RME FireFace 800 56-Kanal 192kHz FireWire

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Hallo an alle,

ich wollte mich über erfahrungen zwecks der genannten Soundkarte von RME informieren, da ich am überlegen bin mir diese zuzulegen. Hat jemand erfahrungen mit dem teil und ist es wirklich,wie so viele beahupten was features etc angeht, in dieser preisklasse absolut top???

Zudem verwirrt mich die bezeichnung 56 kanäle. die stehen ja nur zur verfügung wenn ich noch wandler oder so anschließe, da die karte an sich ja keine 28 ein- und ausgänge zur verfügung stellt, oder verstehe ich da was falsch???

lg
 
Eigenschaft
 
Zuerst einmal: ja, das Interface ist für die Preisklasse wirklich toll.

Du hast 8 analoge Eingänge und 8 analoge Ausgänge, der Rest ist z.b. via 2xAdat (dann 24I/O) machbar.
In der Rechnung kommen dann noch der Monitor Out, HP-out, SPDIF,.. dazu.
 
Du hast 8 analoge Eingänge und 8 analoge Ausgänge,
ist das im professionellen bereich anzusiedeln.

ich habe letzens einen bericht gelesen in welchem stand, dass das arbeiten mit z.B 96 kHz den rechner schon so stark belastet, dass es eigentlich unnötig ist. Welchen Vorteil bietet dann so eine Soundkarte mit 192 KHz wenn man sie eh nicht einsetzt im pop einsetzt.....
 
Welchen Sinn 192kHz haben? Außer Marketing?

Wenn man sich bewusst macht, das ganze Klassikorchester mit 44,1kHz aufgenommen werden, sollte die Antwort klar sein: gar keinen!

So, die leidige Samplingrate-Debatte darf nun führen wer will, ich hab da nich mehr so Lust drauf ;)
 
wenn jetzt ne karte auf 192 kHz ausgelegt ist, ist dann der Klang eigentlich auch bei ner 44,1 khz aufnahme besser???

will keine debatte anfangen, aber irgendwie muss ja nen sinn dahinter sein mit der samlingrate;)

danke fü deine antworten bisher:great:
 
Die samplerate besagt eigentlich nur, wie oft das analoge Signal in einer Sekunde abgetastet, und als digitaler Wert dargestellt wird. Der Haken an der Sache ist nun der, daß man (man möge mir die starke Vereinfachung verzeihen ;) ) zum halbwegs genauen Abbilden mindestens die doppelte Frequenz benötigt, wie die höchste zu erwartende Schwingung. Deswegen ist unterhalb 44,1 KHz eigentlich nix anzufangen, weil man da gerade mal Tonhöhen von 22 KHz digitalisieren kann. Der von Kfir angesprochene Streit handelt eigentlich nun nur davon, daß man mit höheren samplerates bauartbedingte Verzerrungen der Wandlerbausteine am oberen Ede des Arbeitsbereiches in den Bereich oberhalb der Höregrenze verschieben kann und somit bessere Aufnahmen erzielt.
In wie weit daß für Amateure Sinn hat, ist dann die Frage, an der sich die Gemüter erhitzen. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, daß nach dem ganzen Produktionsaufwand das Ergebnis zu einer mp3 kastriert wird.....:screwy:
Prinzipiell sollten Wandlerbaugruppen die bis 192 KHz samplen theoretisch besser "klingen" als welche, die nur bis 44,1 KHz arbeiten. Aber auch hier tut sich wieder ein verbales Minenfeld zum Thema Verhältnismäßigkeit der Mittel auf.:D:D:D

Ansonsten wiki mal zum Thema Nyquist.:great:
 
[/QUOTE]Ansonsten wiki mal zum Thema NyquistQUOTE]

gibts leider nichts.

also würdest du sagen, dass so ne karte für den hobbymusiker zu übertrieben wäre, da man eh nicht unbedingt viel mit anfangen kann????

gute und verständliche antwort. thanks .-)
 
'Nen Teufel werd' ich tun, dir Ratschläge zu geben, da werd ich doch gleich wieder in der Luft zerrissen.....:D:D:D

Im Übrigen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Shannon-Abtasttheorem

Ich selbst verwende durchaus Abtastraten bis 96 KHz, wenn die Umstände entsprechend sind. Auf 'ner live-Mugge im Pub ist alles über 44,1 KHz/16 bit Perlen vor die Säue. Aber wenn ich 'ne leckere klassische Gitarre in 'nem studiotrockenem Raum aufnehme, dann darfs auch durchaus 96 KHz/24 bit sein. (Achtung Privatmeinung! ;) )
 
wenn jetzt ne karte auf 192 kHz ausgelegt ist, ist dann der Klang eigentlich auch bei ner 44,1 khz aufnahme besser???

Nein!

will keine debatte anfangen, aber irgendwie muss ja nen sinn dahinter sein mit der samlingrate;)

Viel Marketing.

also würdest du sagen, dass so ne karte für den hobbymusiker zu übertrieben wäre, da man eh nicht unbedingt viel mit anfangen kann????

Mit der Karte selbst kann man eine Menge anfangen.
Wieviel Ein- und Ausgänge brauchst du denn überhaupt?
Und: muss es denn eine externe Karte sein?

Aber wenn ich 'ne leckere klassische Gitarre in 'nem studiotrockenem Raum aufnehme, dann darfs auch durchaus 96 KHz/24 bit sein. (Achtung Privatmeinung! ;) )

Wenns dann auf CD landet, dann wärst du theoretisch mit 88khz besser dran ;)
 
Ja, rein rechnerisch. Aber ich habe eine persönlich Abneigung gegen die 88,2 KHz. Kann daran liegen daß das mit MotU 8pre auf Win XP pro SP2 in Cubase SX3 völlig unrund lief. Liegt wahrscheinlich am MotU-ASIO-Treiber, aber egal.
Wozu gibt's dithering?
Ich hab auch ehrlich gesagt noch keine Zeit gefunden, herauszubekommen, ob die Aufnahmeoptionen bei meinem Alesis iO|14 von 176,4 und 192 KHz absoluter oder totaler Schwachsinn sind.....
 
Ich hab auch ehrlich gesagt noch keine Zeit gefunden, herauszubekommen, ob die Aufnahmeoptionen bei meinem Alesis iO|14 von 176,4 und 192 KHz absoluter oder totaler Schwachsinn sind.....

Ich würde sagen absoluter, aber bei 16-20 Spuren und ein paar Plugins meint den Rechner vielleicht eher totaler ;-)

Ich geb ja zu, ich bin selbst eigentlich zu 90% ein 44/24-Verfechter, weiter rauf kann sich meiner Meinung nach nur auszahlen, wenn die komplette Signalkette (vom Musiker angefangen) erstklassik ist. Und wo wir gerade bei Klassik sind:
Klassikaufnahmen in 88 oder 96 werden meist mit Wandlern durchgeführt, die pro Kanal ein wenig mehr kosten als die durchschnittlichen (sagen wir durchschnittlichen bei Usern, die sich über soetwas Gedanken machen vorhandenen) 192khz-fähigen Interfaces. Das Verbesserungspotential sehe ich also eher im Austausch des Wandlers und nicht im Anheben von 88/96 auf 176/192.
 
Die letzten 10% Leistung kosten 90% des Budget. Alter Spruch, passt aber immer wieder.....
 

habs mir mal oberflächlich durchgelesen, hatte noch keine zeit um mich intensiv damit zu beschäftigen. sehr komplizierter Text.... das wird dauern bis ich den verstehe :)


Wieviel Ein- und Ausgänge brauchst du denn überhaupt?
Und: muss es denn eine externe Karte sein?
ich würde gerne in absehbarer zeit externe effekte an die karte anschließen, darüber hinuas bass, gitarre etc. aber kein schlagzeug abnehmen.... ich denke, dass ich diesbezüglich mit ner internen on boardkarte wenig anfangen kann, oder???

