Rückkopplung bei A-Gitarre! Was hilft?

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Moinsen!

Habe folgendes Problem (ist wohl aber bekannt, die Sache): Habe eine Westerngitarre mit Ausgang und wenn ich das Teil innerhalb der Band (oder auf der Bühne) an die PA/Verstärker anschließe, gibts bei größeren Lautstärken natürlich ganz schlimme Rückkopplungsprobleme.
Nun die Frage: Kann man das irgendwie umgehen? Gibts spezielle Schallloch Abdeckungen oder was hilft in diesem Fall?
Würd nämlich nich so gern das Teil mit nem Mikro abnehmen, aber wenns keine Wahl gibt....

Gruß
 
Eigenschaft
 
Hm, ich hab mal probiert mir ne schalloch abdeckung zu kaufen, gibt bei Thomann für 9,90 oder so .. von Ovation (passt aber in jedes normale Westerngitarren Schalloch) ... ob das viel besser wurde weiss ich nicht, ich hab es eher gekauft damit die Gitarre leiser beim spielen wird... wurde sie allerdings nicht...

ansonsten... vielleicht nen equalizer davor, und die frequenzen die Probleme machen etwas rausregeln ?
 
Ein Notchfilter kann hier helfen. Mit ihm wird sehr schmalbandig die koppelnde Frequenz leiser gedreht. Fällt beim Spielen kaum auf. Zum Einstellen der richtigen Frequenz einfach koppeln lassen und am Regler drehen, bis das Koppeln weg ist. Akustik-Amps haben sowas meist schon eingebaut, manche Pre-Amps auch.

Was auch helfen kann, ist ein Phasenschalter. Mit ihm wird die Phase gedreht. Allerdings darf dann der Standort nicht verändert werden, sonst koppelt es eventuell wieder.

Viele Grüße
Taylorpicker
 
Die Schallloch Abdeckung von Ovation könnte was helfen. Habe aber bei mir mal zu testzwecken das Schallloch mit Klebeband "versiegelt" - hat leider nichts gebracht, immer noch Rückkopplung. Was ist denn bei dem Schallloch Abdecker von Ovation anders? Im Prinzip wird das Teil doch nur abgedchtet oder nicht?
 
Stefannn schrieb:
Die Schallloch Abdeckung von Ovation könnte was helfen. Habe aber bei mir mal zu testzwecken das Schallloch mit Klebeband "versiegelt" - hat leider nichts gebracht, immer noch Rückkopplung. Was ist denn bei dem Schallloch Abdecker von Ovation anders? Im Prinzip wird das Teil doch nur abgedchtet oder nicht?

Hi Stefannn,
Abkleben bringt nichts. Ich hab für meine Yamaha eine Schalllochabdeckung aus Gummi und die verschliesst die Grotte vollkommen. Bring 'ne Menge. Neben den anderen guten Tipps- mal u.a. den Lowcut am Pult drücken. Sollte Dein Brett neben dem Piezo/Tranceducer ein zusätzliches Micro eingebaut haben (z.B. Fishman) den entsprechenden Drehknopf der Onboardelektonik auf "nur" Piezo drehen.
Bei einer Microabnahme von "außen" wird das Problem schlimmer.

An Taylorpicker:
Wenn Du an der Boardelektrik die Phase gedreht hast, darf man trotzdem weiter laufen;) . Das um 180° gedrehte Signal liegt ja nur an der Ausgangsbuchse der Gitarre an.
Anders verhält es sich bei einer "Außenabnahme" mit einem Micro- da hast Du recht.

Gruß
Cashman
 
@chashman:

Die Pulte, die ich kenne, haben keinen Lowcut Knopf, sondern einen Lowcut-Regler. Davon abgesehen, wirst Du damit nicht weit kommen, denn die Rückkopplungen liegen Frequenzmäßig mit Sicherheit über 800Hz.
 
Hi PaleDeath,

Die meisten Pulte (keine kleinen Line Mischer), die ich kenne, haben eine Lowcut-Drucktaste oder auch Trittschallfilter genannt (meistens um 80 Hz), die sich im oberen Bereich des Kanalzuges- meistens in der Nähe des Gainreglers, Pad- Absenkung und der Phantompower befindet :) . Du meinst vielleicht im Kanal-Equalizer-Bereich den Drehknopf für die tiefen Frequenzen.
Natürlich hast Du Recht, dass man nur mit dem Betätigen des Lowcut und Absenken der "Bässe" alleine kein Feedback unterdrücken kann:D . Ist aber der Einstieg- dann geht die Sucherei weiter;) .

Gruß
Cashman
 
Die beste und effektivste Variante ist ein Notchfilter .Damit kann man die Feedbackfrequenzen weitgehend eliminieren ,ohne den Klang wesentlich zu beeinflussen .Bei meinen Takas ist so ein Teil serienmässig eingebaut und funktioniert bestens .Allerdings haben die Teile einen nicht geringen Preis wenn man das ganze einzeln haben möchte mal als Beispiel

https://www.thomann.de/artikel-175756.html

Die andere Möglichkeit ist ein Effektgerät mit eingebautem Notchfilter oder ein ,ebensolcher Preamp . Sehr effektiv ,aber wie schon gesagt alles leider nicht billig .:)
 
Hallo!!

Also den Schallloch mit Klebeband abzudecken bringt natürlich nix.
Was helfen würde ist wie schon erwähnt eine extra dafür gedachte abdeckung aus Plastik oder Gummi und wenn das zuwenig ist der kann noch den body mit schaumstoff füllen (am besten streifenweise damit man es leichter rein und rausnehmen kann)

MfG Eddy
 
metaluga schrieb:
Hallo!!

Also den Schallloch mit Klebeband abzudecken bringt natürlich nix.
Was helfen würde ist wie schon erwähnt eine extra dafür gedachte abdeckung aus Plastik oder Gummi und wenn das zuwenig ist der kann noch den body mit schaumstoff füllen (am besten streifenweise damit man es leichter rein und rausnehmen kann)

MfG Eddy

Hi metaluga,
ich geh mal davon aus, das Du Elektro-Gitarrenmann bist:) .
Schaumstoff, Zuckerwatte, doppelte Currywurst mit Alles und ein überfahrener Feldhase haben im Body einer A.-Giatarre absolut nichts zu suchen:D .

Gruß
Cashman
 
In den meisten Fällen ist das Problem mit der Rückkopplung mit der Phasenumkehr behoben (meine Erfahrung).
Ansonsten mit nem EQ die störenden Frequenzen rausdrehen...

Ansonsten sind diese Soundholeplugs auch nicht schlecht (kein Klebeband :D)
Hab mal die Plugs von Ovation getestet...

MfG Simon
 
cashman7 schrieb:
Hi metaluga,
ich geh mal davon aus, das Du Elektro-Gitarrenmann bist:) .
Schaumstoff, Zuckerwatte, doppelte Currywurst mit Alles und ein überfahrener Feldhase haben im Body einer A.-Giatarre absolut nichts zu suchen:D .

Gruß
Cashman

Hi!
Tja ein überfahrener Feldhase.... hört sich interessant an....:D:D:D
Die Frage war eigentlich "was hilft?" und nicht "wo was zu suchen hat" natürlich gibt es auch die Schalllochabdeckungen, Equalaser, Phasenumkehrer und und und... PS ich hatte mal den Trick mit Schaumstoff bei einer Jazzgitarre mit "f" löcher ausprobiert- und es hat wunderbar funktioniert...
CU
 
Hi metaluga,

Sorry, den Korpus einer A.-Gitarre mit Schaumstoff zu füllen- dat tut man nicht:) , auch wenn es theoretisch funktioniert. Feedback ist dann wahrscheinlich weg- genauso wie der natürliche Klang, der sich u.a. durch Luftschwingungen auf die Decke=Piezo/Tranceducer überträgt. Jazzgitarren, die überwiegend einen Halbresonator Korpus besitzen, haben auch andere Tonabnehmersysteme. Da fällt das Ausfüllen der "Luftkammern" mit Schaumstoff o.ä. wahrscheinlich klanglich nicht so ins Gewicht;) .

Nix für ungut
Cashman
 
Hallo Stefann,

ich benutze seit Jahr und Tag eine uralte Ovation Folklore (1981) auf der Bühne. Ohne alles koppelt die wie Sau.

Dieses oben erwähnte Diaphragma für's Schalloch hilft gut; ich mag es nicht, weil da zwar die Kopplungen, aber auch der Klang weg ist - wohlgemerkt auch der, der aus dem Lautsprecher kommt! Da dies aber Geschmacksache ist und die Lösung billig, kann man das versuchen.

Meine Lösung heißt Boss AD - 3! Erstens ist das eine richtig gute aktive Stereo - DI - Box, die man sowieso braucht, wenn ein Multicore - Kabel benutzt wird. Die beiden Klinkeausgänge sind symethrisch. Zweitens aber hat das Ding einen manuellen Notchfilter, der meistens schon ausreicht. Für den Notfall hat das AD - 3 noch 2 zusätzliche automatische Notchfilter, die auf Knopfdruck die bösen Frequenzen suchen. Probleme hatte ich seitdem nie mehr, und klanglich merke ich keinen Unterschied. Drittens sind übrigens die Effekte (Hall und Chorus) auch sehr brauchbar - so wie die Klangregelung auch.

Test vielleicht mal an! :)

Gruß Dirk
 
hätte diesbezüglich auch gleich mal eine frage ..

ich hab zwar einen notch filter in meinem kleinen akustik effektgerät aber wenn ich zb im kleinen proberaum in der nähe des bassverstärkers stehe werden die tiefen töne schnell aufgenommen vom gitarrenkorpus und das stört den sound natürlich immens ..
daher wäre eine schalllochabdeckung ideal . die in kombination mit dem notchfilter müsste doch passt .. das problem ist dass ich keinen eingebauten pickup hab sondern einen fürs schallloch .. kann ich mir trotzdem so eine abdeckung besorgen und die einfach "zurecht schneiden"? oder muss das wirklich 100% dicht sein damit es was nutzt .. und hat das vielleicht sogar schonmal jemand gemacht?

lg
 
das problem ist dass ich keinen eingebauten pickup hab sondern einen fürs schallloch ..
Also Du hast keinen Piezo-Pickup, der die Schwingungen des Korpus irgendwo abnimmt sondern ein magnatischen Pickup (ähnlich E-Gitarre) im Schallloch?
So ein Pickup nimmt nur die Schwingungen der Saiten ab, deshalb dürften Schalllochabdeckungen hier wenig bringen.

Wie genau klingt denn der Störeinfluss? Kannst Du das genauer beschreiben?
Muss der Bass im Proberaum so laut sein? :rolleyes:
 
ja ist ein magnetic pickup von takamine aber mti einer "technologie" die auch die schwingungen des korpus aufnimmt und in den klang weiterleitet ..

und das problem sind vorallem die Tiefen (ist übrigens eine jumbo gitarre).. also auch wenn ich nicht in der nähe des bassverstärkers stehe kann es bei den tiefen zu problemen kommen weil - zumindest ist das meine annahme - sich das eben im korpus aufstaut !? .. jedenfalls fängts manchmal total an zu brummen und die teifen "übersteuern" total
manchmal kommts auch vor dass ich in den vorderen lagen ganz gut spielen kann aber wenn ich dann das D am 10. Bund spiele brummts wieder gewaltig ..

lg
 

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