Röhren-Combo für zu Hause/Kneipe/Club

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Hallo zusammen,

ich weiß, im Internet gibt´s zu dem Thema einige Threads, aber die sind größtenteils nicht mehr so ganz aktuell. Daher wende ich mich mal an Euch:
ich bin auf der Suche nach einem wohnzimmertauglichen (Voll-) Röhren-Combo. Gerne auch gebraucht.
Bevorzugte Musikrichtung BLUES / BLUES-ROCK
Gitarre GIBSON LP
Budget um die 300 €

Auf einen super Clean Sound leg´ ich nicht so viel Wert. Vielmehr sollte der Combo schon bei Zimmerlautstärke schön natürlich zerren, aber auch lautstärkemäßig auch mal für die Kneipe oder kleine Clubs reichen. Und das alles am liebsten ohne Bodentreter....:D Die beiden Gitarristen in meiner alten Band haben das auf Ihren großen Marshalls auch immer ohne Effektgeräte sooooo geil hingekriegt!
Da ich nur schlecht die Möglichkeit habe, verschiede Combos in den entsprechenden Musikhäusern zu testen, habe ich versucht mich im Internet schlau zu lesen:

Blackstar HT-1R
Ibanez TSA5
Bugera V5
Career Felleretta

Ist davon was für meine Vorstellungen zu empfehlen? Gibt´s bessere Combos in der Preisklasse oder sollte ich noch ein paar Monate sparen?
Oder suche ich die berühmte "wollmichlegende Eiersau"?

Ich sag´ schon mal Danke für Tipps und Hilfen
Berni
 
Eigenschaft
 
Wie wäre folgender?


Am selber testen geht IMHO aber nichts vorbei... da lohnt auch schnell mal eine etwas weitere Anreise.
 
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Aus eigener Erfahrung kann ich den Fender Blues Junior oder wirklich sehr gut den Soldano Atomic 16 empfehlen.

Der Fender ist relativ günstig, der Soldano nur noch gebraucht für so 500 bis 600,- Euro zu bekommen, aber jeden Cent wert.

Zu den anderen Amps kann ich dir leider nichts sagen.
 
Der Laney Cub 12R wäre auch mein erster Gedanke gewesen, als ich dein Anforderungsprofil gelesen habe, durch den 1 Watt Eingang soll der auch zu Hause gut spielbar sein.
Bei Bugera würde ich mir auch mal den V22 ansehen, der hat einen guten Masterregler und einen Triodenmodus. ACHTUNG: zur NAMM kommt ne neue Version raus!
Als Luxus Blues Amp fällt mir der der Laney Lionheart ein. Gibt es als 5 Watt Combo aber der ist schon recht teuer (Made in U.K.). Gebraucht mit etwas Sparen könnte das aber klappen.
Der Blackstar HT 1 ist sicher für zu Hause gut, aber ob die 1 Watt für nen Clubgig reichen?Da würde ich doch eher den 5 Watter nehmen, wenn du keinen Clean Sound brauchst.
Bin mir bewusst das 1 Röhrenwatt sehr laut sein kann. Beim Bugera V 5 ist halt auch ein sehr kleiner Speaker drin, könnte dann trötig werden.
 
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Wie wäre folgender?


Am selber testen geht IMHO aber nichts vorbei... da lohnt auch schnell mal eine etwas weitere Anreise.

Das wäre auch mein spontaner Hinweis gewesen. Evtl. noch den mit "R". Manchmal braucht's halt etwas Reverb. Insbesondere Zu Hause.

Ein Laney Cub 10 sollte für die Anforderungen auch schon reichen. Extrem handlich und mit goilem Ton. :great:
 
Lol. Ich wollte auch schon den Cub12 vorschlagen, und das nicht nur, weil ich ihn selber spiele (mit G12H30 Lautsprecher). Wenn du keine Kanalumschaltung brauchst, ist der Amp dein Freund. Ist verzerrt allemal laut genug, um sich in der Band zu hören. (Im Club müsste der Amp dann schon mikrofoniert werden, aber ich setze sowieso voraus, dass man das macht.)
Ein weiteres Plus: Den kriegt man gebraucht teilweise für unter 200€. Ich hab meinen 12R für 180 ersteigert. Dann wär vielleicht doch noch n Pedal oder auch ein anderer Lautsprecher machbar.