Klassikaufnahmen in 88 oder 96 werden meist mit Wandlern durchgeführt, die pro Kanal ein wenig mehr kosten als die durchschnittlichen (sagen wir durchschnittlichen bei Usern, die sich über soetwas Gedanken machen vorhandenen) 192khz-fähigen Interfaces.

allerdings habe ich bei nem testbericht gelsen, dass die wandler absolut spitze sind und was pop und rockmusik angeht mehr als ausreichend sind..... ich weiß, dass du von klassikaufnhamen gesprochen hast, aber bei so guten wandler benötigt man eigentlich keine weiteren, oder (im Rahmen von normaler Pop, Rock muke)???

ich merke aber schon an eurer diskussion, dass das Thema samplingrate etc. nicht in zwei sätzen zu erklären ist. schade....
dennoch denke ich, dass ich euch zum teil verstanden habe. wenn ich z.B ne gitarre aufnehme, dann kann ich ja ruhig mit 88,1 kHz aufnehmen und das singnal wieder mit 44,1 kHz ausgeben, oder funktioniert das nicht. ich denke halt, dass mit ner höheren samplingrate bei der aufnahme das singnal ja öfters abgetastet wird also auch ne bessere qulität entsteht..... beim mischen denk ich bringts nicht viel (nach den infos bisher), da es ja soweiso mit 44,1 kHz auf cd gebrannt wird.......




Die letzten 10% Leistung kosten 90% des Budget. Alter Spruch, passt aber immer wieder.....
verdammt guter spruch. muss ich mir merken...
 
Natürlich bringts grad beim Mischen und Bearbeiten etwas. Je höher deine Auflösung(samplerate) und je größer die Wortbreite(bit) desto weniger Rundungsfehler entstehen beim Einrechnenvon Effekten und Veränderungen. Und um das Ganze dann zum Schluß red-book kompatibel auf 44.1 KHz/16 bit zu bekommen, gibt es extra plugins, die die Abtastrate und die Wortbreite herunterrechnen und nicht abschneiden(truncation; Problem beim Umwandeln von 24 bit in 16 bit).
Natürlich ist rein rechnerisch ein gerades Vielfaches der Zielfrequenz besser, aber das ist nicht sooooo schlimm.
Und der Einwand, man bräuchte nicht mit 24 bit zu wandeln, da zum Schluß alles 16 bit werden muß, ist schlicht Unsinn, da zum Einen die Wandlerbausteine sowieso fast alle mit 24 bit arbeiten, und die meisten Sequenzer ebenfalls mit höheren bit-Raten.
Externe interfaces sind m.M. nach mittlerweile internen Karten vorzuziehen, da die Anbindung über firewire oder USB ausreichend leistungsfähig ist. Dadurch überwiegt der Flexibilitätsvorteil.
Es sei denn es handelt sich um ein fest installiertes Studio....
 
Und um das Ganze dann zum Schluß red-book kompatibel auf 44.1 KHz/16 bit zu bekommen, gibt es extra plugins, die die Abtastrate und die Wortbreite herunterrechnen und nicht abschneiden(truncation; Problem beim Umwandeln von 24 bit in 16 bit).

ist etwas zu kompliziert für mich :) aber eigentlich sobald ichs auf ne cd brenne sind wir ja wieder bei 44,1. geht da allerings durch diese art der konvertierung an qualität verloren, bzw. wird das signal beschädigt...

wie siehts mit der rechnerleistung aus, wenn der rechner mit 96 kHz belastet wird.... gehen wir mal von nem system mit dualcore und 4 gb ram aus.... effekte laufen über ne dsp karte...

lg
 
Die Funktion heißt dithern, entsprechende plugins bringt eigentlich jedes Programm mit.
Je nach Qualität der dithering-plugins ist der Qualitätsverlust zu vernachlässigen.
Rechnerleistung ist satt ausreichend.
 
ich würde gerne in absehbarer zeit externe effekte an die karte anschließen, darüber hinuas bass, gitarre etc. aber kein schlagzeug abnehmen.... ich denke, dass ich diesbezüglich mit ner internen on boardkarte wenig anfangen kann, oder???

Interne Karten gibts nicht nur am Mainboard und von Soundblaster ;-)

Wenn du eigentlich immer nur 1-2 Kanäle gleichzeitig aufnimmst, dann ist das Fireface ja etwas zuviel des Guten. Stattdessen kannst du dir eine hübsche interne Karte (da gäbs auch was von RME) zulegen und um's gesparte Geld einen leckeren Preamp.
Falls es dann doch einmal mehr sein darf kannst du immer noch via Adat erweitern.

allerdings habe ich bei nem testbericht gelsen, dass die wandler absolut spitze sind und was pop und rockmusik angeht mehr als ausreichend sind..... ich weiß, dass du von klassikaufnhamen gesprochen hast, aber bei so guten wandler benötigt man eigentlich keine weiteren, oder (im Rahmen von normaler Pop, Rock muke)???

Die Wandler sind sehr gut, keine Frage. Die Wandler sind meist auch nicht das Problem.
"Reichen" werden sie locker, man "benötigt" auch nicht unbedingt mehr.
In einem schönen, bunten, großen, etc... Studio gibts dann halt z.b. für's Abhören extra Wandler mit Stückpreis ähnlich dem Fireface und höher.

Die Nuancen werden aber die wenigsten mit den vorhandenen Möglichkeiten (Raum, Monitore, etc...) wahrnehmen geschweige denn auch ausnutzen können!

Den Unterschied zwischen Onboard und einem Fireface (oder auch billiger: einer EMU 1212m z.B.) zu hören ist ja noch recht einfach. Ab da aufwärts wird's schon schwieriger ;-)
 
Die Funktion heißt dithern, entsprechende plugins bringt eigentlich jedes Programm mit.
Je nach Qualität der dithering-plugins ist der Qualitätsverlust zu vernachlässigen.
Rechnerleistung ist satt ausreichend.

ich hab auch Cubase SX3 und daher ist mir die dithering Funktion schon etwas bekannt gewesen, zumindest theoretisch...
in dem artikel den ich gelesen habe stand folgendes zitat was die verstärkung anging und dies fand ich zudem sehr ansprechend....

"Die vier symmetrischen Mikrofoneingänge auf der Vorderseite des Fireface 800 bieten eine einstellbare Verstärkung von 10 bis 60 dB. Mit 10 kOhm Eingangswiderstand, Stereo-Klinkenbuchse und stufenloser Verstärkungseinstellung über einen Bereich von 50 dB, sind die frontseitigen Eingänge mit Keyboards, Samplern, aktiven Gitarren und vielem mehr optimal zu nutzen. Der Line-Eingang verarbeitet zudem Pegel von -28 dBu bis hinauf zu +22 dBu. Diese Aufnahmebandbreite von 50 dB zeigt, dass die Entwickler von RME ganz schön hoch hinaus wollen. Die besten Mischpulte oder Mikrofonvorverstärker arbeiten in der Regel mit bis zu 58 bis 60 dB."

zudem konnte ich in nem bericht lesen (leider find ichs neme), dass bei ner samplingrate von 96 kHz der PC nicht mitmacht, dies würde deiner Aussage wiedersprechen. oder denkst du, dass ich den text falsch verstanden habe. vielleicht find ich ihn ja...


Wenn du eigentlich immer nur 1-2 Kanäle gleichzeitig aufnimmst, dann ist das Fireface ja etwas zuviel des Guten. Stattdessen kannst du dir eine hübsche interne Karte (da gäbs auch was von RME) zulegen und um's gesparte Geld einen leckeren Preamp.
Falls es dann doch einmal mehr sein darf kannst du immer noch via Adat erweitern.

mir gings halt gerade um die guten wandler und preamps. ich wollte halt gleich ne karte mir zulegen, damit ich ein all-in-paket zur verfügung habe, damit ich mir nicht noch extra preamps und der gleicihen zulegen muss. der bericht sagt ja aus, dass die verstärkung mit 50 db absolut top ist....

ach ja den testbericht gibts hier für interessenten

http://www.future-music.net/techreport/producing/rme-fireface800/


lg
 
Die Preamps sind in Ordnung, aber wenns wirklich nur um 1-2 Kanäle bei der Aufnahme geht, dann kauf dir lieber eine vernünftige Karte (eine 9632 z.B.) und mit dem gesparten Geld einen 500.- Preamp.

EDIT: Verstärkung mit 50db - nunja, bei MOTU wird manchmal bemängelt, dass es "nur" 53 sind, bei RME ist das offenbar was anderes ;-)
 
EDIT: Verstärkung mit 50db - nunja, bei MOTU wird manchmal bemängelt, dass es "nur" 53 sind, bei RME ist das offenbar was anderes ;-)
ist das jetzt im vergleich zu guten preamps mit 58 db ein großer unterschied. sind ja eigentlich gesehen nur 9 db auseinander. macht das qulitativ so gut aus und warum???
 

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