Es heißt eine Epiphone Les Paul Standard, ist besser als eine Gibson Standard.
Auf MICH PERSÖNLICH trifft das zu. Ich habe eine Epi Standard. Ich habe mal eine Gibson (keine Epi) Zakk Wyle (oder wie der heißt) gespielt - und meine Epi gefällt mir vom Spielgefühl her besser. Das ist allerdings sehr subjektiv!
Und um die Sache noch weiter zu relativieren: Am liebsten trinke ich englisches Bitter Bier ...
Qualität bei Epi ist so eine Sache. Immerhin werden die Standards in fünf oder mehr Werken, verstreut um den halben Globus produziert. Daher kann es keine einheitliche Qualität geben. Ich würde allerdings auf keinen Fall sagen, dass Gitarren aus Werk A spitze und aus Werk B mies sind.
Anscheinend nimmt es Epiphone mit den verwendeten Hölzern auch nicht so genau. Allerdings ziehe ich auch hier nicht den Schluss, dass eine LP schlecht klingen muss, nur weil sie nicht aus Mahagoni ist.
Wenn ich das richtig erinnere, können original LP Customs auch ganz aus Mahagoni, oder aber aus Mahagoni mit Ahorndecke sein. Es gibt beides. Lustigerweise ist meine Standard ganz aus Mahagoni - was sie ja eigenlich zu einer Custom im Gewand einer Standard macht.
Meine Meinung: Anschauen, antesten, selbst ein Urteil bilden.
Meine vorletzte Freundin hätten die meisten Männer "nach objektiven Kriterien" auch stehen lassen. Wichtig ist aber, dass man zueinander passt und nicht, was andere sagen. Grundfehler vieler Gitarriten ist, dass sie meinen eine Gitarre könne man objektiv als gut oder schlecht einstufen. Dabei spielt das Zusammenspiel zwischen Gitarrist und Gitarre eine viel größere Rolle als "objektive Kriterien".
Gruß
Andreas