Rosen und Kondome

Frank_de_Blijen
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Auslöser für diesen Schnellschuss war der Bericht über genau dieses Erlebnis :)


Rosen und Kondome

Ich steh in der Schlange
und hab den Wagen voll
da kam einer an
der schnell einmal vor wollt

und dann legt er aufs Band
Rosen und Kondome
und ich denke mir so
No Romantik, nur Hormone

Rosen und Kondome
Rosen und Kondome


Ich steh an derKasse
und denk weiter daran
ist mein Urteil zu schnell?
denk ich falsch von dem Mann?

denn ich weiß nur er kauft
Rosen und Kondome
und was reagiert?
programmierte Neurone

auf
Rosen und Kondome
Rosen und Kondome
 
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Wie das Leben so spielt
Als ihr euch auf Anhieb mehr als nur gefielt
Herz an Herz im Sturm und dann fehlten Präservative
Da warst du der Naive
 
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Die ersten beiden Vierzeiler plus Chorus finde ich stark... da geht in mir eine skurrile Szenerie auf, wie die zwei Typen unbekannterweise an der Kasse stehen. Sowas wie Jim Jarmush... Mir kommt aber dann die Selbstreflexion des LI in die Quere und nimmt mir etwas von dem Spaß. Wäre gerne noch bei der Szene geblieben...
 
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Mir entspricht tatsächlich der ganze Text. Zuerst beobachten und Schlüsse bereithalten, dann zweifeln.
 
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Finde ich sehr witzig 😹👍
vor allem noch in den wenigen Zeilen
eine kritische Selbstbeleuchtung unterzubringen
ist klasse.
 
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Mir geht es eher wie @streamingtheatre. Ich fühle mich abschließend ausgerechnet in mein Gehirn entlassen. Also in einen Raum, den ich mir noch weniger vorstellen kann, als irgendeine Stelle auf dem Südpol! ;)

Aber die Grundidee gefällt mir! :hat:
 
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Mir geht eine alte Fernsehreklame durch den Kopf. Ein junger Mann legt schüchtern unter Anderem eine Packung Kondome auf das Kassen Fließband, die Kassiererin, gespielt von Hela von Sinnen ruft zur Kollegin "Tiiina Watt kosten de Komdome"?
 
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ist mein Urteil zu schnell?
denk ich falsch von dem Mann?

denn ich weiß nur er kauft
Rosen und Kondome
und was reagiert?
programmierte Neurone
Der Umfang der Alternativen für meine Spiellust ist mir, in diesem Moment des Kommentierens, einfach zu eng. Wer hat Recht, wer irrt… in der Schlange? Und schon verspürt meine Wenigkeit zusätzlich Lust, über die Schlange oder die Schlangen weiter zu reflektieren.

Wäre ich so entspannt wie momentan, würde ich wohl auch nicht „Rosen und Kondome“ als Titel wählen. Oder anders gesagt: Auch ich wähle am Ende gern voreilig Blickfänger als Titel. Obwohl dieser Titel mE kaum Tiefe besitzt. Gerade tendiere ich eher zu „Schlangen“ .

Mir gefällt der Ort der Handlung: die Schlange. Und in diesem Falle auch der flüchtige Focus auf den eigenen , hm, sagen wir mal…. Giftzahn… ;)
 
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Wäre ich so entspannt wie momentan, würde ich wohl auch nicht „Rosen und Kondome“ als Titel wählen. Oder anders gesagt: Auch ich wähle am Ende gern voreilig Blickfänger als Titel. Obwohl dieser Titel mE kaum Tiefe besitzt. Gerade tendiere ich eher zu „Schlangen“ .
Ha, das ist gut!

... und fällt doch schwer. Dieses "Rosen und Kondome" geistert schon lange im Kopf rum, eben seitdem ich die Geschichte erzählt bekommen habe. Und mir gefällt dieses Wortpaar - es bietet keine Tiefe, aber es ist ungewöhnlich, lustig, löst sofort eine Assoziation aus - und das ist ja auch schon was!

Und ich würde es eher halbieren und dann als 0:45-Punk-Spaß sehen, als es mit weiteren Schlange-Erlebnissen zu vermischen.

Mit dem Schwenk des Fokus' auf die Schlange hast Du aber auch gleich einen Funken übertragen - das löst auch gleich eine Gedankenkaskade aus, aus der dann ein Kassenschlangenschlagertext werden könnte.

"Wochenende in der Stadt"
ja, das gefällt mir auch gut!
 
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und fällt doch schwer. Dieses "Rosen und Kondome" geistert schon lange im Kopf rum, eben seitdem ich die Geschichte erzählt bekommen habe. Und mir gefällt dieses Wortpaar - es bietet keine Tiefe, aber es ist ungewöhnlich, lustig, löst sofort eine Assoziation aus - und das ist ja auch schon was!
Das kenne und verstehe ich natürlich!

Ich beschäftige mich allerdings momentan mit freien Versen. Damit entfallen die Reime, welche ja oft ganz automatisch und fast nebenbei Sinn in eine Geschichte bringen. - Momentan mache ich mir bereits von Anfang an Gedanken über Zweck, Richtung und Ziel meines Textes.
 
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