Quantum QC-415 Zusatzbox seriell oder standalone?

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Hallo! :)

Ich wollte mal fragen,was im Bezug auf Lautstärkegewinn Sinn machen würde beim Erweitern eines QC-415 Combos!

Afaik bringt die Endstufe 400 Watt an 4 Ohm...ich gehe mal davon aus,dass der interne 15" auch eine Impendanz von 4 Ohm hat. Der Amp hat zwei Ausgänge: Einmal direkt,sodass der Interne Speaker abgeschaltet wird und der Amp seine gesamte Leistung an den Speaker-out abgibt und einen Seriellen,der den ext. Speaker seriell:)eek: ) zu dem internen schaltet.Das hiesse,dass ich entweder eine möglichst gegen 4 Ohm tendierende standalone Box direkt oder eine gegen 0 Ohm tendierende Box seriell dazuschalten könnte...Aus der Quantum-Serie blieben mir da folgende zwei Möglichkeiten:

http://www.musik-service.de/Bass-Verstaerker-Hughes--Kettner-QS-810-prx395743569de.aspx

=> 4 Ohm (sollte als Standalone reichen....:D oder 2x4x10"/4x10"+1x15" parallel....kommt so ziemlich auf das gleiche hinaus :cool: )

oder:

http://www.musik-service.de/Bass-Verstaerker-Hughes--Kettner-QS-2115-Pro-prx395743574de.aspx

=> 2,8 Ohm,niedrige Impendanz,zusammen mit 4 Ohm 6,8 Ohm => relativ geringer Leistungsverlust!

Letztendlich ist das ganze eine Rechen- und Soundfrage...denn mir wäre eine Kombination aus 15" und 10" Speakern ganz recht! :)

http://www.musik-service.de/Bass-Verstaerker-Hughes--Kettner-QS-210-prx395743572de.aspx

Wie schauts mit den Ohmzahlen dieser Kiste aus? </= 4 Ohm und die Sache wäre doch seriell angeschlossen noch rentabel,oder?

Der effektive Lautstärkeunterschied zwischen 280 und 400 Watt ist minimal,klar,aber ich bin halt einfach ein unverbesserlicher Perfektionist....:D

Bitte um Meinungen zu exakt diesem Problem! ;) Die Geschichte wurde hier schon vor längerer Zeit im Forum angesprochen,jedoch bekomme ich durch die alten Threads nicht die Erleuchtung,nach der ich auf der Suche bin.:p
 
Eigenschaft
 
Eigentlich steckst Du in einer Zwickmühle: Du willst ne Zusaztzbox anschließen, bist aber am unteren Ende der Impedanz mit dem eingebauten Speaker.

Jede Zusatzbox erhöht den Widerstand, wenn sie wirklich in Reihe zum internen Speaker geschaltet wird. Damit kompensiert man (fast) den Lautstärkegewinn durch den Leistungsverlust.

Eine vernünftige Alternative wäre eine im Wirkungsgrad wesentlich bessere Box als Standalone ohne den internen 15er. Dies dürfte aber nicht ganz billig werden, da der HK-15er schon ganz ordentlich Schalldruck abgibt. Traurig auch, dass Du einen 15er mit auf die Gigs schleppst, ihn aber nicht benutzt.

Du kannst mit dem Standort der Combo noch einiges erreichen. Steht er auf dem Boden, ist er in Ohrhöhe schlecht zu hören. Steht er auf einem Tisch, verlieren sich die Bässe im Umfeld, da er so kugelförmig abstrahlen kann.

Sucht man sich dagegen eine Wand aus und stellt den Combo in Ohrhähe genau daran, dürfte Dein Schalldruck ausreuchen.

Auf der Bühne sieht es natürlich anders aus, da man hier nur selten eine Wand zur Verfügung hat. Aber da sieht fast jede Box schlecht aus. Hier würde entweder ein Hornsystem oder Boxen mit großer Fläche (8x10....) Sinn machen.

So gesehen käme die QS-810 in Frage, wenn Du sie schleppen magst.
 
-Orion- schrieb:
... Letztendlich ist das ganze eine Rechen- und Soundfrage...denn mir wäre eine Kombination aus 15" und 10" Speakern ganz recht! :)

http://www.musik-service.de/Bass-Verstaerker-Hughes--Kettner-QS-210-prx395743572de.aspx

Wie schauts mit den Ohmzahlen dieser Kiste aus? </= 4 Ohm und die Sache wäre doch seriell angeschlossen noch rentabel,oder?

Der effektive Lautstärkeunterschied zwischen 280 und 400 Watt ist minimal,klar,aber ich bin halt einfach ein unverbesserlicher Perfektionist....:D
...
Ich habe selbst einmal mehrere Wochen lang die Kombination QC421 (2x10er, 4 Ohm) mit einer seriell angeschlossenen 15er-Zusatzbox (8 Ohm, EV-Speaker) gespielt, also insgesamt 12 Ohm. Und es war immer noch druckvoller und lauter als der Combo alleine.

