Recorder mit guten Mikros?

Jay
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Hallo,

ich würde mir gern so ein Aufnahmegerät im Handyformat zulegen. Neben den einsehbaren Featurelisten wäre es super, wenn jemand ein paar Erfahrungswerte hinsichtlich der Aufnahmequalität hat. Ich brauche das Teil, um überwiegend akustische Jazzbands aufzunehmen (Trio mit Klavier, E- oder Kontrabass, Schlagzeug+Percussion; Quartett zusätzlich mit Saxophon). Ergebnis sollte mindestens Demo-Qualität haben, nach oben ist immer Luft. ;)

Hauptkriterien wären also gute Mikros (unbedingt XY), möglichst wenig Rauschen und idealerweise hohe Dynamik. Dazu wäre eine kabellose Fernbedienung ein absoluter Pluspunkt.

Die üblichen Verdächtigen nach dem, was ich hier so gelesen habe, wären ja Zoom H4n oder Tascam DR-100 MKII. Wie siehts damit aus? Alternativen? Budget ist gewissermaßen flexibel, aber es wäre cool, wenn's die 400 Euro vom Tascam nicht wesentlich überschreitet. :)

Danke schonmal für alle Tipps.
 
Eigenschaft
 
Hey Jay,
erstmal willst du X/Y, was nur das Zoom H4n hat. Das Tascam DR-100 hat (klein) A/B. Das DR-40 hat X/Y, und unterscheidet sich vom DR-100 eher marginal, wohl eher durch die Bedienelemente. Ausserdem kann man beim DR-40 noch 2 Mikros anschließen und diese Gleichzeitig mit den Internen betreiben, was dir natürlich viel Freiheit verschafft.
Vielleicht schaust du dir auch die Alternative H2n von Zoom an, das hat Surround-Mikrofone an Bord, was für Proberaumaufnahmen, wo alles nicht zwingend aus einer bzw. zwei Richtungen kommt, eigentlich die besser Wahl wäre. Allerdings kann man da nichts wirklich anschließen, ich glaube wenigstens über eine kleine Klinke.

Kabellose Fernbedienung hat das H2n als Zusatzpaket, das DR-40 weiß ich nicht genau, konnte auch auf die Schnelle nichts finden. Das DR-100 (MK1) hat auch eine Fernbedienung drin, die ich trotz Herstellerbeschreibung noch nicht kabellos zum Laufen bekommen habe - also nur mit (großzügigem) Kabel.

Die internen Mikros sind wenigstens gut zu gebrauchen, allerdings, finde ich, bringen die alle eine ordentliche Rauschfahne mit (intern) und klingen, wie ich finde, immer etwas flach bzw. platt. Dynamisch haben alle einen Notfalllimiter zu bieten, den ich aber nicht anfahren würde, weil er sich doch unschön bemerkbar macht, zumindest beim H4n und beim DR-100 MK1, die ich kenne.


edit:
ich seh gerade, beim DR-100 MK II steht etwas von kabelloser Fernbedienung. Beim H4n Remote Bundle anscheinend nur mit Kabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführlichen Hinweise. :) Mit XY hab ich einfach die besten Erfahrungen gemacht hinsichtlich Ergebnis und Situationsvielfalt. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich mir mal ein H4n bestelle, da wäre dann auch ein Vergleich mit externen Mikros möglich.
 
Hallo,

ich betreibe ein DR-100 (den Vorgänger) üblicherweise mit externen Mics in XY und bin mit dem Teil extrem zufrieden. Schnelle, eindeutige Bedienbarkeit, geteiltes Rad zum Aussteuern, unterbrechungslose Umschaltung vom LI-Akku auf AAA-Akkus, wenn eingelegt, übersichtliches Display, keine Gimmicks dran, die ich nicht brauche.

Viele Grüße
Klaus
 
Ich hab mir das H4n bestellt, was auch direkt am nächsten Tag gekommen ist. Eine erste Testaufnahme mit Bass und Klavier lieferte gute Ergebnisse, wobei das aber wirklich nur ein Schnellschuss war mit Pi-mal-Daumen-Nachbearbeitung. Bei Gelegenheit mache ich mal einen Vergleich mit externen Mikros. Ich möchte das Teil ja aber auch gerade dort verwenden, wo ich nicht mit externen Mikros arbeiten kann.

Die Bedienung vom H4n finde ich jetzt nicht so wahnsinnig intuitiv, aber zumindest akzeptabel.
 
Fein :)
Das größte Manko am H4n ist neben den (für mich nicht akzeptablen) Mikros, die Gain-Regelung für diese Wippe an der Seite. Ich brauch da ein Rädchen, dem vertrau ich mehr. :redface:
Was nicht heißt, dass es besser sien muss, wie das DR-100 eindrucksvoll beweist. ;)

Bedienung ist im Menue des H4n sehr gut, da kann Tascam nachbessern, aber Tascam hat eindeutig die Nase vorn mit externen Knöpfen für viel gebrauchte Funktionen (ausser dem nutzlosen Speaker).
 

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