Roland FR-7: Bass verstärken

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Anm. d. Mod.: Nach Rücksprache ausgelagert aus https://www.musiker-board.de/chromatische-akkordeons-akk/403210-roland-akkordeon.html
Gruß, Wil Riker


Ich habe ja ein Roland FR7 der 1. Serie und benütze es nur noch als Bassinstrument in unserem 7-köpfigen Ensemble. Spiele die Akkorde aber immer mit.
Ich versuche, die leiser zu spielen. Da mein Ensemble sich beschwerte, der Bass sei nur schlecht zu hören trotz voller Lautstärke, schaffte ich einen zusätzlichen Verstärker an, aber der war nix, denn hatte nur einen "Billigheimer" angeschafft
Vielleicht hast Du, @ Klangbutter eine Empfehlung, wie (womit) man hier am besten verstärken könnte? Der Lautsprecher am Instrument ist dann ja ausgeschaltet.
Es geht eben nur um den Bass. Und ich denke mal, für unsere Zwecke wären 30 W ausreichend oder 15 W, da wir nicht in großen Sälen und ohne Mikros spielen.
Habe schon im Bassforum nachgesehen, aber da geht es nur um Gitarren.

Viele Grüße Jutta
 
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Hallo Wil, sorry, habe ich übersehen. vielleicht kannst Du meine Frage dorthin verschieben. Das bisher dort geschriebene hilft mit nicht wirklich weiter.
Wir haben immer nur kleine Auftritte in relativ kleinen Räumen mit vielleicht höchstens 50 Zuhörern. Zu Geburtstagen, etc.
Nur da soll der Bass vom Roland innerhalb unserer 7-köpfigen Gruppe, die nicht verstärkt ist, zu hören sein.
Wenn es da ein wirklich gutes Teil gibt - nur für diesen Zweck - würde ich auch dafür bezahlen.
Gruß Jutta
 
Hallo Jutta,

ich habe die Beiträge jetzt in ein komplett neues Thema ausgelagert, denn offenbar hast Du andere Anforderungen als der User im oben verlinkten Thread.

Wie gesagt, um konkrete Empfehlungen aussprechen zu können, wäre eigentlich die Angabe eines ungefähren Budgets hilfreich, aber ich gehe davon aus, dass Du eher weniger Geld dafür ausgeben möchtest als die Empfehlungen im anderen Thread kosten...?

Auch wenn's um den Akkordeon-Bass geht, brauchst Du für Deinen Zweck nicht primär einen Bass-Amp, sondern eher einen kleinen Keyboard-Amp oder eine einfache Aktivbox. Ein paar Board-User aus dem PA-Bereich haben im Sommer Aktivboxen zwischen 200 und 400 € getestet - darunter sollte evtl. auch ein geeigneter Kandidat für Deine Zwecke sein:
https://www.musiker-board.de/pa-anl...rosse-musiker-board-boxentest-aktivboxen.html

Was die Keyboard-Verstärker anbelangt, kenne ich mich leider nicht aus. Ggf. könntest Du mal dort stöbern, wobei ich bezweifle, dass man dabei günstiger als mit einer PA-Aktivbox wegkommen würde.

Manche (E-) Gitarren-Verstärker eignen sich auch für die Verstärkung eines Akkordeon-Signals, jedoch nicht alle, denn i. d. R. färben diese Amps den Sound etwas und klingen deshalb nicht "neutral". Die folgenden beiden Kandidaten kenne ich jedoch selbst und kann sie Dir deshalb ans Herz legen:


Gut aber relativ teuer...

Zum anderen folgenden Gitarren-Amp - klein aber oho ;)!


Das "Modeling" für Gitarren ist für Dich weniger interessant, recht nett ist aber die Möglichkeit, über den Aux-Eingang einen zusätzlichen Zuspieler (MP3- oder CD-Player) anzuschließen.

Wichtig speziell beim Cube, aber auch allgemein: Auf der Bühne den Verstärker nach Möglichkeit etwas höher platzieren, z. B. auf einem Stuhl oder Stativ.

P.S. Es ist bald Weihnachten - schreib den Verstärker doch einfach auf den Board-Wunschzettel:
https://www.musiker-board.de/board-events-bt/505317-lieber-weihnachtsmann-2012-a.html
 
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Danke Wil!

Den Roland Cube XL20 hatte ich auch schon im Visier, hatte als erstes auf der Roland Seite nachgesehen.
Ich brauche so ein Teil ja nur für den Bass, den ich links spiele, also hier Kontrabass einstelle. Daher lohnt sich allein für diesen Zweck keine allzu große Ausgabe.
Hatte auch schon an den Fender Rumble 30 gedacht.
Die Bewertungen, die hier sehr gut sind, kommen naturgemäß nur von Gitarristen.
Daher interessiert mich auch sehr Klangbutters Meinung, der ebenfalls ein Roland Akkordeon besitzt.


Viele Grüße
Jutta
 
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Hallo Jutta,

ich glaube, ich bin da der falsche Ansprechpartner. Von mir bekommst Du durchweg Empfehlungen aus höherem Preissegment.
Eine spezialisierte Instrumenten-Lösung (Bassverstärker oder Gitarrenverstärker) würde dem Roland nicht gerecht. Diese Teile färben den Klang.
Ich habe lange nach einem Monitor gesucht, der auch gleichzeitig PA sein kann, der gerade noch tragbar, und so laut ist, dass ich mit meiner extrem lauten Band mithalten kann. Außerdem sollte die Anlage "schön" klingen. - d.h. für mich etwas in Richtung HIFI (Tiefen und Höhen betont). Da ich nicht immer Monitor UND PA schleppen wollte, sollte es also dringend für beide Zwecke gleichzeitig geeignet sein. Ich glaube für diese schon im Ansatz kompromissverdächtigen Anforderungen ist die BOSE L1 das Allheilmittel. (Tontechniker schlagen die Hände über dem Kopf zusammen - ich eigentlich auch, aber für Kompromissanforderungen braucht man Kompromisslösungen und dieses Teil funktioniert in der Hinsicht wirklich wie kein zweites)

Für Dich ist das wahrscheinlich zu teuer und zu groß. Die kleine BOSE compact ist schwächer, handlich wie ein Ghettoblaster, klingt nicht so klar, streut nicht so gut und kostet die Hälfte. Ist aber immernoch teurer als Wils Empfehlung AER.
Mit preiswerteren Geräten habe ich mich noch nicht beschäftigt.

D.h. doch ... bevor ich meiner Frau die Bose compact gekauft habe, zog sie tatsächlich manchmal mit einem Ghettoblaster (ca. 300 Euro) los. Mit einem speziellen Kabel (glosse Klinke - kleine Klinke) geht das auch zur Not. Sollte aber gute Kritiken im Bassbereich haben und irgendwelche GRIFFE!!! Das ist total wichtig! Vielleicht probierst Du das mal aus? Vielleicht haben Deine Kinder oder Nachbarn so ein Ding?

Nur einen Hinweis noch: Du schreibst, wenn Du den Monitor anschließt, hörst Du nichts mehr aus dem Instrument.
Das passiert aber nur, wenn Du die Kopfhörerbuchse benutzt. Nimm doch eine der beiden anderen. Diese sind viel besser gemischt (alles kommt in mono) und Du kommst mit nur einem Kabel ins Pult. Der Nachteil dieser Anschlüsse ist jedoch, dass sie einen viel geringeren Pegel liefern. Also muß das Pult oder die Vorverstärkereinheit im Verstärker etwas mehr leisten. Ist aber gewöhnlich kein Problem. Der Vorteil ist aber, dass Du dann mittels Klangregelung wirklich mehr die Bässe reindrehst und der Rest wie üblich eher direkt aus dem Instrument kommt.

Für mich wäre also entscheidend: bildet der Verstärker Bässe gut ab, reicht der Pegel von der mittleren Buchse am Roland zur Ansteuerung aus?

