Saitenhöhe einstellen/Wraparound-Bridge

  • Ersteller Seelenfeuer84
  • Erstellt am
Seelenfeuer84
Seelenfeuer84
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.01.16
Registriert
19.01.16
Beiträge
5
Kekse
0
Wertes Musiker-Boardforum!

Dies ist mein erster Post und ich hoffe das mir vielleicht jemand helfen kann.
Ich versuche mich kurz zu fassen :)

Ich habe mir vor kurzem eine BC Rich Chuck Schuldiner Tribute Koreamodell geleistet.
Dabei habe ich festgestellt das sich die Saitenhöhe nicht verstellen lässt (hatte vorher noch nie eine Wraparoundbridge).
Da ich viel Soli/Black/Deathgeshredde spiele spiele ich gerne mit einer niedrigen Saitenlage.

Und nun zu meiner Frage...Kann mir vielleicht jemand in einfachen kurzen Worten erklären wie man bei einer Wraparoundbridge die Seitenhöhe einstellt?
Auf all meinen anderen Gitarren hatte ich bis jetzt noch nie ein Problem damit...aber diese Wraparoundbridge bereitet mir Kopfzerbrechen...
So bescheuert es auch klingt...Google und Co. konnte mir bis jetzt nicht weiterhelfen...

Grüsse und falls jemand einen Tipp hat...Danke dafür!
Ars
 
Eigenschaft
 
Hi,

Die Brücke ist doch mit zwei großen Schlitzschrauben auf dem Korpus befestigt. Die können hinein und herausgeschraubt werden. Dazu sollte man aber die Saiten lockern, da die Schrauben sonst zu schwergängig sind.

Ganz simpel ;-)
P.S: Die Saitenhöhen zueinander können allerdings nicht verstellt werden..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Falls Madenschrauben von hinten gegen die Bolzen drücken [intonation], diese auch lockern.
 
Hy, vielen Dank für eure Antworten!
 
Auf Bildern von Gitarren des Typs sind zwei Schrauben zu sehen, die von hinten gegen die "Bolzen" drücken. Sie dienen zur Schrägstellung der Brücke. Diese sind (auf den Bildern) zu lang und mit einem großen Kopf. Sieht sc...e aus. Falls Die bei Dir auch sind... ich ersetze die immer durch kürzere Inbusschrauben.
 
Hy, ja ich habe auch die "schönen" hinten dran...Danke für den Tipp^^Übrigens ist mir die Saitenlage noch immer zu hoch...Ich verstehe diese Bridge irgendwie nicht...komme mir schon langsam ein wenig ... vor...Die Halskrümmung will ich eigentlich nicht anfassen da die ansich passt so wie sie ist...einfach Bridgeseitig ein wenig nach unten und alles wäre gut...aber ich komme mit den "fetten" Schrauben nicht weiter runter...(Sind schon max. unten)...Werde mir wohl überlegen müssen zu meiner vertrauten Gitarrenwerkstatt zu fahren damit man sich das mal anschaut und gegebenfalls mir auch erklärt warum wie wo wann...ausserdem ist die werkseitige Oktavenreinheit leider auch für die Tonne...aber das ist ja etwas was ich durchaus selbst checken könnte...
 
Hi,

die Chuck Schuldiner habe ich mit zwei verschiedenen Bridges angeboten gesehen, einmal mit einer "normalen" Wraparound-Bridge nach Badass-Vorbild, die tatsächlich nur insgesamt verstellbar ist, und dann mit der BC Rich "Quad"-Bridge. Bei dieser sind nicht nur die Bolzen insgesamt zu verstellen, sondern auch die einzelnen Saitenreiter. Das genaueste Bild hab ich hier gefunden:

http://www.amazon.com/Rich-Electric...1&ie=UTF8&qid=1453285954&sr=8-2&keywords=Quad

Falls es die Quad ist, könntest Du also mal schauen, ob die einzelnen Reiter nicht noch tiefer gestellt werden können, um das letzte Stückchen rauszuholen. Falls Du eine andere Bridge hast oder die Reiter schon ganz unten sind, würde ich mal an den Händler gehen, denn dann ist der Halswinkel wohl einfach zu flach oder die Bridge falsch eingebaut.

Ich gebe Dir übrigens völlig recht, dass die Halseinstellschraube nicht dazu da ist, um da nachzubessern. Wenn die Krümmung stimmt, sollte sie so bleiben, Punkt. Wo auch manchmal das Problem sitzen kann, sind jedoch die Einschlaghülsen. Sitzen die nicht tief genug im Body, sondern stehen etwas über, kommen die Stehbolzen unnötig früh an den Anschlag. auch das sollte der Händler für Dich korrigieren.

Wenn das alles nicht hilft, wäre die Alternative, eine andere, flachere Bridge einzubauen. In Frage kommen da Wilkinson, Resomax und Pigtail, die mir etwas flacher zu bauen scheinen. Stew-Mac gibt die Pigtail mit 13,08 mm von der Unterseite bis zur Oberkante der mittleren Saitenreiter an, vergleich das mal mittels Schieblehre mit der Höhe Deiner Bridge.

Eventuell reichen vielleicht auch andere Stehbolzen mit einem schmaleren unteren "Kragen", oder neue Einschlaghülsen ohne überstehenden Ring auf der Oberseite. Dabei sollte man aber aufpassen, dass die Bridge dann nicht insgesamt auf dem Holz aufliegt und den Lack eindrückt. Wenn man so weit gehen muss, ist mit der Konstruktion aber wirklich insgesamt was schief gegangen, das ist dann mMn ein klarer Mangel.

Gruß, bagotrix
 
Zuletzt bearbeitet:
Jede meiner Gitten würde das runterschrauben der Bridge auf Anschlag mit abartigem Schnarren oder komplettem Aufliegen der Saiten auf den Bünden strafen. Zugegeben, keine Bc-Rich dabei und keine Wraparound-Bridge, aber dennoch wundert mich das doch stark.
Auch würd ich bei dem Preissegment durchaus eine halbwegs taugliche Oktavreinheit erwarten. Klar kannst du mal prüfen, ob die Bolzen im Korpus wirklich richtig drin sind, aber für mich klingt das nicht wirklich nach einem gut eingestelltem Halsstab. Du hast auch noch die Original Saitenstärke drauf und das Tuning nicht groß geändert? (Death Metal ruft ja schon nach Downtuning, auch wenn nicht zwangsweise)
Ich würde an deiner Stelle mal die Bridge wieder etwas hochdrehen, und den Halsstab um 1/4 Drehung anziehen (von oben Headstock richtung Body geguckt im Uhrzeigersinn), eine halbe Stunde die Gitarre liegen lassen und gucken ob eine Besserung auftritt. Ggf, sollte es die richtige Richtung gehen, und keine Probleme auftreten, aber immer noch zu hoch sein das ganze, vll nochmal wiederholen (1/4 Drehung, halbe Stunde warten)
Dabei mit Gefühl rangehen, und nicht groß Kraft aufwenden. Wenn du da vorsichtig rangehst, sollte da nichts passieren, und zurückdrehen lässt es sich ja auch. Oder du packst mal Alternativ ein Foto hier rein, auf dem man die Halskrümmung einschätzen kann. (Leicht seitlich vom Headstock nach unten fotografieren bspw.)
Das man sofort die Bridge tauschen muss, find ich doch etwas komisch. Was für eine Saitenlage hast du denn aktuell? (Abstand der hohen und tiefen E-Saite. Messen von Oberkante des Bundstäbchens 12. Bund zu Unterkante Saite)
 
Kann man nicht die Bolzen etwas kürzen damit sie sich weiter eindrehen lassen?
 
Servus Leute, erstmal vielen Dank für die Antworten, habe momentan keine Zeit ausführlich zu antworten...Melde mich wieder wenn die Zeit dafür vorhanden ist!Cheers \m/.
 
Kann man nicht die Bolzen etwas kürzen damit sie sich weiter eindrehen lassen?

Wenn die Bridge unten aufliegt, können die Schrauben noch so kurz sein, dann gehts nicht tiefer...

Gruß, bagotrix
 
Das ist richtig!
 
Servus Leute!

Habe mir nun eure Posts genau durchgelesen, und leider bin ich noch immer nicht weitergekommen...Um euch jetzt nicht einen Roman zu beschreiben, werde ich wohl zum Gitarrenmeistro marschieren und mich von einem Pro beraten lassen. Falls es dennoch wem interessiert...Es handelt sich genau um dieses Modell =

https://www.thomann.de/at/bc_rich_s....htm?ref=search_rslt_bc+rich+stealth_204945_0

Ich bin jedenfalls am Ende meine Lateins, und werde bevor ich was ruiniere mir professionellen Rat holen.
Ich spiele zwar schon mein halbes Leben Gitarre...Aber Hardwaremässig bin ich jetzt nicht umbedingt der erfahrenste der da jetzt
selbst weiter herumbastelt...wäre mir zu schade etwas kaputt zu machen...

Chees und thx!
Ars
 
Ist die Halskrümmung korrekt?
Nachstellen dauert nur Sekunden.
 
Siehe meinen Post weiter oben. Ich denke auch eher, dass die Halskruemmung nicht ganz passt. Zu den Fragen, ob noch Tuning und Saitenstärke des Auslieferungszustands verwendet werden kam ja auch nix ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben