Röhrenamp umbauen oder Röhrenzerre ?

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Joerki
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Nabend,

hab viel gelesen aber irgendwie nicht die richtigen Infos bekommen. Ich besitze einen Kustom Defender Vollröhrencombo.
Leider nur einen Kanal und gute Zerre für nen Solo ist nicht, das muss mein Pod2 dann erledigen.Das ist aber nicht wirklich toll.
Nun stellt sich die Frage : kann man da was am Amp umbauen oder - ist es genau so gut - einen Röhrenverzerrer vorzuschalten ?

Grüße

Jörg
 
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Ich bin jetzt nich so der Technikheld, aber ich denke daß n guter Treter besser ist, als an dem Amp rumzubraten und dann eventuell festzustellen, daß es dann doch nich so is, wie man sichs vorstellt. Und Treter gibts ja wie Sand am Strand :)
Und zum Solieren geht z.B. n Eq nach dem Zerrer. Also viele Wege führen nach Rom
 
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Hi
Ein gutes Zerrpedal vorschalten ist sicher einfacher und evtl. auch günstiger. ;)
 
Ich würd mich auch nicht auf einen Röhrenzerrer festlegen. Es gibt genug andere gute Zerrer und die Auswahl ist viel größer. Nur weil da jetzt ne "Röhre" drinnen ist heißt das ja nicht das dir der Sound deshalb gefällt.
 
Mahlzeit,

zuerstmal die Frage: Welchen Defender? V5/15/50/100????
Zweite Frage: Was passt am Leadsound nicht? der POD vor dem Amp ist nur bedingt geeignet, insbesondere wenn die Boxensimulation mitläuft. Auch stellt sich die Frage wie Du den POD in das Setup eingebunden hast?
Erst mit diesen Antworten kann man Dir Empfehlungen aussprechen, alles andere ist Spekulation.
 
Da muss ich zustimmen, einen Zerrer vorschalten ist deutlich einfacher. Es ist zwar Technisch möglich einen 2. Kanal einzubauen, das ist aber mit einem recht großen Kostenaufwand verbunden. Der müsste ja dann auch entsprechend auf den Amp abgestimmt werden. Viel zu aufwendig.

Auch Röhrenzerre ist wie Thhherapy schon sagt nicht unbedingt nötig. Wenn du dir die Typischen Tretminen anschaust wirst du feststellen, das die fast alle auf Halbleitern basieren z.B. Tube Screamer.

Wenn du aber unbedingt Röhrenzerre haben möchtest wirst du wohl bei http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4055_Bauteilsatz-Banana-Booster-PRO.html landen. Den musst du aber selber zusammenbauen.
 
Man braucht sich den Röhrenzerrer nicht selberbauen

- Behringer VT 999
- Vox Cooltron (diverse)
- Blackstar HT XXX
- Electro Harmonics English Muffin
....

Werden alle überzeugender klingen als ein POD vorm Röhrenamp ... zum Behringer gibts hier im Forum über die Suchfunktion auch ganz nette Statements, das Ding soll gar nicht schlecht sein.
Ich selber habe ein Vox Cooltron Brit Boost, arbeitet vorm JCM 800 und HT-1 gleichermassen gut ;)

Einfach mal den Gebrauchtmarkt und die Bucht durchwühlen, mein Gerät hab ich recht günstig aus GB erhalten ...
 
Guten Morgen,

hier also noch einige Infos :

der Defender ist der 50 Watt Combo.

Den POD habe ich mehr schlecht als recht eingebunden :

Gitarre an den Eingang. Am linken Ausgang gehts zur PA, der rechte in den Combo, quasi als Monitor.
Für die PA brauche ich die Boxensimulation, für den Combo nicht. Was also tun ?

Es ist natürlich anderseits sehr bequem, den POD von meinem Bodentreter aus zu bedienen und auch die Lautstärke per Pedal zu regeln.Aber irgendwie ist der Sound nicht so toll.
Also denke ich mir : zurück zu dem puristrischen Sound.
Dazu gleich noch eine Frage : wenn ich den POD außen vor lasse, kann ich dann mit einem normalen Volumenpedal die Lautstärke des Combos steuern ? Den kann ich ja nur ziemlich aufreißen und den Input aus dem Verzerrer drosseln ? Leider hat der POD ja keinen Pypass.

Was mir am Sound des Defender nicht gefällt ? Eugentlich gar nichts, aber singende Soli sind nicht drin, da er nahezu clean bleibt, auch ganz aufgedreht.

Grüße

Jörg
 
Vorausgesetzt, du brauchst die Effekte vom Pod nicht, dann könntest du in den Effektloop ein Volumepedal hängen und für Leadsounds Zerrer vor den Amp schalten.
Du könntest aber auch einen Amp mit guter Onboard-Zerre kaufen und dein jetziges Equipment verscherbeln.
Oder dir nen besseren Modeller kaufen.
Was davon für die richtige Option ist, weißt wahrscheinlich nur du =)
 
Also grad beim 50er Kustom Defender wuerde ich keinen Röhrenzerrer nehmen sondern was ganz klassisches Richtung Tube Screamer, allein weils mehr taugt.
 
Und wieso taugt das mehr ?
 
Naja. Einfach mal pauschal einen TS ins Rennen zu werfen ist glaub ich nicht zielführend. Je nachdem wie viel Verzerrung und "fettness" gesucht ist, kann man damit meiner Meinung nach auch TOTAL falsch liegen (und das sage ich, obwohl ich selbst meinen OD808 nicht hergebe). Als Standalone-Zerrer find ich den nämlich nur bis maximal halb aufgedrehtem Gain brauchbar und das ist (natürlich gitarrenabhängig) nicht sehr viel Verzerung. Aber gut, das hier soll keine Diskussion um Tubescreamer werden ^^

Stonarocka, in welche Richtung soll denn der Sound gehen?
 
