QSC TouchMix 16 Oder Behringer XR18? Welches soll ich nehmen.

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Hi zusammen,

ich stehe gerade auch vor der Frage und Entscheidung einen neuen Mischer zu kaufe. Auch bei mir steht der QSC Touchmix 16 und das Behringer XR18 (ggf das Midas mit der vermeintlich bessere Hardware auf dem Zettle. Nun ist einiges an zeit vergangen. Das QSC wird immer noch gewartet und es scheint regelmäßig Updates zu geben. Bei Behringer ist das letzte Mal was im Frühjahr 2017 passiert. Ich habe mich schon beinahe für das QSC entschieden. Die Argumente Platz auf der Bühne und der beinahe dreifacher Preis stehen dagegen. Glaubt man den User Erfahrungen, so werden beide Geräte recht gut eingestuft. Ich habe mir bei jeweils die Remote Apps runter geladen. Das ist bei Behringer doch sehr einfach und altbacken gehalten. GGf ist das aber auch ein Vorteil. Das Qsc macht für mich den wertigeren und zukunftsfähigen Eindruck und man hat zumindest ein paar Knöpfe und integrierten Bildschirm ....

Eure Meinung?
Was hat sich aus der obigen Liste der konstruktiven Kritik mittlerweile zur Realität gewandelt?

Vielen Dank
LG JuRo
 
Eigenschaft
 
Ich habe das QSC ja damals zum Testen bekommen. Es war noch recht kurz am Markt und hatte sicherlich hinsichtlich der Umsetzung der Funktionen noch etwas Platz für Optimierungen. Was sich inzwischen getan hat durch die Updates kann ich nicht sagen da ich mir letztendlich ein XR18 zugelegt habe.
Dass es seit 2017 keine Updates beim XR18 gegeben hat muß nichts konkretes heißen. Das Teil ist stabil in der Anwendung und recht umfangreich in der Ausstattung. Es kann für mich unterm Strich mehr als das QSC.
Von der Papierform her würde die Bedienung am Gerät und die Aufnahmemöglichkeit direkt auf einer USB-Festplatte für das QSC sprechen. Aber zum einen müssten die bei der Aufnahmefunktion deutlich nachgelegt haben, den bei meinen Tests hat das nicht wirklich zuverlässig geklappt. Da ist mir das Mitschneiden auf einem Laptop oder ähnlichem lieber. Bei der Bedienoberfläche am QSC kann ich nur hoffen dass sie da die Performance verbessert haben, denn auch die war damals nicht berauschend. Zudem kann man heute um ca 350€ das X-Touch erstehen mit dem man gut 90% des XR18 bedienen kann. Lediglich die Grundkonfiguration (Routing, Kanalbeschriftung, Snapshots usw.) lassen sich nicht bedienen. Aber der Rest ist ganz gut bedienbar. Und somit liegt man beim XR18 in Kombination mit dem X-Touch noch deutlich unter dem Preis eines Touchmix 16. Ich habe die Wahl des XR18 zumindest nicht bereut.
 
Schließe mich dem an.
Das XR18 läuft bei mir stabil und zuverlässig. Die Apps funktionieren gut (ANDROID, PC/Windows , Linux, Raspberry Pi), lässt sich per MIDI fernsteuern (oder mit dem X-Touch). Ich würde auf jeden Fall einen brauchbaren externen Router spendieren (so habe ich mein Setup). Für umfangreiches Monitoring kann man ein Rudel PM16 anschließen (wenn die 6 Aux Kanäle nicht reichen sollten)
Das einzige, was mich am XR18 derzeit ärgert, ist, dass es jetzt viel billiger ist, als ich es gekauft habe ...
 
Das einzige, was mich am XR18 derzeit ärgert, ist, dass es jetzt viel billiger ist, als ich es gekauft habe ...
Gut, da bist du nicht der einzige. Was glaubst du wie es mir geht? XR18 und X-Touch, zu dem Preis den ich damals gezahlt habe bekommst du heute zwei dieser Garnituren oder eine und gut ein halbes Dutzend „Mics of the Month“;-)

Bezüglich Netzwerk ist man beim QSC auch beschränkt. Da gibts den USB-Wifi-Adapter, den man entweder als Accesspoint oderalsClient konfigurieren kann. Die RJ45 Buchse kann man aber nicht für eine kabelgebundene Anbindung nutzen. Da istman mit dem XR18 auch flexibler.
 
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Hi zusammen,
mhh ok. Ich hatte mich schon beinahe für das QSC entschieden. Ich denke hier spielen auch meine Erfahrungen mit dem Line 6 Stahe Scrape, was wirklich gut ist aber echt unzuverlässig ist und eben seit Jahren überhaupt nicht weiterentwickelt wird …Das Bedienkonzept beim QSC ist zumindest ähnlich.

Ich meine, gut Behringer hat nicht unbedingt den besten Ruf. Qualität hat eben auch ihren Preis. Wir hatten damals mal ein Mischpult in der Band das war wirklich nicht so gut aber eben preiswert. Wenn ich mir aber die Kundenbewertungen so anschaue, dann sind die bei dem Xr18 ja durchweg wirklich alle gut. Auch die Eingänge sollen ja ok sein und nicht mehr wie früher die Rauschinger Qualität haben.

Ich denke das XR18 hat aufgrund seines attraktiven Preises sehr viele Abnehmer gefunden.

Im QSC sind eben noch ein Touch Screen und ein paar Hardwareregeler dran. Wenn ich das TouchMix und noch einen Bildschirm bzw ein Tablet dazu zähle, dann ich preislich auch schon wieder etwas weiter oben (bei sicherlich viel mehr Möglichkeiten).

Wie taugen die Presets beim XR18? Sind diese ne gute Basis für Anpassungen? Gibt es auch so was wie Wizards, die einem den Einstieg etwas leichter machen.

Habt ihr das Xr18 irgendwie in ein Rack eingebaut?

Wie ist es eigentlich mit dem beinahe baugleichen Midaspult (welches aber immer noch den damaligen Originalpreis hat)?

Wird wohl ne schwierige Entscheidung.

Danke!
LG
JuRo
 
gut Behringer hat nicht unbedingt den besten Ruf.
Das Vorurteil kannst du ruhig kippen. Qualitativ ist das Behringer Zeug mit all den anderen herstellern in dem Segment ebenbürtig. Trotz der verkauften Menge (bei Digitalpulten ist Behringer da einsamer Spitzenreiter) hört man nichts was auf systematische Qualitätsmängel hindeuten würde. Klar kann immer was passieren aber dafür hat man ja die Garantiezeit. Und die letzten beiden Garantiefälle, die ich hatte betrafen Produkte von QSC (Obwohl ich das auch zu den extremen Eintelfällen zähle), nur so viel dazu.
Ich denke das XR18 hat aufgrund seines attraktiven Preises sehr viele Abnehmer gefunden.
Nicht nur das, dei Teile sind auch objektiv sehr gut aufgestellt. Selbst wenn man doppelt so viel hinlegen müsste, wären sie noch immer Sieger in Sachen Preis/Leistung.
Im QSC sind eben noch ein Touch Screen und ein paar Hardwareregeler dran. Wenn ich das TouchMix und noch einen Bildschirm bzw ein Tablet dazu zähle, dann ich preislich auch schon wieder etwas weiter oben (bei sicherlich viel mehr Möglichkeiten).
Um den Betrag einse Touchmix-16 kannst du dir auch ein X32 Rack mit X-Touch oder ein Producer bzw sogar Compact kaufen. (wobei die beiden letzteren dann schon von der Größe her woanders liegen). Und da spielen wir nochmal in einer anderen Liga. Ausbaufähigkeit auf max. 38 Eingänge, digitale Stageboxen, 8 FX-Engines usw. Die Preise sind derzeit echt unschlagbar bei Behringer. Da kommen die Marktbegleiter einfach nicht hin. Und das obwohl die Pulte wirklich großzügig ausgestattet sind.
Wie taugen die Presets beim XR18?
Keine Ahnung, habe ich noch nie gebraucht. vom X32 weiß ich das es da welche gibt, aber beim X-Air bin ich mir gar nicht sicher. Es gibt im BEhringer-Forum eine eigen Rubrik bez. Preset-Sharing (in englisch gehalten): https://forum.musictribe.com/forumdisplay.php?121-X-AIR-User-Presets-Sharing vielleicht findet sich da etwas.
Habt ihr das Xr18 irgendwie in ein Rack eingebaut?
Ja. siehe https://www.musiker-board.de/threads/review-steuerung-des-xr18-mit-einem-x-touch.639387/ Da kannst du auch die Bedienung mit dem X-Touch nachlesen.
Wie ist es eigentlich mit dem beinahe baugleichen Midaspult (welches aber immer noch den damaligen Originalpreis hat)?
Bessere Preamps und Ausgangswandler, sonst ist es fast gleich aufgebaut. AFAIK fehlt dem MR18 die beiden Hi-Z-Eingänge.
Wird wohl ne schwierige Entscheidung.
für mich relativ einfach. Wenn du ein Budget von knapp 1200€ hast dann das X32 Compact, wenn du den Platz dafür hast sonst das X32 Rack mit einem X-Touch.
 
Wie taugen die Presets beim XR18? Sind diese ne gute Basis für Anpassungen?
Da habe ich bisher nur die Presets beim Kompressor verwendet (Kick Drum und Snare). Die habe ich als Voreinstellung bei der Abnahme eines Cajon verwendet. Das war ganz brauchbar.

Ansonsten: XR18 ist eingeführt, hat alle seine Features, die es braucht. Software Updates vermisse ich nicht. Die Qualität ist gut.

Meins ist auch im Rack: https://www.musiker-board.de/thread...r-xr18-und-bcr2000.640959/page-2#post-8354599

das X32 Rack mit einem X-Touch.
Würde ich mir bei dem Preis heute auch überlegen. WLAN Router dazu, dann passt das.

Stagebox Mixer auf der Bühne spart teures Multicore.

--

Was mir beim QSC nicht gefällt ist die doch nicht so optimale Einbindungsmöglichkeit in ein Netzwerk.
Ich will eine RJ45 Buchse für LAN Kabel und meinen eigenen Router. Die internen sind meist doch mit Kompromissen behaftet.
 
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Hi zusammen,

danke für eure Rückmeldung.

Ihr bringt mich wirklich zum Nachdenken.

Ich muss noch mal sagen, um was es mir geht. Ich spiele in einer Rockband mit 3 Mann Besatzung. Sprich Gitarre, Bass, Schlagzeug. Wir sind hier noch recht klassisch unterwegs. Sprich große Verstärkertürme und großes Schlagzeug :)

Ich bin auch der Sänger und nutze ein Audix OM6. Bezüglich Gesangseffekten nutze ich seit kurzem mein Line 6 Helix und bin davon begeistert. Mit nur einem Tastendruck kann ich damit sowohl Gitarren wie auch Gesangspresets abrufen. Als Harmony Pedal habe ich bei mir das Boss Ve-20 eingeschliffen. Aus dem Helix gehe ich dann Stereo in den Mixer auf zwei Kanäle links/rechts.

Meine Gitarrenbox nehme ich mit nem SM 57 ab. Ich habe diverse Sachen getestet. Die Mikroabnahme hört sich für mich immer noch am besten an.

Der Bass geht per Line Out zum Mixer. Unser Bass Man singt dann auch die Backround.

Das Schlagzeug nehmen wir in der Regel in kleinen Clubs nur mit zwei Mikros ab (Bass, Snare manchmal auch mehr) Generell tendiere ich dazu mindestens mal noch zwei Overheads zu nutzen. Zum Einsatz kommen meinst Audix Micros.
Jeder von uns hat einen (billigen) Thomann Floar Monitor, die aber ihren Dienst tun. Nur unser Schlagzeuger beschwert sich, dass die Box zu wenig Druck macht. Wir hatten irgendwann mal zwei 8 Zoll Behringer Boxen übrig und hatten die mal als Side Fills probiert. Das geht erstaunlich gut als Gesangsmonitor auch ohne die Floar Monitore. Jetzt nutzen wir die meistens als FOH Monitor für die Bühne.
In Ear haben wir auch mal probiert. Ich aber bei uns total gescheitert. Ich finde es furchtbar. Ich brauche den Druck aus meiner Marshall Gitarrenbox und muss das auch so hören.

Als PA haben wir zwei Behringer 15 Zoll Subwoofer und zwei EV ZLX 12P. Für kleine Clubs reicht das allemal.

Wir hatten lange einen Mixing-Man, der auch ein Line 6 Stage Scrape besitzt. Das Pult selber ist in einem Rack eingebaut und steht mit auf der Bühne und nimmt in kleinen Clubs hier auch entsprechenden Platz ein. Wenn wir allein ohne Mixer spielen, dann hat es sich bewährt, dass das Pult in unmittelbarer Nähe und gut erreichbar positioniert ist, damit man bei Bedarf schnell noch mal was justieren kann. Jetzt sind wir mehr oder minder etwas auf uns allein gestellt und deswegen steht die Anschaffung des neuen Pultes an. Das bedeutet auch, dass wir einmal alles einstellen und dann muss es laufen. Während des Gigs maximal kleine Korrekturen an den Monitoren.

Über die Zeit habe ich mir rudimentäre Mixing Kenntnisse angeeignet. Eigentlich habe ich aber keine Ahnung. Ich weiß bzw. höre aber was gut klingt.

Das Line 6 ist von der Bedienung her echt gut und ich kenn mich ganz gut aus. Da das OSC dem Bedienkonzept des Line 6 sehr nahe kommt und zumindest auch noch ein paar Knöpfe hat, einen Screen mitbringt, sehr klein und kompakt ist und auch die App aus meiner Sicht recht übersichtlich ist, ein Handbuch mit an Bord hat offensichtlich einiges an Wizards und Presets ist das QSC für mich zur ersten Wahl geworden. Der mit Abstand größte Nachteil ist offensichtlich der Preis von 1.200 Euro.

Das XR 18 ist so kompakt, dass dies nicht mehr weiter zu optimieren ist. Der Preis ist unschlagbar. In die App habe ich mich letzten Sonntag eingearbeitet und verstehe alles soweit gut. In jedem Fall braucht man ein Tablet was ich auch habe. Hier läuft während des Gigs aber mein Setlist Helper als Tele Prompter. Ein Tablett ist also in die Kalkulation einzurechnen. So bin ich ungefähr bei dann 600 Euro (200 Euro Tablet). Wenn ich das Touchmix noch dazu nehme lande ich auch schon bei 950 Euro aber eben immer noch nicht bei 1200.

Der Preis ist aber nicht entscheidend. Im QSC habe ich alles in einem Gerät sprich ein Pult mit ein paar Knöpfen und einen Screen zur Bedienung. Mit dem XR 18 Setup habe ich mehrere Komponenten und auch mehr Möglichkeiten, aber auch ein anfälligeres Setup.

Das X 32 compact ist sehr gut aber für meine Zwecke overized in allen Belangen. Das gleiche gilt für das X32 Rack.

Das QSC scheint mir für unsere Anwendung und unsere Kenntnisse nach wie vor die bessere Wahl?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du der Meinung bist, das QSC passt besser für dich, dann nimm das. Missionieren will ich keinesfalls.
Für mich wär's nix: connectivity, nicht auf größeres Setup (externer FOH) zu erweitern, Fader doch auf dem Touchscreen, Touchscreen recht klein.
Vielleicht findest du eine Gelegenheit es auszuprobieren.
 
Seh ich auch so, es gibt ja nicht von ungefähr mehrere Hersteller und Konzepte.

@juro1971
Nur eine Sache sollte noch erwähnt sein. Das QSC ist vom Konzept dem XR18 ähnlicher als dem Line6 Teil. Wenn du aber schon mit dem Line6 gearbeit hast und es dir gefällt, warum kaufst du nicht einfach das Line6? Vom Preis her ist es egal.
 
Hallo zusammen,

ich muss es wohl drauf ankommen lassen. Ich lese mir noch mal eure anderen Erfahrungsberichte durch und schaue dann was ich mache.

Das Line 6 wird nicht mehr gewartet und hat einige Fehler in der Software. Mitunter ist das Ding sehr unzuverlässig. Es gab auch ein Hardwareprobleme und das Teil war einige Wochen in Reparatur außderdem nur Ipad Unterstützung, wenn man dan doch mal was braucht.

Mit Konzept meine ich übrigens eher die Hardwareausstattung, Knöpfe und den Screen.

LG Juro
 
Das X18 ist eine echte "eierlegende Wollmilchsau", und das technisch auf einem sehr hohen Niveau.
Mit dem Teil habe ich nicht nur etliche Live-Konzerte durchgezogen, sondern auch regelmäßig die Möglichkeit genutzt, Mehrkanal-Mitschnitte auf einem Notebook parallel zu machen. Im Rahmen eines Uraufführungs-Konzertes wurde mit dem X18 sogar eine ´offizielle´ CD produziert.

Das Bedienkonzept ist übersichtlich und auch unter Zeitdruck gut beherrschbar. Die Möglichkeit, sowohl über WLAN als auch über LAN zu bedienen macht das Teil äußerst betriebssicher. Um WLAN und LAN parallel benutzen zu können, muss man aber einen WLAN-Router ergänzen, wobei ein einfaches und billiges Teil aber genügt (ich habe einen günstigen Router von Linksys).
Da man es mit Android und iPhone fernbedienen kann, wäre auch der Ausfall eines Tablets zu verschmerzen, da man zur Not mit jedem x-beliebigen Smartphone weiter arbeiten kann. Ich nutze selber ein älteres Samsung-Tablet und dazu von Fall zu Fall auch mein Samsung Note3. Letzteres ist schon groß genug für eine komfortable Bedienung.
 
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Mit dem XR 18 Setup habe ich mehrere Komponenten und auch mehr Möglichkeiten, aber auch ein anfälligeres Setup.
Hmm, bei mir steht der Mixer dann als Stagebox am Boden, meist in der Nähe der Kickdrum. Damit kann ich die Kabelwege zum Pult kurz und übersichtlich halten. Vom XR18 geht dann eine Cat5-Leitung und ein Stromleitung zum X-Touch (Das heißt übrigens so und nicht "Touchmix", das ist ein Gerät von QSC;-) ). Damit kann ich mir das X-Touch dort hin stellen wo es gut zugänglich ist und es hängen keine Kabel-Bäume davon runter, wie es z.B. bei einem Mixer wie dem Touchmix sein würde. Ich habe neben dem iPad, auf dem auch Onsong läuft ein extrem günstiges Lenovo Android Tablet (7") um ca 50€. Das funktioniert hervorragend mit der App MixingStation. Für das Lenovo habe ich mir eine kleine Halterung am Case des X-Touch gebastelt, damit ist das quasi mein Mini-Mischplatz (den ich auch mit dem X32 Rack verwenden kann).

Wenn ich allerdings die Besetzung und die Instrumentierung so durchlese, frag ich mich warum nicht einfach einen kleinen analogen Mixer wie einen ZED von Allen&Heath oder einen Signature von Soundcraft. Das Geld das bleibt in besseres Monitoring stecken (the box pro mon A10/12/15 z.B.). Gesangseffekte sind eh nicht notwendig da das schon mit Outboard-Equipment gelöst ist. Ist aber nur so eine Idee.
 
Ich hatte das QSC TM16 und habe jetzt das QSC 30 pro, habe aber auch das StageScape
Für die Besetzung die du hier anführst ist m.E. nach das StageScape die beste Wahl, da du dort die Möglichkeit des Automatik Gain Einstellung hast und das alles abspeichern kannst, auch den Gain in jedem Kanal. Beim QSC sind es normale Regler, die sich dann beim Auf-/Abbau mal verstellen können und dann musst du neu einpegeln.
Ohne Tonman ist das StageScape eigentlich ideal. Du kannst auf einen Stick oder eine SSD alle Spuren aufzeichnen und als Verbesserung verwenden. Wenn du die wieder gibst, kannst du am Pult noch Einstellungen verändern und diese Einstellungen wieder abspeichern um beim nächsten Gig schon einen verbesserten Start zu haben. Außerdem kannst du die "Bühnenansicht" während des Gigs auch auf Faderansicht umstellen. Der große Vorteil ist, dass du mit den vorhandenen Reglern direkt eingreifen kannst, ohne vorher etwas anzutippen und auszuwählen. Du kannst dir auch auf die Ansichtsebene nur die Regler legen, die du während des Gigs zum evtl. Eingreifen benötigst, sei es Kanlafader, Monitorfader oder so. Und last baut not least kannst du auch nach dem Soundcheck von der Bühne mit einem Tablet durch den Raum gehen und den aufgezichneten Soundcheck noch fein tunen
Ich arbeite auch mit aneren Pulten wie Soundcraft oder Yamaha QL, aber für die Anzahl an Personen bei Abmischung von der Bühne scheint das StageScape relativ narrensicher zu sein.
 
Hi MFK0815,

einen analogen Mischer will ich nicht mehr haben es soll schon was digitales sein und falls wir wieder mal einen Mischer haben dann sind wir vorbereitet und flexibel.

Ich habe eben mal mit Music Store telefoniert. Die empfehlen alternativ das Midas, falls man auch Aufnahme machen möchte, macht sich das wohl bemerkbar, da einfach die besseren Vorverstärker. Vom X Touch wurde mit aufgrund der wohl sehr hohen Rückläufer aufgrund Qualitätsprobleme abgeraten. Bei Thomann gibt es das Ding schon gar nicht mehr. Hier hat ein Mitarbeiter noch das RCF M 18 in Spiel gebracht. Mal forschen ...
Ich denke allein mit dem Xr18 und nem Tablet würden wir wahrscheinlich schon sehr weit kommen und preislich ist das ja absolut ok. Ich hatte gerade mal nach nem größeren Tablet geschaut. Ich hatte diese Jahr auch schon eins gekauft von Trekstore für nur 160 €, 13 Zoll, insgesamt für den Anwendungszweck "Tele Prompter für Texte" zu groß. Als FB Tablet für das XR18 würde es allemal reichen.

Das wird echt ne schwierige Angelegneheit ...

LG
JuRo
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hmm, bei mir steht der Mixer dann als Stagebox am Boden, meist in der Nähe der Kickdrum. Damit kann ich die Kabelwege zum Pult kurz und übersichtlich halten. Vom XR18 geht dann eine Cat5-Leitung und ein Stromleitung zum X-Touch (Das heißt übrigens so und nicht "Touchmix", das ist ein Gerät von QSC;-) ). Damit kann ich mir das X-Touch dort hin stellen wo es gut zugänglich ist und es hängen keine Kabel-Bäume davon runter, wie es z.B. bei einem Mixer wie dem Touchmix sein würde. Ich habe neben dem iPad, auf dem auch Onsong läuft ein extrem günstiges Lenovo Android Tablet (7") um ca 50€. Das funktioniert hervorragend mit der App MixingStation. Für das Lenovo habe ich mir eine kleine Halterung am Case des X-Touch gebastelt, damit ist das quasi mein Mini-Mischplatz (den ich auch mit dem X32 Rack verwenden kann).

Wenn ich allerdings die Besetzung und die Instrumentierung so durchlese, frag ich mich warum nicht einfach einen kleinen analogen Mixer wie einen ZED von Allen&Heath oder einen Signature von Soundcraft. Das Geld das bleibt in besseres Monitoring stecken (the box pro mon A10/12/15 z.B.). Gesangseffekte sind eh nicht notwendig da das schon mit Outboard-Equipment gelöst ist. Ist aber nur so eine Idee.

Hi Pauly, du beschreibst da sehr genau meine Erfahrungen. Ich mag das Line 6. Wären da aber nicht die Hard- und Softwarefehler, die uns auch bei Auftritten schon echt Nerven gekostet haben. Das Pult spielt bei Line 6 keine Rolle mehr und wird nicht mehr gewartet. Von daher ist es mir den Preis nicht mehr wert, außerdem nur Ipad Unterstützung ...
 
Das Midas ist sicher eine Option, ist es doch weitgehend das selbe Teil wie das XR18 nur eben mit anderen Preamps/Ausgängen. Das muss man dann halt abwägen ob es einem den höheren Preis wert ist. Die XR18 Wandler sind aber definitiv kein Mist. Bezüglich X-Touch habe ich natürlich eine selektive Wahrnehmung denn der eine, den ich habe, hat bisher überhaupt keine Probleme gemacht. Da hat die Fachkraft sicher einen etwas anderen Einblick. Es kann aber auch sein, dass er etwas auf seine Marge achtet. Da ist bei Behringer-Produkten ja traditionell eher wenig zu holen;-)
Das RCF Teil kenne ich auch, hat mich unterm Strich aber nicht überzeugt.
 
Mensch ist das schwer. Mhh das Line 6 Stage Scape gibt es aus dem Ausland gerade für 800. Aber nur mit 1 Jahr Garantie. Bei den Erfahrungen aber besser nicht. Keine Ahnung ob die bei den jüngeren Modellen die Hardware nachgebessert haben (es gab irgendein Erdungsproblem, welches durch simples nachlösten der Eingangsstecker gelöst werden konnte https://line6.com/support/topic/13447-input-output-volume-drop-problems-solved/). Hier müsste ich mich so gut wie gar nicht einarbeiten ...

Es bleibt mir wohl nur jetzt einfach zu entscheiden und selbst Erfahrungen zu sammeln.
 
Hi zusammen, ich habe mir jetzt alles soweit eingezogen was es an Infos gibt. Insbesondere die Videos. Wie Pauly sagt müsst ich eigentlich das line 6 nehmen. Da aber zu alt und buggy und dafür zu teuer mache ich es nicht. Preis Leistung spricht i jedem Fall für das XR-18. Mir ist es aber besonders wichtig schnell Ergebnisse zu erzielen. Da zähle ich auf die Presets und Wizards des QSC. Was ich hier beim XR-18 gefunden habe ist zu dünn und in der Community recht unstrukturiert abgelegt. Insgesamt macht die Bedienung über die App für mich beim QSC mit der Unterstützung durch Wizards und Presets den schlüssigeren Eindruck. Von daher tendiere ich nun zum QSC, wenn da nicht der Preis wäre...
 
Hi zusammen,

nach nun ein paar Monaten Erfahrung möchte ich mich hier noch mal melden. Ich habe mir das TM 16 gekauft. Ausgehend von den Presets hatten wir in der Band gleich brauchbare Ergebnisse. Ich würde beinahe sagen, dass wir noch nie so einen fetten Sound hatten. Insbesondere auf der Feedback Wizzard ist Gold wert. Auch die Aufnahme Funktion hat uns positive überrascht. Endlich mal ne einigermaßen brauchbare Aufnahme. Ich habe nun nicht den Vergleich zum Behringer aber ich habe den Kauf nicht bereut und empfehle den Mixer weiter!
 

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