Probleme bei Griffen

  • Ersteller cyberfox
  • Erstellt am
C
cyberfox
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.07.06
Registriert
27.11.04
Beiträge
72
Kekse
0
Ort
Bad Laasphe
Hallo zusammen!

Bin absoluter Anfänger. War heute bei nem Kumpel (der sehr viel Erfahrung mit E-Gitarren hat). War mir unsicher, ob ich mit einer E-Gitarre oder Akkustik-Gitarre anfangen soll.
Habe beide Arten ausprobiert und habe gemerkt, das mir der "Umgang" mit der E-Gitarre (wie ich es schon erwartet hatte) sehr viel besser gefällt.
Würde also gerne mit `ner E-Gitarre anfangen.

Jetzt stellt sich mir aber folgende Frage:

Mein Kumpel hat mir (nur zum Testen) ein paar "einfache" Griffe gezeigt (wie zum Beispiel Grundlagen zu Powerchords)...
Mir kamen die Griffe teilweise "schwer" vor. Habe sie zwar hinbekommen, brauchte aber ne gewisse Zeit.
Ist das normal? Sind das die "bekannten" Anfängerprobleme?

Wäre sehr über Antworten/Erfahrungsberichte dankbar...

Gruß
CyberFox
 
Eigenschaft
 
jo, anfänger problem. legts sich bald
 
Freut mich zu hören... Hatte das Gefühl, das meine Hände zu "klein" sind, ich die Finger gar nicht weit genug spreizen kann und ich teilweise die Finger nicht richtig unter Kontrolle habe (besonders den kleine Finger) ;)
 
fingerkraft und dehnfähigkeit, koordination und geschwindigkeit entwickeln sich erst mit der zeit. es gibt genug leute die powerchords oder so sachen wie C, G oder E-Akkorde am anfang bei bestem willen nicht greifen können. hängt natürlich auch davon ab, wie groß deine hand ist und ob du schon nen anderes instrument spielst, am besten natürlich nen saiteninstrument.
das mit dem kleinen finger ist auch ne recht normale sache (nehm ich mal an). als ich gitarre angefangen hab, war meine linke hand unglaublich unkkontrolliert und ich konnte meinen kleinen finger nicht mal in einer geschmeidig-runden bewegung bewegen sondern nur eckig und ungezielt. nach 1, 2 monaten hab ich entdeckt dass die linke hand doch tatsächlich so leistungsfähig sein kann wie dir rechte
und wegen der handgröße, es gibt gitarren ja auch in verschiedenen größen
 
als gitarrist braucht man doch gar keine kraft in den fingern, nur nen starken rücken, wenn man ne schwere gitarre hat:)
 
naja auf ner akkustik barre und mit nem andern finger greifen und mit noch nem andern finger pull off braucht schon nen gewisses maß an kraft. ntaürlich nciht kraft im sinne von kokosnüsse zerdrücken, aber doch mehr als man im alltag braucht.
 
Korittke schrieb:
fingerkraft und dehnfähigkeit, koordination und geschwindigkeit entwickeln sich erst mit der zeit.[...]
..als ich gitarre angefangen hab, war meine linke hand unglaublich unkkontrolliert und ich konnte meinen kleinen finger nicht mal in einer geschmeidig-runden bewegung bewegen sondern nur eckig und ungezielt. nach 1, 2 monaten hab ich entdeckt dass die linke hand doch tatsächlich so leistungsfähig sein kann wie dir rechte
Vielen Dank für die schnellen Antworten :great:

@Korritke: Du sprichst genau die Dinge an, die ich meinte. Die linke Hand war recht unkontrolliert und der kleine Finger konnte nur grob "gesteuert" werden :D
Jetzt bin ich schon ein bißchen beruhigter ;)
 
catrat schrieb:
als gitarrist braucht man doch gar keine kraft in den fingern, nur nen starken rücken, wenn man ne schwere gitarre hat:)

dreh mal deine gitarre andersrum (also lefthand) und spiel dann mal mit der RECHTEN hand als "griffhand", da merkst du, dass du keine kraft (u. hornhaut :D ) in den fingern hast... :)
 
Ging / geht mir aber auch so.
Wird mit der Zeit, viel einfacher.
Dauert im normalfall, bei täglicher Übung auch nicht lange.
 
ingope schrieb:
Ging / geht mir aber auch so.
Wird mit der Zeit, viel einfacher.
Dauert im normalfall, bei täglicher Übung auch nicht lange.
Also muss ich mir keine Gedanken machen, wenn ich am Anfang teilweise mehrere Saiten gleichzeitig treffe, abrutsche oder lange brauche um den Griff richtig hinzubekommen?

Wie lange sollte man denn täglich üben?
 
@ cyberfox

Nein das ist völlig normal, am anfang ist man halt noch unsicher
im Treffen der Saiten /Akorde.
Das ist wie beim Tippen, am anfang muß man noch
ständig hinschauen, nachher gehts wie im schlaf.
Ich denke eine stunde am Tag ist ausreichend.
Irgendwann wird es auch zu viel und du nimmst nichts
mehr auf wenn man auf Krampf zig stunden am Tag üben will.
 
Oder du machst es wie Slash 12 Stunden am Tag :great:
Mach einfach soviel wie du willst. :eek: Wenn du's richtig angehen willst, ist es sinnvoll, sich Ziele zu setzen und sich beim Üben zu konzentrieren. Nur klimpern macht zwar auch Spass, bringt dich aber langsamer weiter. Aber es gibt dazu auch zich tausend Artikel im Netz
 
Metus schrieb:
jo, anfänger problem. legts sich bald
auch bei fortgeschritteneren gitarristen oft anzutreffen. versuch mal n C#Maj7/5- Drop 2 in Quintlage zu spielen... da kackste ab :)
 
cyberfox schrieb:
Also muss ich mir keine Gedanken machen, wenn ich am Anfang teilweise mehrere Saiten gleichzeitig treffe, abrutsche oder lange brauche um den Griff richtig hinzubekommen?

Wie lange sollte man denn täglich üben?

Es regelt sich von alleine wie viel du übst. Du nimmst selbst die Gitarre, wenn du Bock hast und legst sie wieder weg, wenn du keinen Bock mehr hast. Ganz einfach. Aber Ehrgeiz ist auch wichtig, DAMIT du Lust hast.
Ich habe die meiste Zeit meines Akustikunrerrichts verschlafen, weil ich einfach nicht motiviert war.
Aber das Problem ist nach ein Paar Erfolgserlebnissen nicht mehr da :great:
 
Vielen Dank für eure Antworten! Geht ja hier wirklich recht schnell... :great:

Scheinen ja wirklich die typischen "Anfängerprobleme" zu sein. Bin total motiviert *g* Werde am Dienstag mit meinem Kumpel "einkaufen" gehen. Hab schon ne Anzeige in der regionalen Zeitung hier geschaltet. Suche ja noch nen Gitarren-Lehrer ;)

Falls also jemand ne Idee/nen Vorschlag hat oder zufällig jemanden aus meiner Gegend kennt (57334 Bad Laasphe und Umkreis) bitte posten :)
Wäre sehr dankbar!
 
cyberfox schrieb:
Wie lange sollte man denn täglich üben?
Was Du oben beschreibst, sind die typischen Anfängerprobs. Ist ja auch kein Wunder! Such doch mal im "normalen" Leben eine Situation, bei der Du die Finger so spreizt! Macht kein Mensch! Also keine Angst, das gibt sich!
:great:

Zu der gequoteten Frage: Als ich angefangen habe, war die Empfehlung der Musikschule: 'ne Viertelstunde täglich!
Erst war ich baff, aber das macht Sinn: Du hast noch keine Hornhaut auf den Fingerkuppen, da zecken die Stahlsaiten schon ganz schön.
Anfänger neigen dazu, zu kräftig zuzudrücken, was Dir u.U. Sehnenscheidenprobleme in der linken Hand bescheren kann.
Wenn Du täglich nur 15 Minuten übst, bleibt die "Gier" erhalten... ;)

Nach ca. vier Wochen kannst Du die Zeit dann locker erhöhen...
 
@Darthie: Na da bin ich ja froh, das ihr alle der gleichen Meinung seid und mir Hoffnung macht. :great: Habe auch schon öfters gehört, man solle lieber jeden Tag 15min üben als dann an einem Tag 2h zu üben. Klingt ja auch irgendwie logisch. Je regelmäßiger man das macht, desto "alltäglicher" werden die anfangs "unmöglichen" Fingerstellungen :D

Hab gestern auch nur mal max. 10 min auf ner Gitarre ausprobiert. Hatte aber wirklich teilweise das Gefühl, dass diese Bewegungen unmöglich sind ;)
Mein Kumpel hat allerdings auch direkt gesagt, das er genau die gleichen Probleme gehabt hat...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben