Roland Fantom FA 76 - Erfahrungen ?

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DTH387
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Hallo,

irgendwie gibt die Suchfunktion hier im Forum nichts zu diesem Modell wieder... Dabei sehen die Spezifikationen doch ganz interessant aus.

Hat jemand erfahrungen mit diesem Modell, in Vergleich zu Triton Classic oder Yamaha Motif ?
 
Eigenschaft
 
Im Grunde ist das der Ur-Fantom (2001). Vom Sound her vergleichbar mit den XV-Modulen. Doch fehlem ihm jegliche Sample-Möglichkeiten. Die wiederum sind beim Triton Classic und auch beim Motif Classic vorhanden.
Wurde 2003 nach zwei Jahren vom Fantom S (mit Sampler) abgelöst, der wiederum nach nur EINEM Jahr 2004 vom Fantom X in den Ruhestand geschickt wurde. Der Fantom X bekam 2006 dann noch mal eine "Kampfwertsteigerung" im Form der Audiotrack-Expansion und dem Betriebsystem 2.0.

Nach meinen Erkenntnissen würde ich einen Triton Classic, oder einen Motif Classic vorziehen. Wenns eine gebrauchte Roland-Workstation sein soll, dann ist der Fantom S - oder gleich ein X - die bessere Wahl.
 
Die Tastatur und die Optik fand ich klasse.
Vom Sound her fand ich ihn deutlich weniger interessant als den Motif oder Triton.
Bei unserem Händler lag der FA76 wie Blei im Regal. Das Vorführmodell hat er zum Schluss zum halben Preis verkaufen müssen.

Aber vielleicht offenbart er seine wahren Qualitäten ja erst bei intensiver Nutzung.
 
wie sieht denn der fantom s (61er) gegenüber dem triton classic oder motif aus ? kann er mithalten / ist er besser ?

was wäre heute ein gebrauchtpreis für das gerät ? tritonclassic geht ja so für ca 500 , motif 6 auch so rum weg...
 
Ebay doch mal ne Runde, dann weißt du für was die Dinger weg gehen!

Suchen, beendete Auktionen aklicken und die Kiste läuft.


Nach was suchst du eigentlich dein Keyboard aus? Ich kann mich daran erinnern, dass du hier schonmal einen Thread hattest.

Ich persönlich finden den FA76 nicht so schlecht, allerdings ist er in meinen Augen zu teuer, wenn man die Nachfolgemodelle betrachtet.
Der S hat schon sehr viel vom X und ist in meinen Augen "nur" eine Vorversion gewesen um den FA76 schnell abzulösen, weil der wirklich nicht angekommen ist.
 
tjo ebay gibt leider nicht viel her, weil keine beendeten angebote in letzter zeit da waren.
 
theisen schrieb:
wie sieht denn der fantom s (61er) gegenüber dem triton classic oder motif aus ? kann er mithalten / ist er besser ?

was wäre heute ein gebrauchtpreis für das gerät ? tritonclassic geht ja so für ca 500 , motif 6 auch so rum weg...
Der Fantom S besitzt schon ähnliche Möglichkeiten wie ein Fantom X OHNE Audiotrack-Expansion und Betriebssystem 2.0.

Hier mal zwei Links zum vergleichen:
Fantom S:
http://www.rolandclan.com/library/fantom-s/
Fantom X:
http://www.rolandclan.com/library/fantom-x/

Denke von der Funktionen ist er einem Motif Classic und einem Triton Classic ebenbürtig. Sound und Bedienung sind natürlich Geschmackssache.

Die letzten Angebote die ich gesehen haben, waren so um 600 Euro und weniger. Das ist aber schon etwas her.

Toeti schrieb:
Der S hat schon sehr viel vom X und ist in meinen Augen "nur" eine Vorversion gewesen um den FA76 schnell abzulösen, weil der wirklich nicht angekommen ist.
Das denke ich auch. Der S wirkt wie eine Art Vorserienmodell des X. Der FA-76 konnte von seinen Funktionen nicht mit Triton und Motif mithalten und lag deswegen - wie schon erwähnt - wie Blei bei den Händlern. Wenn man den S günstig bekommt, ist er bestimmt eine nette Alternative. Wobei man sich vielleicht dann auch mal den Fantom Xa ansehen sollte. Der hat im Grunde - wenn ich richtig informiert bin - das Innenleben und das Soundset des Fantom S, mit den Audiotrackfunktionen des Fantom X. Dafür dann ein kleineres Display und weniger Pads.

