Proberaum-Aufnahme, SRV-Cover

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Waffeleisen
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Hallo Leute,
hier nen Aufnahme aus dem Proberaum ... das Stück ist frei, deshalb kann ichs posten.
Der Drummer hatte seine zweite Probe mit uns - dafür gehts.
Bei Interesse noch anderes...!

https://soundcloud.com/waffeleisen/mary-had-a-little-lamb
 
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Dies ist ne unbearbeitete Proberaum-Aufnahme meiner 4-Mann Blues/Rock/funky Stuff -Band,
lediglich EQ-Kram, wie unser Sänger mir sagte.
Eingespielt mit nem Peavey Bravo Amp, Cannabis Rex Speaker und Strat mit Texas Specials, lediglich Ts und im Solo nen dezentes Dan-Echo.
Der Sänger spielt nen Bugera, seine Rythmusgitarre ist kaum hörbar, auf seinen Wunsch hin.
 
Klingt doch sehr gut, allerdings höre ich beim Sänger immer ein leichtes Fiepen. Rückkopplung?!?
 
Haben wir oft ein wenig mit zu kämpfen, durch die ganzen Mikros (mein Amp steht direkt neben dem Schlagzeug),
dazu zweimal Gesang, ich mach ja in der Combo nen bißchen Background.
Könnte man nix mehr rausnehmrn, dazu gibts viel zuviele Übersprechungen.
Wir schneiden eh nur so zum Spaß mit - aber für mich klingts auch ok.
 
Klingt echt stark!
Der Sänger hat ne wirklich kräftige Stimme und meistert SRV super...auch die Gitarren kommen super rüber, beim Solo etwas leise!

:)
 
Danke, Gammy.
Die Lautstärke-Verhältnisse sind nicht optimal, aber egal.
Jedenfalls freut mich Dein Feedback....!
Gruß, Stefan
 
Hallo Stefan!

Als erstes kann ich sagen: Hut ab! Wirklich eine sehr gutes Cover. Mal einige konkrete Anmerkungen:

Gut: Die ganze Band spielt sehr tight und erwischt das Feeling des Songs unglaublich gut; der Sänger ist spitze, das Solo ist auch mit viel Feeling und rhythmisch sehr präzise gespielt.
Nicht so gut: Einziger Kritikpunkt wäre, dass es jemandem, der das Original sehr gründlich kennt, auffallen könnte, dass Du Dich etwas durch die schwierigen Stellen im Solo durchgemogelt hast. SRV hatte seine typischen "over the top"-Licks, die er bei Konzerten immer wieder an den gleichen Stellen gespielt hatte (besonders häufig übrigens über Takt 5 und 6 des achttaktigen Schemas beim Solo). Auch dem schwierigen Open-String-Lauf über Takt 10 des Intros, bei dem das G auf der hohen E-Saite mit dem Mittelfinger "gepluckt" wird, gehst Du aus dem Weg. Du solltest Dich evtl. mal für 1-2 Nachmittage hinsetzen und diese Stellen gezielt lernen - die Technik dafür hast Du! Wenn Du hier zielgerichteter arbeiten würdest, könntest Du mit wenig Aufwand viel bessere Ergebnisse erzielen! Aber wie gesagt: Du bist im sicheren Bereich von "Gut" - aber es soll ja auch noch die Note Sehr Gut geben!

Liebe Grüße,

Mark
 
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Hi Mark,
- stimmt, ist an einigen Stellen durchgemogelt...
Liegt hauptsächlich daran daß ich zu faul bin, mir die Feinheiten draufzuschaffen.
Ein bißchen glaub ich auch daß die meisten Leute im Publikum die Stücke die wir spielen gar nicht so gut kennen, und Familie und Beruf (und zwei Bands) lassen kaum Zeit zu üben.
Eigentlich mogele ich mich immer so durch, auch bei den Hendrix-Stücken ... oder Cream, Free, Freddie King usw...
Ich spiels auch fast nie gleich, die Soli sind immer anders.
Ich bewundere Leute die mit viel Hingabe alle Nuancen lernen - aber bei den mitunter recht schwierigen Stücken würde ich dann zuviel Zeit brauchen.
Sehr oft seh ich Leute im Internet die viel näher am Original sind, und auch ne bessere Technik haben.
Aber ich bin auch ein großer Fan des Unperfekten, und nicht so ein enthusiastischer Forscher wie Du ...find ich bewundernswert,
aber fehlt mir die Zeit zu, und ein wenig ist es auch so daß ich fast lieber Rythmus als Solo spiele, da kann ich recht ehrgeizig sein.
Vielen Dank für Deine freundlichen Worte jedenfalls ... aber "Cold shot" kann ich ein bißchen "originaler" :)
Grüße, Stefan
 
Hallo Stefan,

danke für Deine netten Worte. Mit "durchmogeln" habe ich eigentlich nicht gemeint, dass ihr schlampig arbeiten würdet oder Ähnliches - im Gegenteil: das Feeling und den Groove vom Song habt ihr gut erwischt, und Dein Solo ist auch cool. Du bist übrigens einer der wenigen, die ein schönes Vibrato haben. Du hast schon Recht, dass live die kleinen Details den meisten Zuhörern kaum auffallen - vor allem dann, wenn es um härtere, groovigere Songs wie MHLL oder die Freddie King-Songs geht. Bei Slow Blues sieht die Sache anders aus - nicht umsonst wird ja gesagt, dass der langsame Blues die Königsdisziplin der E-Gitarre ist! Aber bei den lauteren, rockigeren Songs zählt wirklich in erster Linie der Groove.

Ich habe übrigens sofort gemerkt, dass da jemand am Werk ist, der sehr lange an der Rhythmusgitarre gearbeitet hat - Respekt dafür, die meisten machen sich nicht die Mühe, richtig Rhythmus spielen zu lernen.

Mark
 
Und genau da ist das Problem das ich mit den meisten Bands hab die ich sehe:
Die Rythmusgitarre greift mich nicht.
Meistens Geschrammel oder ultraverzerrte Riffs.
Aber so ne nette, tricky, auf den Punkt gespielte Rythmusgitarre ... selten.
Der von Mothers Finest konnte das gut ... und SRV zB., es macht ungeheuer Spaß eine schöne Rythmusgitarre zu entwerfen.
Mein Manko ist eben immer Soli Note für Note zu lernen, da fehlt mir die Geduld für.
Will aber auch vom covern etwas weg, wir spielen jetzt zwischendurch eigene Sachen, und alles gecoverte klingt irgendwie nach mir ... hoffe ich.
Grüße
 

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