@Profis: Griffwechsel-Quietschen bei Studioaufnahmen

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pablovschby
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Omni schrieb:
das kommt daher das du auf den saiten lang ruscht ohne sie runterzudrücken
Hmm, zu dem Thema wollt ich mal en Thread starten, mach ich jetzt. Das Thema hat zwar mit Studioaufnahme zu tun, aber auch nur mit Gitarrenspieltechnik.

Also sry, wenn ich das wiedermal ins falsche Forum poste. Einfach verschieben.

Ich denke, durch das obenstehende Quote sollte allen klar sein, was gemeint ist. Das Quietschen beim Wexeln der Bünde im nicht-gedrückten Zustand.

Bei QOTSA bspweise hört man dieses Quietschen nur bei akkustischen Gitarren, kaum bis gar nicht bei Verzerrten.

Wie macht ihr das?

Nun ja, wie macht ihr es im Studio, wenn ihr Aufnahmen macht? Ist das professionell, so ein Quietschen drin zu haben oder sollte man für prof. Studioaufnahmen dieses Quietschen unterdrücken, indem man (ultra-) schnell die Chords wechselt oder halt (die digitale/feige/bequeme Variante....ich weiss) das digitale Muten/Nachbearbeiten gebraucht? Irgendwie, so meine Meinung, gehört das doch irgendwie dazu, auch wenn es mal bei verzerrten Gitarren quietscht? Ich kann es muten nachher mit Ein-/Ausblendung. Das tönt dann nachher immer noch verdammt geil. Hmmm.... wie soll man das anstellen am besten. Quietschen immer muten?

Wie macht ihr das mit dem Quietschen bei Studio-Aufnahmen?

Thx for your opinions.
 
Eigenschaft
 
Es lässt sich manchmal nicht vermeiden. Das ist auch bei Professionellen Playern drin.

Bei starker Verzerrung hilft evtl palm mute und die Finger von den Saiten abheben bevor man die Lage wechselt, aber ehrlichgesagt wäre mir das nur wenns explizit im Studio verlangt werden würde die Mühe wert.

Achte einfach mal beim spielen darauf dass du wirklich tighter wirst, sprich die Akkorde auf den Punkt bringst und danach abdämpfst (vor allem bei Metal und Deathmetal extrem wichtig). Bei Akkustischen is das eigentlich genau das gleiche.

PS: hör dir mal den Anfang von Steve Vai´s "Blue Powder" an (ich hoffe die Nummer hieß so :D )
 
Das "Quitschen" ist durchaus legitim. Die alten Bluesmusiker machten es schon nicht anders auf ihren Aufnahmen ...

Heutzutage will man dieses meines erachtens nach wunderschöne Geräusch leider kaum noch mit drauf haben. (Mittlerweile unterscheide ich meine Platten nach gut - also wo das quitschen noch mit drauf ist - und schlecht - wo es gemutet wurde.)

Das Ist auch eher für Akkustik Gitarren üblich, den ich kann eGitarre spielen, wie ich will - dieses quitschen geht mit der eKlampfe nur schwer zu realisieren.

Ich könnte jetzt hier noch weiter davon schwärmen. Fakt ist - Schlecht ist's nicht und wenn der GuitarPlayer ordentlich spielen kann, klingt es famos und sollte unbedingt drin bleiben.
 
Man sollte auch bedenken dass solche slidegeräusche durchaus als Stilmittel genuzt werden können.

außerdem verleihen sie dem Song eine gewisse authentizität.
 
Kann mich dem nur anschließen, wenn die Akkorde auf den Punkt gespielt sind, dann machen Slide-Geräusche gar nichts. Sonst halt dämpfen, so dass es möglichst geräuscharm wird. Aber das ist nicht ganz einfach, hab ich selbst auch nicht so drauf, wie ich's gern hätte.

Oder du machst das mit der Nachbearbeitung, wenn es wirklich so sehr stört. Ich finde das jetzt nicht, dass es dadurch so dermaßen an Glaubwürdigkeit verliert.
 
die erste Methode ist natürlich üben, üben, üben, obwohl es sich manchmal wirklich nicht vermeiden lässt.

Die zweite Methode ist das Quitschen nicht als "Feind", sonder als "Freund" zu betrachten. Stell es dir einfach als eine Technik vor, die zu deinem Vorteil benutzen musst. Jeder quietscht irgendwo, irgendwie mal rum,. die Frage ist nur wie. Willst dud as wirklich vermeiden, musst du üben. Viel unsauberkeit entsteht auch im Solospiel beim Seitenwechsel (vor allem wenns schnell wird), da heißt es auch üben, üben, üben und das wcihtigste eine gute Abdämpftechnik.

Nur zum weiterdenken! Solltest du mal Probleme haben ein Solo einzuspielen in dem zum Beispiel Tapping benutzt wird, oder in irgendeiner Situation erklingen Seiten, die nicht erklingen sollen, dann klemm dir ein Tuch (Sowas wie ein Taschentuch zum Beispiel) unter die Seiten im ersten Bund oder. Ist eine gängige Methode, die ich schon bei vielen Profis beobachtet habe.
 
Controll schrieb:
Das Ist auch eher für Akkustik Gitarren üblich, den ich kann eGitarre spielen, wie ich will - dieses quitschen geht mit der eKlampfe nur schwer zu realisieren.

ob akustik oder e-gitarre, bei beiden kommt es auf jeden fall vor und bei beiden ist es zu hören.
Es gibt viele leute die das gerne ausbessern würden, ich allerdings finde es gehört dazu und großartig stören tut es nicht, bei manchen songs sogar ganz angenehm.
irgendwo auch perkussiv.
und wie gesagt es gibt viele songs bei denen man es hört, wenn man sich dran versucht die finger wegzunehmen und auf den anderen bund zu legen also nicht runterrutschen etc., gibt es dem song kein charackter und es klingt auch noch zusätzlich sehr bescheiden.
Ich habe mir auch schon den kopf zerbrochen, aber ich glaube es gibt wichtigeres, weil bei dem themengebiet ist es zwecklos.
 
Hör dir mal Farin Urlaub- Phänomenal Egal an, da hört man das acuh, is ja aber auch normal, das passieert wenn man z.B. von 1 in 12 Bund wechselt wil man dann über die Seite slidet ohne sie zu drücken.
 
Vor allem bei akkustik Sachen finde ich das Slidegeräusche cool klingen. Irgendwie macht es die Gitarre lebendiger. Auch wenn das einige Jazzer und Classiker anders sehen: Ich mag es!
Bei verzerrten Gitarren haben die Einstellungen gehörigen Einfluss. Je mehr Höhen, desto mehr Slidegeräusche. Natürlich könntest die Nebengeräusche von ´nem guten Soundtechniker rausschneiden lassen. Aber wozu? So klingen nunmal Gitarren! Und derartiger Firlefanz macht die Aufnahme nur steriel und lässt sie überproduziert klingen! Zumindest für meine Ohren.
 

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