Reichen 100 Watt für einen Schulproberaum?

  • Ersteller RoteKiste
  • Erstellt am
R
RoteKiste
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.06.21
Registriert
12.10.06
Beiträge
47
Kekse
0
Ort
Köln
Liebe Bassisten,

ich bin auf der Suche nach einem Verstärker für den Proberaum in unserer Schule. Der Raum ist nicht sehr groß. Die Schulband spielt Pop- und Rockmusik, wir versuchen, die Lautstärke ziemlich unten zu halten (auch wenn das nicht immer jedem Spaß macht... :) ).
Ich habe derzeit den Hartke A 100 im Visier - die Möglichkeit ihn zu kippen finde ich für die Beschallung im kleinen Raum gut, außerdem gibts nicht so viele Einstellungsmöglichkeiten (verwirrt die Schüler meistens). Meine Frage ist aber nun, ob dieser Amp im Zusammenspiel mit Drums, Piano, E-Gitarren und Gesang ausreicht. Ich bin etwas verunsichert, weil es ja Amps mit einem Vielfachen der Leistung gibt. Bei Auftritten würden wir den Amp über den DI-Ausgang an unsere große Anlage mit Subwoofern anschließen.

Danke für Antworten oder alternative Produktempfehlungen!!!
 
Eigenschaft
 
Die Wattangabe alleine ist nicht sehr aussagekräftig für die Lautstärke, schon alleine weil es mehrere Wattangaben gibt: Watt RMS, Watt Spitze... es ist mehr ein Marketing-Ding, aus dem sich bestenfalls eine grobe Daumenregel ableiten lässt.
Gemäß dieser Daumenregel reichen 100W in kleinen Proberäumen aus. Allerdings gibt der Drummer vor, wie laut der Rest der Band sein muss. Wenn er total draufhämmert, kann der Amp schon zu klein sein.
In meiner letzten Band hat die Drummerin stark gedämpft gespielt. Dadurch war auch mein 15W-Verstärker laut genug.
Den Hartke A 100 würde ich mal so einschätzen, dass er für deine Zwecke passt. Notfalls zurückgeben/umtauschen.
 
Ich besitze auch einen 100W-Amp und hatte mit ihm noch nie Probleme gehabt. Wenn sich jeder ein bisschen zusammenreißt, sehe ich da keine Probleme. Was besseres in dieser Preisklasse ist mir jetzt auf die Schnelle auch nicht eingefallen...
 
Danke für eure Antworten! Habe gerade ein gutes Angebot über einen A100 bekommen.
 
Mir wäre das mit 100 watt zu riskannt, wenn er für eine schule ist, dann wird er im zweifelsfall von den schülern überlastet und geht hops.
Besser ist da eine leistungsfähige PA, da kann man dann keyboard gesang Bass
usw. Laufen lassen.
Wenn es ein separater Bassverstärker sein soll würde ich mindestens eine combo mit 150 watt und 15" Speaker nehmen.
 
Hey ;)

Ich hab schon mit nem 60 Watt Laney Rb 3 Auftritte gespielt,
hat locker gereicht ^^.

(hab im übrigen mit dem Amp angefangen )
 
Ich hab schon mit nem 60 Watt Laney Rb 3 Auftritte gespielt,
hat locker gereicht ^^.
Verallgemeinern kann man sowas natürlich nicht, das dürfte eher die Ausnahme und nicht die Regel sein.

Ich find den 100 Watt Combo auch rikant. Denn wenn da mal ein Schüler die Bässe kräftig reindreht und dann noch richtig laut machen will, wird der sicher überlastet, und da geht er wie schön erwähnt schnell kaputt. OB Schüler so fachgerecht mit dem Gerät umgehen, dass sie ihn nicht überlasten, ist wohl zweifelhaft.
 
In unserem Proberaum steht ein uralter Kombo mit ca. 70 Watt und der setzt sich locker gegen Drummer und Gitarren durch und wir spielen nicht leise :D Von dem her würde ich sagen, dass 100 Watt für den Proberaum locker reichen.
 
Da der Amp einen 15er Speaker hat und als Wedge ausgelegt ist, wird der Amp wohl bei den Proben so ausreichend sein, dass der Basser sich hört. Für Liveeinsätze ist die Option mit DI und Pult in die PA eh richtig, um den Zuschauerraum zu beschallen. Du musst aber daran denken, dass auch die anderen Musiker den Bass hören müssen und da habe ich meine Zweifel, wenn der Bassist sich den Amp als Monitor quasi auf sich richtet. Wie sollen das dann etwa der Drummer und das Piano hören?

Gut wäre insoweit, immer über PA zu spielen und 2-3 Monitore zu verwenden. Wir haben bei uns im Proberaum und live diese hier im Einsatz: https://www.thomann.de/de/the_box_ma120_mk_ii.htm

Die sind völlig ausreichend, ordentlich im Klang und wirklich günstig, insbesondere für das, was sie bieten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
100 Watt reichen locker.
Und Schüler sind ja auch keine Idioten,
die das Teil bis zum Anschlag aufdrehen.
 
Die Schüler brauchen doch sowieso eine Einweisung. Schon allein aus Versicherungsgründen. Ab einem bestimmten Alter kann man eine gewisse Grundkompetenz und die Fähigkeit, Belehrungen einzuhalten, voraussetzen. Wenn die dann den Amp durch unsachgemäße Bedienung trotzdem erden, dürfte es ihr Problem werden.
 
Auch, wenn es sich um einen Amp für eine Schule handelt, halte ich 100 Watt für grenzwertig wenig. :gruebel:

Ja, ja, auch ich habe schon Gigs mit 100-Watt Amps gespielt, aber das ist 35 Jahre her, oder Bargigs mit 30 Watt. Wenn es mal ne richtige Aula oder ein Schulfest ist und der Drummer samt Gitarristen etwas Gas gibt, wird das schon verdammt knapp.

Kaum einen Post weiter unten findet man den ersten Kandidaten, der auf einen günstigen Kustom-Amp mit 300 Watt umsteigt, da ihm die 100 Watt nicht ausreichen. Zwar wird in einer Schulband wohl weniger "Heavy Metal" gespielt werden, aber dennoch würde ich dazu raten, nach einem günstigen 300-Watt-Halfstack umzuschauen.

Hier der Link zum Kollegen.

https://www.musiker-board.de/versta...-laney-dp-300-bass-guenstige-alternative.html

Und hier der Link zum Kustom-Halfstack.

http://
Kustom DE300 HD Head Bundle 2
274222.jpg
 
Ungern widerspreche ich dem Kong (er ist ja auch einen Kopf länger als ich)
aber der Amp soll ja nur für einen "kleinen" Proberaum sein und für Auftritte
geht´s ja über die PA.

Da halte ich 100 Watt für ausreichend.
Die Band an der Schule meiner Jungs hatten auch nur 100 Watt.
Das war sogar für die Aula ausreichend, da das Publikum die Auftritte
generell mit stummen Staunen (bzw. sprachlosem Entsetzen) begleitet hat.

:rock:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich denke das der Hartke A 100 schon reichen sollte. In einer Schulband werden wohl die Gitarristen auch keine Vollröhrenwand oder vergleichbares nutzen. Außerdem habe ich kürzlich selbst Bass in einer Schulband bedient; Mangels Equipment Habe ich meinen Bass sowie Keyboards und Gesang über das gespielt, was von der alten Schul-PA noch übrig war: Einen alten Peavey 200 Watt Powermischer an einem 12" Speaker. Bei Auftritten habe ich keinen Kanal im neuen Mischpult bekommen, sondern einen Behringer mit 120 Watt, welcher wohl eher lächerlich im Vergleich zu dem Hartke A 100 ist. Was die Fehlbedienung angeht: Da können unvorsichtige Schüler an jedem anderen Gerät mehr Schaden anrichten, als am unkomplizierten Hartke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ungern widerspreche ich dem Kong (er ist ja auch einen Kopf länger als ich)
aber der Amp soll ja nur für einen "kleinen" Proberaum sein und für Auftritte
geht´s ja über die PA.

Da halte ich 100 Watt für ausreichend.
Die Band an der Schule meiner Jungs hatten auch nur 100 Watt.
Das war sogar für die Aula ausreichend, da das Publikum die Auftritte
generell mit stummen Staunen (bzw. sprachlosem Entsetzen) begleitet hat.

:rock:

Sehe ich genauso. Ich war früher in der Schule bei der Technik und da ist niemand mit Marshall Stack aufgekreuzt. Gitarristen und Bassisten hatten ihren kleinen Kombo und die haben wir dann über Mikro/DI abgenommen und an die PA weitergegeben. Und unsere Aula war sehr groß und mit der Lautstärke hatten wir dank der guten PA nie das Problem, dass es zu leise war ;)
 
Ich sehe das Problem eher am Speaker. Ich hatte einen Bassamp der Sinus 100W hatte. Allerdings ein 18" Speaker drin mit einem enormen Wirkungsgrad. Im Probenraum (umgebaute Garage) konnte man ihn nur am untersten Level fahren. Locker ausreichend für eine Aula. Das Ding hatte man als Blasebalg für einen Grill einsetzen können. Muss mal Foto raussuchen :)
 
Ein 15"er Alu sollte für den Proberaum eigentlich dicke reichen. Der Wirkungsgrad von Hartke Fabrikaten ist auch nicht schlecht, da sie eigentlich recht durchsetzungskräftig sind (subjektive Meinung!). Mit meinem Hartke A35 (35 Watt, 10") habe ich schon Keyboards auf Probelautstärke gebracht und habe ihn versehentlich eine Steintreppe runterfallen lassen, aber Hartke sind schon sehr robust, sowohl äußerlich, als auch die Elektronik, was ich von anderen Fabrikaten nicht unbedingt behaupten kann. In meiner Schulband hatte man das Equipment auf derbste und unerfahrenste Weise behandelt. Röhrenamps hätten meine Schulband nicht überlebt.
 
Ich würde es einfach mal testen wenn das ding ausreicht ists in Ordnung wenn nicht müsstest das ding wieder los werden und was stärkeres holen.
 
'n ordentlicher 100W-Amp sollte für Schulband-Proben tatsächlich ausreichen. Ihr werdet ja nicht grade Death Metal mit zwei Fullstacks und 'nem Tier von Schlachtzeuger zum besten geben :D

Hauptsache kein' Billig-Krempel, wo die 100W draufstehen, weil diese Leistung gemessen werden konnte, kurz bevor man die Überreste von dem Teil gelöscht hat ... Der Hartke ist da sicher schon mal net verkehrt!

Ich bin ja sonst eher der, der's mit Kong hält und zu (deutlich) mehr Leistung rät - für das, was sich an Probe-Lautstärke noch mit geregeltem Schulbetrieb im gleichen Gebäude verträgt, sollte das aber reichen! Als wichtiger sehe ich in dem Fall, die Leistung auch auf's Ohr zu bringen - 1x15" oder 2x10" bei der Speaker-Bestückung wär' hier für mich das Minimum, idealerweise mit der Möglichkeit, für Schul-Gigs ohne entsprechend bemessene PA noch 'ne zusätzliche Bassbox anschließen zu können.
 
Der Wirkungsgrad von Hartke Fabrikaten ist auch nicht schlecht, da sie eigentlich recht durchsetzungskräftig sind (subjektive Meinung!). Mit meinem Hartke A35 (35 Watt, 10") habe ich schon Keyboards auf Probelautstärke gebracht und habe ihn versehentlich eine Steintreppe runterfallen lassen, aber Hartke sind schon sehr robust, sowohl äußerlich, als auch die Elektronik, was ich von anderen Fabrikaten nicht unbedingt behaupten kann. In meiner Schulband hatte man das Equipment auf derbste und unerfahrenste Weise behandelt. Röhrenamps hätten meine Schulband nicht überlebt.

1. Ein keyboard hat je nach einstellung deutlich weniger Dynamik als ein Bass, daher kann das durchaus Funktionieren
das mit dem Wirkungsgrad möchte ich so nicht unterstreichen, wenn ich meinen Amp an meiner 410er Box hängen habe und auf 1/4 aufgedreht habe, den Selben Amp an eine Hartke 410er box hänge und die gleiche Lautstärke haben möchte muss ich auf etwa 1/2 aufdrehen.

100 Watt kann reichen, aber es kann auch zu wenig sein und ich würde da lieber nen Spielraum nach oben lassen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben