Plötzliche Probleme mit Floyd Rose!!!

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Hallo zusammen!

Mit dem Tremolosystem miener Ibanez RG507 stimmt was nicht. Es müsste das Lo-Pro Edge Tremolo sein, wenn ich mich nicht irre. Hatte damit eigentlich nie Probleme, aber seit ich mal vor ca. nem halben Jahr die Saiten gewechselt hab, "kippt" das Tremolo nach vorne,richtung Saiten. Demnach hab ich wohl zu wenig Zug von hinten durch die Federn. Aber woran kann das liegen? Ich habe keine Saiten anderer Stärke aufgezogen, ich spiele seit jeher Dean Markley 009-042er Saiten. Habe dieses Plättchen, mit dem die Federn gehalten werden, schon verstellt, hab die Schrauben jetzt fast ganz drin. Hilft nix.
Derartige Probleme hatte ich noch nie, das Problem ist ziemlich plötzlich aufgetreten und scheint jetzt immer schlimmer zu werden. Kann es sein, dass die Federn mit der Zeit ausleiern und an Spannkraft verlieren? Wenn ich mich an meinen schulischen Physikunterricht erinnere dürfte das ja eigentlich auch nicht der Fall sein.
Jedenfalls bin ich jetzt ziemlich ratlos, zumal ich ja schon drei Federn drin hab, und man da auch nicht mehr reinspannen kann. Wären vll. stärkere Federn eine Lösung? Und krieg ich die dann einfach so im Musikladen oder muss ich die bestellen und ewig warten und am Ende noch ein Heidengeld fürn paar popelige Federn bezahlen?
Also ich bin für jeden Hinweis dankbar der mir ein bisschen weiterhilft.
 
Eigenschaft
 
Tja, das Tremolo ist wagrecht, wenn sich Saiten und Feder Spannung genau in diesem Punkt zu 0 ergeben, also gleich sind.
Wenn die Federn zu schwach sind, aus welchem Grund auch immer, dann tritt wohl dein beschriebener Fall ein.
Wenn du sie Federn schon voll gespannt hast, dann musst du zwangsläufig stärkere reinmachen.
Die sollte es eigentlich im Musik Laden geben.

Übrigens kann es sehr wohl sein, dass Federn ihre Zugkraft verliehren, sonst könnte man sie ja bis ins Nirvana auseinander ziehen ohne das was passiert ;)
Werden sie nähmlich überdehnt, dann wird das Material plastisch Verformt und bleibt dann so.

cu :)
 
Also ich habe glaube ich ein anderes FR-System und das, was Du beschreibst, macht mich ein bißchen ratlos.
Allerdings muss es rein logisch entweder:
> so sein, dass sich der Zug erhöht hat. Wenn nicht durch stärkere Saiten (was natürlich der erste Gedanke ist), dann durch andere Faktoren. Aber welche? Hast Du oben am Kopf auch so Blöcke, mit denen die Saiten festgehalten werden. Sind die fest oder locker? Sonst könntest Du theoretisch die Mechaniken immer weiter drehen, und die Federn natürlich nachgeben. Denk mal nach, ob irgendwelche Faktoren (außer den Saiten) den Zug erhöht haben könnten.
> oder so sein, dass der Gegenzug nachgelassen hat. Mir fallen trotz Physikunterricht die Federn ein. Deren Spannung ist doch mechanisch und das kann doch nachlassen. Schließlich muß man die Stoßdämpfer bei nem Auto (die ja auch über Federn funktionieren) ja auch austauschen. Logisch wäre auch, dass das Nachlassen der Federn mit der Zeit stärker wird.

Federn wäre also mein erster Tipp.
In Berlin gibt´s einen american guitar shop, die mir geholfen haben als ich Probleme mit meinem FR hatte (habe stärkere Saiten aufgezogen). Prinzipiell aber jedes gute Musikfachgeschäft.
Erst wenn das nix bringt würde ich in einen Eisenwarenladen gehen. Das Problem ist ja, dass Du Federn brauchst, die in das FR passen (Länge, Einhängung). Aber wer weiß, vielleicht wirst Du da fündig.

So mal aufs erste und aus der Distanz.

Es gibt übrigens einen FR-Fred. Da solltest Du Dich auch mal hinwenden.

Alles Gute,

x-Riff
 
Jaja, wenn man sie überdehnt schon, aber das kann ja eigentlich nicht passieren wenn sie eingebaut sind, aber danke für deine Antwort vll fahr ich nachher doch noch innen Musikladen....

