QUIZ: Japanische Les Paul Nachbaute. Aber welche wars??

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rackham77
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Hallo zusammen,

Ich hätte da mal n Quiz. :D
ich hab vor kurzem mal ne Gitarre angespielt und komm einfach nicht mehr auf den namen. Es war ne schwarze Les Paul nachbaute. Der Sound war wirklich sehr gut und warm. Ich weis noch das es ein japanischer Name war soweit ich das einschätzen kann. Der Name war auf jeden Fall lang und kompliziert und das Logo war sehr verschnörkelt. Ich bilde mir sogar ein das der Name mit H angefangen hat! bin mir da aber absolut nicht sicher.

Hat wer ne Idee??
 
Eigenschaft
 
Ich würde ja spontan noch "Tokai" in den Raum werfen ;)
Wenn es sich dabei wirklich um eine Japanische gehandelt hat, wird der Preis allerding beträchtlich sein ;)

Greets!
 
Ich würde ja spontan noch "Tokai" in den Raum werfen ;)
Wenn es sich dabei wirklich um eine Japanische gehandelt hat, wird der Preis allerding beträchtlich sein ;)

Greets!

Langer Name, komplizierter, verschnörkelter Schriftzug und Name fing sehr wahrscheinlich mit H an - verständlich, dass einem da sofort Tokai in den Sinn kommt.

Und warum sollte der Preis beträchtlich sein, wenn es sich um eine Japanische Tokai gehandelt haben sollte? Die bekommt man teilweise schon ab 600 €...

So, zurück zum Thema...

Sah das Logo zufällig so aus? Man könnte den ersten Buchstaben durchaus mit einem H verwechseln:



Das wäre dann eine Navigator. Die wären dann etwas kostspieliger...
 
Ups, das mit lang, verschnrörkelt und "H"hab ich dann wohl dezent überlesen :rolleyes:

Und naja ... beträchtlich sind bei mir auch schon 600 Euronen. Hat halt nich jeder und jeder hat auch andere Wertvorstellungen ;)
 
Das mit dem Hoshino Gakki lässt sich ja mal gut an. Ich kenne mit H sonst nur noch Hondo und das ist kein langer Name ;)
 
danke erstmal für eure hilfe

@ lightmanager:
ne die wars leider nicht. war viel verschnörkelter. eigentlich schon so verschnörkelt das man es fast nicht mehr lesen konnte.

also die typischen sachen wie tokei warens nicht. vieleicht was wirklich ne Hoshino Gakki. aber gibts davon ne les paul nachbaute? hab nix gefunden im netz.
 
Sobald Japan in Spiel kommt, schießt jedem Tokai in den Sinn. Warum bloß?

Hm... Warum denn nicht?

Wenn es irgendwie heißt "ein guter Sound" einer japanischen E-Gitarre (Les Paul Nachbau), weiß aber nicht welche Marke, dann gehören die nunmal mit zur vordersten Front, wenn nicht objektiv ganz vorne, wenn man natürlich auch in diesen Fall aufgrund der Beschreibung des Threaderstellers eigentlich nicht auf Tokai kommen kann!

Wenn man E-Gitarren-Marken aus den USA nennen soll, fallen ein mit Sicherheit auch immer dieselben zwei zuerst ein, oder!?
Und da gibt es viele andere...!

Es gibt soviele andere Marken und damals war Tokai auch nur eine davon

Wann damals? Vor 30 Jahren?

Äh..., wie jede andere Marke auch eine von vielen Marken war und ist!
Nur Tokai war auch damals (Du meinst glaube ich bezogen auf japanische Marken) eine TOP-Marke mit höchstwertiger Qualität!

Ich habe hier noch zwei Tests im PDF-Format aus der Gitarre&Bass aus den achtziger Jahren vorliegen, wo einmal eine LS 65 alleine und einmal eine LS 60 im Vergleich zu 5 anderen Les Paul Nachbauten getestet wird!
Die LS 65 hat 1380,-DM gekostet und stach durch Verabeitung und PLV hervor!
Die LS 60 im Vergleichstest war der "asbsolute Außenseiter" (im positive Sinne) im Vergleichstest. Keine andere kam auch nur annährend heran!
Die Marken waren Concord, Hohner, Hondo, Marathon und Sandner.

Ich bin zwar Tests gegenüber (besonders von Zeitschriften) allgemein, egal was getestet wird, immer ein bißchen skeptisch eingestellt (der "Selbsttest" ist wohl immer noch das Beste), aber Anreize können sie geben!

Ich muß ehrlich sagen, wenn ich manchmal Threads lese, wo nach wirklich guten Les Paul's gefragt wird, wo auch der Name egal ist, dann traue ich mich schon nicht mehr Tokai zu nennen! Bei vielen Threads in Sachen günstigen Les Paul Style Gitarren wird immer wieder Epiphone gennant, wobei ich eine Korea/China Tokai rein objektiv denen fast immer vorziehen würde (von den älteren Elitists mal abgesehen)! Aber, wie gesagt, ich trau mich da irgendwie nicht mehr...!
Ich wüßte auch nicht genau, ob ich das jemals in irgendeinen Thread gemacht habe. Vielleicht ist es doch mal vorgekommen :nix:...?

Die japanischen Les Paul Reborns(1977-79)/Reborn Old's(1980)/Love Rocks(ab 1981) sind nunmal hervorragend verarbeitete und klingende E-Gitarren mit zur gebotenen Leistung hervorragenden PLV, egal welche Preisklasse!

Warum soll man diese Firma nicht zuerst im Kopf haben...?

Na ja, wer meine Posts kennt und zwischen den Zeilen lesen kann, der wird merken, daß ich zumindestens die Firma "mal verteidigen kann" (wie jetzt schon wieder :)) und vielleicht indirekt auch zum "ausprobieren" inspirieren kann, auch wenn das aufgrund der "dünnen Saat" der Firma manchmal schwierig sein dürfte.... ;)!

Jetzt noch zum Thema!

@rackham77

Muß nicht unbedingt eine japanische gewesen sein, oder weißt Du, daß es eine japanische war?
Könnte auch aus Korea gewesen sein!
Leider fällt mir aufgrund Deiner Beschreibung kein Hersteller ein!

Gruß, Matthias
 
Die japanischen Les Paul Reborns(1977-79)/Reborn Old's(1980)/Love Rocks(ab 1981) sind nunmal hervorragend verarbeitete und klingende E-Gitarren mit zur gebotenen Leistung hervorragenden PLV, egal welche Preisklasse!

Die Reborn Serie wird heute überteuert verkauft und die neuen LS50 sind SELLOUT pur. Zum Klang/Verarbeitung kann ich wenig sagen; bei alten Gitarren hängt vieles stark vom Vorbesitzer ab. Da kann man entwender sehr viel Glück haben oder einen Griff ins Klo machen.

Wenn man sich nun die Preise von Orville ansieht, greife ich mir auch oft am Kopf. Nur weil da mal "by Gibson" drunterstand, werden die heute noch teurer verkauft. Die originale Gibsonhardware macht natürlich auch was beim Preis aus; warum dann aber neue Edwards LPs mit Seymour Duncan PUs in Relation so günstig weggehen, verstehe ich nicht ganz. Ich persönlich würde mir gleich eine Edwards LP90-LTS kaufen, wenn ich eine japanische LP wollte.
So sieht ein schönes Nitrolackfinish für mich aus:
lp4.jpg


Das ganze war jetzt ziemlich OT, aber Tokai ist für mich nur eine Marke unter vielen (Burny, Greco, Orville, Fernandes, Yamaha), bloß hatte die Marke das Glück, von bekannten Musikern live gespielt zu werden. Herauszuheben sind die Customshops von Bacchus und Navigator.
 
Die Reborn Serie wird heute überteuert verkauft
Soll ich Dir mal alte und neue Gitarren aufzählen, die eigentlich im Bezug auf "Gegenwert als Gitarre" (ich gehe mal davon aus, daß Du den Gegenwert als Gitarre meinst) vollkommen überteuert sind....?
Ich mach es jetzt nicht....! ;)

Es ist immer nur etwas soviel wert, wie ein "anderer" dafür bezahlen würde! Ob es wirklich ein "Wert" ist, oder nur ein "psychischer" Wert ist oder eine Mischung von beiden,
sei mal dahin gestellt! Bei alten Sachen allgemein steht wohl sehr oft der "psychische" Wert im Vordergrund!

