"re-effecting" - aber wie?

rland
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Grüß euch!

Unser Debut-Album wird gerade von unsrem Produzenten gemischt.
Leider kommt die Idee, bei einer Spur einen speziellen Gitarreneffekt zu verwenden, etwas spät. Wir haben keine Möglichkeit mehr (wegen großer räumlicher Distanz & Zeitmangel) nochmal im Studio aufzunehmen.

Also habe ich die DI-Spur der Gitarre bekommen, die nun eigentlich nicht reamped werden müsste, sondern nur "reeffected" werden soll.

Meine Überlegeung ist folgende:
Beim Effekt handelt es sich um einen EHX MicroSynth. Ein sehr spezieller Effekt mit eigenem Sound, wo der Gitarreamp soundmäßig eigentlich keine große Rolle spielt. Ich müsste also nur das DI-Signal durch den Effekt jagen und dann im Rechner einen Verstärker simulieren.

Zur Verfügung steht mir ein 27" iMac mit GarageBand und ein iRig-Interface.
Ich denke das iRig genügt, um das Signal vom Effektgerät wieder in den Rechner zu speisen; aber ich nehme an ohne Interface, das das Computer-Signal für den Effekt aufbereitet, wird da nichts gehen, oder?

Kennt ihr eine möglichst günstige Lösung, wie ich das Line-Signal des Rechners auf Instrumenten-Level bringen kann?
 
Eigenschaft
 
Das günstigste ist DI Box falsch rum benutzen. Das geht auch mit ner billgen Behringer DI Box. Besser ist eine reamping Box wie die von Radial oder die Palmer Daccapo. die kosten dann aber auch mehr.

Vorher musst du das Signal aber erstmal symmetrisch ausm Rechner bekommen. das ist schon schwieriger und ohne Interface mit Monitor out bekommst du das auch nicht ohne viel basteln hin.

Das einfachste wäre denk ich du schickst ihm das Effektgerät per Post und schreibst deine Settings genau auf. Dann kann er mit dem Effekt reampen und schickts dir dann wieder zurück. Kostet dann halt die 13/14€ Versand, aber ist denke ich die einfachste Lösung, bevor du jetzt anfängst reamping boxen, interface usw zu kaufen.
 
danke für deine antwort.

Das günstigste ist DI Box falsch rum benutzen.

DI-boxen hätte ich einige zur verfügung.
was heißt denn "besser wäre eine reamp-box"? inwiefern würde man den unterschied merken? machen die boxen nicht alle das selbe? oder hat man qualitätseinbußen, wenn man ne DIbox falsch herum benutzt?

ich brauche ja kein monitoring und latenz usw ist ja auch egal, denn ich stell den effekt so ein wie ich ihn brauche und lass das git-signal abspielen und nehme es gleichzeitig auf. oder?
 
mach dir nicht so einen Kopp...
spiel einfach die Spur über irgendein Interface aus und steck das Kabel direkt in den Microsynth.
lass eine loop zum Einstellen laufen und wenn du die richtige gefunden hast, nimmst du sie auf.
Einfach den Ausgang vom Effektgerät wieder in dein Interface.
Symmetrisch oder nicht ändert nix am Sound, die Impedanz vom Microsynth zu 99% auch nicht.
Kaputtgehen kann ebenfalls nix. ;)

cheers, Tom
 
super, danke!
 
So einfach ist es aber trotzdem nicht in allen Fällen.
Nicht alle Gitarren-Effektgeräte können mit einem Line-Signal umgehen.

Da gilt es halt, ausprobieren.
 
vom Pegel ist das problemlos, er kann es ja ggf leise ausspielen.
Der hochohmige Eingang dürfte sich nur ganz selten auswirken, wenn überhaupt.
(sind ja heute alles Halbleiter-Ausgänge).
Bei Übertragern wäre das kritischer, da muss manchmal eine definierte Last anliegen.

cheers, Tom
 

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