Qualitätsverlust bei Digitaleingang auf SPDIF mit Konverter?

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Hey Leute,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Thunderbolt-AI. Da ich meinen KPA-Amp zum Re-Ampen nutzen möchte, ist mir ein SPDIF In/Out sehr wichtig. Mein aktueller Favorit in der AI Auswahl ist das "Universal Audio Apollo Twin Solo". Dieses hat einen Digitalausgang. Da bräuchte ich dann ja noch einen Converter um ein SPDIF anzuschließen, richtig? Oder Habe ich da jetzt einen Denkfehler? Entsteht durch diesen Adapter ein Qualitätsverlust?
Würde dieser reichen: https://www.thomann.de/de/lindy_audiokonverter_analogspdif.htm

Ich möchte nicht am falschen Ende sparen. Könnt ihr mir noch alternativen zu dem oben genannten Thunderbolt AI nennen? Für mich wäre das Focusrite Clarett 4Pre noch in der engeren Auswahl. Leider gibt es da noch keine Erfahrungsberichte, weil es erst im Sommer erscheint. Mein Maximals Budget ist 800EUR.

Vielen Dank für eure Hilfe! :)
 
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Ich blick nicht durch was Du eigentlich willst. Warum sollte man "einen SPDIF" brauchen um einen SPDIF-Ausgang nutzen zu können und was soll "einen SPDIF" überhaupt sein?
 
Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass ich kein Experte bin und dementsprechend unsicher bin, was die Begrifflichkeit angeht. Okay, dann noch einmal genauer: Mein KPA hat ein S/PDIF Digital Ein und Ausgang, welchen ich zum Re-ampen nutzen möchte. Das Apollo AI hat wiederum einen optischen Digitaleingang. Nun brauche ich ja, dies ist zumindest meine Annahme und ich bin für Aufklärung dankbar, einen Konverter um beide miteinander verbinden zu können. Da kommt meine Frage ins Spiel, ob es, bei einem Konverter in dieser Preisklasse, zu einem Qualitätsverlust kommen kann.
Bin für konstruktive Hilfe dankbar! :)
 
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Was Du brauchst ist das:

https://www.thomann.de/de/lindy_audiokonverter_spdif_digital.htm

Macht aus dem Koaxial eine optisches Digitalsignal. Qualitätsverluste entstehen nicht.

Wieso Thunderbolt? Wenn es nicht unbedingt das sein muss erweitert sich die mögliche Palette an Interfaces enorm. Und da findet sich bestimmt was mit koaxial SPDIF In/Out......
 
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OK. Das Ding soll also dazu dienen einen nicht vorhandenen SPDIF-Ausgang seitens des Audio-Interfaces nachzurüsten.

Da musst Du bedenken, dass das Ausgangssignal erst im Audio-Interface von digital zu analog umgesetzt wird und dann wiederum mit diesem (recht niedrigpreisigen) Teil wieder von analog zu digital umgesetzt wird. Und das auch nur bei einer fixen Abtastfrequenz von 48kHz.

Das bedeutet eine zusätzliche Umsetzung von ungewisser Qualität (ich denke nicht, dass das Ding besonders hochwertig arbeitet) und Du wärst darauf festgelegt deine Projekte mit 48kHz Abstastfrequenz zu fahren, was wiederum eine Konvertierung bedeutet, wenn Du am Ende Audio-Dateien mit 44.1kHz erzeugen willst, bspw. um daraus eine Audio-CD zu erstellen.

Ich würde mich entweder nach einem hochwertigeren zusätzlichen Umsetzer oder direkt nach einem anderen Audio-Interface umschauen.
 
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Verwirr den Mann doch nicht. Der will von Kemper koaxial SPDIF auf den optischen SPDIF vom Apollo Twin. Also braucht er einen koaxial optisch Konverter. Keine Verluste. Wenn man mal von möglichem Jitter absieht, den man sich einfangen könnte.....
 
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Was Du brauchst ist das:

https://www.thomann.de/de/lindy_audiokonverter_spdif_digital.htm

Macht aus dem Koaxial eine optisches Digitalsignal. Qualitätsverluste entstehen nicht.

Wieso Thunderbolt? Wenn es nicht unbedingt das sein muss erweitert sich die mögliche Palette an Interfaces enorm. Und da findet sich bestimmt was mit koaxial SPDIF In/Out......

Zuerst Danke für deine Hilfe!

Generell soll natürlich weit mehr als nur das Reamping erfolgen. Möchte über das AI auch Vocals aufnehmen. Es muss nicht zwingend ein Thunderbolt-Interface sein. Aber die Latenz möglichst gering zu halten, sollte schon einer der wichtigsten Faktoren für mich sein. Daher ist die Vorauswahl erstmal auf ein TB Interface gefallen. Kurz meine Ziele zusammengefasst:

- Vocals aufnehmen
- Gitarre aufnehmen mit dem Kemper (Profil-Spur und (um später eventuell noch Sounds zu ändern) DI-Spur recorden)
- einen Monitor Controller auf dem Schreibtisch. Da hat mir der Apollo ebenfalls sehr gut gefallen.

Also fallen denke ich schon einmal recht viele Interfaces weg. Fallen euch trotzdem gleichwertige und mit den oben genannten features ausgestattete Alternativen ein?
 
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Daher ist die Vorauswahl erstmal auf ein TB Interface gefallen.

Thunderbolt = geringe Latenz stimmt so sicher nicht. Mit die geringste Latenz bietet seit Jahren RME. Und die haben unterdessen USB und Firewire. Wobei Firewire oder USB im Falle RME auch keinen Unterschied macht was die Latenz angeht. Selbst ausprobiert. Ich hatte auch schon ein Firewire Interface am Thunderbolt Port. Null Unterschied. Also das Argument kannst Du getrost streichen und Dich unabhängig von der Schnittstelle umsehen.

Also fallen denke ich schon einmal recht viele Interfaces weg.

Mir fallen da jede Menge ein. RME Babyface:

http://babyface.rme-audio.de/

Motu Track 16:

http://www.motu.com/products/motuaudio/track16/io.html

Steinberg UR28M:

http://www.steinberg.net/en/products/audio_interfaces/ur_serie/modelle/ur28m.html

Audient iD22:

http://audient.com/products/id22

Alles Desktop Interfaces. Die Latenz, die Du brauchst können die alle.

Passt auch auf den Desktop Scarlett 18i8:

http://global.focusrite.com/usb-audio-interfaces/scarlett-18i8/inputs-and-outputs

da kann der Kemper auch ohne Konverter dran. Und das ist sogar recht günstig zu haben. Von der Art gibt es dann auch noch viele mehr. Also Formfaktor klein aber nicht unbedingt Formfaktor Desktop.

Wenn Du zusätzliche Kriterien hast, könnte die Wahl einfacher sein......
 
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Wodurch entsteht dann die Latenz, wenn nicht durch die geringe Übertragungsgeschwindigkeit? Die CPU meines Macs ist recht schnell, wodurch diese eigentlich nicht entstehen könnte. Bisher dachte ich als Laie immer, dass die geringe Übertragungsrate von USB/FW für eine hohe Latenz verantwortlich ist. Offenbar habe ich da schonmal Nachholbedarf was das Wissen angeht! Habe aktuell ein recht einfaches Tascam USB Interface. Da is beim Gitarre sowie Vocal aufnehmen eine Spürbare Latenz mmn. Werde mich da zuerst einmal "schlau-lesen"

Das RME Babyface gefällt mir optisch - ein für mich nicht unerheblicher Faktor :D - leider weniger.
Motu u. Babyface bräuchten dann ja auch noch den oben beschriebenen Konverter.