Hier mal ein Link:
http://www.rolandclan.com/library/fantom-xa/

Grüße Dennis
 
aha, sehe ich das richtig, dass der s aber genauso sampeln kann wie der x ? außer das er weniger maximal speicher hat ? sounds müssten doch relativ die glecihen sein, außer dass die x serie 128polyphon und der s 64fach ist oder ?
 
Das Wave-Rom des S ist auch nur halb so groß. Also 64MB. Er ist 64-Stimmig. Deswegen sagte ich, dass der Fantom-Xa das "Innenleben" vom S hat, da dieser auch 64MB Wave-Rom hat, aber 128-Stimmig ist.

Denke schon, dass S, X und Xa recht ähnlich klingen werden. Einen Direktvergleich konnte ich aber bisher nicht machen.
 
hätte mal ne frage zu erweiterung mix masterkeyboard bei roland fantom.

bislang hab ich es beim technics so gemacht, dass ich die parts 1-3 intern angesteuert hab und die 4-16 dem masterkeyboard zugeteil.

so yamaha mo6 konnte ja 4 parts für intern und dann wenn man extern was zuteilen wollte muss man "etwas dämlich" das über den songmodus machen, der ja dafür nur "indirekt" geeignet ist, bzw das ganze ist nicht sonderlich schön, wenn man hauptsächlich damit arbeiten will (also jedes preset im songmodus, damit man 8 spuren und mehr hat -> nicht sonderlich elegant und schön).

jetzt hat ja der roland ansich direkt die übersicht mit den 16 fadern und spuren, ist es da einfacher mein vorhaben zu realisieren? oder hat der auch eine einschränkung zb bei performances, dass man zb max 4 auf die interne und für externe spuren schon en songmodus oder ähnliches aufrufen muss ?
 
Was ich nicht genau verstehe, ob du vom Fantom aus andere Klangerzeuger spielen möchtest, oder den Fantom von deinem Masterkeyboard aus?

Ich kann jetzt nur für die Struktur des Fantom X mit Betriebssystem 2.1 reden.
Für mehrschichte Arrangements gibt es den Performance-Modus. Dort können auf 16 Layers Klänge (Patches) angesprochen werden. Man kann für jedes Layer festlegen, welchen MIDI-Kanal es verwenden soll, ob es von der Tastertur des Fantoms angespielt werden kann, die Tasterturzone, die MIDI-Einstellungen wie Lautstärke, Panorama, usw. Im Grunde hast du 16 eigenständige Klangerzeuger in diesem Modus. Man kann für einen Layer auch die interne Klangerzeugung abstellen und dann externe, über MIDI angeschlossene Geräte ansteuern. Alle gemachten Einstellungen werden in einer Performance gespeichert. Die 16 Layers einer Performance können auch vom Sequenzer aus angesprochen werden.

Im Grunde ist der Aufbau des Fantoms mit einem echten Studio vergleichbar. Es gibt alles gesondert, also Klangerzeuger, Spielhilfen, Drumcomputer, Sampler, Mischpult, Effekte, usw. Alles kann Innerhalb einer Performance miteinander in Verbindung treten. Nachteil dieses Aufbaus: Es muß teilweise alles einzeln gespeichert werden. Dadurch werden viele am Anfang etwas verwirrt und der Datenaustausch mit anderen Fantom-Nutzer gestalltet sich als schwierig.