Noch ein anderer Tipp. Wenn Du nicht in die Programmierung der Sounds eintauchst, kannst Du unter Umständen auch mit voller Lautstärke am Instrument nicht viel machen. Es wäre sicher kein schlechter Gedanke, im Menü Orchestra Bass nachzuschauen, ob das Volumen dort auch auf +40 steht. Vielleicht reicht es dann doch schon ohne Bassverstärkung. Der Bow-Bass ist in der Tat einer der leisesten Sounds, bei Kontrabass und vollem Volumen rumpeln die internen Lautsprecher eigentlich ganz ordentlich!
 
Hallo Uwe,

danke Dir für Deine umfassende Antwort!
Muss mich da noch "durcharbeiten".
Werde aber Deinen letzten Absatz gleich ausprobieren.
Für mich selber war das Volumen eigentlich ok, aber meine Leute haben gestern gesagt, mein Bass ist für sie zu leise.

Gruß Jutta
 
Hallo Jutta,
ich spiele auch den Bass in ähnlichen Grössen und fast gleichem Ensamble.
Als Preiswertes Modell würde ich den Thomann PA 108A empfehlen den hatte ich auch schon. Der hat 1 Eingang,
2 Kanal Klangregelung.
Etwas besser ist der Yamaha Stagepas 150 - Vorteil mehrere Eingänge - dort kann man auch mal ein
Mikro oder wie bei mir eine zusätzliche Gitarre einklinken.
Wenn du mal 300 Zuhörer hast dann empfehe ich den Yamaha DXR10 - 1200Watt :)

viele Grüsse
musixman
 
Herzlichen Dank für Eure Antworten! Werde am Dienstag zur Probe erstmal Klangbutters Tipp mit dem OrchesterBassVolumen auf +40 ausprobieren. Hatte ich bisher noch nicht, da ich mich mit diesem Instrument immer noch nicht so richtig auseinander gesetzt hatte :-(
Bis ich dahin finde.....
Danach arbeite ich mich hier weiter durch, wenn das immer noch nichts ist.
Viele Grüße
Jutta
 
Habe ausprobiert. Ob ich das Orchesterbassvolumen auf +40 oder +25 einstelle, macht kaum einen Unterschied. Ist für mich sehr anstrengend zu spielen.
Fahre evtl. Morgen nach Brilon (Musicworld, ist für mich nicht so weit und habe dort schon einiges gekauft), um mich an Ort und Stelle über den Roland Cube 20XL oder 60XL beraten zu lassen.
Ich hoffe, beide sind auf Lager.
Nehme meinen Roland FR7 dann mit.
Warte aber erst die Antwort ab.

Viele Grüße
Jutta
 
War gestern in Brilon und habe ausgiebig ausprobiert und verglichen und eine sehr nette geduldige Beratung (hatte mich vorher nach Recherche und der Beratung hier im Forum innerlich schon festgelegt. Ist für einen Verkäufer natürlich umso einfacher). Es lief immer mehr auf den Roland Cube 60XL hinaus. Den 20XL habe ich auch probiert, aber so satt wie der 60er war der nicht, wohl eher doch ein Kompromiss. Und so habe ich jetzt ein super Teil für meinen Zweck. Nicht zu schwer, nicht zu groß.
Hier kann man auch unterschiedlich Bass und Akkorde einstellen.
Der Verkäufer wunderte sich etwas, wie, Sie spielen nur Bass auf dem Akkordeon? Ist das nicht langweilig?
Er verstand erst gar nicht, weshalb ich für mein Roland Akkordeon eine Basscombo haben wollte ;)
Heute Abend ist unsere nächste Ensembleprobe und mal sehen....was die anderen sagen.

Gruß Jutta
 
Hallo Jutta,

Glückwunsch. Aber handlich ist dein neuer Begleiter nicht - wiegt über 16KG !! - das ist viel schwerer als ne Kiste Bier :)
Durch den Basscombo schränkst du dich halt schon etwas ein - den Rest vom Roland kannst du damit nicht sehr
sinnvoll verstärken.
Aber bitte berichte mal von deinen Erfahrungen bei deiner Probe.

vg
musixman
 
Danke musixman,

nein, leicht ist der doch nicht, sieht aber handlich aus. Ich habe ihn tragen lassen. Zumindest beim Ausladen. Auch der Verkäufer hat ihn mir ins Auto getragen. Im Net stand etwas von 14,5kg. Habe ihn aber nicht gewogen.
Aber der hat schon den richtigen "Wumm". Bis jetzt meine ich, es war der richtige Kauf.
Im Laufe der Probe habe ich ihn immer leiser einstellen müssen.
Nun beschwert sich keiner mehr, meinen Rolandbass nicht mehr hören zu können ;)
Am Samstag findet ein Auftritt statt. Da hat er dann seine 1. Bewährungsprobe im größeren Saal.
Für den Rest vom Roland brauche ich sicher keinen Verstärker, da ich den so gut wie nicht mehr spiele.
Dafür habe ich meine übrigen Instrumente :)

Gruß Jutta
 
Hi Jutta,

das kenne ich auch - ich habe einen kleinen Stagepas 150 und wenn mehr Musiker sind oder grössere Kulisse dafür
nehme ich den Yamaha DXR-10. Der Yamaha ist schon ne Wucht - da muss ich auch immer ganz schön runterdrehen.
Aber beim Auftritt musst du unbedingt einen Soundcheck machen - mein LS hatte aufgrund von Holzbühne extremen
Tiefgang und war ganz anders als bei den Proben - ich musste den extrem Linear einstellen - sogar Bass rausnehmen.
Kannst ja mal berichten wies gelaufen ist am WE.

vg
musixman
 
Hallo,

auf den ersten Blick sah der Saal recht klein aus mit nicht allzuvielen Gästen. Ungefähr 30.
Soundcheck klappte zeitmäßig nicht, weil meine Mitspieler/innen zu spät ankamen.
Alle meinten zuerst, den Verstärker brauche ich nicht, aber nach dem ersten Stück war die Meinung eine total andere.
Die Akustik war insgesamt schlecht. Die Decke relativ tief und gedämpft. Im Grunde hätten wir alle über Mikro spielen müssen. Aber da wir das nicht professionell machen, war es so ok.
Und der Verstärker Gold wert. Für alle eine Orientierung.
Insofern - es war ein guter Kauf!

Gruß Jutta
 
Blos nicht den Veranstalter oder "die Leute" entscheiden lassen.
Du hattest also ohne Soundcheck und gegen die Meinung der anderen im Vorfeld den Verstärker aufgebaut und nach dem ersten Stück dann ordentlich aufgedreht?
War denn das Publikum ruhig?
 
Aber nein. Es handelte sich hier nur um die Meinung meiner Mitspieler/innen. Der "Veranstalter" hatte einfach eine Akkordeongruppe bestellt. Was auch immer er erwartete. Meine Leute meinten anfangs im Blick auf den kleinen Saal, es ginge ohne Verstärker, aber das war dann doch nicht so. Habe den Verstärker nicht besonders aufdrehen müssen und wie geschrieben, das Publikum sang aus voller Brust mit :)
 
Tach auch,
war lange nicht hier ...

Es handelte sich hier nur um die Meinung meiner Mitspieler/innen. Meine Leute meinten anfangs im Blick auf den kleinen Saal, es ginge ohne Verstärker, aber das war dann doch nicht so.

Wer sagt denn, dass ein Verstärker ein Lautmacher ist? Klang und Durchsetzung ist gefragt. Dafür braucht es Membranfläche. Und die hast Du in Deinen Einbaulautsprechern nunmal nicht. Deine Leute haben, wie viele andere in der Akkordeonszene auch, keine Ahnung. Mit 'ner Atlantik "beschalle" ich relativ problemfrei eine Veranstaltung wie beschrieben. Die setzt sich durch. Dein Bass nicht.

Nur so zum Rückenstärken ;)
Mathias
 
Danke, Mathias, genauso ist es!
 

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