Qualität von in Mischpulten integrierten Effektgeräten

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Hallo,

ich hoffe mal, daß ich mit meiner Frage hier richtig bin.

Momentan ist hier ein noch recht neuer Yamaha MG166C und ein älteres Lexicon Alex im Einsatz (nur zu Hause). Da mein Setup jetzt aber massiv geschrumpft ist und ich nach dem Umbau jetzt auch Probleme habe, den Yamaha rein platzmäßig noch unterzubringen, überlege ich, beide Geräte durch ein kompakteres Pult mit eingebautem Effektgerät (Hall würde reichen) zu ersetzen. Ziel ist, Platz und auch verkabelung einzusparen, allerdings möchte ich mich dabei nicht verschlechtern.

Das Alex stammt aus dem Jahr 1994 iirc und war damals das günstigste Gerät von Lexicon. Ich nutze es derzeit nur, um meiner Stimme fürs Abhören etwas Hall zu gönnen, für Aufnahmen wird es nicht genutzt.

Meine Frage an Euch: Ist es sinnvoll, unter diesen Voraussetzungen einen solchen Tausch vorzunehmen oder sollte ich das Alex behalten und nur ein anderes Pult nehmen? (ist ja auch eine Budgetfrage) Oder gar das Alex gegen einen guten Nur-Hall auszutauschen (Gebrauchtkauf), da mir die Hallqualität nimmer so ganz zusagt und die Einstellungen/Presets auch nicht helfen. Die Dinger in den Mischpulten sind ja, was ich gesehen habe, ähnlich wie das Alex, also Presets, die man anpassen kann.

Noch konkreter: Wie schlägt sich das Alex gegen zB einen ZED10FX beim Hall? Hat da vielleicht jemand einen Vergleich?

Bei den anzuschaffenden Pulten hatte ich Behringer außen vorgelassen, dafür eher in Richtung Alto, ZED oder Mackie oder auch Alesis geschaut.
 
Eigenschaft
 
Ich hab früher auch öfters mit Lexicon als externem Gerät gearbeitet (LXP1 und LXP5 und MX400). Das sind natürlich sehr gute Hallgeräte.
Mittlerweile habe ich eingesehen, dass z.B. die Effekte in den Yamaha MG-Pulten für Live ebenfalls sehr gut einsetzbar sind.
Insbesondere bei den größeren MG24/24FX und MG32/14FX - da sind sogar zwei parallel nutzbare Effektsektionen drin. Hall+Delay z.B. klingt für meine Amateurohren schon ziemlich gut:

In den Soundcraft EFX-Pulten sind Lexicon-Chips verbaut. Allerdings hab ich hier noch keine A/B-Vergleich z.B. mit MX200 oder MX400 gemacht.
https://www.thomann.de/de/search_di...d380d032267abfb56d3&sw=soundcraft+EFX&x=0&y=0

Von den Mackie CFX halte ich nicht besonders viel. Nicht wegen der Effekte, das Pultkonzept stört mich.
 
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LXP-1 und 5 kenn ich auch noch sehr gut, die galten vor 20 Jahren faktisch als Standard, wenn man ein bezahlbares Hall oder Delay in guter Qualität suchte (oder das LXP-15, welches beide vereinte).

Sieh an, die großen Yamahas sind offenbar noch aus der alten "Schrägstrich"-Serie, die Kleinen wurden ja durch die C-Modelle abgelöst (bis zum 20er). Yamaha hat ja im Bau von Effektgeräten reichlich Erfahrung und auch die passenden Chips, das wird dann entspechend dem Bauksasten eingesetzt werden.

Die Mackie CFX hatte ich auch schon gesehen, konnte sie aber nicht so recht einordnen. Dann gibts ja noch die ProFx-Modelle. Verwirrend.

Was genau stört Dich denn am Konzept der CFX?

Normal bräuchte ich ja nur einen Linemischer und das Mikro könnte übers Interface laufen (und über den Monitorweg ins Pult), allerdings gibts keine Linemischer in der Art eines Mackie 1202/1402, schon garnicht als Rack, daher muß es doch ein Pult sein, aber ein kompaktes und nicht so ein Trümmer wie das MG166C.

Alto mit den Alesis-Effekten scheint hier keiner zu nutzen, wahrscheinlich noch zuwenig verbreitet die Dinger.
 
Was genau stört Dich denn am Konzept der CFX?
Die Kanäle können nicht direkt der Summe zugeordnet werden, sondern müssen zwingend erst über eine der Subgruppen geroutet werden. Das geht ja mal gar nicht und kann nur dem Hirn eines volltrunkenen Ingenieurs entsprungen sein.
Zumindest war das bei den CFX-Pulten vor 10 Jahren so. Ob es mittlerweile geändert wurde, weiß ich nicht.
Desweiteren hat sich die Effektsektion ab und zu mal aufgehängt und konnte nur durch Aus-/Einschalten des Pultes wieder geregelt werden :bad:
ProFX kenne ich nicht, sorry.
 
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