Ich denke, die 15er/2x10er-Kombination lohnt sich für Dich schon. Oder nimm doch eine 4x10er mit 4 Ohm, wenn es nicht unbedingt eine H&K-Box sein muss.

Oder (Achtung: möglicher Garantieverlust): Nimm eine QS-410 und löte sie von 8 Ohm auf 2 Ohm um (es sind vermutlich 8-Ohm-Speaker, also alle Speaker parallel schalten).
 
elkulk schrieb:
Und es war immer noch druckvoller und lauter als der Combo alleine.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dies mehr an der Positionierung der Boxen gelegen hat als an der zusätzlichen Membranfläche.

Der Speaker in der Combo bekommt bei Reihenschaltung mit einer 8 Ohm Box nur noch 1/9tel der ursprünglichen Leistung ab, die Zusatzbox nur 1/3 der Nennleistung. Der Gewinn an Wirkungsgrad beträgt bei Membranverdoppelung 3 db, was einer halbierung der benötigten Leistung entspricht.

Rechne mal nach. Die Ursache für den Lautstärkegewinn dürfte wirklich an anderer Stelle zu suchen sein. Dies könnte man auch mit der Combo alleine erreichen.
 
Vielen Dank für die Tipps! :)

Den Combo gewinkelt in eine Ecke zu stellen soll bis zu 6dB Schalldruck gut machen....aber eben nur durch den dann in eine Richtung gebündelten Schall...hmmm Box mit hohem Wirkungsgrad,klar...Naja....Umlöten,die Idee ist mir auch schon gekommen....und das gleich mit der 810...:redface: wenn ich jetzt eine 8*10 auf 1 Ohm umlöte....was gibt das dann? :twisted: Eine Gesamtimpendanz von 5 Ohm...aber Soundtechnisch? Kann man das so ohne weiteres machen? Wäre doch sogar möglich,mit ein paar Doppelschaltern unterschiedliche Speakerschaltungen mit einem Klick zu switchen,also von 1 auf 4 Ohm z.B. o_O...

Nujow,das aber eher Hirngespinste,ich bekomm ja nichtmal den Combo in mein Auto....:D

Jede Zusatzbox erhöht den Widerstand, wenn sie wirklich in Reihe zum internen Speaker geschaltet wird. Damit kompensiert man (fast) den Lautstärkegewinn durch den Leistungsverlust.

Hmhm....immer dieses Relativieren....:S

Naja....atm hab ich garkeine Lautstärkeprobleme beim Proben....das Problem wird nur unser erster Gig im April,bei dem wir im Juze spielen sollen,aber nichts PA ähnliches haben und ca. 150 - 200 Leute mit Sound befeuern sollen....:S Entweder ich werd langsam taub oder ich fürchte,dass ich Lautstärkemässig mit Schlagzeug und 2x100Watt Transe nicht mithalten kann,was vielleicht auch an dem geringen Output meines Basses liegen könnte...(mit Preamp deutlich mehr Druck und Lautstärke)....oder ich hab mich schon so sehr an den Druck des Amps gewöhnt,dass ichs garnichmehr merk,wenns den anderen die Ohren naushaut... ^^*

Alles in allem haben mich Eure beiden Argumentationen in meiner Auffassung des Problems befestigt! :) Jetzt such ich mal nach einer Lösung,die effizient,praktikabel und leicht transportfähig ist,basierend auf den bisherigen Ergebnissen. ;)
 
Mit ner 1 Ohm Box schießt Du allerdings wieder ein Eigentor. Die Spannung fällt hier nur zu 1/5tel ab. Klartext: Der eingebaute Speaker bekommt 80% der Leistung, die achsotolle 8x10er nur 20%. Sehr sinnig...

Du erreichst mit einer Eckpositionierung wesentlich mehr als 6 db.

Mein Tipp: Leih Dir für den Gig ne vernünftige Box und betreibe sie als Standalone.

Wenn Du keine bekommst, beschallst Du halt mit Deiner Combo in Eckpositionierung. Die Zuschauer bekommen zwar keine Bauchweh von Druck. Für einen halbwegs ordentlichen Sound ist die Combo aber allemal gut.
 
Uwe B. schrieb:
Ich kann mir gut vorstellen, dass dies mehr an der Positionierung der Boxen gelegen hat als an der zusätzlichen Membranfläche.
....
Ne, ich konnte es ja zunächst selbst nicht glauben. Durch direkten A-B-Vergleich (Combo stand immer auf der 15er, diese war mal angeschlossen, mal nicht) konnte ich mich mit der ganzen Band aber davon überzeugen.
Uwe B. schrieb:
... Rechne mal nach. Die Ursache für den Lautstärkegewinn dürfte wirklich an anderer Stelle zu suchen sein. Dies könnte man auch mit der Combo alleine erreichen.
Rechnen ist ja schön und gut, ist aber gerade in der Psychoakustik viel komplizierter als in der reinen Physik (exakte Berechnung traue ich mir da nicht zu).

Aber ich will die theorielastige Diskussion gar nicht führen, sondern empfehle, es einfach mal (so wie ich) auszuprobieren und dann ein Urteil abzugeben.
 

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