Richtcharakteristik der Superniere

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Hallo!

Auf der Suche nach einem professionellen Gesangsmikro für Proberaum und Bühne bin ich auf die beiden "Brüder" Sennheiser E935 und E945 gestoßen. Der Hauptunterschied bei diesen Mikros ist pragmatisch gesehen wohl hauptsächlich die Richtcharakteristik. Bei eine Superniere (E945) wird dabei immer empfohlen, auf der Bühne zwei Wedges zu benutzen, weil sie auch Ton von hinten aufnimmt. Allerdings setzt das doch voraus, dass die Rückseite des Mikros auch genau auf den Monitor zeigt, oder? Ich stelle mir das ganze so vor:

O-----


.......Monitor
---------------------

In dem Fall würde doch der Monitor überhaupt nicht im "Einzugsbereich" der Superniere stehen. Oder überseh ich da irgendwas?

Vielen Dank schonmal für die Aufklärung! ;)

Benni
 
Eigenschaft
 
aber das würde ja heißen wenn man sich bewegt auf der bühne wäre superniere n nachteil..
 
8ight schrieb:
bei ner superniere sollten die monitore ungefähr in einem winkel von 120 grad im verhältnis der mittelachse stehen um keinen schall vom monitor ins mikro kommen zu lassen
(siehe bild zur hyperniere)
http://www.musik-service.de/richtcharakteristik-mikrofon-kugel-nieren-hypernierencharakteristik-mkb44de.aspx

Ist das denn nicht genau der Fall, wenn das Mikro parallel zum Boden ist und der Monitor auf dem Fußboden steht? Warum sollte man dann zwei Monitore einsetzen?
 
Ich formuliere die Frage nochmal um:

Es wird bei der Superniere immer gesagt, man soll zwei Monitore benutzen, damit diese im Winkel von 120° (rechts und links) zum Mikro stehen. Hab ich nun aber das Mikro parallel zum Fußboden und den Monitor auf selbigem, erreiche ich doch auch problemlos diesen Winkel von 120° (nach UNTEN). Oder wo ist mein Denkfehler? Warum soll man da zwei Monitore einsetzen?

Verwirrte Grüße,
Benni
 
Bleib einfach in der richtigen Ebene. :great:
 
die 120° ergeben sich wenn man von oben drauf sieht und nicht von der seite, soviel zur ebene.
 
Gelten diese 120° nicht für jede Ebene, die man um die Achse des Mikrofons drehen würde? Andernfalls würde das ja bedeuten, dass ich den Sound verändere, wenn ich das Mikro um seine eigene Achse drehe, was wohl keinesfalls so ist.

Ist meine Frage wirklich so doof, dass es darauf keine plausible Antwort gibt?
 
|Benni| schrieb:
Ich formuliere die Frage nochmal um:

Hab ich nun aber das Mikro parallel zum Fußboden und den Monitor auf selbigem, erreiche ich doch auch problemlos diesen Winkel von 120° (nach UNTEN).

Benni


richtig!

:great:
 
mikroguenni schrieb:

Und warum wird dann immer wieder überall gesagt, dass man beim Einsatz einer Superniere zwei Wedges benutzen soll, wenn das doch völlig irrelevant ist?
 
Der Witz ist IMHO eher umgekehrt: Wenn man gerne zwei statt einer Wedge benutzen möchte, dann kann man das problemloser mit einer Superniere als mit einer Niere.

Warum sollte man das wollen? Es gibt auf größeren Bühnen eine bessere Abdeckung der Breite, es erhöht (richtig aufgestellt und eingepegelt) etwas die Feedbacksicherheit, es kann die Gesamtlautstärke auf der Bühne vermindern helfen, weil nur im "Kreuzungsbereich" der Maximalpegel erreicht wird... Es gibt diverse Gründe dafür.

Jens
 
|Benni| schrieb:
Gelten diese 120° nicht für jede Ebene, die man um die Achse des Mikrofons drehen würde? Andernfalls würde das ja bedeuten, dass ich den Sound verändere, wenn ich das Mikro um seine eigene Achse drehe, was wohl keinesfalls so ist.
eben, und deswegen musst du nicht nur die ebene die du aufgezeichnet hast anschaun, sondern auch alle anderen.
 
Okay, ich glaube, ich hab's jetzt verstanden. Mir war halt nur nie ganz klar, warum man unbedingt zwei Monitore haben sollte. Aber offenbar ist das nur eine Empfehlung, weil man dann bei der Handhabung des Mikros nicht so sehr auf die Vertikalebene achten muss.

Vielen Dank für die Kommentare! :)
 
Die Angabe von zwei Monitoren im 120º Winkel beziehen sich auf die horizontale Ebene.
 
artcore schrieb:
Die Angabe von zwei Monitoren im 120º Winkel beziehen sich auf die horizontale Ebene.

Eben. Wenn man in der Horizontaleben die 120° einhält, kann man in der Vertikalebene das Mikro rumdrehen, wie man will und hat immer die maximale Kopplungssicherheit.
 

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