Roland FP30 oder Yamaha P121?

K
katrin winkler-hindricks
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.12.18
Registriert
18.05.16
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo, ich bin Wiedereinsteiger und hab keinen Platz für ein richtiges Klavier. Habe recherchiert und bin, bei meinen Preisvorstellungen von ca. 600€ bei den beiden og gelandet. Ich kann sie leider nicht anspielen, da die nächste Gelegenheit 200km weit weg ist. Mir kommt es vor allem darauf an, mit dem Spielgefühl so nah wie möglich an ein Klavier heranzukommen (Anschlag). Habt ihr eine Empfehlung für mich?
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das P121 hat 73 Tasten, also nicht den vollen Umfang eines Klavieres sondern eines Fender Rhodes....

Ich würde als Wiedereinsteiger fürs Solospiel 88 Tasten wählen.

Also P125 oder FP30

Die beiden schenken sich nicht viel.
Solide Einsteigerkost... Geschmacksache wie
Rinder- oder Schweinsbraten....

Da anstesten vor Ort nicht geht:
Beide bestellen, eines behalten....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie lange hast du denn früher gespielt? Auf einem akustischen Klavier?

Es könnte sein, dass du in der 600 Euro-Klasse nicht zufrieden sein wirst. Ich würde doch sehr dazu raten, bei irgendeiner Gelegenheit einmal irgendwo eines dieser digitalen Pianos anzuspielen. Ein gutes Anschlagverhalten mit Ähnlichkeit zum akustischen Piano kostet doch mehr...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Kartin,

willkommen im Musiker-Board! :)

Das Wichtigste hat M_G schon gesagt, meine 5ct dazu:

Mir kommt es vor allem darauf an, mit dem Spielgefühl so nah wie möglich an ein Klavier heranzukommen (Anschlag).
Was Du dir da vorstellst, geht vermutlich von einem Klavier aus, das Du kennst. Das Spielgefühl kann sich aber auch unter Klavieren unterscheiden.
Abgesehen davon orientieren sich Digitalpianos in Spielgefühl und Klang eher am Flügel. Der Klang kann von realen Instrumenten gesampelt sein oder wie bei Roland üblich aus verschiedenen Grand Piano Samples "gemischt".
Bei den Top-Modellen begann Roland schon vor etlichen Jahren mit der rein software-basierten Berechnung aller Eigenschaften des Klangs (physical modeling). Seit Kurzem wird das Modeling nun auch von Yamaha und Kawai für deren Top-Modelle übernommen, im Einstiegs- und Mittelbereich bleibt es aber noch bei Samples.

Die genannten Alternativen Yamaha P-125 und Roland FP-30 sind auf jeden Fall eine solide Möglichkeit.
Das P-125 spielt sich sich für mich bei bisher zweimal Antesten im Lauf des Jahres auch besser als es seine GHS-Tastatur vermuten lässt. Vielleicht wurde bei der Aktualisierung an der Software (Dynamik) geschraubt, direkt vergleichen kann ich es leider nicht.

Bei einem Kauf mit Yamaha-Ständer und 3-fach-Pedal wäre zu prüfen, ob die Verankerung am Gestell stabil genug ist, wenn sie nicht bis zum Boden reicht.
yamaha p-125 pedal.jpg



Das Rolandgestell mit zusätzlicher Pedaleinheit hat stattdessen einen stabilen Querbalken:

roland fp-30 Pedal.jpg


Über das Roland FP-30 kann ich ansonsten fast nichts Störendes sagen.
Für meine Zwecke vermisse ich allerdings ab und zu richtige Line-Out Buchsen (L/R Audioausgänge), wie sie das Kawai ES-110 bietet.

Sowohl beim Yamaha wie beim Roland empfiehlt sich, gleich ein besseres Sustain-Pedal mitzukaufen, wenn man ohne Dreifach-Pedaleinheit auskommen möchte.

Ausführlicher verglichen wurden die Digitalpianos schon im Frühjahr.
https://www.musiker-board.de/threads/kaufberatung-fp-30-yamaha-p-125-oder.679219/

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
200km sind nicht zu viel für so eine wichtige Entscheidung.
 
Hallo, danke für die Infos! Ich habe drei Jahre auf einem nicht besonders guten „normalen“ Klavier gespielt, in die Nähe eines Flügels bin ich nie gekommen;0) ich werde wahrscheinlich wirklich beide bestellen, und das Kawai es110 auch nochmal „lesen“... zum Glück kann man ja zurücksenden!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Fahr lieber die 200 km.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei einem Kauf mit Yamaha-Ständer und 3-fach-Pedal wäre zu prüfen, ob die Verankerung am Gestell stabil genug ist, wenn sie nicht bis zum Boden reicht.

Das Rolandgestell mit zusätzlicher Pedaleinheit hat stattdessen einen stabilen Querbalken:
Ist beides nur optisch, auch der Querbalken verwindet sich kräftig, wenn man die Pedale tritt.

Fixiert werden die Pedale in beiden Fällen am Boden mittels Klemmschraube.

Der Pedalquerbalken verbiegt sich dabei leicht nach oben, so daß die Pedaleinheit letztlich zwischen den Seitenwänden und Boden geklemmt wird. Bei Yamaha wirkt die Klemmkraft hingegen über die Vertikal-Streben auf den Rückwandplatte.

So richtig 100 % fest und wackelfrei wie bei einem Klavier, das durch sein pures Gewicht stabil steht, ist das nie. Aber die Pedale bleiben trotzdem wo sie sind und kehren, auch wenn die Konstruktion unter dem Fußgewicht mal ein paar Millimeter nachgibt, wieder in ihre Ausgangslage zurück.
 
Bin mit meinem FP-30 sehr zufrieden.
Ich vermisse lediglich einen vernünftigen, getrennten Line-Out. Selbst die preisgünstigen Arranger Keyboards um 400 Euro bieten sowas inzwischen.
Bluetooth-Midi ist eine sehr schöne Sache, da ich es viel zusammen mit meinem iPad benutze. Das klappt einwandfrei.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben