Rechtes Ohr taub - wie mischen?

  • Ersteller Dom1n1k
  • Erstellt am
D
Dom1n1k
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
13.05.20
Registriert
15.01.15
Beiträge
232
Kekse
0
Hallo,

wie sollte man am besten in Cubase mit Kopfhörer mischen, wenn das rechte Ohr taub ist? Alles auf links stellen, oder Mono?
 
Eigenschaft
 
Hallo Dom1n1k

Also ich würde weder alles auf links stellen noch per Mono abmischen.
Eine wirklich richtige Lösung habe ich da auch nicht aber ich würde es eher mit Monitorboxen versuchen.

Denke mal, das könnte am ehesten funktionieren.
 
Oder eben alles auf Mitte.

P.S.: Ist das Ohr dauerhaft oder vorübergehend taub?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist egal ob alles in die Mono-Mitte oder alles nach links. Beides ist ein Monosignal, und beides hörst du nur links. Kein Unterschied für dich, nur wenn man beidseitig hört. Daher würde ich in die Mono-Mitte mischen, nur der anderen Leute wegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
it Kopfhörern kann ich halt den Klang viel feiner erkennen
Hast du es denn mit Monitorboxen schon mal ausprobiert?.

Klar, Kopfhörer haben auch ihren Vorteil, nämlich diesen, das man damit viele Feinheiten heraus hören kann.

Ich benutze zu Beginn meines Mixes auch Kopfhörer.
Und zwar erstens für die Spurbereinigung und zweitens um eventuelle Spielfehler und Unstimmigkeiten heraus zu hören.

Ist diese Arbeit aber abgeschlossen, arbeite ich nur noch mit Monitorboxen.

Falls du das Arbeiten mit Monitorboxen noch nicht ausprobiert hast, würde ich es an deiner Stelle aber auf jeden Fall mal machen.

Falls du keine haben solltest, kann ich dir die JBL-LSR305 empfehlen.
Die Boxen kosten kaum noch was und sind wirklich klasse.

Du hast ja glaube ich 14 Tage um das zu testen. Sollte es nicht funktionieren, kannst du sie ja wieder zurück schicken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
wenn du so eingeschränkt bist, würde ich das mischen auslagern. Jemanden machen lassen, alles andere hat mMn kein Sinn. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hast du es denn mit Monitorboxen schon mal ausprobiert?.

Klar, Kopfhörer haben auch ihren Vorteil, nämlich diesen, das man damit viele Feinheiten heraus hören kann.

Ich benutze zu Beginn meines Mixes auch Kopfhörer.
Und zwar erstens für die Spurbereinigung und zweitens um eventuelle Spielfehler und Unstimmigkeiten heraus zu hören.

Ist diese Arbeit aber abgeschlossen, arbeite ich nur noch mit Monitorboxen.

Falls du das Arbeiten mit Monitorboxen noch nicht ausprobiert hast, würde ich es an deiner Stelle aber auf jeden Fall mal machen.

Falls du keine haben solltest, kann ich dir die JBL-LSR305 empfehlen.
Die Boxen kosten kaum noch was und sind wirklich klasse.

Du hast ja glaube ich 14 Tage um das zu testen. Sollte es nicht funktionieren, kannst du sie ja wieder zurück schicken.

Da er mit einem Ohr sowieso keinen Stereoeffekt hört ist es vollkommen wurscht ob er mit Kopfhörern abhört oder nicht. Natürlich wird die Pinna anders bespielt aber das ist ein kleiner Effekt und wird bei guten Kopfhörern berücksichtigt. Monitorboxen machen nur dann Sinn wenn man auch vor hat seinen Raum zu optimieren, sonst schafft man sich mehr Probleme als man Vorteile bekommt.
Außerdem muss ich leider sagen das es mich wundern würde wenn der TE professionell arbeiten wollen würde.
 
