Raynham Hall

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broeschies
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Hi,

den Text hatte ich mal für einen Song einer Gothic-Rock-Band geschrieben. Wurde aber damals leider nichts draus. Würde mich trotzdem interessieren, wie es so ankommt und ob es sich lohnt, das für einen eigenen Song weiter zu verwenden. Es geht um das Herrenhaus Raynham Hall, in dem es angeblich spuken soll...

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from the shadows of these halls something's waking my fears (aus den Schatten dieser Hallen erweckt etwas meine Furcht)
whispers of forbidden love that echo in my ears (wispern von verbotener Liebe, das in meinen Ohren hallt)
lamentations of grief that sound like enticing calls (wehklagen von Kummer wie verlockende Rufe klingend)
with an immanent hint of what went on in these walls (mit einem innewohnenden Hinweis was in diesen Hallen vor sich ging)


a shivering breeze of cold fills the air (ein schaudernder Hauch von Kälte füllt die Luft)
and embraced by the mist a scheme at the stair (und umarmt vom Nebel eine Gestalt an der Treppe)


in Raynham Hall


haunting gazes strike me from the statues around (heimsuchende Blicke treffen mich von den Statuen um mich herum)
touched by the mist staggering and losing ground (berührt vom Nebel taumelnd und den Boden verlierend)
visions of pain and endless distress (visionen von schmerz und nicht endendem Elend)
eternal perdition in loneliness (und ewiger Verdammnis in Einsamkeit)


the shivering breeze of cold in the air
and embraced by the mist the scheme at the stair


in Raynham Hall
 
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Guten Morgen broeschies,

Schreibst du noch deine lineare Übersetzung dazu, damit man eventuell ins Detail gehen oder erläutern kann was ankommt oder nicht und warum?

Generell verwendest du in deinem "Entwurf" die üblichen Spukschloss Klischees und es fehlt ein "hook", der die Geschichte interessant macht. Vielleicht wer da spukt und was es mit der verbotenen Liebe und der Trauer auf sich hat. Oder du "begegnest" dem Gespenst, das gab es zwar auch schon oft, hätte aber mMn Ausbaupotential. Selbst wenn du nur von dem erzählen willst, was du gehört hast würde mir was fehlen. Vielleicht deine Meinung zu den Spukgeschichten. Glaubst du sie und sie machen dir Angst. Glaubst du sie nicht und willst dich mokieren? Was? Ich denke als Basis lohnt sich dein Entwurf und ich würde gerne lesen, was du draus machst.

LG, Annette
 
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Danke für deine Bemerkungen. Die Vorgabe war damals einen Text etwa nach dem Vorbild von Fields of the Nephilim zu kreieren, bei dem v.a. durch die Wirkung von Bildern eine gewisse bedrückende und düstere Atmosphäre geschaffen wird. Dabei sollte die eigentliche Handlung und zunächst auch der Bezug zu Raynham Hall (der Name sollte ursprünglich auch gar nicht im Text vorkommen) eher nur angedeutet werden und Raum für Interpretationen lassen.

Offensichtlich hab ich's damit etwas übertrieben, denn es sollte zumindest erkennbar sein, dass sich das lyrische Ich tatsächlich in den Hallen befindet und, dass die Erzählzeit das Jetzt ist. Auch eine Begegnung soll eigentlich in der zweiten Strophe angedeutet werden, indem das lyrische Ich in Berührung mit dem schemenhaften Gespenst kommt und Visionen von dessen Vergangenheit erlebt.
 

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