Ok ich schau mal innen FR-Thread!
 
seltsamerweise kanns auch bei saiten mit gleicher stärke passieren, dass man das fr neu einstellen muss. habs beim wechsel von galli auf d'addario beobachtet. und ja die federn dehnen sich mit der zeit aus. das dürfte aber ne ganze weile dauern. neu einstellen is aber kein problem und neue saiten solltest du sowieso mal drauf machen, wenn das letzte mal wirklich schon n halbes jahr her is. fr thread siehe meine sig.
 
Also ich hab ebenfalls ein Floyd Rose und bin mittlerweile hinten bei den Schrauben auch am Limit.
Stimmst du die Seiten wie im Tuturial, also Klotz rein, stimmen und dann Federn spannen und vorher natürlich die Federn entspannen, wenn der Klotz drin ist, damit die nicht überdehnt werden.

Beim Floyd-Rose stehen die Federn dauerhaft unter Spannung, es ist sehr wohl möglich, dass die Federn sich überdehnen, ganz einfach weil die irgendwann ermüden, wie fast jedes Material und durch die dauerhafte Spannung wird das ganze noch beschleunigt.

Da helfen neue Federn, ich bin gerade selber auf der Suche danach, der mittlerweile einzige örtliche Laden führt die Dinger nicht und kann die mir auch nicht bestellen. Aber ich denke, die haben eine Normlänge, zumindest passen die Federn meiner Strat auch in die Ibanez mit FR. Sollte sich das mit neuen Federn nicht ändern, sind an der Platte ja noch Haken angebracht, genauso wie am Tremolo um weitere Federn einzusetzen, was allerdings auch einen Nachteil bringt, bei extremen Bendings musst du ganz schön zulangen!
 
wenns nich weiter geht, muss nur ne zusätzliche feder rein. gibts in jedem musikladen. die federn muss man bei der klotzmethode nich entspannen. aber wenn mans nich macht, wird der klotz nich halten. es sei denn die sind schon n bisschen ausgenuddelt und müssen eh nachgestellt werden.
 
Das gibt hier ein Workshop im Forum, in dem der Klotz auch unter das Tremolo geschoben wird, um es anzuheben in eine 45° Winkel, wenn man das tut würde ich die Federn vorher entspannen, einfach um ein Überdehne zu vermeiden. Aber man kann es auch anders machen...

Leider gibt es die nicht in jedem Musikgeschäft :-(
 
dann musste bestellen:
https://www.thomann.de/de/goeldo_tremolofeder_standard.htm
frag mich aber was das fürn laden is der keine federn hat... wenn du die federn beim hoch machen überspannen würdest, dürftest du den hebel niemals anfassen. 45° find ich allerdings n bisschen viel, das mögen die messerkanten bestimmt nich... ich mach auch nen klotz drunter, sonst muss ich ja immer den hebel runter drücken wenn ich die saiten raus machen will. siehe workshop.
 
hast du beim bespannen mit neuen saiten alle auf einmal runtergemacht?!? kann sein, dass sich dann das tremolo verschoben hat und die kanten falsch aufliegen. das is das einzige, was mir dazu einfällt :)
 
ich entspanne immer die Saiten und damit man die Messerkanten verhunzt muss man schon einiges tun...

wenn du die federn beim hoch machen überspannen würdest
Je höher die Belastung auf den Federn, desto schneller geben die Dinger irgendwann nach. Das Entspannen der Federn beim Saitenwechsel hat nichts damit zu tun, in wie weit man das Tremolo bewegen darf oder den "Jammerhaken" benutzt, sondern ist einfach schonender für die onehin hoch belasteten Federn. Natürlich ist das Geschmackssache.
 
matiko schrieb:
hast du beim bespannen mit neuen saiten alle auf einmal runtergemacht?!? kann sein, dass sich dann das tremolo verschoben hat und die kanten falsch aufliegen. das is das einzige, was mir dazu einfällt :)

Weiß nicht, kann das einfach so passieren? muß ich mal überprüfen, ich hatte nämlich tatsächlich alle gleichzeitig runter.
Anyway, meine Klampfe ist erstmal wieder einsatzfähig, dank 2 neuer Federn-zusätzlich! Hab jetzt also 5 Federn drin. Ist natürlich gewöhnungsbedürftig aber das passt schon, zumindest bis auf weiteres....
 

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