Ich schließe mich den Empfehlungen einer guten Tretmine an. Für die Kosten, die solch ein Verstärkerumbau verursachen dürfte (falls man diesen vom ausgebildeten Fachpersonal durchführen lässt), könntest du dir (je nach preislicher Güte der Geräte) wohl bis zu einer Handvoll verschiedene Zerrer kaufen und bist damit dann doch um ein vielfaches flexibler (z.B. Overdrive, Distortion und Fuzz nebeneinander. Dazu noch ein Compressor und ein Delay und du hast die fettesten Leadsounds, die du dir vorstellen kannst. Und zwar auf verschiedene Arten).
 
@ Charvelniklas : das ist nicht mein Thread hier, ich hab meinen Sound .... ;) ( JCM 800 + Röhrenboost )
 
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Guten Morgen,

ich denke, ich werde glatt den Behringer Tube Monster testen, aber gleich eine TAD ECC 83 mitestellen, damit sich der Regelbereich erweitert. 30 Tage Money back ;)

Danke für Eure Tipps erst mal.

Grüße

Jörg
 
Und wieso taugt das mehr ?

Nun die Frage ist, will man den Amp nur anpusten fuer fetteren Lead Sound oder soll auf einmal der komplette Zerrsound aus einem Pedal kommen. Ich finde ersteres ist deutlich angenehmer und taugt dadurch mehr. Denn man kauft sich auch keinen 1 Kanaler um den Sound z.B. mit einem Ibanez Tube King dann komplett zu verfälschen oder? Ist doch bei deinem JCM800 genauso! Wie ich lese benutzt du das Pedal ja auch nur zum Boost. Das Problem hierbei ist aber das sich viele von so einem Pedal dann auf einmal einen 2. Kanal direkt erhoffen, sprich alles käme aus dem Pedal, was dann wiederrum suboptimal käme.
 
Da bin ich mit dir einer Meinung !

Ich kann den Brit Boost, der ja auch 2 Sounds liefert, an meinem 2-Kanal 800er auf beide Arten nutzen, im Zerrkanal zum anpusten und im Cleankanal macht er halt n schönen Crunch oder einen anderen Zerrsound.
Ich hab praktisch 6 schaltbare Sounds , die ich nie alle in einem Song nutze, aber verschiedenst kombinieren kann.

Meistens nutze ich aber den Treble Boost im Zerrkanal ;) .
 
Da bin ich mit dir einer Meinung !

Ich kann den Brit Boost, der ja auch 2 Sounds liefert, an meinem 2-Kanal 800er auf beide Arten nutzen, im Zerrkanal zum anpusten und im Cleankanal macht er halt n schönen Crunch oder einen anderen Zerrsound.
Ich hab praktisch 6 schaltbare Sounds , die ich nie alle in einem Song nutze, aber verschiedenst kombinieren kann.

Meistens nutze ich aber den Treble Boost im Zerrkanal ;) .

Gut den Brit Boost kenne ich nun persönlich nicht, wenn er aber wirklich nur in den Bereich Boosten geht warum nicht. Ich hab mal ein Pedal an einem Laney Pro Tube 1 Kanaler benutzt was sich The Purist nannte. Keine Ahnung mehr welcher Hersteller. Naja der Pro Tube als 1 Kanaler geht ja stark in Richtung Ur JCM800. Das Pedal selbst hatte 2 Funktionen. Zum einen konnte man damit mit ein paar db zusätzlich die Eingangsstufe des Amps ueberfahren, das dies natuerlich dann bei voll aufgerissnen Gain am Amp sehr geil wirkte und zum anderen konnte man ueber dieses Pedal auch den schon crunchenden Amp zuegeln sodas er wieder Clean wurde. Somit hat man da praktisch 3 Sounds aus dem Amp dann geholt. Was ich sehr cool dabei fand war, das dass Gitarren Signal in keinster Weise verfälscht wurde. Und man konnte auch noch mit dem Vol. Poti arbeiten wenn man wollte.
 
ich denke ein pedal vorschalten ist erstens immer die günstigerer lösung im vergleich zu einer amp-modifikation.
es gibt natürlich schweineteure pedale, aber der klare vorteil ist, das du nicht ärgerst wenn es nix klingt falls du nicht das richtige pedal gekauft hast .hier ist spielraum für experimente, die chance den gewünschten tone zu erreichen ist grösser und weniger frustrierend. ein umgebauter amp kling erst mal weil er umgebaut ist.

vielleicht muss es nicht ein röhrenzerrer sein. normale distortion oder auch fuzz oder overdrivepedale haben ihren charme und liefern gute ergebnisse
 
Guten Morgen,

ich habe gestern nochmal etwas probiert. Ich möchte ja den Line6 auf jeden Fall behalten, gute Effekte bietet er ja.Nur die Ampsimulationen sind nicht das Wahre, schon gar nicht an meinem Combo. Ob mit oder ohne Boxensimulation.
DA ich aber das Pedal daran auch weiter beutzen möchte, komme ich nicht daran vorbei, duch den Line6 mit dem Signal zu gehen. Blöd, ne Art Bypass hat der Nämlich nicht.
Ich bin gespannt, wie das wird.HAbe den "Röhren Preamp" gewählt und alles, was ging, dabei ausgeschaltet : EQ, Effekt,Gan usw. in der Hoffnung, wirklich unverfälst durchzukommen.
Oder gibts ne andere Möglichkeit ?

Grüße

Jörg
 

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