Popkiller?

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bässer.basser
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Hi Community,

braucht man eigentlich für Metalaufnahmen unbedingt einen Popkiller vor dem MIkrofon?
 
Eigenschaft
 
Metal ist doch meiner Meinung nach...eine Sehr laute Aufnahme?! Es lohnt sich immer einen Pop Filter zu haben...die DInger sind super,kommt nothing durch...Und so teuer sind die auch nich kriegst heute schon ab 20 Euro einen ganz guten von K&M hab ich selbst daheim,ist im vergleich relativ klein,aber reicht super aus!
 
vielleicht dazu noch zum etwas besseren Verständnis:
ein Ploppkiller hat genauso wenig wie das Mikrofon irgendetwas mit der Art der aufgenommenen Musik zu tun

Der Ploppkiller verhindert die Pegelspitzen bei den harten Konsonanten - am meisten hervorgerufen durch ein hart ausgesprochenes "P" - daher das PloPP in dem Namen.
 
Also kauf dir einfach einen, wenn du noch 15€ in der Tasche hast, kostet schließlich nicht die Welt und verbessert die Klangqualität bedeutend. Wenn dir das Geld allerdings zu schade ist, kannst du dir selbst einen Popkiller aus Gerüst und Damenstrumpf basteln, aber ich würde dir eher zu einem Vorgefertigten raten ;)

Sorry, wenn ich die Gelegenheit ausnütze, aber mich verfolgt die Frage schon den ganzen Tag: Ist es für ein Großmembran Mikrophon eigentlich schädlich, wenn man hinein bläst? Wollte nämlich heute die Fussel aus dem Koffer entfernen und hab einfach geblasen...
 
Der "Blaswind" an und für sich macht nichts, ausser dem Umstand den 4feet schon beschrieben hat.
Eine goldbedampfte Kapsel schützt hier natürlich auch etwas besser vor Korrosion.
Wer jedoch mal in die Verlegenheit kommen sollte ein Bändchenmikrofon in Händen zu halten (z.B. beyerdynamic M160), der sollte das mit dem Hineinblasen unterlassen. Das kann den Tod des Mikrofons bedeuten.
Also: so ein Mikrofon NIEMALS einem ungeübten Sprecher in die Hand drücken.
 
Neben den bereits genannten Notwendigkeiten hilft so ein Ding, einen gleichmäßigen Abstand zum Mikro einzuhalten...auch nicht zu unterschätzen.

Gruß, P.
 
Da ich selber bald ans Aufnehmen gehe und einen Popkiller gleich mitbestellt habe, wollte ich mal fragen, wie weit ein Poppkiller entfernt sein soll. Natürlich nahe genug, dass man mich noch hört wenn ich ins Mikro singe/spreche. Gibt es da irgendwie ein Richtwert, den man einhalten sollte.
 
Das Großmembraner-Mikro benötigt keinen Lippenkontakt, so wie du es vermutlich von einem dynamischen Mikrofon her kennst.
 

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Ich kenne es gar nicht. Deswegen frage ich. ;)

Also wenn ich mir das Fotos so anschaue, dann gehe ich mal so einfach von ca. 5 cm aus. Also relativ dicht dran. Hätte ja auch sein können, dass man so 10 - 15 cm Abstand halten soll. Auch wegen o.g. Feuchtigkeit bei der Aussprache.

Danke, soweit.
 
Bei einem Großmembrankondenser habe ich einen Abstand von 20 - 30 cm... eher 20.
Von da aus kannst du experimentieren. An dynamischen Mikros darf der Künstler auch mal lutschen.
Erlaubt ist, was gefällt...solange das Mikro heil und trocken bleibt.

Gruß, P.
 
Der Abstand kann/sollte durchaus auch mehr als 5cm sein.
Hängt auch von der Empfindlichkeit des Mikrofons ab. Bei einem U87 hörst du einen Floh furzen der im Nebenzimmer sitzt.
 
