Preamp-Selbstbau: Elektronik prüfen

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PotKinRot
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Moin zusammen. Ich war ja auf der Suche nach nem Preamp (u.a.), und bin dabei auf diesen hübschen Plan gestoßen.

Also im besten Monkey-see-Monkey-do-Stil Schemata gesaugt, gedruckt, Platine geätzt, Teile verlötet. Das Ding ist soweit fertig, nur die Schalter für die Relais sind noch nicht dran.
Ich hab zum Test einfach an den Ausgang ne Klinkenbuchse gelötet, um mal zu testen, obs funktioniert. Leider tut es das nämlich nicht, da kommt nur ein perverses Brummen raus. Sogar, wenn die Schaltung gar keinen Stom hat (dann brummts aber weniger).
Bild des Schaltplans
Bild des Layouts
Bild meiner höllischen Werke gibts leider grad nicht, weil keine Camera.

Habe gerade mal etwas durchgemessen:
Die Outputspannung von meinem Bass beträgt bei vollem Boost und ordentlichem reinlangen 0,5-0,8VAC, gemessen an der Inputbuchse. Ruhestrom liegt bei etwa 0,01VAC. Bei NE1 kommt diese Spannung am nichtinvertierenden Eingang an, allerdings beträgt der Ruhestrom am Output 0,2VAC. Das ist eine Sache, die mich wundert. Allerdings steigt die Spannung am Ausgang vom IC, wenn ich spiele, also müsste ich ja eigentlich ein Signal erhalten, die Spannung kommt ja auch bei der Ausgansklinkenbuchse an! Bloß kommt in meinem Übungscombo trotzdem nur dieses höllenlaute Brummen an.
Ich hab mal einfach die Spitze vom Kabel direkt an den Ausgang vom IC gehalten, bringt auch nix. Dann hab ich, quasi um ganz sicher zu gehen, die beiden Spitzen der Kabel vom Bass und vom Combo aneinandergehalten, und immer noch dieses eklige Brummen, über das das Basssignal nur sehr schwach/gar nicht durchkommt.
Jetzt hab ich gar keine Ahnung mehr, woran das liegt, und wie ich dem Fehler auf die Schliche kommen soll, und erbitte deshalb eure Hilfe!

*Noch Anmerkung zum Messen: Alle Messungen gegenüber GND-Anschluss der Inputbuchse der Schaltung.

Gruß,
Potkin
 
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So,
Bildmachgerät ist jetzt verfügbar, Bilder im Anhang, vielleicht hiflt das ja etwas. (Wie fügt man btw Bilder aus dem Anhang auch im Post ein?)

Habe auch bereits weiter gebastelt, und jetzt den EQ und den Verzerrer dazugemacht, Bildmaterial ebenfalls im Anhang. Irgendwie klappt das Toneraufbügeln aber noch nicht so recht, es wird immer hässlich rissig und löchrig, und ich bin lange mit dem Nachziehen beschäftigt (wie man übrigens sehen kann, taugt auch nicht jeder Permanentmarker als Ätzresist, die Großen Masseflächen am Rand waren ziemlich schnell weg...)
Naja, in Kombination mit leichter Überätzung war auch das löten teils nicht so spaßig. Hoffentlich funktionierts diesmal :D

Ich bin btw auch weiterhin für jede Art von Tipps, Hinweisen, Schlagwörtern für Suchmaschinen, Links interessiert.

Danke fürs Lesen,
Potkin
 

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So,
der Hauptteil vom Input funktioniert jetzt. Wo der Fehler lag, weiß ich nicht, ich habs halt noch mal auf Streifenraster aufgebaut, und nach ein bisschen probieren klappts jetzt so wie es soll. R6 habe ich, wie vorgeschlagen, nicht mit 10k, sondern mit 20k gewählt. Bei maximalem Output von meinem Bass übersteuert die Schaltung leicht.
Momentan ist der Level-Poti aber noch wirkungslos, mal nachsehen, was da noch nicht stimmt. Desweiteren ist das Mute-Relais nicht integriert, genauso wie der gesamte Tuner-Out-Teil, werde den wohl später wieder dazubauen.
Wie zu erwarten, tun es Verzerrer und EQ auch nicht so, wie sie sollen :( Der Verzerrer funktioniert im Bypass super, im Effektweg kommt leider kein Signal am Ausgang an, mal schauen; der EQ gibt ein seltsam verzerrtes Signal wieder, auf das die Potis auch nicht so recht Einfluss nehmen, auch hier werde ich noch genauer auf Fehlersuche gehen müssen).
 
Hallo,

meiner Einschätzung nach - entschuldige die späte Antwort, aber ich war urlaubsbedingt nicht im I-Net aktiv - gibt es eine immense Zahl von möglichen Fehlerquellen.

So wie es sich liest, bist Du, was solche Basteleien angeht, Anfänger.
Das bedeutet, dass Du weder mit der Elektronik selbst wie dem Verstehen von Schaltungen und damit auch mit der Fehlersuche noch mit der Platinenherstellung Erfahrung hast.
Bei den selbsgeätzten Platinen reicht ein beinahe unsichtbarer Haarriss in einer der Leiterbahnen, dass die Schaltung später nicht funktioniert.

Eine Möglichkeit wäre es, alle Leiterbahnen der geätzten Platinen selbst noch einmal zu verzinnen. Das kann man per Hand mit dem Lötkolben vornehmen, es gibt aber auch Mittelchen zum Auftragen auf die noch unbestückte Platine.

Da Du schon bestückt hast, bietet sich das Nachverzinnen per Hand an ...

Auf den Fotografien sehen auch die Lötaugen der verlötetet Bauteile nicht alle richtig gut aus. Schlechte Lötstellen bergen die Gefahr eines unsicheren oder nicht vorhandenen elektrischen Kontaktes.
Hier wäre ein vorsichtiges Nachlöten angesagt.

Eine kleine Zusammenstellung von Vorgehensweisen bei der Fehlersuche gibt es z. B. im Musikding-Forum; dort: http://forum.musikding.de/vb/showthread.php?t=22428


Gruß
Ulrich
 
Moin,
ich würde mich generell elkulk anschliessen.
Da die Schaltung ja auf Lochraster funzt kann es zu 90% an der Platine oder dem Löten liegen. Also alles nochmal schön nachlöten! Mein zusätzlicher Tipp: Mach erst mal EINE Schaltung fertig, sonst Musst Du an allen den/die gleichen "Fehler" beheben.
Nicht jeder Toner, Folie .... eignet sich für Platinen. Das nächste Mal vllt vor dem Bestücken alle Bahnen noch mal durchmessen.
Gruß
 

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