Vielleicht wäre auch der Laney VC15-110 was für dich, müsste gebraucht auch erschwinglich genug sein.

Der Blues Junior ist aber auch ein guter Tipp. Macht nen super Sound. Ich denk nur nicht, dass der bei Zimmerlautstärke so zerrt, wie du dir das vorstellst.

Versuch mal, die drei anzuspielen. Cub12 geht in Richtung Marshall, VC15 Richtung Vox, und der Blues Junior (oh, Wunder) ist halt Fender.

Die 5W-Amps, die du genannt hast, sind wahrscheinlich zu knapp bemessen. Die mögen gut klingen, aber dann wirds doch mal an Lautstärke fehlen.
 
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Also 5 Watt finde ich für eine Kneipe etwas wenig, auch wenn es eher in Richtung Zerrsound gehen soll, bist DU da doch schnell am Limit - es sei denn, es soll die ganze Zeit Maximal-Overdrive gefahren werden... Den Laney Cub10 habe ich auch und mag ihn sher, ich habe ihn auch schon für Sessions in kleinen Clubs benutzt, glasklare Cleansounds gehen da nicht mehr zusammen mit einem auch leisen Schlagzeuger, aber mit Volumpoti der Gitarre kann man da sehr viel ausrichten. ALLERDINGS finde ich den Laney extrem wählerisch, was die Gitarre angeht: meine Semiakustik mit P90-Pick-ups klingt wunderbar, meine Hollowbody mit Humbuckern klingt belegt und matt....eine andere mit HUmbuckern bestückte Semiakustik klingt okay.....ohne den Amp ausprobiert zu haben, würde ich den nicht kaufen! Ich finde - allrdings nur aufgrun Testberichte und YT-VIdeos - den Bugera V22 durchaus attraktiv. Tatsächlich überlege ich mir den als Back-up für Gigs zu holen. Den gibt es für 290,-€ bei Thomann und ich glaube auch Session Music, wäre also auch als Neukauf genau in Deinem Budget. Alles andere (bis auf den Laney) gibt es wohl nur gebraucht.
 
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Ich besitze (und spiele natürlich) einen Ibanez TSA 15...

Mit den 15 Watt gehts schon ordentlich ab!!! :)
Mit ner 1x12er Box setze ich mich gegen Bass und Drums (einer Rock-Band) nur schwer durch,
mit einer 4x12er war es aber genau passend!! :great:
Mastervolume dabei voll aufgedreht bleibt man mit ner Strat relativ clean und mit ner LP gehts schon ab in den Crunch.
Soviel zu Kneipe und Club...

Allerdings ... :( ... suche ich genau so etwas wie du! Nämlich einen Amp, der auch zuhause schon leicht crunched. Das ist aber unmöglich für Kneipe und Zuhause Crunch zu bekommen, es sei denn du wohnst allein im Wald. :D

Selbst mit 5 W Modus (den ich am 15er Ibanez TSA einstellen kann) habe ich Mastervol. nur ein Viertel aufgedreht und mit Zerre ist da nicht mal ansatzweise was zu merken :(

Ich denke eine 15 W / 1 W oder 0,1 W Lösung wäre was für zuhause...

Hat jemand die Erfahrungen zu 1 / 0,1 W ??? :eek:
 
allerdings....suche ich genau so etwas wie du, einen amp, der auch zuhause schon leicht crunched. ist aber unmöglich für kneipe und zuhause crunch zu bekommen, es sei denn du wohnst allein im wald. selbst mit 5 w modus (den ich am 15er einstellen kann) habe ich nur ein viertel aufgedreht und mit zerre nicht mal ansatzweise.
Hmm ... :gruebel:
Master auf ~09:00h und Gain auf Belieben, dann sollten auch 100W Crunch an 4x12 zu Hause gehen.
Wie das dann klingt, kommt auf den Einzelfall an.
 
@MrKnister klingt als bräuchtest du einen Mesa TA 15 :great:
 
@edged: ich möchte aber auf den Tubescreamer verzichten und "Röhren"- Crunch :) das gibts hier ja nicht mit Master und Gain - nur ein einzelner Volumenregler:

tsa.jpg

@ soccero: Danke für den Tipp! :great: darfst mir deinen gern mal für ein paar Monate leihen! :D
 
Ach so ist mir noch eingefallen der Palmer FAB 5 könnte auch was für dich sein. Hier im Board mal unter Reviews schauen, da hat ein User was dazu geschreiben und n Video reingestellt. Kostet allerdings 449 Euros hat dafür nen eingebauten Attenuator. Brett brettert mal los:


Hat jemand die Erfahrungen zu 1 / 0,1 W ??? :eek:
Die sauteure Marshall 50th Anniversary Serie hat ja 1 WATT und den Schalter auf 0,1 Watt, ich war mal bei ner Produktvorführung des JCM 1 Head über ne 2x12 Marshall Box. Grrrrrooowwll, der Klang Super auf einem Watt (voll aufgerissen). Da Wackeln aber die Wände.:rock: Ich glaube selbst auf 0,1 Watt kann man den nicht voll aufreißen. Alles was ich bis jetzt darüber gelesen habe (und den JMP 1 Combo auch mal angespielt) soll 0,1 Watt aber wohnzimmertauglich sein. Für den Preis, den die Dinger kosten kann man sich aber fast schon n gebrauchtes JVM Topteil kaufen, oder einen Lunchboxamp+ Attenuator.
 
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Und das alles am liebsten ohne Bodentreter....:D Die beiden Gitarristen in meiner alten Band haben das auf Ihren großen Marshalls auch immer ohne Effektgeräte sooooo geil hingekriegt!
Warum fragst Du die denn nicht einfach mal? Mich würde das nämlich auch interessieren, ein großer Marschall leise zuhause im crunch....
help-schildersmilie.gif


Bei Blues Rock und 300.-€ fiele mir nur der Peavey classic 30 gebraucht ein, damit kann man in einer Kneipe ohne Pedale antreten (wobei ja nichts gg. so ein Bluesdriver spricht) , zuhause kann man den aber nicht über 2,5 - 3 Vol spielen. Einen geilen dreckigen , schwirrenden Blues Rock crunch ohne Pedal bekomme ich mit meinen Spaghettiamps (30 w) aber auch den Peavey Classic 50 hin, das ist aber nichts für zuhause, klar kann man damit auch vor sich hinbluesen, aber letztendlich macht das doch unzufrieden und man fährt dann wieder in den Proberaum. Ich denke man braucht zwei separate Lösungen eine für zuhause und einen für den Bandbetrieb. Wenn man weiss wie 30 - 50 oder 100 w klingen, dann will man die auch spielen und nicht eine Eierlegendenwollmichsau, auf 1W spielen ,nicht aufreisen und an die 30 W im Proberaum denken, da ist doch der nächste GAS-Anfall vorprogrammiert.
 
Hallo,

einen "großen Marshall" bekommt man mit PPIMV wohlklingend wohnzimmertauglich. Bei meinem JTM45 klappt das hervorragend.

Gruß,
Dietmar
 
An coolaclark:

Das mit den großen Marshalls unserer Gitarristen war wahrscheinlich von mir ungeschickt ausgedrückt. Nee, die haben ihre Stacks natürlich nicht zu Hause gespielt :hail:.... Aber während viele andere Gitarristen in Rockbands 2 Meter Bodentreter vor sich liegen haben (incl. Booster, Distortion etc.), hatten die beiden immer einen hammergeilen Sound ohne Hilfsmittel, d.h. ausschließlich durch die zerrenden Röhrenamps. Und das hätte ich halt nun gerne in kleiner und leiser.
(War dort übrigens "nur" Keyboarder, woher auch meine Kabel-Phobie herrührt ;). Daher am liebsten: 1 Instrument - 1 Kabel - 1 Verstärker. Und da der LANEY CUB 12 zumindest schon mal Reverb hat und auch hier in den Comments positiv abschneidet, steht er bei mir auch z.Z. auf Platz 1 der Warteliste.)
Wobei wir wieder bei der Eierlegendenwollmilchsau sind....
 
Der Laney Cub 12R ist wirklich ein Versuch Wert, würde ich, wenn irgendwie
möglich, an deiner Stelle auf jeden Fall antesten.

Ist clean selbstverständlich nicht der lauteste Amp, aber von angezerrt bis
zum richtigen Rockbrett macht er, gerade für seinen Preis, eine sehr gute Figur.

Der 1 Watt Input eignet sich gut, um zu Hause zu spielen, und einen Effektloop hat er
auch.
 
an Rockhardandfast:

yep, der PALMER Fab 5 kommt mir soundmäßig schon seeehr nahe! Und sieht auch noch geil aus. Wenn der auch noch Reverb hätte..... Kann man REVERB eigentlich nachträglich halbwegs unproblematisch einbauen?
 
dieses leicht Angezerrte ohne Pedal bekommst Du mit vielen Röhrenamps hin allerdings muss sagen, dass man ohne attentuator od. der PPIMV-Lösung Post # 14 eigenlich zuhause auf Dauer vergessen kann.
hier mal soundbeispiele
http://www.youtube.com/watch?v=YxlCHpZoWhM
http://www.youtube.com/watch?v=7rL6XTzO2Ks
http://www.youtube.com/watch?v=bbxpwbV_XLw

wie ich schonmal schrub, im Band-Kneipen-Gefüge wird es unter 30 w (alternativ 15w + 4X12) knapp. Mit 300.-€ wird es auch schon gebraucht knapp. M. E. liefert im Bereich 300 - 400 € ein gebrauchter Peavey Classic 30 den besten Blues-/ Blues-rock Sound ab, der Delta Blues gefällt mir im 30w-Bereich nocht ewas besser ist aber auch etwas teuerer, evtl. findet man den 4x10 etwas günstiger, der hört sich aber auch klasse an. Etwas lauter und kräftiger finde ich den AC 30 oder der Peavey classic 50, beide sehr laut und gebraucht so um 500 - 600€ also außerhalb deines Budgets zu bekommen.
Wenn Du ein bisschen unter den Deltablues-Größen googlest, die ja für nahezu alle Blues-Rock-Combos der heutigen Zeit als Vorbilder herhalten, wirst Du sehen, dass da einige dabei sind, die aus einem Peavey Valveking 212 oberamtliche Bluesrockcrunchs abliefern. Dieser wird vorauss. am günstigsten zu bekommen sein. Naja ist ein bisschen peaveylastig meine Empfehlungen; aber über Fender- und Vox-Umwege bin ich wieder da gelandet. Meinen persönlichen, pedalfreien Lieblingsbluesrockcruch erzeuge mich mit einem alten Davoli- und Crucianelliamp, die sind aber aufgrund des Alters nicht mehr so hart im Nehmen wie ein neuerer.
 
an Rockhardandfast:

yep, der PALMER Fab 5 kommt mir soundmäßig schon seeehr nahe! Und sieht auch noch geil aus. Wenn der auch noch Reverb hätte..... Kann man REVERB eigentlich nachträglich halbwegs unproblematisch einbauen?

Hi, äh,,, bei Technik fragen -Tech Nick usw. ich bin was Elektronik angeht ein absoluter Ausfall. Ich wüßte wahrscheinlich nicht mal, wie herum ich den Lötkolben halten sollte. Bei so puristischen Amps kann man ja ein Reverb (ja ich weiß) PEDAL davorhängen, du willst ja keine Metal Verzerrung. Du solltest mal präzisieren, wie du dir dass mit der Kneipe vorstellst, wird der Amp abgenommen?
In der E-bucht wird gerade einer versteigert, der Verkäufer behauptet, man könne den nicht zu Hause spielen:gruebel: ?!?
Auf www.bonedo.de gibt´s einen weiteren Test über den Amp.
 
Ich werfe noch einen Peavey Classic 30 ins Rennen denn der ginge auch ohne Treter :).
 

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