wechselschlag

[aZjdY]

Hallo,

ich habe folgendes Problem. Seit einigen Woche spiele ich täglich mit Metronom 3NPS Skalen. Bisher bin ich nun bei einer Geschwindigkeit von 110bpm wenn ich 16tel Note spiele.
Das Problem ist, das manchmal die Töne so abgehackt klingen und wenn ich meien Haltugn der Schlaghand veränder klingt es wieder sehr gebunden. Brauch ich einfach mal ne Woche Pause wo der Ganze Sache oder ist es einfach ein Haltungsproblem.

Beste Grüße

 

[videokasette]

Ich glaub du solltest langsamer spielen, das sollte helfen.
lg kasette

 

[langhaar!]

Kann am Winkel des Plektrums liegen. Je breiter das Plektrum auf die Saiten trifft, um so flüssiger klingt es. Bei hohen Geschwindigkeiten vergrössert sich dadurch aber die Gefahr, hängenzubleiben. Dann muss das Plektrum sehr locker und kurz gefasst werden.

 

[aZjdY]

Ich fasse es schon recht kurz etwa 3mm ich habs dann versucht noch kürzer zu fassen dann lauf ich Gefahr das ich es bald verliere aber dann klang es wieder fließender!

MfG

 

[catfishblues]

Möglicherweise liegt es am Plek selbst.

Je schneller ich spielen konnte, desto mehr brauchte ich kleinere, dickere und spitzere Plektren

Mit denen
http://www.musik-service.de/jim-dunlop-tortex-088mm-pack-prx395759218de.aspx

kann ich bei weiten nicht mehr das spielen, was ich damit kann

http://www.musik-service.de/jim-dunlop-jazz-iii-pack-red-prx395759237de.aspx

 

[aZjdY]

Glaub ich dir gerne, ich spiele selber Jazz III

 

[catfishblues]

Naja Jazz 3 sind ja nunmal der Weltbesten Pleks

Anmerkung
UserThreads
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[Chriss_Guitar]

also am besten, saubersten und flüssigsten hab ich bisher mit 2,0 Pleks gespielt, die waren wunderbar abgerundet und liefen auch nach unten nicht soo spitz zu. Eig. sollte das ja gerade nicht der Fall sein - aber ich konnte mit denen bisher die besten Ergebnisse erzielen.

Ich weiß leider nur nichtmehr wie die heißen - da ich mir morgen aber neue kaufen geh (weil alte alle weg usw. ) mach ich mal ein Bildchen bzw. verrate euch wie die heißen

lg

 

[aZjdY]

Meinste vllt Big Stubby? so welche habe ich auch.

 

[videokasette]

die stubbys mag ich nich, da muss man sich umgewöhnen ;-) hab die auch mal gespielt und wenn du dann wieder normale dicken nehmen weillst is erst mal nen doofes gefühl
lg kasette

 

[aZjdY]

Ich hab die auch mal kurz probiert aber mir sagen die JazzIII am meisten zu

 

[cvinos]

Spiele auch Jazz III. Die sind gut für sowas. Also ich kann erstmal die zwei wichtigsten Tips geben, die dabei immer wieder gegeben werden:

1. Langsam anfangen und allmählich mit der Zeit die Geschwindigkeit steigern. Wenn es in einer gewissen Geschwindigkeit noch nicht richtig geht, langsamer weiter machen. Man sollte den Klang der Töne und die Sauberkeit beachten, um zu sehen, was schon geht und was noch nicht. Da muss man zu sich ehrlich sein.

2. Ganz locker spielen. Nicht zu stark drücken.

Zudem kann ich noch Folgendes sagen:

3. Ab und zu mal das Schnellere ausprobieren, einfach so, ganz locker. Fehler sind dabei erlaubt... um den Respekt zu verlieren. Aber danach für die "Sauberkeit" wieder langsamer und "ernst" weiter machen. Den Tip habe ich neulich von meinem Lehrer bekommen, bei einer Leo Brouwer Etüde: es wirkt.

4. Irgendwann geht es nimmer schneller mit dem Wechselschlag. Dann kann man ggf. Hammer Ons und Pull Offs (eigentlich eher für Legato-Spiel gedacht) nehmen oder Sweepings einsetzen, um es noch schneller zu machen. Aber das ist erstmal nicht notwendig und sollte nicht gleich zu Anfang verwendet werden, wenn überhaupt.

5. Ein bischen was in Bezug auf die Haltung: Das gängige Prinzip nutzen: Alle vier Finger der Greifhand einsetzen und in einer Lage (z.B. III für dritter Bund) auf dem Griffbrett 4 Bünden zuordnen (es kann je nach Linie natürlich Abweichungen von der Zuordnung geben, aber für Skalen passt das größtenteils).

Wenn ein Ton genau in dem Bund unterhalb der Lage gespielt werden muss, weil da halt ein Ton in der Skala liegt, nicht gleich die Lage wechseln, sondern mit dem Zeigefinger einfach nach unten "extenden". Bei Tönen, die genau einen Bund über den 4 "Lagen-Bünden" liegen, mit dem kleinen Finger nach oben "extenden". Wenn die Skala rauf gespielt wird, nimmt man den Zeigefinger für einen ausserhalb der Lage befindlichen Ton. Wird die Skala runter gespielt, extended man mit dem kleinen Finger. (Der selbe Ton wird ja entweder auf einer der Saiten mit dem kleinen Finger erreichbar sein, oder auf der nächst höheren Saite mit dem Zeigefinger, vorausgesetzt man verwendet eine "normale" Gitarrenstimmung in Bezug auf die Intervalle zwischen den Saiten, mit Quarten und großen Terzen.)

6. Alle drei Varianten gleich viel üben: Skala nur rauf spielen, Skala nur runter spielen, Skala immer weiter rauf und runter spielen.

 

[aZjdY]

Vllt sollte ich einfach paar bpm runterdrehen und langsamer üben und noch etwas Zeit vergehen lassen. Das man irgendwann nicht mehr beim Picking schneller wird und auf Hammer Ons udn PullOffs zugreifen muss ist mir bewusst, aber bei 110bpm darf da ja noch lange kein Ende in Sicht sein

MfG

 

[Chriss_Guitar]

du altes tier mach erstmal ne pause ...du übst doch garantiert schon wieder

Also..ich muss zum Plek sagen, dass ich im Mom. mit einem Jim Dunlop (stärke 1,0mm) spiel..und mir da eindeutig zu dünn ist.

Hehe, das mit dem zu stark drücken kann ich auch nur empfehlen. Da neigt man dann auch ganz schnell, ganz gern dazu, zu verkrampfen. Außerdem klingt es total anders ..finde ich zumindest.

 

[cvinos]

Eine Sache ist mir noch eingefallen. Die Anschlagshand sollte so gehalten werden, dass das Plektrum optimal über der Saite positioniert ist, welche gerade bzw. als nächstes angeschlagen werden soll.

Das hört sich kompliziert an, ist aber einfach, wenn eine Skala gespielt wird, bei der alle Saiten beteiligt sind: die Anschlagshand wandert dann einfach langsam mit. Sie schwebt sozusagen über den Saiten und bringt das Plektrum durch geringe Auf- und Abwärtsbewegung parallel zur Brücke in Position. So stimmen die Winkel dann am ehesten, und der Klang kann am ehesten gleichmäßig gehalten werden.

Wenn mal zwei oder mehr Saiten weiter "gesprungen" werden muss, wird es schwieriger, aber dabei ändert sich nichts an der grundsätzlichen Haltung. Lediglich die Position wird schneller verändert.

Diese Vorgehensweise habe ich auch von meinem Lehrer. Natürlich gibt es Varianten bei der Haltung der Anschlagshand, aber das normale "Schweben", oder wie auch immer, ist sicherlich ein empfehlenswerter Standard.

 

[aZjdY]

Danke, der Tipp war gold wert, weil das Problem trat ja bei den zwei höchsten Saiten auf. Vielen vielen Danke!!! Hat mir echt super geholfen