Aber hältst Du Preise zwischen 800 und 1500,- Euro für LS 50/60/80 für Reborns (je nachdem) mit dieser Qualität für überteuert? Die höheren bis hin zu Custom-Anfertigungen (LS 200) können natürlich höher gehen!
Wenn ich bedenke, was gewisse zwei andere Hersteller zu Zeiten der Reborns für eine "Qualität" abgeliefert haben und was für Preise dafür heute bezahlt werden...., na ja...!
und die neuen LS50 sind SELLOUT pur.

Du meinst die neuen chinesischer Produktion zwischen 400 und 500,-!?

Ich finde es nicht gut, daß die die Bezeichnung "LS" jetzt wohl auch tragen dürfen!
Das ist aber auch alles! Die Bezeichnung mit einem Buchstaben davor wie "ALS" bei den älteren koreanischen Modellen wäre sinnvoller gewesen!

Es kommt auf das PLV an, was bekomme ich für das Geld, und das scheint sehr gut zu sein (habe noch keine in der Hand gehabt)!
Ich würde so eine rein objektiv jeder Standard-Epi vorziehen!
Der Forums-User "arts" hat den Vergleich mit Epi und so einer chinesischen Tokai hier mit seinem "beeindruckenden" Einstieg ins Forum vor kurzen als Eigeninitiative ohne vorher zu fragen, was für eine E-Gitarre er kaufen soll, gut beschrieben, die Tokai war in seinen Augen besser, und deswegen hat er sie sich gekauft!
Das ist natürlich jetzt nicht allgemeinverbindlich, ganz klar! Aber vielleicht ein Anreiz!

Wenn man sich nun die Preise von Orville ansieht, greife ich mir auch oft am Kopf. Nur weil da mal "by Gibson" drunterstand, werden die heute noch teurer verkauft. Die originale Gibsonhardware macht natürlich auch was beim Preis aus; warum dann aber neue Edwards LPs mit Seymour Duncan PUs in Relation so günstig weggehen, verstehe ich nicht ganz.
Tja, siehe oben...!
Die Sache mit der "Kopfsache"...!

So sieht ein schönes Nitrolackfinish für mich aus:
lp4.jpg

Da verstehe ich den Sinn unserer Diskussion jetzt nicht, warum dieses Bild?
Oder einfach mal so zwischendurch eingefügt!?

Aber schön, fotografisch mit guter Belichtung gut in Szene gesetzt. So ein Bild sagt aber wenig über "die Natur" aus! Aber wie gesagt, das Bild gefällt mir auch.

Wenn Du mein Avatar-Bild siehst, das sieht in Natur anders aus. Bei Gelegenheit werde ich die Klampfe mal vom Kumpel vernünftig fotografieren lassen, der ist Hobby-Fotograf und weiß wie man was in Szene setzt, dann kann ich mein Avatar mal ändern, was mir eigentlich nicht gefällt!

aber Tokai ist für mich nur eine Marke unter vielen (Burny, Greco, Orville, Fernandes, Yamaha),

Ja..., deswegen haben sie aber trotzdem eine hervorragende Qualität, oder sind sie deshalb schlechter?

Ich weiß es jetzt nicht, wie es bei Burny, Edwards, Greco, Fernandes, Orville aussah/aussieht in Sachen richtig teuren Les Paul's!?
Bei Tokai kann man ja eigentlich sagen, daß die eigentlich bis an's "1:1 Les-Paul-Machbare" rangehen und Gitarren für neu bis ca. dreieinhalbtausend Euro produzieren (LS 380/470, Custom-Anfertigungen gibt es ja auch noch). Honduras Mahagoni, AAAAA Riegel-Ahorn-Decken oder Wölckchen-Ahorn, super Lackierungen, Jacaranda-Griffbretter, teure PAF's etc...!
Bei den genannten Marken habe ich diese Preisklasse noch nicht gesehen!

Und nebenbei, die Marken, die Du aufzählst, wobei Yamaha für mich nicht dahin gehört, Bacchus und Navigator noch dazu, sind ja eigentlich auch nicht "sooo" viele!
Aber Du hast die japanischen Marken von Nachbauten ausgewählt, die für ihre hohe Qualität bekannt waren und sind!
Und von den wirklich viel zu vielen "Nachbau-Firmen-Marken" stechen die qualitativ gewaltig hervor!
Das hast Du ja erkannt...;)!

Herauszuheben sind die Customshops von Bacchus und Navigator.

Kann ich nichts zu sagen, habe aber einiges von gehört und scheinen edel zu sein!
Wie edel im Vergleich? Weiß ich nicht!

Gruß, Matthias
 
Soll ich Dir mal alte und neue Gitarren aufzählen, die eigentlich im Bezug auf "Gegenwert als Gitarre" (ich gehe mal davon aus, daß Du den Gegenwert als Gitarre meinst) vollkommen überteuert sind....?
Ich mach es jetzt nicht....! ;)

Es ist immer nur etwas soviel wert, wie ein "anderer" dafür bezahlen würde! Ob es wirklich ein "Wert" ist, oder nur ein "psychischer" Wert ist oder eine Mischung von beiden,
sei mal dahin gestellt! Bei alten Sachen allgemein steht wohl sehr oft der "psychische" Wert im Vordergrund!

Wie schon vorhin erwähnt: Tokai hatte das Glück, von bekannten Bands auch auf Bühnen gespielt zu werden. Das steigert die Preise noch heute. Ich würde nicht mehr bezahlen wollen, weil vor 30 Jahren mal jemand auf die Idee kam, was neues auszuprobieren.

Aber hältst Du Preise zwischen 800 und 1500,- Euro für LS 50/60/80 für Reborns (je nachdem) mit dieser Qualität für überteuert? Die höheren bis hin zu Custom-Anfertigungen (LS 200) können natürlich höher gehen!
Wenn ich bedenke, was gewisse zwei andere Hersteller zu Zeiten der Reborns für eine "Qualität" abgeliefert haben und was für Preise dafür heute bezahlt werden...., na ja...!

Den Vintagewahn versteh ich sowieso nicht; um soviel Geld gibts schon fast Customanfertigungen bei kleineren Gitarrenbauern.

Du meinst die neuen chinesischer Produktion zwischen 400 und 500,-!?

Ich finde es nicht gut, daß die die Bezeichnung "LS" jetzt wohl auch tragen dürfen!
Das ist aber auch alles! Die Bezeichnung mit einem Buchstaben davor wie "ALS" bei den älteren koreanischen Modellen wäre sinnvoller gewesen!

Ja, früher konnte man koreanische ALS auch noch am Headstock erkennen; heute will man zwanghaft versuchen, den Kunden mit open Book Headstock zu locken. Inwiefern das nicht illegal ist, steht hier mal ausser Frage.


Es kommt auf das PLV an, was bekomme ich für das Geld, und das scheint sehr gut zu sein (habe noch keine in der Hand gehabt)!
Ich würde so eine rein objektiv jeder Standard-Epi vorziehen!
Der Forums-User "arts" hat den Vergleich mit Epi und so einer chinesischen Tokai hier mit seinem "beeindruckenden" Einstieg ins Forum vor kurzen als Eigeninitiative ohne vorher zu fragen, was für eine E-Gitarre er kaufen soll, gut beschrieben, die Tokai war in seinen Augen besser, und deswegen hat er sie sich gekauft!

Ich bin kein Epiphonefan und bin auch eher auf alternative [koreanische] Marken aus. Was die qualitätskontrolle von Tokai angeht, kenn ich mich leider nicht aus. Schließlich soll es ja von jedem Hersteller mal Montagsmodelle gegeben haben.


Da verstehe ich den Sinn unserer Diskussion jetzt nicht, warum dieses Bild?
Oder einfach mal so zwischendurch eingefügt!?