Son Nobelteil, kann ich mir nicht leisten. Habe bloß ein MLX 2006. Werde es dann einfach ausprobieren, kommt ja erst am Wochenende. Freue mich schon drauf.

Danke nochmal.
 
Son Nobelteil, kann ich mir nicht leisten. Habe bloß ein MLX 2006. Werde es dann einfach ausprobieren, kommt ja erst am Wochenende. Freue mich schon drauf.

Danke nochmal.

Sehr gute Wahl. Vorzügliches Preis / Leistungsverhältnis.
Macht sich auch ganz gut zusätzlich am 12ten Bund eine A-Gitarre, um (hinzugemischt) den Piezzo-Sound etwas zu entschärfen.
 
Der Abstand ist aber auch sehr von der Stilistik abhängig. Es kann also auch durchaus erwünscht sein, dass der Sänger/IN sehr nah am Mikrofon steht (durch den Nahbesprechungseffekt wirkt es wärmer und intimer). Also einfach mal ein bißchen ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Ich persönlich gehe aber auch 20 cm vom Mikrofon weg.
 
Hallo,

bei mir im Heimstudio habe ich gute Erfahrungen mit "einer Handbreit" als Abstand für den Plopschutz gemacht - das hat sich als gute Ausgangsbasis herausgestellt. Bei "balladigem" Material dürfen Leute, deren Stimme ich gut kenne (und die so diszipliniert sind, nicht ins Mic zu pusten oder zu niesen ;) ) auch schon mal bis auf "fast-Lippenkontakt" ans Mic, was schon oft der Aufnahme sehr gut getan hat.

Viele Grüße
Klaus
 
Geht man näher dran wird es eben "wärmer" und bassbetonter.
Manche Sänger empfehlen entsprechend der Tonhöhe im Abstand zu variieren, also bei tiefen Lagen näher dran, bei Hohen weiter weg.
 
Na gut, ich wollte nur wissen, wo man den Popkiller am Beste aufhängt. ;)

Das mit den Mikroentfernen bei lauten, oder höhren Gesang sieht ja auch viel auf Konzerten. Ich glaube auch nicht, dass ich so eine Technik besitze, dass soetwas groß nutzen könnte. Es sei denn ein ganzes Lied soll bassig und ruhig sein oder halt eingeschriehen werden.

Trotzdem danke nochmal an alle! :)
 
Kleine Anmerkung (hat leider nichts mit dem Abstand zu tun):
Das mit dem Abstand variieren ist eine sehr populäre aber selten gekonnte Technik.

Live ist es eher noch egal (außer der Sänger singt immer mit Abstand dass die Rückkoppelungsgefahr hoch ist).

Im Studio hört man jeden mm. Wenn ein Sänger das nur mal so in einem Musikvideo gesehen hat, dann soll er besser ruhig stehen und das ganz schnell wieder vergessen.
Im Mix tut man sich sonst sehr hart diese dynamisch ändernden Soundverhältnisse wieder gerade zu biegen.
Ein paar (ganz) wenige sau-gute Sänger (mit dazu notwenigen erstklassigen Monitoring) variieren ihren Sound mit leichten Drehen vom Kopf. Nicht mit 1m vor und zurück.

Noch was zum Popp-Filter-Abstand:
- Je näher das Popp-Filter beim Mikro ist, desto weniger gut kann es arbeiten.
- Je näher der Sänger am Mikro ist, desto weniger Raumanteil ist in der Stimme
(meist gewünscht, speziell bei schlechten Raumverhältnissen).
- Je weiter der Sänger wegsteht, desto natürlicher ist der Sound und man verhindert extreme Popplaute und kann sich sogar in manchen Fällen einmal einen DeEsser sparen.

Viel näher als 3-5cm würde ich es nicht ans Mikro montieren.
Die Bassanhebung klingt beim ersten Durchhören nicht schlecht, macht dann aber
oft Probleme im Mix (Matsch, Überbetonte einzelne Noten oder Passagen,...).

lg. JayT.
 

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