Ich habe das gleiche Problem, rechts taub. Ich mische mit dem Kopfhöhrer erst mal alles grob in der Mitte. Und beim Mastern drehe ich die entsprechenden Instrumente wie Gitarre oder Klavier dann leicht nach rechts oder links um sie räumlich zu verteilen.

Zum Feintuning des Mixes und zum mastern benutze ich dann aber meine Stereoanlage. Da hört man auch den Gesamtmix viel besser als mit dem Kopfhörer. Und man hat da beide Lautsprecher gleichzeitig. Ich sehe das aus eigener Erfahrung wie Vinterland. Das macht schon einen Unterschied.

Bin aber auch nur Hobbymusiker. Als Profi hat man entweder zwei sehr gesunde und geschulte Ohren. Oder einen Soundingenieur der für einen mixt und mastert. Schwerhörigkeit und Tinnitus ist ja gar nicht so selten bei den Profimusikern.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und beim Mastern drehe ich die entsprechenden Instrumente wie Gitarre oder Klavier dann leicht nach rechts oder links um sie räumlich zu verteilen.

Zum Feintuning des Mixes und zum mastern benutze ich dann aber meine Stereoanlage. Da hört man auch den Gesamtmix viel besser als mit dem Kopfhörer. Und man hat da beide Lautsprecher gleichzeitig. Ich sehe das aus eigener Erfahrung wie Vinterland. Das macht schon einen Unterschied.

Bin aber auch nur Hobbymusiker.

1. Panning macht in deinem Fall natürlich nur mit Lautsprechern Sinn
2. Eine Stereoanlage ist nicht fürs Feintuning geeignet und man übersieht am Anfang gerne was für einen enormen Einfluss der Raum auf den Klang hat. "Mastern" würd ich das als Hobbymusiker gar nicht nennen. Falls es dich interessiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Raummode
3. Alles ist okay solange man nur zum Spaß Musik macht und keine professionellen oder semi-professionellen Resultate erwartet.
 
Danke für die Blumen XD

Einen professionellen Anspruch habe ich nie geltend gemacht. Meine Stereoanlage bildet die klanglichen Fehler im Song aber sehr viel drastischer ab als meine Studiokopfhörer.
 
Meine Stereoanlage bildet die klanglichen Fehler im Song aber sehr viel drastischer ab als meine Studiokopfhörer.
Das ist dann aber fraglich ob das "Fehler" im Song sind, oder die Stereoanlage das nicht originalgetreu wiedergeben kann. Den Unterschied zu beurteilen ist gar nicht einfach, selbst wenn man die Schwächen der Stereoanlage/Raum kennt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jede Stereoanlage verfälscht. Gar keine Frage. Die sind ja so gemacht dass sie die Songs schönen. Letztenendes ist die Stereoanlage aber genau das Gerät wo es sich gut anhören soll. Und wenn es sich da nicht gut anhört, alle anderen Songs aber schon, dann hat man da wohl was zum nachregeln gefunden.

Wie gesagt höre ich auf meiner Anlage Sachen die ich so auf den Kopfhörern nicht höre. Du hast halt selbst mit den besten und neutralsten Studiokopfhörern einfach ein anderes Klangbild als mit Lautsprechern im offenen Raum. Egal ob mit Studiomonitoren, oder in meinem Fall eben die Stereoanlage. Es langt doch schon die Kopfhörer nur um einen halben Zentimeter auf dem Kopf zu verschieben um den Klang zu verändern. Deswegen sagt man ja auch dass man mit Kopfhörern nicht mixen und mastern soll.

Und da ich als Bedroom Producer kein Studio und keine Monitore samt Studioequipment habe ist für mich eben die Stereoanlage das Gerät auf dem ich final mixe und mastere. Und grob vorgearbeitet wird mit den Kopfhörern.

Natürlich ist das alles andere als optimal, und mein Ergebnis ist weit weit weg von einem professionell abgemischten Ergebnis. Aber wie schon erwähnt habe ist das auch gar nicht mein Anspruch. Und mit meinen kaputten Löffeln wäre ein Studioequipment eh vergebliche Liebesmüh. Da pfeift mir schon mein Tinnitus eins ^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Tut mir leid, da hast du etwas falsch verstanden:
Jede Stereoanlage verfälscht. Gar keine Frage. Die sind ja so gemacht dass sie die Songs schönen. Letztenendes ist die Stereoanlage aber genau das Gerät wo es sich gut anhören soll. Und wenn es sich da nicht gut anhört, alle anderen Songs aber schon, dann hat man da wohl was zum nachregeln gefunden.
"Songs schönen" tut kein Lautsprecher und kein Kopfhörer. Wenn du mir nicht glaubst erklär mir bitte wie man, ausgehend von einem neutralen Lautsprecher einen EQ setzt der für jeden Song, jede Musikrichtung besser klingt als neutral.
Vergleichen kannst du natürlich immer und das ist auch ein sehr gutes Werkzeug. Allerdings funktioniert das auch mit Kopfhörern.

Es langt doch schon die Kopfhörer nur um einen halben Zentimeter auf dem Kopf zu verschieben um den Klang zu verändern. Deswegen sagt man ja auch dass man mit Kopfhörern nicht mixen und mastern soll.
Das ist eine Sache die mich am HD800 sehr stört. Durch die großen Earcups kann man den Kopfhörer etwas um das Ohr herumschieben wodurch sich der Klang deutlich ändert. Allerdings sind nicht alle Kopfhörer so anfällig dafür. Die Beyerdynamic zB gar nicht (DT770, DT990, DT880). Warum man nicht auf Kopfhörern mischen und mastern soll hat einen anderen Grund. Hauptsächlich geht es hier um das veränderte Stereobild und um die teile wilden Frequenzgänge von manchen Kopfhörern in den Höhen. Aber wie gesagt, oft ist das einem schlechten Raum vorzuziehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
"Songs schönen" tut kein Lautsprecher und kein Kopfhörer. Wenn du mir nicht glaubst erklär mir bitte wie man, ausgehend von einem neutralen Lautsprecher einen EQ setzt der für jeden Song, jede Musikrichtung besser klingt als neutral.
Wenns ums Frequenzspektrum geht unterschreib ich das sofort.
Allerdings bei der Impulstreue muss ich Tiles recht geben.
Bsp:
Ein unsauberer Schnitt kommt auf Studiomonitoren gnadenlos als Knackser zum Vorschein. Bei Hifi-Lautsprechern viel weniger, weil die nicht über eine solche Impulstreue verfügen, und den Knackser nur ansatzweise abbilden können. Obwohl sie technisch den Studiomonitoren unterlegen sind, könnte man sagen, dass Hifilautsprecher grad weil sie unterlegen sind Knackser unterdrücken, und somit "schön machen".
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es langt doch schon die Kopfhörer nur um einen halben Zentimeter auf dem Kopf zu verschieben um den Klang zu verändern. Deswegen sagt man ja auch dass man mit Kopfhörern nicht mixen und mastern soll.
Das hat mMn andere Gründe. Auch bei Lautsprechern reichen wenige cm aus um das Klangbild merklich zu verändern.
Der Grund ist das räumliche hören, was mit Kopfhörern komplett fehlt. Zwischen rechts und links herrscht absolute Kanaltrennung. Das ist gegen die menschliche Natur. Eine Schallquelle die von rechts her kommt, kann man entsprechend verzögert auch mit dem linken Ohr hören, was beim Kopfhörer nicht der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich weiss dass Stereoanlagen und auch die Lautsprechersysteme für Stereoanlagen den Sound "schönen" indem sie ungeliebte schrille Frequenzen in der Mitte ein wenig absenken und Bässe und Höhen in der Regel ein wenig anheben. Damit kriegst du jeden Song ein wenig hübscher. Das ist quasi sowas wie eine leichte EQ Bearbeitung ab Werk. Eine gut klingende Anlage verkauft sich eben besser. Das ist in der Regel nicht viel, der Sound hört sich aber eben nicht mehr neutral an.

