Ich hatte nach der ganzen Dylan- Dauerbeschallerei in den letzten Tagen echt das bedürfnis, mal wieder einen Text zu schreiben der eine kleine Geschichte erzählt, oder wenigstens irgendwie aufeinander aufbaut, also nichts mit "höherer Macht" oder Liebe oder sonstigen Themen, nur ein kleines Gedichtchen über einen Roadtrip... Inspiriert durch die zahlreichen Marrokkaner und all den anderen Einwohnern Nord- Afrikas, die genauso immer nach Hause kommen, wenn sie kein Geld für nen Flug haben, sie fahren oder fliegen (halt nur kurzstrecke) nach Spanien und nehmen die Fähre in die Wüste. Mein Bruder hat das auch mal gemacht, und es war wohl ne coole Sache mit der Karre bis Afrika zu fahren, und da ich das auch gern mal machen würde, hab ich mir mal vorgestellt wie das wohl wäre... 1.It was someday last year when it came to me my life wasn´t happy to some degree so i bought me a car spent the rest on the gas drove out of town for new countries to pass 2. I got all the way down to the deep south of spain the sun was burning down on the dry and stony lane drove my car on the ferry to the black desert lands where the heat and the dust wrecked my car in the sands 3. I made all my way through chaos and wars far through the jungle per foot and per horse when i reached the south lands i was just longing for soap and i took a bath at the cape of good hope 4. well long after this looking back to this now i have to admit it was damn cool somehow think i´m gonna catch a plane to someplace else just to feel again how this freedom smells Findet ihr den gut, ansprechend, logisch? Oder ist das Müll?
1.It was someday last year when it came to me my life wasn´t happy to some degree so i bought me a car spent the rest on the gas drove out of town for new countries to pass hm, hm , hm....mir fällt nix ein was sich auf gas reimt und das gleiche ausdrückt und grammatikalisch richtig is ...... 2. I got all the way down to the deep south of spain the sun was burning down on the dry and stony lane ne lane is selten stony drove my car on the ferry to the black desert lands where the heat and the dust wrecked my car in the sands 3. I made all my way through chaos and wars far through the jungle per foot and per horse by foot and by horse when i reached the south lands i was just longing for soap and i took a bath at the cape of good hope 4. well long after this looking back to this now "at it" statt "to this" i have to admit it was damn cool somehow think i´m gonna catch a plane to someplace else to some other place just to feel again how this freedom smells the air of freedom in my face oder sowas? och ich finds ganz nett, es spricht mich jetzt aus genregründen zwar nich sonderlich an, aber deswegen is ja der text nich schlecht
Hi Ellis, ich hab mir viele Songs von dir angehört und find die Spitze Vorallem "The Travelling Man" hat mich sehr berührt. Den neuen Text find ich auch wieder super und der vermittelt auch ein schönes Gefühl von Freiheit, dass einen aus dem Alltag rausträgt. Die einfache, simple aber explizite Ausdrucksweise gibt mir das Gefühl, dass du einem nichts vor machst, sondern es ehrlich meinst. Fazit: Super geiler Text Xeonadus
Hey, danke für eure Kommentare! Freut mich dass ihr den Text nicht als schlecht bezeichnet und er dir sogar gut gefällt, xeonadus Nate: Nennt man das in Amerika nicht den "Meat and Potatoes approach"? Ich mag es die Sachen halt offensichtlich und einfach und ohne geschwafel zu machen, was mir bisher aber nicht immer gelang, so langsam schaff ich es des öfteren mal. Ist aber ehrlich viel schwieriger, oder besser gesagt mir fällt es schwerer, die Sachen so festzunageln, ich neige am Anfang dazu alles einfach zu umschreiben wenn mir die Worte fehlen es passend auszudrücken.... Aber ich persönlich mag Texte auch viel lieber, wenn man nicht erst Jahrzehnte drübber sinieren muss, was wohl gemeint ist, dann lieber die Zeit nehmen und die direkten Worte suchen und schreiben!
1.It was someday last year when it came to me my life wasn´t happy to some degree so i bought me a car spent the rest on the gas drove out of town for new countries to pass hm, hm , hm....mir fällt nix ein was sich auf gas reimt und das gleiche ausdrückt und grammatikalisch richtig is ...... Ist meins denn richtig? Oder sollte ich das umformulieren? Sonst lass ichs so! ja isses ja nisch hm. streich mal das "for", das machts n bisschen besser. 2. I got all the way down to the deep south of spain the sun was burning down on the dry and stony lane ne lane is selten stony okay, wahrscheinlich heisst es dann "Teerstraße, Fahrbahn" im sinne von befestigt, oder? LEO ist da etwas schwammig manchmal ja, oder fast sowas wie "spur" im sinne von vierspurige autobahn...
Hi Elis, die in Afrika üblichen Schotterpisten nennt man dortselbst "gravel road" http://dict.tu-chemnitz.de/dings.cg...o=0&query=gravel+road&iservice=en-de&comment= (und da ich selbst mal in Afrika war, bin ich mir da sehr sicher). Das reimt sich zwar nicht auf spain - aber könnte ja für Dich ne Ausgangsbasis sein, um mal neu zu gucken. Bei dieser Strophe mit gas sehe ich ehrlich gesagt auch nicht viel Land ... fuel könnte ein Ersatz für gas sein, aber dazu ist mir auch nix eingefallen. Mal so als Anregung: so i bought me a car spent but my last dime new countries ahead in hope of a great time Den Text finde ich gut, für mich persönlich könnten noch ein paar mystische Bilder rein, wobei Bild jetzt schon eigentlich zu viel gesagt ist - halt irgendwie Satzfetzen, so wie kurze Augenblicke, die man aus den Augenwinkeln gerade noch so mitnimmt ... Aber das ist Geschmacksache - schöner road-movie-Text. x-Riff
Okay, habs etwas umgeschrieben, das müsste doch so passen: so i sold my house to buy me a car fueled it up and headed out far statt stony lane dann nur folgendes: I got all the way down to the deep south of spain the sun was burning down on the hot black lane
Hi, ich kenn auch noch "rocky road" aus z.B. "Rocky road to Dublin". the sun is roasting my brain on the rocky road to spain oder so The Spectre
das geröstete Hirn find ich superklasse. sehr lustig. Aber merkwürdig finde ich diesen letzten Teil des Textes, weil er ein Flugzeug nimmt, um ein neues cooles Abendteuer zu erleben. Das der Weg das Ziel ist, hat er dann wohl doch nicht verstanden. Oder der Verfasser nimmt seinen coolen Held auf die Schippe, indem er damit darauf verweist, dass solche Freiheit auf der Straße heute eh´ nicht mehr zu haben ist und der faule Sack (der Held, nicht der Verfasser) jetzt lieber ´nen Jet benutzt. Irgendwie weiß ich nicht, was hier gemeint ist. Das müsste man deutlicher machen, finde ich. zum Beispiel mit: "first Class at Singapore´s Airlines". Oder so. Grüße willy
höh? am anfang heisst es doch: "...someday last year", ist also vergangenheit, und in der letzten Strophe wird der Erzähler beim erzählen dann wehmütig und bekommt fernweh und beschließt, das ganze nochmal zu machen, also einen langen trip, halt nur mit nem Flugzeug.
Ja, ist schon klar. Ich dachte nur es geht um das Erlebnis auf der Straße. Da ist doch einer auf ´nem langen Weg, nur um am Kap der guten Hoffnung in eine Badewanne zu springen, oder? Und dann will er noch mal so cool sein, und nimmt ein Flugzeug????? Raff ich nicht. Grüße willy
Hi, also so wie ich das versteh ist das wie mit kleinen Kindern und der Wasserrutschbahn im Schwimmbad (Ja ich weiß meine Vergleiche sind komisch ) : Die wollen auch immer wieder schnell hoch um wieder zu rutschen und sowas ähnliches ist hier doch auch gemeint oder? Wenn ich mich irre, tut es mir schrecklich Leid. Xeonadus
also someplace else habe ich ganz sicher schonmal gehört, scheint mir also nicht falsch(ich glaube es war auf einer bright eyes platte) also wäre kein grund das zu ändern, es sei denn du willst es ändern, weil da in den letzten 2 zeilen die sinne doch zu sehr vermischt werden...