Grüße Dennis
 
ich will das fantom von einem anderem masterkeyboard aus ansteuern.

deine antwort hört sich sehr vielversprechend an, so würde ich es gerne nutze nund so ist es auch bei technics, ich kann jedem kanal sagen , welcher midikanal ihn ansteuern soll und ob er von der internen tastatur angesteuert wird oder nicht.

ich versteht halt nicht, warum yamaha das net so macht, sondern man nur die 4 internen hat und dann für externe ansteuerung in einen songmodus gehen muss, obwohl man ja gar nichts aufholen oder abspielen will , sondern nur 16 kanäle haben will ;-)

ich hoffe dass das fantom s das genauso kann wie das fantom x
 
ich versteht halt nicht, warum yamaha das net so macht, sondern man nur die 4 internen hat und dann für externe ansteuerung in einen songmodus gehen muss, obwohl man ja gar nichts aufholen oder abspielen will , sondern nur 16 kanäle haben will ;-)
Im Patch-Modus verhält sich der Fantom auch anders als im Performance-Modus.

ich hoffe dass das fantom s das genauso kann wie das fantom x
Denke von der Struktuer her, werden sich die zwei nicht unterscheiden. Was spricht für dich eigentlich dagegen, sich gleich mal den X anzuschauen? Ich hab mir meinen letztes Jahr zugelegt und vorher auch überlegt, ob nicht ein S oder Xa reichen würde. Für meinen X mit Audio-Track-Expansion (8 Stereospuren für digitale Aufnahmen) und 512MB-Ram hab ich im März 900 Euro bezahlt. Bin bisher wirklich zufrieden damit.
 
Hallo,

ich hab da mal ne Frage zum FA-76 :)

Kann mir jemand sagen wie ich es anstelle, das ein Patch in einer Performance genau den gleichen Klan hat wie im Patch-Modus? Ich möchte z.B. eine Performance erstellen die nur einen Sound hat, nämlich einen Patch (z.B. ein Piano), und dabei auch sämtliche Effekteinstellungen des Patch mit übernehmen.

Warum? Weil ich auf der Bühne nicht immer zwischen Patach- und Performance Modus wechseln will und deshalb auch benötigte Patches in eine Performance umwandeln möchte.
 
Die Auxeffekte so einstellen, wie im Patch Mode.

Ich kenne den Aufbau des FA-76 nicht, gehe aber davon aus, dass er auch über Inserts und Reverb Chorus verfügt.
 
Also wenn es so geht, wie beim Nachnachfolger dem Fantom G, dann brauchst Du Zettel und Stift um die Send-Effekte abzuschreiben und neu einzugeben.
 
Also wenn es so geht, wie beim Nachnachfolger dem Fantom G, dann brauchst Du Zettel und Stift um die Send-Effekte abzuschreiben und neu einzugeben.
Der direkte "Nachfolger" des Fantom FA-76 ist der Fantom S, bzw der Fantom X.
Und wenn es so ist, wie beim Fantom X, dann brauch er nur im Effekt-Menü den entsprechenden Part einstellen, von dem die MFX-Parameter übernommen werden. Auch die Chorus und Reverb-Einstellungen können so übernommen werden.

Wenn man sich mal die Mühe macht und ins Handbuch schaut - http://media.rolandus.com/manuals/FANTOM_OM.pdf
(S.171) - findet man das Struktur-Menü der Effekt-Sektion. Dies ist ähnlich aufgebaut wie beim Fantom-X. Entscheident sind die Parameter 19,20 und 21. Diese können dem MFX-A, dem Chorus und dem Reverb die Einstellungen aus EINER der 16 Patches des Performance-Modus zuweisen.

Wenn ich das richtig sehe, bedeutet das, dass man nur für EINEN Part (Patch) die Einstellungen automatisch übernehmen lassen kann. Dieser Part muss dann auf den entsprechenden MFX - in diesem Fall der MFX-A - geroutet werden. Die anderen MFX muss man dann tatsächlich per Hand auf die Patches anpassen - das korrekte Routing nicht vergessen! - und muss mit unterschiedlichen Chorus/Reverb Einstellungen leben.

Beim X kann man für alle drei MFX die Parameter aus den Parts (Patches) importieren, aber auch hier gilt: Alle drei müssen sich eine Chorus(Delay)/Reverb-Einstellung teilen.