Das Steinberg und Scarlett sagen mir beim lesen schonmal sehr zu. Wie sieht es denn mit den Mic Vorverstärkern bei den beiden aus? Da ich auch Vocals aufnehmen möchte, sollten diese auch einen semi-professionellen Standard erfüllen. Hast du da Erfahrungen?
Gibt es überhaupt spürbare Vorteile eines Thunderbolt Interfaces gegenüber einem USB- oder FW-Interface?
 
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Zu Latenz kannst Du hier mal nachlesen:

http://www.delamar.de/musikproduktion/die-latenz-in-der-musikproduktion-2838/

Vereinfacht gesagt, die Latenz entsteht durch die Notwendigkeit eines Puffers zwischen Interface und Audio Software. Wie klein dieser Puffer sein kann ist abhängig vom Audio Interface, dem Treiber und dem Computer, der den Puffer bereitstellt.

Was hast Du denn für einen MAC? Und welche Software willst Du benutzen?

Gibt es überhaupt spürbare Vorteile eines Thunderbolt Interfaces gegenüber einem USB- oder FW-Interface?

Mir sind keine bekannt. 10 Gbit/s sind für Audio der Overkill. 30 Kanäle hin und zurück schickt man problemlos über USB 2.0.

Zu den Vorverstärkern, das Scarlett hatte ich mal. Klingt prima und ist von der Bedienung gut zu handhaben. Die Aussteueranzeige ist sehr gut und das Teil kann vom USB Port mit Strom versorgt werden.

Das Steinberg UR28M habe ich im Bestand. Vorverstärker ebenfalls gut, aber das Handling ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Die Mischersoftware, die mit dem Treiber kommt ist richtig klein und popelig. Und die Aussteueranzeige zeigt nicht viel an ausser Signal und Übersteuerung. Dafür hat das einen DSP Chip und Effekte direkt im Interface. Das kann man standalone ohne Computer verwenden. An Bord sind gute Hall und Amp Simulationen und ein Channel Strip für Voice Recording der sehr brauchbar ist. Geht auch am iPad. Meist liegt sogar noch Cubase AI 6 bei. Das kann man umsonst auf Cubase Artist 8 updaten. Nur so am Rande bemerkt, falls sowas ein Kriterium für Dich sein sollte.....
 
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Ok, werde ich mir heute Abend in Ruhe durchlesen.
Die Daten von meinem iMac:

iMac (27 Zoll, Mitte 2011)
2,7 GHz Intel Core i5
8 GB 1333 MHz DDR3
AMD Radeon HD 6770M 512 MB

Als DAW benutze ich Logic. Ansicht sollte der Mac doch ausreichend sein zum Aufnehmen von 2 Spuren gleichzeitig.. Oder? :eek:

Aktuell würde ich dann fast das Scarlett favorisieren.. Da würde es dann ja auch das Focusrite Scarlett 6i6 tun, richtig? Mehr Eingänge brauche ich nämlich nicht und SPDIF ist bei diesem auch vorhanden
 
Na bei zwei Spuren langweilt sich der MAC. Der ist mehr als ausreichend für Deine Zwecke. Und ja, das 6i6 tut es auch. Stimmt auch vom Preis. Dann lieber die gesparten Euro in ein anständiges Mikrophon investieren. Dann wird es auch was mit dem guten Sound auf der MIC Spur.....
 
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Thunderbolt = geringe Latenz stimmt so sicher nicht. Mit die geringste Latenz bietet seit Jahren RME

Also die von mir in den letzten Monaten angetesteten TB Interfaces kommen in Bezug auf Latenz und Treiberstabilität durchaus an RME heran. Auch andere Hersteller haben inzwischen gelernt, Treiber zu entwickeln. Und ich arbeiten seit x Jahren mit RME.

Gruss
 
Also die von mir in den letzten Monaten angetesteten TB Interfaces kommen in Bezug auf Latenz und Treiberstabilität durchaus an RME heran. Auch andere Hersteller haben inzwischen gelernt, Treiber zu entwickeln. Und ich arbeiten seit x Jahren mit RME.

Gruss

Welche TB-Interfaces hast du antesten können?
 

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