Resonanzräume

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sergio2801
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Hallo alle zusammen,
diletantische Frage an Profis, gibt es Übungen fuer Resonanzräume?
Gruss
 
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Hallo !
Sicher gibt es die, aber via Internet sind sie kaum zu vermitteln.
Wenn Dir Summ- Übungen auf m oder ng ein Begriff sind: die wären schon mal ein Anfang.
Hat die SuFu nix ergeben ? Ich meine, wir hätten schon eine Menge dazu geschrieben...
schöne Grüße
Bell
 
Hallo !
Sicher gibt es die, aber via Internet sind sie kaum zu vermitteln.
Wenn Dir Summ- Übungen auf m oder ng ein Begriff sind: die wären schon mal ein Anfang.
Hat die SuFu nix ergeben ? Ich meine, wir hätten schon eine Menge dazu geschrieben...
schöne Grüße
Bell

Danke fuer Antwort, sicher habe ich mit SuFu versucht gibt es fast garnix, obwohl, wie ich gelesen habe, das ist wichtigste. Wenn hier unmoeglich ist, kann ich bei dir vorbei kommen, zeigzt du mir wie das geht?
Gruss
Serge
 
kann ich bestätigen ...ich hab mir auch n wolf gesucht..

vielleicht wär mal sowas als gepinnter thread hilfreich
 
Wirklich sinnvoller Tip...
 
Jack Lee, falls es dir entgangen sein sollte: Hast du gelesen, wie Sergio sich auf den sinnvollen Tipp von Bell* geäußert hat?

Eine hilfreiche Übung zur Aktivierung des hinteren Resonanzraumes ist auf jedenfall das "Gähnen": Du musst dich quasi so fühlen, als ob du absichtlich gähnen wolltest, wenn du es richtig machst, erzeugt diese Mundstellung meistens automatisch einen Gähnreflex. Durch diese Stellung wird imho (da bin ich mir jetzt nicht 100% sicher) das Gaumensegel runtergeklappt und Resonanzräume werden frei - die Stimme gewinnt an Volumen.

Vorallem im klassischen Gesang neigt man dazu, diese Stellung besonders extrem einzusetzen, die Stimme erhält damit den für einen Opernsänger charakteristischen Klang. Im Bereich Pop wird natürlich auch damit gearbeitet, da diese Mundstellung auch dazu dient, den Kehlkopf unten zu lassen und zu entspannen. Allerdings etwas weniger extrem im sogenannten "Apfelbiss", eine etwas andere Nutzung des Resonanzraumes, was den "Belt" möglich macht. Die praktische Unterscheidung zwischen beiden Gesangstechniken ist allerdings garnicht so einfach, man sollte mit einer Technik anfangen, bevor man anfängt beide Techniken zu mischen. Ich hatte damit anfangs und sogar bis heute noch echte Probleme.

Also, Gähnen und Apfelbiss...dazu müsste es aber etwas geben hier im Board

...
 
Hallo!
Aber betrifft der Begriff Resonanzräume nicht auch, oder vielleicht größtenteils den restlichen Körper, vor allem den Brustkorb?

Eigentlich bin ich eher bei den Flöten unterwegs, aber was Resonanzräume betrifft ist das ja ähnlich, wenn nicht sogar gleich zum Gesang. Ich bin aber keine Sängerin, also bitte korrigieren, wenn ich Unsinn verbreite :)

Ich kenn keine direkte Übung zu dem Thema, aber um einen möglichst großen Resonanzraum zu schaffen, muss der Brustkorb entspannt sein. Das kann man dadurch kontrollieren, indem man, wenn man singt sich leicht auf den Brustkorb klopft. Wenn er entspannt ist, springt (?) die Stimme ein wenig.

Zum Thema "Gähnen" hat mir eine andere, wenn auch sehr ähnliche Übung geholfen: Man legt drei Finger (Zeige-, Mittel-, Ringfinger) einer Hand übereinander und nimmt sie zwischen die Backenzähne und "beißt" darauf, indem man die Kiefer entspannt. (die Übung hatte bei mir einen riesigen klanglichen Effekt, wenn auch bei der Flöte)

Das ist alles was mir dazu einfällt. Ich hoffe es nützt trotzdem ein wenig
 
Das passt so weit schon, Flöte spielen und Singen hat viel gemeinsam.
Allerdings benötigt man für das Singen noch ganz andere Resonanzräume. Die Maske (Nasennebenhöhlen, Stirnhöhlen), die Mundresonanz, auch die Schädeldecke.
Es gibt hier viele Gesangsübungen, aber wie Bell* richtig geschrieben hat: das lässt sich übers Internet fast nicht vermitteln.
 
Etwas off Topic und aus theoretischem Interesse:

Die Nasennebenhoehlen, Stirnhoehlen etc. sind doch fuer den Aussenklang relativ unerheblich, oder?
Also man nimmt schon selber war, wenn da was schwingt, aber der Einfluss auf die Stimme, wie sie eine aussenstehende Person hoert, haben sie so gut wie nicht.?
 
Hallo Tinitus,
ich habe kürzlich gelesen, dass das, was man jahrelang geglaubt hat und ich auch mal so gelernt habe - dass nämlich Nasennebenhöhlen und Stirnhöhle ebenfalls als Resonatoren dienen - von der Wissenschaft widerlegt wurde. Der einzige Resonanzraum ist demzufolge das Ansatzrohr, und bei seiner obersten Etage, sprich dem (Nasen)rachenraum, wäre dann Schluss.
Die Maske ist demzufolge etwas Gedachtes, das den Stimmsitz verbessern soll; resonieren würde dort allerdings nicht wirklich etwas, weil physiologisch nicht möglich. Wir bilden uns das nur ein ;)
schöne Grüße
Bell
 

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