Problem mit Gargentor

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Tomperator
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Hi Leute

Das is das erste mal, dass ich in diesem Forum schreibe also erstmal HALLO an alle. :)

Nach langem suchen, (fast ein Jahr), hab ich mit meiner Band endlich einen Proberaum gefunden. Der Raum ist unter einem Eisenbahnviadukt, hat also richtig dicke wände (2 m oder so :cool:). Das is alles Schalltechnisch super, das dumme is nur dass es eine Schwachstelle gibt, und zwar die eingangstür die leider ein garagentor aus stahl ist. Das bietet absolut null Schalldämmung, fast so als würde man mit offener tür spielen. Zu allem überdruss ist genau gegenüber noch ein altersheim.

Das problem ist also, dass das Tor irgendwie gedämmt werden muss. Natürlich geb ich mich keinen ilusionen hin, 100% isolierung ist unmöglich. Wenns draußen nur halb so laut wäre, wärs absolut spitze.

Der Plan den ich ausgedacht habe würde ungefähr so gehn:
1. Das tor mit Steinwolle oder so auskleiden.
2. Irgendwelche schweren Platten (Rigips oder Feuerschutzplatten) mit
Montageschaum draufkleben, schraubverbindungen würden ja alles zunichte machen.
3. Eventuell noch noppenschaum drauf
4. Tor so gut wie möglich abdichten.
5. Einen Richtig schweren vorhang etwas hinterm tor aufhängen

Jetzt würd mich interessieren was ihr glaubt. Bringt das was oder is es nur Zeitverschwendung.
 
Eigenschaft
 
krachmachen, auch wenn die nachbarn aufmucken! zwischen 7h bis 13h sowie 15-22h ist das in der brd erlaubt, solange man den lärm, den man macht reduziert/abdämmt, d.h. z.b. wer im zimmer zuhause trompete übt, muss das fenster zumachen. bei jedem abgedämmten proberaum kommt immer noch lärm nach draußen, aber das ist erlaubt. wenn die nachbarn dann noch nerven: haben sie pech gehabt. schließlich nervt es ja auch, wenn der nachbar seinen rasen mäht.

im übrigen, was du da als dämmung beschreibst, klingt durchaus effetiv.
 
Stimmt. Genau deswegen bin ich ja nicht auf 100% Dämmung aus. Unsere aller Freunde und Helfer in blau (-> Österreich) waren auch schon da und haben gesagt, dass sie nix machen können. Aber über Zivilklagen geht viel, besonders wenn der nachbar ein altersheim is.
 
Ja und ein bisschen Rücksicht gerade auf die, die es brauchen, kann auch nicht schaden.
 
T
  • Gelöscht von joe-gando
  • Grund: spam
Zitat von Pönk:
zwischen 7h bis 13h sowie 15-22h ist das in der brd erlaubt, solange man den lärm, den man macht reduziert/abdämmt, d.h. z.b. wer im zimmer zuhause trompete übt, muss das fenster zumachen. bei jedem abgedämmten proberaum kommt immer noch lärm nach draußen, aber das ist erlaubt

Schön wärs, aber leider falsch. Es geht hier um Lärmbelästigung. Hierfür gibt es zwei gesetzliche Meßwerte: 50 db im Wohngebiet und 65 db in Mischgebieten. Das muss der Narbar hinnhemen (tagsüber in den oben genannten Zeiten). Das Problem dabei ist, dass wenn man ein Dezibelmeßgerät auf den tisch legt und sich in "normaler" Lautstärke unterhält, der Wert von 50 db schon schnell übertroffen ist. UNd jetzt kommt das eigentliche Problem: Von Rechtswegen gesehen findet eine Lärmbelästigung statt, sobald sich jemand subjektiv belästigt fühlt. Und das kann teuer werden. Ein Bekannter von mir hatte eine kleine Feier im Garten (Freitags). Um 21 Uhr kam die Polizei, hat vor dem Fenster des sich Beschwerenden gemessen (75 db --> 10db zuviel). Veranstaltung abgeblasen, 4500€ Strafe.


Von daher würde ich mir das ganz genau überlegen, ob ich Pönks Rat ("krachmachen, auch wenn die nachbarn aufmucken!") folge Leisten würde. Am besten geht ihr einfach rüber zum Altersheim und redet mit der Leitung dort und macht einen Abkommen (Probentage, -uhrzeit, -dauer und ihr werdet so gut es geht dämmen). So haben wir das auch mit meinen Nachbarn geregelt, weil wenn erst böses Blut da ist, dann ist das mit nachverhandeln meistens schwierig.

Gruss
 
Evtl solltet ihr der Leitung den probenraum auch ma zeigen, und was ihr so alles fürs dämmen unternommen habt. kommt bestimmt gut:great:

wenn ihr grad keine metal/rock band seit, könntet ihr ja uachma anbieten auf nem jubiläum oder so, oldies zuspielen:D so kann man handeln.

Eldarion

edit: vorher aufräumen :D
 
Jo also deine Vorschläge zur Dämmung sind schon recht gut. Ihr solltet nur aufpassen das die Abdichtung nicht zu schwer wird, sonst verzieht sich der Rahmen und das Tor geht irgendwann nicht mehr auf oder zu oder sowas in der Art.
Aber das mit der Steinwolle dem Vorhang und der Abdichtung der Lücken sollte schon einiges bringen.
 
Ein Molton davor ist auch für euren Sound drinnen sicherlich eine gute Idee.
 
Würde auch sagen: Viel hilft viel....
Haben unseren Proberaum bzw Studio mit einer Wand geteilt und die hält recht gut dicht. Reihenfolge:doppelt Rigips, Akustikdämmwolle, doppelt Rigips, dreifach Styropor.
Geht bestimmt auch eleganter, aber so hilfts auch.
Das mit dem Vorhang ist bestimmt auch nicht schlecht, v.a. wegen den Ritzen zwischen Tor und Rahmen, wird aber wahrscheinlich teuer...lass uns wissen, was du alles draufgepappt hast
 
Vielen dank für die antworten soweit.

Also mit dem Alterheim wolln wirs uns nich verscherzen. das ist eine einrichtung der stadt und deshalb sitzen wir definitiv am kürzeren ast. ihnen den aufwand zu zeigen mit dem wir dämmen is sicher auch keine schlechte idee.

die frage is nun ob wir die lautstärke mit der dämmung und leiser spielen (schlagzeug dämmen usw) auf unter 60 dB runterkriegen.

hab auch leider keine ahnung wievel das tor aushält. es geht wie eine normale tür nach außen auf und ist nach einem drittel geteilt, was die last schon mal verteilt, aber wenn sie druchs gewicht am boden schleift wirds schwierig.

zum abdichten des tors hab ich mir schon was ausgedacht. da werden wir so eine art balkenkonstruktion um dem torramen baun. dann kommt da schaumstoff oder sowas ähnliches drauf. wenn man nun das tor zumacht wird es gegen den schaumstoff drücken und so hoffentlich so gut wie möglich abdichten.
 
Schön wärs, aber leider falsch. Es geht hier um Lärmbelästigung. Hierfür gibt es zwei gesetzliche Meßwerte: 50 db im Wohngebiet und 65 db in Mischgebieten. Das muss der Narbar hinnhemen (tagsüber in den oben genannten Zeiten). Das Problem dabei ist, dass wenn man ein Dezibelmeßgerät auf den tisch legt und sich in "normaler" Lautstärke unterhält, der Wert von 50 db schon schnell übertroffen ist. UNd jetzt kommt das eigentliche Problem: Von Rechtswegen gesehen findet eine Lärmbelästigung statt, sobald sich jemand subjektiv belästigt fühlt. Und das kann teuer werden. Ein Bekannter von mir hatte eine kleine Feier im Garten (Freitags). Um 21 Uhr kam die Polizei, hat vor dem Fenster des sich Beschwerenden gemessen (75 db --> 10db zuviel). Veranstaltung abgeblasen, 4500€ Strafe.


Von daher würde ich mir das ganz genau überlegen, ob ich Pönks Rat ("krachmachen, auch wenn die nachbarn aufmucken!") folge Leisten würde. Am besten geht ihr einfach rüber zum Altersheim und redet mit der Leitung dort und macht einen Abkommen (Probentage, -uhrzeit, -dauer und ihr werdet so gut es geht dämmen). So haben wir das auch mit meinen Nachbarn geregelt, weil wenn erst böses Blut da ist, dann ist das mit nachverhandeln meistens schwierig.

Gruss



Ich bezweifel das dein Bekannter deswegen die 4500€ zahlen musste. Normalerweise ermahnt dich die Polizei ein paar Mal und nimmt bei Bedarf die Anlage weg / löst die Partey auf.

Kann es sein, dass dein Bekannter ein paar mal öfter zu laut war ;)?
 
Jein, das Problem ist, dass die Polizei den Tatbestand aufgenommen/festgehalten hat und dann der Anwohner Anzeige erstattet, das ganze ist vor Gericht gegangen ist et voilà: saftiges Strafgeld.

Hätte ich wahrscheinlich gleich dazuschreiben sollen, dass das kein polizeiliches Bußgeld war, weil in dem Fall hast du recht, dass gibt es eigentlich nicht.
 

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