Potentiometer Roland Cube 30x

[Rolled Stone]

Hi,

ich hoffe, ich bin hier richtig, weil ich keine große Ahnung von Elektrotechnik habe und das mit den 48 Volt nicht entscheiden kann. Wenn ich falsch sein sollte, bitte Hinweis.

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe einen gebrauchten ROLAND CUBE 30x-Verstärker bei Ebay gekauft. Das Potentiometer, das Delay / Reverb steuert, läßt sich nicht mehr drehen und muß ausgetauscht werden (bis dahin hallt es permanent!). Das Problem ist, daß es ein besonderes Potentiometer zu sein scheint, da von 6 bis 12 Uhr-Stellung das Delay und ab 12 bis 18 Uhr das Reverb eingeschaltet wird.
Ich habe bei Roland angefragt, die verlangen für das Teil einschließlich Porto satte 12 Euro! ZWÖLF! Für ein lausiges Potentiometer!

Wer weiß, was für ein Teil das genau ist und wo ich es billiger herbekomme? Roland listet es als Bauteil Nummer SD000910.

Ewig Dank!

 

[siebass]

Für ein lausiges Potentiometer

ist es denn so lausig? inclusive porto? macht es wirklich einen unterschied wenn es 8 € wären? mach dir da keine gedanken drüber. bestellen, einbauen, freuen daß das geniale teil 30x wieder läuft (ich hab auch einen, und der ist unübertrefflich).
übrigens, was hat das mit 48 V zu tun? phantomspeisung gibt es in dem teil nicht.

weil ich keine große Ahnung von Elektrotechnik

solltest du das teil vielleicht jemandem geben, der ahnung davon hat, auch wenn es dann mehr als 12 € werden?
horst

 

[Garfield1978]

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen

 

[peter55]

Ich finde auch, dass dir der Amp (ist auch grade mein Hauptamp) die 12€ Wert sein sollte ...

Lass das mal in einer Fachwerkstatt reparieren ... Material, Arbeitszeit, Mehrwertsteuer ... da bist du schnell bei nem Vielfachen des Betrags

 

[Banjo]

Die 12 Euro sind vermutlich noch nichtmal kostendeckend, wenn mal alles sieht, Ersatzteil-Lagerhaltung, Logistik, Verwaltung, Buchhaltung für ein einzelnes Poti.

Banjo

P.S. Die 48V bezogen sich wohl auf die Einstufung in unser Elektronik- vs. unser Elektrik-Werkstatt-Unterforum, wo sich der Thread ursprünglich befand.

 

[Rolled Stone]

Okay, ihr habt mich überzeugt, ich werde die 12 Euro springen lassen. Ich glaube allerdings, daß 12 Euro für Roland mehr als kostendeckend sind, denn man hat mir mitgeteilt, daß man den Poti erst selbst bestellen müsse und daß es sechs Wochen dauern könne. Das ist natürlich eine lange Zeit, in der der Amp nicht recht nutzbar ist. Potis kosten im Elektroeinzelhandel zwischen einem und fünf Euro.

Wie Banjo schrieb, bezogen sich die 48 V auf die Wahl des Forums.

 

[Banjo]

Potis kosten im Elektroeinzelhandel zwischen einem und fünf Euro.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist es ja ein spezielles Poti, wegen der Umschaltung in der Mittelstellung.

Was ich nicht verstehe, ist, wie Du zu der Meinung kommst, es würde für Roland rentabler, weil sie es erst selber bestellen müssen. Es sind also intern zwei Vorgänge, ein Einkauf und ein Verkauf. Das heißt doppelter Verwaltungsaufwand, nicht weniger Aufwand. Und das Ganze finanziert aus 12€ abzgl. Einkaufspreis, Versandkosten (2 mal) und MwSt.

Aber ist ja auch egal, ist Rolands Problem, nicht unseres. Bzw. Roland bietet halt seinen Kunden die Option, Ersatzteile nachbestellen zu können, das ist nicht unbedingt selbstverständlich.

Banjo

 

[Bierschinken]

Die Umschaltung macht vermutlich der µC im Gerät.
Ich könnte mir vorstellen, dass es sich entweder um einen Standard-Decoder handelt oder um ein gewöhnliches Poti.
Aber ohne das Gerät selber zu messen und das Bauteil begutachten zu können ist da keine Aussage möglich.
Insofern 12€ zahlen, definitiv das richtige Teil bekommen und alles wird gut

 

[Schakal]

12 Euro sind nichts.
Ich hatte einen DBX Compressor als Rackgerät und auch da war ein Poti kaputt.
Habe denn das Poti bei Musik-Produktiv bestellt und musste dafür satte 56,-€ hinlegen.
Das ist auf die fresse kann ich sagen.
Dann hatte ich ein Limiter von Behringer wo ein Poti defekt war.
Angerufen und kostenlosen ersatz bekommen. So kann es auch gehen.