Um dir zu zeigen, dass es auch von Edwards extrem gute, akkurate und günstige japanmade Kopien gibt. Warum sich also auf eine Marke wie Tokai einschießen?


Ich weiß es jetzt nicht, wie es bei Burny, Edwards, Greco, Fernandes, Orville aussah/aussieht in Sachen richtig teuren Les Paul's!?
Bei Tokai kann man ja eigentlich sagen, daß die eigentlich bis an's "1:1 Les-Paul-Machbare" rangehen und Gitarren für neu bis ca. dreieinhalbtausend Euro produzieren (LS 380/470, Custom-Anfertigungen gibt es ja auch noch). Honduras Mahagoni, AAAAA Riegel-Ahorn-Decken oder Wölckchen-Ahorn, super Lackierungen, Jacaranda-Griffbretter, teure PAF's etc...!
Bei den genannten Marken habe ich diese Preisklasse noch nicht gesehen!

Hier nur ein Beispiel von Burny
japanguitars.co.uk schrieb:
The Burnys 1980-81.

In the 1980 Fernandes catalogue there was only 3 Les Pauls, the FLG 240 , the FLG 150 and the FLG 90 , no Customs no Juniors . These Les Pauls are in my opinion among the bests ever produced in Japan. The FLG 240 was a special order handbuild guitar with one piece body, one piece neck and solid flamed top, finished in nitro with Duncan 59 pickups and high quality nickel hardware. I'm told that not many 240´s were build, because the production line FLG 150 was just as good, and it had the same features.

I do think, that I have one of the few FLG240´s from 1980.

You could order them, they way you liked them, for example with a special neck or a thinner body than normal. My FLG from 1980 have the thinnest body I have ever seen on a Les Paul only 47.17 mm or 1.85 inch at the end of the body.

Und nebenbei, die Marken, die Du aufzählst, wobei Yamaha für mich nicht dahin gehört, Bacchus und Navigator noch dazu, sind ja eigentlich auch nicht "sooo" viele!
Aber Du hast die japanischen Marken von Nachbauten ausgewählt, die für ihre hohe Qualität bekannt waren und sind!
Und von den wirklich viel zu vielen "Nachbau-Firmen-Marken" stechen die qualitativ gewaltig hervor!
Das hast Du ja erkannt...;)!

Warum gehört die Studio Lord Serie deiner Meinung nicht dazu?
Es sind genug Alternativen um mich nicht nur auf eine Marke konzentrieren zu müssen.
 
Tokai hatte das Glück, von bekannten Bands auch auf Bühnen gespielt zu werden. Das steigert die Preise noch heute.

Ja, sowas steigert die Preise fast immer!
Die "No 1" Les Paul von Jimmy Page wird auf eine Million geschätzt, wenn es reicht!
Wenn die bei ebay auftauchen würde von irgendeinem Besitzer würde sie vielleicht "nur" zwischen 50.000 und 100.000 weggehen.
Die geschätzt teuerste Gitarre der Welt soll der Originale Höfner Bass von Paul McCartney sein, die er immer noch hat, eigentlich ein lächerlich billiges Modell, was er sich mal sprichwörtlich für ein paar Mark ich glaub in Hamburg gekauft hat! Aber es ist der Bass von Paul McCartney, zu sehen, zu hören auf X Fernsehbildern, Konzerten, Alben usw., das wirkt...!

Den Vintagewahn versteh ich sowieso nicht;

Tja, das ist bei vielen der Reiz etwas altes originales zu besitzen, egal in welchen Bereichen. Es sind einfach Sammlerwerte!
Wenn man mal bei ebay die Kategorie "Sammeln und Seltenes" durchstöbert und sieht was für Preise für Sachen bezahlt werden, was andere nicht mal geschenkt nehmen würden (es sei denn er weiß es und verkauft es dann), da muß man teilweise mit dem Kopf schütteln. Aber das ist auch der Reiz solch eines Hobbies etwas seltenes und exclusives zu besitzen, auch wenn es vom eigentlichen Gegenwert als eigentliches Ding nichts besonderes ist.

In Sachen E-Gitarren sind die originalen Les Pauls der fünfziger oder auch Fender Strat's der fünfziger und Anfang sechziger klanglich für mich nur Mythen. Ich habe zwar noch nie eine in der Hand gehabt, aber das die so "Les-Paul-mäßig" phantastisch klingen sollen, was man immer wieder liest usw...., ich weiß nicht, es sind einfach nur alte E-Gitarren.
Die astronomischen Preise sind da jedenfalls reine Sammlerpreise und nicht Preise für die Offenbarung eines Klanges!
Die älteste Les Paul, die ich mal in der Hand hatte war eine 1968er Les Paul Custom in Desert Burst! Die war gut, echt gut, aber das waren und sind neue Gitarren auch. Es war keine Offenbarung!
Es spielt aber immer das Gefühl mit, eben etwas altes originales zu besitzen, und dafür sind viele bereit horrendes Geld auszugeben, obwohl es mit Sicherheit subjektiv und objektiv besseres als Gitarre gesehen für ein Bruchteil des Geldes geben würde!


Ja, früher konnte man koreanische ALS auch noch am Headstock erkennen; heute will man zwanghaft versuchen, den Kunden mit open Book Headstock zu locken.

Wo? Außer an den 3 Schrauben der Truss-Rod-Abdeckung, die sie auch heute noch haben (japanische zwei, + Seriennummer + unter Lackschicht eingebranntes "Made in Japan"))!? Auch die koreanischen Love Rocks hatten, wenn sie für den offiziellen japanischen Markt waren, den Open-Book-Headstock.
Die, die Abweichungen hatten, waren nur die offiziellen Love Rocks bestimmter nationaler Märkte.

Wie meine "Made in Japan" LS 150, die diese winzig kleine Spitze oben in der Mitte des "Open-Books" hat. Das kann eine vom offiziellen englischen Markt sein (wie bei mir) oder eine offizielle vom kanadischen Markt, und die dürfen da auch offiziell verkauft werden.

In Deutschland dürften die offiziell widerum nicht verkauft werden. Da gab es die offiziellen NLS Love Rocks (auch Made in Japan), optisch verschandelt mit zu kurzer Cutaway-Spitze und spiegelverkehrten Potis und anderen Headstock! Die offiziellen in den USA waren genauso!

Schließlich soll es ja von jedem Hersteller mal Montagsmodelle gegeben haben.

Definitiv jeder Hersteller, vielleicht von Gitarrenbaumeistern mal abgesehen, die dann solche den eigenen Anforderungen nicht entgegenkommenden Modelle verwerfen! Ich weiß es nicht!

Um dir zu zeigen, dass es auch von Edwards extrem gute, akkurate und günstige japanmade Kopien gibt.

OK, kam nicht ganz heraus, daß das Bild eine Edwards ist!
Aber Edwards, Greco, Burny, Fernandes, Orville, Navigator (Bacchus nicht) waren mir bekannt für hervorragende E-Gitarren!

Hier nur ein Beispiel von Burny

Sehr interessant! Sowas würde ich auch im Vergleich mal sehr gerne antesten....!

Warum gehört die Studio Lord Serie deiner Meinung nicht dazu?
Es sind genug Alternativen um mich nicht nur auf eine Marke konzentrieren zu müssen.

Nun gut, hier muß ich sagen, daß ich mich mit Yamaha-Gitarren nicht so gut auskenne und ich diese Marke noch nie in Sachen "guten Les Pauls" gelesen/gesehen habe!
Werde mir diese Serie mal theoretisch demnächst zu Gemüte führen...!

Gibte es eigentlich einen Bereich, wo Yamaha nicht vertreten ist....?
Motorräder, HiFi, Gitarren, Syntheciser/Orgeln, Elektronik, machen die nicht auch Schlagzeuge?
Da denkt man sich immer, sehr gute Qualität in allen Bereichen, die sie machen, aber nichts herausragend führendes....:D!


Gruß, Matthias
 
ne das war sie leider auch nicht. kommt aber dem logo schon nahe. nur daß das geschriebene viel länger war. also der komplette name.
 

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