Ich habe mir angewöhnt, ausschließlich im Performance-Modus zu arbeiten. Den Patch-Modus benutzt ich höchsten zum "rummklimpern", oder um an Einzelklängen zu schrauben. Fast alle meiner User-Patches sind so aufgebaut, dass sie möglichst OHNE MFX klingen und funktionieren. So kann ich sie, ohne viel zu probieren, in meine Performances einbauen und erstelle erst DORT - passend zum jeweiligen Song - das komplette Effekt-Setup.
Das setzt natürlich voraus, dass man schon sehr früh weiß, was man möchte und sich dementsprechend strukturiert.

Grüße Dennis
 
Dann ist das bei den Vorgängermodellen besser gelöst.
Dafür gibt es dort kaum Insert-Effekte.
Aber irgendwat is ja immer :)
 
Dafür gibt es dort kaum Insert-Effekte.
Mir reichen die drei ;)

Für Produktionen im Studio nutze ich die Effekte in der DAW. Zuviele FX matschen nach meinem Empfinden den Live-Sound einfach zu. Aber das ist auch einfach eine Frage der persönlichen Arbeitsweise.

Ich versuche halt so viel wie möglich auf Patch-Ebene zu erreichen und setze die Effekte nur für spezielle Sachen (Leslie, AMP-Simulation, Phaser) ein. Für Reverb und Chorus hab ich für ALLE meine Live-Setups fast immer das gleiche Setting. Anstelle des Chorus ein Delay, mit kurzen Verzögerungszeiten und als Hall, einen Plattenhall der auch nur sehr dezent eingesetzt wird. So hab ich mit dem Fantom für Live-Gigs einen recht durchsetzungfähigen Sound.
Brauch in dann wirklich mehr Effekte, oder was spezielles, sample ich die Passage komplett mit Effekten und baue sie über die Audio-Tracks, oder den Sampler ein. Auch nicht wirklich wild. :D
 
Der direkte "Nachfolger" des Fantom FA-76 ist der Fantom S, bzw der Fantom X.
Und wenn es so ist, wie beim Fantom X, dann brauch er nur im Effekt-Menü den entsprechenden Part einstellen, von dem die MFX-Parameter übernommen werden. Auch die Chorus und Reverb-Einstellungen können so übernommen werden.

Wenn man sich mal die Mühe macht und ins Handbuch schaut - http://media.rolandus.com/manuals/FANTOM_OM.pdf
(S.171) - findet man das Struktur-Menü der Effekt-Sektion. Dies ist ähnlich aufgebaut wie beim Fantom-X. Entscheident sind die Parameter 19,20 und 21. Diese können dem MFX-A, dem Chorus und dem Reverb die Einstellungen aus EINER der 16 Patches des Performance-Modus zuweisen.

Wenn ich das richtig sehe, bedeutet das, dass man nur für EINEN Part (Patch) die Einstellungen automatisch übernehmen lassen kann. Dieser Part muss dann auf den entsprechenden MFX - in diesem Fall der MFX-A - geroutet werden. Die anderen MFX muss man dann tatsächlich per Hand auf die Patches anpassen - das korrekte Routing nicht vergessen! - und muss mit unterschiedlichen Chorus/Reverb Einstellungen leben.

Beim X kann man für alle drei MFX die Parameter aus den Parts (Patches) importieren, aber auch hier gilt: Alle drei müssen sich eine Chorus(Delay)/Reverb-Einstellung teilen.

Ich habe mir angewöhnt, ausschließlich im Performance-Modus zu arbeiten. Den Patch-Modus benutzt ich höchsten zum "rummklimpern", oder um an Einzelklängen zu schrauben. Fast alle meiner User-Patches sind so aufgebaut, dass sie möglichst OHNE MFX klingen und funktionieren. So kann ich sie, ohne viel zu probieren, in meine Performances einbauen und erstelle erst DORT - passend zum jeweiligen Song - das komplette Effekt-Setup.
Das setzt natürlich voraus, dass man schon sehr früh weiß, was man möchte und sich dementsprechend strukturiert.

Grüße Dennis

Danke Dennis,

ich glaube ich hab's verstanden und werde das mal versuchen.

Grüße, hervshahn
 

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