Der direkte "Nachfolger" des Fantom FA-76 ist der Fantom S, bzw der Fantom X.
Und wenn es so ist, wie beim Fantom X, dann brauch er nur im Effekt-Menü den entsprechenden Part einstellen, von dem die MFX-Parameter übernommen werden. Auch die Chorus und Reverb-Einstellungen können so übernommen werden.
Wenn man sich mal die Mühe macht und ins Handbuch schaut -
http://media.rolandus.com/manuals/FANTOM_OM.pdf
(S.171) - findet man das Struktur-Menü der Effekt-Sektion. Dies ist ähnlich aufgebaut wie beim Fantom-X. Entscheident sind die Parameter 19,20 und 21. Diese können dem MFX-A, dem Chorus und dem Reverb die Einstellungen aus EINER der 16 Patches des Performance-Modus zuweisen.
Wenn ich das richtig sehe, bedeutet das, dass man nur für EINEN Part (Patch) die Einstellungen automatisch übernehmen lassen kann. Dieser Part muss dann auf den entsprechenden MFX - in diesem Fall der MFX-A - geroutet werden. Die anderen MFX muss man dann tatsächlich per Hand auf die Patches anpassen - das korrekte Routing nicht vergessen! - und muss mit unterschiedlichen Chorus/Reverb Einstellungen leben.
Beim X kann man für alle drei MFX die Parameter aus den Parts (Patches) importieren, aber auch hier gilt: Alle drei müssen sich eine Chorus(Delay)/Reverb-Einstellung teilen.
Ich habe mir angewöhnt, ausschließlich im Performance-Modus zu arbeiten. Den Patch-Modus benutzt ich höchsten zum "rummklimpern", oder um an Einzelklängen zu schrauben. Fast alle meiner User-Patches sind so aufgebaut, dass sie möglichst OHNE MFX klingen und funktionieren. So kann ich sie, ohne viel zu probieren, in meine Performances einbauen und erstelle erst DORT - passend zum jeweiligen Song - das komplette Effekt-Setup.
Das setzt natürlich voraus, dass man schon sehr früh weiß, was man möchte und sich dementsprechend strukturiert.
Grüße Dennis