Das neutrale Klangbild kriegst du nur mit Studioequipment hin, da ist nichts vorequalized. Deswegen auch der Rat der Profis keine Stereoanlage zu verwenden, sondern möglichst Studiomonitore.

Zum Thema Kopfhörer kann ich immer nur meine persönliche Erfahrung sprechen lassen. Ich habe ein Studioheadset, aber ich höre eben die Problemzonen viel deutlicher auf der Stereoanlage. Letztenendes ist einfach mal wieder erlaubt was funktioniert. Als Bedroomproducer musst du eh mit dem leben was du hast.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich weiss dass Stereoanlagen und auch die Lautsprechersysteme für Stereoanlagen den Sound "schönen" indem sie ungeliebte schrille Frequenzen in der Mitte ein wenig absenken und Bässe und Höhen in der Regel ein wenig anheben. Damit kriegst du jeden Song ein wenig hübscher.
Um Himmelswillen. Genau DAS ist die Aufgabe des Toningineers im Studio, das alles auf neutralen Lautsprechern so einzustellen, dass man eben gar nichts "schönen" muss. Darum mischt man ja. Jede Veränderung der Frequenzen, was der Lautsprecher erzeugt, ist eine "Verfälschung", keine "Schönung". Mag sein dass der persönliche Geschmack gerne mehr Bass hat, das ist jedoch gegen den Willen des Toningeneers. Er wollte nicht so viel Bass, sonst hätte er beim mixen mehr gegeben.
Ungeliebte schrille Frequenzen, Bässe und Höhen einstellen, gehört ganz klar zum Mix-Vorgang, ist nicht die Aufgabe der Lautsprecher.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sag das den Herstellern der Stereoanlagen :D
 
Mag sein, dass das ein gutes Verkaufsargument ist, viel Bass und viele Höhen zu haben, wenn die Anlage nur ein Frequenzgang von 80Hz-15kHz aufweist. Bei kurzem Laienhaften hinhören im Laden mit viel Umgebungslärm, mag das den Anschein erwecken dass das besser klingt. Durch anheben der Bässe hebt man nicht da an, wo man müsste. Da wo nötig wäre anzuheben, ist der Lautsprecher schlicht nicht im stande, diese Frequenzen wiederzugeben.. Der Lautsprecher hat trotz der Anhebungen den eingeschränkten Frequenzgang von 80Hz-15kHz.
 
Also ich weiss dass Stereoanlagen und auch die Lautsprechersysteme für Stereoanlagen den Sound "schönen" indem sie ungeliebte schrille Frequenzen in der Mitte ein wenig absenken und Bässe und Höhen in der Regel ein wenig anheben.

Nein, eben nicht. Der von dir angesprochene Effekt nennt sich "Loudness" und ist auf alten Hifisystemen zu finden. Hier werden aber keine störenden oder ungeliebten Frequenzen rausgefiltert (All frequencies are beautiful!), sondern nur Bass und Höhen mit Shelving-Filter angehoben. Bass ist ein sehr subjektives Thema weil es natürlich "fett" klingt aber nicht immer besser. Wie gesagt findest du das vor allem auf älteren Geräten, da dies auf alten Platten gut funktionieren kann die mittig gemischt sind. Für moderne Aufnahmen klingt das im ersten Moment nicht weiter schlimm, allerdings verlierst du durch Maskierung durch die Bässe Informationen im Mittenbereich (siehe Psychoakustik). Neutral ist immer besser weil ich will ja die Musik hören und nicht meinen Lautsprecher.

Zum Thema: "Ich misch auf Hifi weil da wirds auch gehört!"
Ja, zur Kontrolle ist das auch durchaus sinnvoll! Nur klingt die nächste Hifi Box evtl ganz anders. Zudem spart man sich ja nichts damit weil Hifi Lautsprecher nicht billiger sind als Monitorboxen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben