Rudimentäre Proberaummitschnitte

[Redicc]

Mahlzeit.
Ich brauche euer Wissen, da ich selbst im netz nicht weiter fündig werde...

Meine Band und ich (Rock-Genre) wollen es hinbekommen, unsere Jams oder neuen Ideen oder fertigen Tracks recht spartanisch aufzunehmen. Dann kann das Material besser mit nach Hause nehmen und sich dazu Gedanken machen.

Ich habe nun durch das gute alte Internet mir etwas Wissen aneignen können. Bin mir aber echt nicht sicher ob das überhaupt funktionieren kann

Also angedacht ist dieses Mischpult

Behringer Xenyx X2222USB

Behringer Xenyx X2222 USB, 22ch. Mischpult mit 60 mm Fader, 8 Mic Inputs mit +48 Volt Phantompower und 75 Hz Lowcut, Compressor pro Mikrofonkanal, internes 24.Bit Multieffektgerät mit 16 Presets, eingebaute USB Soundkarte, 4 Stereo-Inputs, komplett...

€299,00

www.thomann.de

Da kommen dann vier Mics vom Drum rein (Kick, Snare + 2 Overheads)
und jeweils eine Gitarre, ein Bass und ein Gesangs Mic

Das Pult geht dann in meinen Macbook rein (Garageband eventuell eine Idee?)

Von da aus kann ich dann die Mitschnitte sortieren, benennen, eventuell sogar Mastern und dann an die Band Kollegen weiterleiten.

Für professionelle Aufnahmen haben wir ein Studio in das wir gehen. Das Setup ist wirklich nur dafür gedacht, halbwegs gut seine Ideen zu speichern.

Habt ihr Verbesserungsvorschläge, oder ist das kompletter Bullsh*t den ich mit hier zusammenreime?

Besten Dank!

 

[adrachin]

Das sollte so gehen. Nur darauf achten, dass die Summe des Mischpultes auch was anständiges ausgibt. Denn das ist es, was dann im Computer landet.

 

[stonarocka]

So zeichnest du halt immer einen fertigen Stereomix auf.
Mit einem 8-Kanal Interface (gebraucht?) hat man Einzelspuren und mehr Möglichkeiten.

 

[klaatu]

Also zum reinen Ideen festhalten (ich gehe mal davon aus, dass ihr bereits ein Mischpult etc. habt) würde ich eher so etwas nehmen

Tascam DR-05X ​

​

 

[gitarrero!]

Wenn es wirklich nur darum geht, Ideen festzuhalten, hat wahrscheinlich jeder Musiker schon das geeignete Equipment in der Hosentasche - und zwar das Smartphone. Wenn man auf Nachbearbeitung, Einzeltracks usw. verzichten kann und einfach nur den Raumklang aufzeichnen möchte, finde ich es unheimlich praktisch und effizient, einfach das Smartie auf einem Stativ in ein Eck des Proberaums zu stellen und ein Video aufzunehmen, das man später beispielsweise per Dropbox oder mit Hilfe eines nichtöffentlichen Youtube-Uploads mit den Bandkollegen teilt. Die einzige Einschränkung bzw. Voraussetzung ist, dass der Sound im Proberaum einigermaßen ausgeglichen sein sollte, sonst handelt man sich Matsch, Dröhnen, Übersteuerungen usw. ein.

 

[Redicc]

Danke erstmal für die ganzen Antworten.

Wir benötigen eh ein neues Mischpult. Wir haben momentan einen alten Powermixer, der so langsam den Geist aufgibt und nur rumknallt. Kontakte säubern und all so was hat bisher nichts gebracht.

Da ich eh anfangen wollte mich mich dem Thema Aufnahme etwas mehr beschäftigten wollte möchte ich Abstand von Handyaufnahmen o.ä. nehmen. Da kann man ja später nichts nachbearbeiten.

Will aber auch nicht direkt das große Geld in die Hand nehmen, wie bei jeder neuen Sache weiß man ja im vorhinhein nicht, ob es einem liegt

So zeichnest du halt immer einen fertigen Stereomix auf.
Mit einem 8-Kanal Interface (gebraucht?) hat man Einzelspuren und mehr Möglichkeiten.

Was meinst du damit? Geht es also mit meiner oben beschriebenen Idee nicht 7 Einzelspuren am Ende auf meinem Mac zu sehen? Hatte das Mischpult ausgesucht weil es grade ein eingebautes Interface hat

Gibt es andere Mischpults in dem Preissegment von bis 400 Euro die besser wären?

Besten Dank alle

 

[adrachin]

Was meinst du damit? Geht es also mit meiner oben beschriebenen Idee nicht 7 Einzelspuren am Ende auf meinem Mac zu sehen?

Das Mischpult hat nur einen 2 x 2 Wandler. Der gibt nur die Stereo Summe zum Computer weiter. Siehe erster Beitrag von mir.

Gibt es andere Mischpults in dem Preissegment von bis 400 Euro die besser wären?

Gibt es sicher. Aber keine mit Mehrkanal Audio Interface Funktion.

 

[Redicc]

Das Mischpult hat nur einen 2 x 2 Wandler. Der gibt nur die Stereo Summe zum Computer weiter. Siehe erster Beitrag von mir.

Sorry für die vielleicht doofe Nachfrage. Bin noch ein rookie was Mischpulte angeht... 2x2 Wandler?
Was für ein Mischpult brauche ich, um am Ende 7 Einzelspuren auf dem PC zu sehen?

 

[FünfTon]

Sorry für die vielleicht doofe Nachfrage. Bin noch ein rookie was Mischpulte angeht... 2x2 Wandler?
Was für ein Mischpult brauche ich, um am Ende 7 Einzelspuren auf dem PC zu sehen?

Ein X32.

Spaß beiseite, du benötigst ein Audio-Interface mit entsprechend vielen Eingängen. Die kosten jetzt bei Behringer auch nicht die Welt:

https://www.thomann.de/de/behringer_umc1820.htm

 

[Redicc]

Und das schalte ich zwischen Mischpult und Mac? Oder vor das Mischpult?

 

[adrachin]

2x2 Wandler?

Zwei Kanäle raus, zwei Kanäle rein. Aus dem Mischpult zum Computer und zurück.

Ich würde das hier vorschlagen:

Behringer UMC1820


die Micros kommen da ran und werden dann wieder an den Ausgängen weitergegeben an den Mischer. Den ihr wohl weiterhin für Monitoring benötigt. Nehme ich an.

Damit hast Du alle Micros auf separaten Spuren im Rechner.

Für den Anfang sollte das taugen. Willst Du später mehr oder was anderes, Interface wieder verkaufen.

 

[Redicc]

Also ist das Interface eine Art Weiche?
Ich kann mir das bildlich nicht so ganz vorstellen, also von der Verkabelung. Nehmen wir mal an, ich habe meinen oben genannten Mischer und das von euch vorgeschlagene Interface, ein Mic und meinen Mac.

Dann sieht der Weg so aus:
Mics mittels XLR an das Interface --> Interface mittels (??) an das Mischpult ---> Mischpult per USB (?) an den Mac ??

 

[adrachin]

Mics mittels XLR an das Interface --> Interface mittels (??) an das Mischpult ---> Mischpult per USB (?) an den Mac ??

Nein. Das ist wie eine Kette. Mic --> Interface --> Computer über USB --> DAW Aufnahme --> wieder in das Interface auf die Ausgänge des Interface --> Mischpult.

Du kannst Dir den Mischer auch sparen und alles durch die DAW machen.

 

[FünfTon]

Du kannst Dir den Mischer auch sparen und alles durch die DAW machen.

So war's von mir auch gemeint. Ggf. noch einen Controller wie X-Touch dazu und man hat einen komplett digitalen Workflow. Zu einem Analogpult paßt eine DAW nicht wirklich.

 

[glombi]

Wenn Du Mischpult und Interface in einem möchtest, ist das Stichwort "Multi-Track". Kandidat in Deiner Preisregion wären z.B.

Zoom LiveTrak L-8 ​

​

Etwas darüber:

Tascam Model 12 ​

​

Damit kriegst Du 8 bzw. 12 einzelne Spuren in den Rechner, und hast die Mixer-Funktionalität.

Gruß,
glombi

 

[Salty]

Also zum reinen Ideen festhalten

Mach ich selbst seit Jahren so
Vorteil:
-Immer griffbereit
-Einfach einmal geeignete Position ermitteln und dann klingt es gut
-gute räumliche Abbildung
-qualität
-flexibel
-kein Recording feeling ( Nervosität)

 

[stonarocka]

-kein Recording feeling ( Nervosität)

Wenn das Interface fix verkabelt ist gewöhnt man sich da ganz schnell dran.

Wir schicken Gitarre und Bass via DI Box in die DAW, 1 Mikro Gesang und 4 für die Drums. Manchmal bekomme ich gar nicht mit wenn wieder einer den roten Knopf anklickt.

 

[Salty]

Wenn das Interface fix verkabelt ist gewöhnt man sich da ganz schnell dran.

Das stimmt. Wenn.

 

[glombi]

Deshalb halte ich für diesen Zweck auch ein Mehrspur-Interface in dem Pult für sinnvoll, das man für die PA im Proberaum eh nutzt...

 

[stonarocka]

Macht in diesem Fall tatsächlich Sinn, da eh ein neuer Mixer erwünscht ist und kein Interface vorhanden.
Ich habe zwar keine Erfahrung mit diesen Geräten, finde das Konzept aber erstmal super.
Obwohl ich selbst im Proberaum eigentlich keine PA brauche...